Sneglehøj von Gladsaxe
Sneglehøj von Gladsaxe
Sneglehøj von Gladsaxe

Der Sneglehøj von Gladsaxe (dt. Schneckenhügel) auf der dänischen Insel Seeland stammt vermutlich aus der Bronzezeit. Neue Ausgrabungen schufen jedoch Unsicherheiten hinsichtlich der Datierung. Eine Zerstörung des mit größeren Bäumen bewachsenen Hügels stellte das Nationalmuseum seitlich der Mitte, bereits 1899 fest.

Er ist nach dem umlaufenden aufwärts führenden Schneckenpfad benannt, der zur Kuppe führt. Das Phänomen tritt lokal begrenzt auf und ist in der Regel auf Rundhügel ohne Grabkammer beschränkt, die ursprünglich mit einem Stein auf der Kuppe versehen waren. Der 1938 unter Naturschutz gestellte Schneckenhügel hatte zu dieser Zeit etwa 25 m Durchmesser und eine Höhe von 5,0 m.

Die Dolmen

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Bei einer archäologische Ausgrabung am Sneglehøj fanden die Archäologen Spuren bislang unbekannter Dolmen der Trichterbecherkultur (TBK). Der entdeckte Langdysse[1] mit zwei Dolmen war mindestens 17,0 m lang und 11,0 m breit. Am Hünenbett befanden sich mehr als 14 große Randsteine und Reste von Trockenmauerwerk. Darüber hinaus wurden mindestens 15 Hütten aus der Eisenzeit gefunden.

Die Frage, die sich nach Entdeckung der Dolmen stellte war, ob die ursprüngliche Datierung des Sneglehøj einwandfrei war. Es wurde eine Bodenradaruntersuchung durchgeführt, um festzustellen ob der Hügel eine Kammer birgt. Sie würde den Hügel in die Steinzeit datieren, war aber negativ.

Literatur

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  • Bent Gottfredsen: Om sneglehøje og andre høje samt lidt om tingsteder, kæmpekastede sten, jæ tter og andet troldtøj.
  • Anne Birgitte Hansen: Arkæologisk undersøgelse ved afkørsel 20, Gladsaxe. In: Arbog 2008 - 32. årgang

Gladsaxe Lokalhistoriske Forening S. 37 ff.

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[[Kategorie:Dolmen]] [[Kategorie:Hügelgrab]] [[Kategorie:Archäologischer Fundplatz (Bronzezeit)]] [[Kategorie:Archäologie (Dänemark)]]

  1. Langdysse ist die dänische Bezeichnung für Dolmen, die in einem rechteckigen oder trapezoiden Hünenbett liegen im Gegensatz dazu liegen Runddysser in Rundhügeln