ARTIKEL „Alexandru Lapedatu“

Alexandru Lapedatu

Alexandru Lapedatu (* 14. September 1876 in Săcele, Österreich-Ungarn, heute Rumänien; † 30. August 1950 in Sighetu Marmației, deutsch Marmaroschsiget, Rumänien) war ein rumänischer Politiker und Historiker. Er war rumänischer Minister für Kulte und Künste und Staatsminister Rumäniens (in unterschiedlichen Regierungen, 1923 bis 1937),[1] Präsident des Rumänischen Senats (1936-1937),[2] Präsident der Rumänischen Akademie (1935-1938).[3]

Herkunft und Familie

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Ion Lapedatu war der Sohn von Ioan Alexandru Lapedatu.[4] Dieser war Lehrer für klassische Sprachen am griechisch-orthodoxen Gymnasium von Brașov (Kronstadt), dem heutigen Nationalen Kolleg „Andrei Șaguna“,[5] sowie ein rumänischer Dichter, Prosaautor und Publizist in Siebenbürgen.[6]

Alexandru Lapedatu hatte einen Zwillingsbruder, Ion Lapedatu – Politiker und Ökonom, rumänischer Finanzminister, Gouverneur der Rumänischen Nationalbank und Ehrenmitglied der Rumänischen Akademie. Sein Vater starb, als er eineinhalb Jahre alt war.[7]

Lapedatu heiratete im Jahr 1911 Victoria Pană, Wittwe, die zwei Kinder aus ihrer ersten Ehe mit sich brachte.[7][8][9] Aus der Ehe mit Alexandru Lapedatu stammte eine Tochter.[10]

Studium und beruflicher Werdegang

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Lapedatu besuchte die Grundschulen in seiner Heimatgemeinde und in Brașov, anschließend das Gymnasium in Iași, das griechisch-orthodoxe Gymnasium in Brașov, und dann den Zentralen Kolleg von Iași, wo er 1896 das Abitur bestand. Er studierte an der Bukarester Universität, finanzierte seine Studien mit Nachhilfestunden und verschiedenen Beschäftigungen, absolvierte 1903 und erwarb 1910 das Diplom in Geografie und Geschichte mit „magna cum laude“.[7][10]

Preisgekrönte Veröffentlichungen haben Lapedatu schon als Student bekannt gemacht.[10][4] 1903, gleich nach Abschluss seiner Studien, wurde er an der Abteilung Manuskripte der Bibliothek der Rumänischen Akademie angestellt, wo er bis 1908 arbeitete.[4] Gleichzeitig wirkte er als Ersatzlehrer an der Eliteschule Sfântul Sava in Bukarest.[11]

1904 wurde Lapedatu zum Sekretär, und 1914 zum Mitglied der Kommission für historische Denkmäler ernannt, wo er 1919 Vorsitzender der Abteilung Siebenbürgen, und 1941 Präsident wurde, Amt das er bis zur Auflösung dieser Kommission durch die kommunistische Regierung 1948 ausübte.[11][12][13][14]

1919-1940 war Lapedatu Professor für die alte Geschichte der Rumänen an der neu gegründeten rumänischen Universität in Cluj, wo er gemeinsam mit seinem Kollegen, dem Historiker Ioan Lupaș, das Nationale Institut für Geschichte gründete (heute Institut für Geschichte „Gheorghe Barițiu“ der Rumänischen Akademie), und dies als Ko-Direktor bis 1938, bzw. Ehrendirektor (1943-1945) leitete.[15][16][17][18]

Lapedatu wirkte in zahlreichen von Regierung aufgesetzten Ausschüssen und war Mitglied von vielen kulturellen Vereinen. 1921 hatte er den Vorsitz der Kommission für die Organisierung der Museen Siebenbürgens inne sowie der Kommission für die Organisierung der Archive Siebenbürgens. 1923-1924 war er Generaldirektor der Rumänischen Staatsarchive. 1925 war er ständiger Vertreter der Präfektur des Kreises Cluj im Komitee der Gesellschaft des Siebenbürgischen Museums (Erdélyi Muzeum Egyesület). [4][1][19]

1910 wurde Lapedatu zum korrespondierenden und 1918 zum Vollmitglied der Rumänischen Akademie, Abteilung Geschichte, gewählt. Er war Vizepräsident (1934-1935, 1938-1939), danach Präsident (3. Juni 1935-31. Mai 1938), und anschließend Generalsekretär der Rumänischen Akademie (1939-1948). Bei der kommunistischen Säuberung der Institution wurde ihm im August 1948 die Mitgliedschaft entzogen, ihm aber post mortem im Jahr 1990 wieder zuerkannt.[1][20][18]

Späte Jahre und Tod

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Im Jahr 1950 strich das kommunistische Regime Lapedatus Rente und ließ ihn ohne Einkünfte. In der Nacht 5./6. Mai 1950 wurde er mit der Gruppe der „Würdenträger“ verhaftet. Er starb am 30. August 1950 im Gefängnis von Sighetu Marmației, wo heute das Memorial Sighet and die Opfer des Kommunismus und des antikommunistischen Widerstands in Rumänien erinnert. Er wurde in einem Massengrab ohne Grabstein beerdigt. Sein Kenotaph befindet sich am Friedhof „Groaveri“ in Brașov.[1]

Internationales Wirken

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Verlagerung des rumänischen Staatsschatzes nach Russland

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Als 1917 die Armee der Mittelmächte Bukarest besetzte, flüchtete die Regierung Rumäniens nach Iași, und beschloss, den Staatsschatz nach Russland zu verlegen. Lapedatu wurde beauftragt, den zweiten Transport zu begleiten, mit welchem auch Kunstgegenstände und historische Sammlungen der Rumänischen Akademie befördert wurden. Er brach am 28. Juli 1917 von Iași nach Moskau auf, wo er bis zum 19. Dezember 1917 blieb. Er hat die Besetzung der Stadt durch die Bolschewiki miterlebt, und die Ereignisse in einem Tagebuch dokumentiert.[11][10] Rumänien hat den Staatsschatz aus Russland nur zum Teil zurückbringen können, die Frage ist heute noch offen.[21]

Die Pariser Friedenskonferenz (1919), weitere Konferenzen

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Alexandru I. Lapedatu gehörte zur rumänischen Delegation für die Pariser Friedenskonferenz (1919), verfasste mehrere Standpunkt-Dokumente, nahm an Verhandlungsrunden teil, und war bei der Unterzeichnung des Friedensvertrags von Versailles anwesend. Er kam noch zweimal nach Paris, für die Vorbereitung der Verhandlungen über Bessarabien, bzw. für die Verhandlungen mit Ungarn, die durch den Vertrag von Trianon geschlossen wurden.[4][10][22]

1922 wurde er als Berater in der rumänischen Delegation an der Konferenz von Genua berufen, wo 34 Staaten die wirtschaftliche und finanzielle Wiederherstellung Europas nach dem Ersten Weltkrieg erörterten. 1939 war er Mitglied der rumänischen Delegation an den Interparlamentarischen Konferenzen von Rom (1936), Paris (1937) und Oslo (1939).[1][19]

Politisches Wirken

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Lapedatu hat sich zuerst während des Ersten Weltkrieges für die Politik interessiert. 1916, in Bukarest, wurde er zum Sekretär des Hilfskomitees für die Flüchtlinge aus Siebenbürgen, dem Banat und der Bukowina (deutsch auch Buchenland). Im Januar 1918, in Odessa, wurde er Mitbegründer des Nationalen Komitees der aus Österreich-Ungarn geflüchteten Rumänen, er wurde zu dessen Vorsitzenden gewählt, und hat aus dieser Position einen Beitrag für Ion I.C. Brătianu, den Vorsitzenden der Nationalliberale Partei, verfasst, als Vorbereitung auf die antizipierten Friedensverhandlungen. Das hat ihm die Ernennung in die rumänischen Delegation nach Paris gebracht hat.[23][24]

1920 wurde Lapedatu Mitglied der National-Liberalen Partei (PNL) und wurde in das Zentralkomitee und in die ständige Vertretung gewählt. Er wurde zum Anführer der Liberalen in Siebenbürgen.[10][25]

Lapedatu ist der erste von der Universität in Cluj gewählte Vertreter im Senat Rumäniens (1919-1920). 1922 hat er zum ersten Mal erfolgreich für die Abgeordnetenkammer kandidiert, dann war er in jeder Legislaturperiode entweder in der Abgeordnetenkammer oder im Senat gewählt, wurde Präsident des rumänischen Senats (1936-1937) und Senator auf Lebenszeit, bis 1940 als der „Staatsführer“ Ion Antonescu das Parlament auflöste.[10][24]

Alexandru I. Lapedatu war in sechs Regierungen Minister für Künste und Kulte. Gelegentich war er Minister ad-interim für Arbeit, Kooperation und Sozialversicherungen (1927), oder hat den Fachbereich Minderheiten übernommen (1936). In vier Regierungen war er Staatsminister.[19] Als Staatsminister für Siebenbürgen in der Regierung I.G. Duca unterzeichnete er das Amtsblatt des Ministerrats vom 9. Dezember 1933 mit, mit welchem die faschistische Gruppe „Garda de fier“ (Eiserne Garde) verboten wurde; die Eiserne Garde hat sich gerächt, indem sie den Premierminister drei Wochen später ermordete.[26]

1946 wurde er ein letztes Mal in die Abgeordnetenkammer gewählt und gewann dabei in den unter sowjetischem Druck stark verfälschten Wahlen eines der sehr wenigen Mandate, die nicht an die Kommunisten und deren Verbündete gingen. Dieses kam nicht mehr zum Tragen, weil das Parlament wenig Zeit danach ausgelöst und durch die kommunistische Nationalversammlung ersetzt wurde.[1]

Kulturpolitik im vereinigten Rumänien

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Lapedatu verstand die Kulturpolitik als Instrument zum Errichten eines vereinten Rumäniens.[11]

Im Rahmen seiner Funktionen an der Kommission für historische Denkmäler, erarbeitete er schon 1911 Grundsätze für die Konservierung und Restaurierung der Denkmäler. 1929-1948 unternahm die Abteilung Siebenbürgen der Kommission unter seiner Führung über 240 Projekte für die Konservierung und Restaurierung des rumänischen Patrimoniums aber auch für Denkmäler der ungarischen und sächsischen Minderheiten.[27][28]

Als Minister der Kulte und Künste bewirkte und/oder unterstützte er die Entstehung von über 30 Museen, sowie die Errichtung von mehr als 20 öffentlichen Denkmälern, die rumänischen historischen und kultureller Persönlichkeiten und Ereignissen gewidmet waren. Er legte ein Gesetz für die Organisierung und Verwaltung der nationalen Theater dem Parlament vor, das 1926 verabschiedet wurde, und rief nationale Preise für Literatur und Kunst ins Leben.[11][28][29]

Das Regime der Kulte in Rumänien

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Lapedatu wurde 1923 zum Minister der Kulte und Künste ernannt, mit der Hauptaufgabe, das Regime der Kulte in Rumänien gesetzlich festzulegen. Die Schwierigkeiten bestanden einerseits darin, dass die Verfassung vom 1923 die Gleichheit aller Kulte vorsah, aber zwei „rumänischen“ Kulten eine privilegierte Stellung versprach; andererseits darin, dass es 12 anerkannte Kulte mit großen Unterschieden von Region zu Region vorhanden waren.[30][31]

Lapedatu legte zuerst einen Gesetzentwurf vor, wodurch die Rumänische Orthodoxe Kirche zum Patriarchat erhoben werden sollte; ein weiterer Gesetzentwurf sollte die selbstgeschriebene Satzung dieser Kirche adoptieren. Beide Gesetze wurden vom Parlament 1925 gebilligt. [32][33]

Im Januar 1926 verhandelte Lapedatu, in Zusammenarbeit mit dem Außenministerium, den Text eines Konkordats mit dem Heiligen Stuhl, dessen kirchliche Autorität erkannt wurde ohne dabei die Souveränität Rumäniens zu verletzen; er wurde einige Monate später von Vasile Goldiș, Lapedatus Nachfolger, unterzeichnet.[34]

Nachdem diese zwei Ausnahmefälle geregelt waren, und die Prärogative des Staates nicht mehr in Frage gestellt werden konnten, legte Lapedatu 1928 einen Gesetzentwurf über das allgemeine Regime der Kulte in Rumänien dem Parlament vor. Das Gesetz wurde mit breiter Mehrheit adoptiert und blieb bis 1948 bestehen.[35][30]

Auszeichnungen

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Alexandru Lapedatu Stiftung, Buste, in Cluj-Napoca, Rumänien
 
Doppelmonument der Brüder Lapedatu in Brașov, Rumänien

Alexandru I. Lapedatu wurden inländische und ausländische Auszeichnungen verliehen: [11]

Inländische Auszeichnungen

- Jubiläumsmedaille Carol I, 1905

- Medaille Bene Merenti des Königshauses, Grad: Offizier oder II. Klasse, 1909

- Orden Stern Rumäniens, Grad: Commandor, 1922

- Orden Krone Rumäniens, Grad: Großkreuz, 1926

- Orden Bene Merenti des Königshauses, Grad: Commandor oder I. Klasse, 1928

- Medaille „Würdigung der Arbeit für das Bildungswesen“ I. Klasse, 1930

- Ehrung „Würdigung der Arbeit von 25 Jahren im Staatsdienst“, 1931

- Orden „Kulturelles Verdienst für Sprache und Literatur“, Grad: Offizier oder I. Klasse, 1931

- Medaille „Peleș“, 1933

- Ehrung „Adler Rumäniens“, Grad: Commandor oder II. Klasse, 1933

- Orden Ferdinand I., Grad: Offizier, 1934

- Jahrzehntmedaille des Königs Carol I., 1939

- „Für Verdienste an der Ausstattung der Armee“, Ehrung durch den Minister für die Ausstattung der Armee, 1940

- Orden und Medaille „Kulturelles Verdienst“, Grad: Commandor, 1943

Ausländische Auszeichnungen

- Verdienstkreuz des Heiligen Gabs mit Schleife, Jerusalem, 1924

- Orden „Polonia Restituta“, Klasse Großkreuz, 1925

- Medaille Nationaler Orden der Ehrenlegion, Grad: Commandor, Paris, 1927

- Orden Krone Italiens, Grad: Großkreuz, 1928

- Orden Heiliger Gregorius der Große, Grad: Großkreuz (für Laien), 1929

- Orden des Weißen Löwen, Grad: Großkreuz, 1937

- Orden der Krone Jugoslawiens, Grad: Großkreuz, 1937

Öffentliche Ehrungen (Auswahl)

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Straßen in Cluj-Napoca, Brașov und Săcele wurden nach Alexandru Lapedatu benannt,[36][37][38] sein Name ist im Goldenen Buch der Spender der Zentralen Universitätsbibliothek „Lucian Blaga“ von Cluj-Napoca eingetragen, wo der Lesesaal der Lehrkräfte seinen Namen trägt.[39] Vor der Stiftung „Alexandru Lapedatu“, in welcher der Europäisches Kolleg in Cluj-Napoca funktioniert, wurde seine Büste aufgestellt. [40]

Sein Name steht auf Gedenktafeln in der Rumänischen Akademie, an seinem Geburtshaus in Săcele, in den Foyers der Eliteschulen Andrei Șaguna und Sfântul Sava. In Brașov wurde 2019 ein Doppelmonument der Gebrüder Ion und Alexandru Lapedatu errichtet.

Schriften (Auswahl)

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Die Liste der von Alexandru I. Lapedatu veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeiten umfasst 424 Titel. [41] "Vlad-Vodă Călugărul. 1482-1496", Atelierul grafic I. V. Socecŭ, Bucureşti, 1903 "Scurtă privire asupra cestiunii conservării şi restaurării monumentelor istorice în România", Inst. de Arte Grafice Carol Göbl, S-sor I. St. Rasidescu, Bucureşti, 1911. "Monumentele noastre istorice în lecturi ilustrate alese, orânduite şi publicate pe seama tinerimei şcolare", Inst. de Edit. şi Arte Grafice Flacăra, Bucureşti, 1914 "Un mănunchi de cercetări istorice", Inst. de Arte Grafice C. Sfetea, Bucureşti, 1915 "La Roumanie devant le Congrès de la Paix", Ed. Dubois et Bauer, Paris, 1919 "Monsieur de Saint-Aulaire et les Roumaines réfugiés de l'Autriche-Hongrie pendent la grande guerre", Imprimerie SOCEC & Co S.A., Bucarest, 1930 "Scrieri alese. Articole, cuvîntări, amintiri", Editura Dacia, Cluj-Napoca, 1985 Amintiri, Hrsg.: Ioan Opriș, Editura Albastră, Cluj-Napoca, 1998

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Ioan Opriș: Alexandru Lapedatu și contemporanii săi. Editura albastră, Cluj-Napoca 1997, ISBN 973-9215-46-7, S. 7,8; (http://www.memorialsighet.ro/carti/ http://www.memorialsighet.ro/carti/alexandru-lapedatu-si-contemporanii-sai//).
  2. Präsidenten des Rumänischen Senats. In: http://enciclopediaromaniei.ro/. Abgerufen am 15. April 2020.
  3. Academia Română: Präsidenten der Rumänischen Akademie. In: www.acad.ro. Abgerufen am 12. Februar 2016.
  4. a b c d e I. Crăciun: Alex. I. Lapedatu. Note bio-bibliografice. In: Fraților Alexandru și Ion I. Lapedatu la împlinirea vârstei de 60 de ani. M.O. Imprimeria Națională, Bukarest 1936, S. XXV-LVI, Internet: S. 7 – 12 (memorialsighet.ro).
  5. D. Braharu: Alex. I. Lapedatu. Note bio-bibliografice. In: Fraților Alexandru și Ion I. Lapedatu la împlinirea vârstei de 60 de ani. M.O. Imprimeria Națională, Bukarest 1936, S. VII–XXIII, Internet: 7–12 (memorialsighet.ro).
  6. Ioan Alexandru Lapedatu: Încercări de literatură. Hrsg.: D. Vatamaniuc. Dacia, Cluj-Napoca 1976 (memorialsighet.ro).
  7. a b c Ion I. Lapedatu: Memorii şi amintiri. Hrsg.: Ioan Opriș. Institutul European, Iaşi 1998, ISBN 973-586-073-2 (memorialsighet.ro).
  8. Lucian Nastasă: Mecanisme de selecție și integrare a elitei universitare românești. Alianțe familiale. Hrsg.: Institul de Istorie "George Barițiu". Cluj-Napoca (history-cluj.ro).
  9. Ioan Ciupea, Virgiliu Țârău: Liberali Clujeni. Destine în marea istorie. Band 2. Mega, Cluj-Napoca 2007, ISBN 978-973-1868-18-9.
  10. a b c d e f g Ion I. Lapedatu: Memorii şi amintiri. Hrsg.: Ioan Opriș. Institutul European, Iaşi 1998, ISBN 973-586-073-2 (memorialsighet.ro).
  11. a b c d e f Ioan Opriș: Alexandru Lapedatu în cultura românească. Editura Științifică, Bukarest 1996, ISBN 973-44-0190-4 (memorialsighet.ro).
  12. Daniela Sechel: Alexandru Lapedatu şi cercetările asupra monumentelor istorice medievale în cadrul C.M.I.T. In: Universitatea '1 December 1918' (Hrsg.): Buletinul Cercurilor Stiintifice Studentesti, Arheologie-Istorie. Nr. 3. Editura Științifică, 1996, ISSN 1454-8097, S. 153 (uab.ro [PDF]).
  13. Victor Brătulescu: Anuarul Comisiunii Monumentelor Istorice pe 1942. M.O., Imprimeria Națională, Bukarest 1943 (uab.ro [PDF]).
  14. Arh. Maria Ana Zup: Directia Judeteana pentru Cultura, Culte si Patrimoniu Cultural National. Abgerufen am 15. April 2020.
  15. Decree. In: Monitorul Oficial. Nr. 222, 29. Januar 1920, S. 11461.
  16. Lucian Nastasă: Intimitatea amfiteatrelor. Ipostaze din viaţa privată a universitarilor „literari” (1864-1948). Limes, Cluj-Napoca 2010, ISBN 978-973-726-469-5, S. 416 (history-cluj.ro [PDF]).
  17. Ioan-Aurel Pop: Alexandru Lapedatu – istoric și universitar. In: Academia Română (Hrsg.): Academica. Band XXVI, Nr. 9. Editura Academiei, Bukarest September 2016, S. 5–7 (acad.ro [PDF]).
  18. a b Nicolae Edroiu: Alexandru Lapedatu (1876 – 1950) – founder and co-director of the National History Institute in Cluj. In: Academia Română (Hrsg.): Academica. Band XXVI, Nr. 9. Editura Academiei, Bukarest September 2016, S. 10,11 (acad.ro [PDF]).
  19. a b c Ioan Opriș: Gemenii Lapedatu. Istorie și finanțe /The Lapedatu Twins. History and Finance. Oscar Print, Bukarest 2017, ISBN 978-973-668-435-7.
  20. Păun Ion Otiman: 1948 – Anul imensei jertfe a Academiei Române. In: Academia de Ştiinţe a Moldovei (Hrsg.): Akademos Istorie. Band 31, Nr. 4. Chișinău Dezember 2013, S. 118–124.
  21. Alexandru Lapedatu, omul care a însoțit Tezaurul României la Moscova. 4. Oktober 2012, abgerufen am 15. April 2020.
  22. Alexandru Lapedatu: La Roumanie devant le Congrès de la Paix (4 volumes). Ed. Dubois et Bauer, Paris 1919.
  23. A. Lapedatu: Monsieur de Saint-Aulaire et les Roumaines réfugiés de l'Autriche-Hongrie pendent la grande guerre. In: Hommage à Monsieur de Saint-Aulaire. Imprimerie SOCEC & Co S.A., Bucarest 1930, S. 51–66.
  24. a b Ioan Ciupea, Virgil Țârău: Liberali Clujeni. Destine în marea istorie. Band 2. Mega, Cluj-Napoca 2009, S. 51–66.
  25. Lucian Nastasă: ‘Suveranii’ Universităților românești. Limes, Cluj-Napoca 2007, ISBN 978-973-726-278-3, S. 375 (history-cluj.ro [PDF]).
  26. Jurnale ale Consiliului de Miniștri. In: Monitorul Oficial. 286bis, 9. Dezember 1933, S. 7644.
  27. Alexandru Lapedatu: Scurtă privire asupra cestiunii conservării și restaurării monumentelor istorice în România. In: Lui Spiru C. Haret. Ale tale dintr’ale tale (Festschrift). Tip. Carol Göbl – I.St. Rasidescu, Bukarest 1911, S. 780–801.
  28. a b Alexandru Lapedatu: Scrieri alese. Hrsg.: Ioan Opriș. Dacia, Cluj-Napoca 1985.
  29. Lege pentru organizarea și administrarea teatrelor naționale. In: Monitorul Oficial. Nr. 67, 21. März 1926, S. 3912–3920.
  30. a b Marcel Stirban: Problema reglementării regimului general al cultelor (1922-1928). Etape, proiecte, probleme în litigiu. Universitatea „Babeș-Bolyai”, Cluj-Napoca 2002 (history-cluj.ro).
  31. M. Russu Ardeleanu: Biserica noastră și cultele minoritare. Marea discuție parlamentară în jurul legei cultelor. Imprimeria ziarului "Universul", Bukarest 1928 (digibuc.ro).
  32. Lege pentru ridicarea scaunului arhiepiscopal si mitropolitan al Ungro-Vlahiei ca Primat al Romaniei, la rangul de Scaun Patriarhal. In: Monitorul Oficial. Nr. 44, 25. Februar 1925, S. 1921–1922.
  33. Lege pentru organizarea Bisericii Ortodoxe Române. In: Monitorul Oficial. Nr. 97, 6. Mai 1925, S. 4993–5015.
  34. Cristian Gojinescu: Concordatul din 1929 şi organizarea cultului catolic în România. In: Etnosfera. Nr. 1, 2009, S. 25–37 (etnosfera.ro [PDF]).
  35. Lege pentru regimul general al cultelor. In: Monitorul Oficial. Nr. 89, 22. April 1928.
  36. Alexandru Lapedatu Alee, Cluj-Napoca. Abgerufen am 18. April 2020.
  37. Alexandru Ion Lapedatu Str., Brașov. Abgerufen am 18. April 2020.
  38. Alexandru Ion Lapedatu Str., Săcele. Abgerufen am 18. April 2020.
  39. Biblioteca Centrală Universitară „Lucian Blaga" Cluj-Napoca, Donații și donatori de prestigiu.
  40. Așezământul Cultural „Alexandru Lapedatu”.
  41. "Bibliografia științifică" (in Romanian). Retrived 2019 09 13. (history-cluj.ro).

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