Die Dolmen von Ithe liegen in Aussurucq im Département Pyrénées-Atlantiques in Frankreich. Sie gehören zu mehreren Anlagen im Tal des Arbailles-Massivs. Dolmen ist in Frankreich der Oberbegriff für neolithische Megalithanlagen aller Art (siehe: Französische Nomenklatur). Nur zwei Dolmen sind noch erhalten, von denen nur Dolmen 1 in gutem Zustand ist.
Dolmen 1
BearbeitenDolmen 1 hatte einen runden Tumulus mit einem Durchmesser von etwa 15,0 Metern von dem ein Teil erhalten ist. Er besteht aus einer Schicht aus Kalkstein- und Mergelblöcken mit einer Dicke von 0,2 m bis 0,5 m auf einer über 1,0 m hohen Schicht aus ton-schluffigen Sedimenten.
Die Platten des Dolmens sind aus Kalkstein. Der Mitte des 20. Jahrhunderts noch aufliegende Deckstein, liegt in vier Teile zerbrochen auf dem Boden. Die Südost-Nordwest orientierte trapezförmige Kammer ist 2,7 m lang und 1,35 m breit. Sie wird von einer sehr hohen Endplatte und zwei Tragsteinen auf der linken Seite, einem auf der rechten Seite begrenzt.
Plattenlängen 3,55 m links; 1,8 m und 1,65 m rechts; Endstein 2,7 m
Dolmen 2
BearbeitenDolmen 2 liegt etwas nördlich von Dolmen 1
An beiden Monumenten wurden zwischen 1977 und 1987 von Dominique Ebrard Ausgrabungen durchgeführt. Sie ermöglichten ihre Erbauung zwischen dem Mittel- und dem Anfang des Spätneolithikums zu datieren. Die Dolmen wurden bis in die Mitte der Bronzezeit genutzt.
Die Grabbeigaben bestehen aus Pfeilspitzen aus Feuerstein und Anhängern.
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
BearbeitenAlain Beyneix: Monuments mégalithiques en Aquitaine, Saint-Cyr-sur-Loire, Éditions Alan Sutton, 2009, S: 96 ISBN 978-2-84910-957-1.
Weblinks
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