Die Nekropole von Roselle, nahe Grosseto in der Abruzzen-Provinz Chieti in Latium in Italien zeigt als etruskische Grabtypen das Fossa-, das Pozzo- und das Kammergrab. Außerhalb der Stadtmauern gelegene Nekropolen waren bis in die römische Epoche in Gebrauch.
Die entlang der Stadtmauer von Roselle (etrusk. Rusel) in den Fels gehauene Kammergräber lassen auf die hellenistische Zeit schließen. "Tomba alla cappuccina" [1] stammen aus der römischen Kaiserzeit.
Die einzig zugänglichen, sind die der Nekropole von Serpaio an der Altstraße zur antiken Stadt. An ihr sind unter anderem Reste eines Grabhügels erkennbar, der aus einem Steinkreis besteht, der einen Erdhügel umgibt. Im Zentrum befindet sich eine rechteckige Grube, die eine kleine Grabkammer enthält. An dieser Straße liegen auch Kammergräber des in Roselle verbreiteten Typs. Kleine Hypogäen mit quadratischer Kammer, einer hervorspringenden Abdeckung und einem Dromos als Zugang. Dieser Typus ist für das Ende des 7. und den Beginn des 6. Jahrhunderts v. Chr. belegt, doch lässt er sich auch noch in hellenistscher Zeit nachweisen. Dabei handelt es sich, verglichen mit den Grabstätten desselben Typs in anderen Städten, um einfachere Gebilde.
1957 begannen die Grabungen des Deutschen Archäologischen Institutes (DAI) in Rom durch Friedrich Hiller und Rudolf Naumann, auf denen die lokalen Forschungen bis heute aufbauen.[2]
Literatur
Bearbeiten- Rudolf Naumann, Friedrich Hiller: Rusellae. Bericht über die Untersuchungen der Jahre 1957 und 1958, Heidelberg, Verlag F. H. Kerle, 1959.
Einzelnachweise
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