Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Jabawi99/Spielwiese/Monolinuron | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C9H11ClN2O2 | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 214,65 g·mol−1 | |||||||||
Dichte |
1,3 g·cm−3[1] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Dampfdruck | ||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser (5,8 g·l−1 bei 20°C)[3] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Monolinuron ist ein Pflanzenschutzwirkstoff und gehört zur Klasse der Phenylharnstoff-Herbizide. Es ist ein farbloser Feststoff.[3]
Geschichte
BearbeitenMonolinuron wurde von Hoechst entwickelt und 1958 eingeführt.[3]
Wirkung
BearbeitenMonolinuron ist ein selektives Herbizid. Es hemmt die Photosynthese der Pflanze, indem es dem Elektronentransport im Photosystem II inhibiert, weshalb die Unkräuter absterben.[3]
Verwendung
BearbeitenEs wird hauptsächlich gegen einjährige, flachkeimende Unkräuter und einige Ungräser im Kartoffel-, Buschbohnen-, Spargel-, Wintergetreide-, Zierpflanzen- und Ziergehölzeanbau eingesetzt.[3]
Umweltaspekte
BearbeitenMonolinuron ist chronisch gewässergefährdend.[1]
Zulassungsstatus
BearbeitenIn Deutschland und in der EU sind bislang keine Pflanzenschutzmittel zugelassen, die diesen Wirkstoff enthalten.[3][4]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Eintrag zu Monolinuron in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich) .
- ↑ a b c Datenblatt Monolinuron bei Sigma-Aldrich (PDF). .
- ↑ a b c d e f Eintrag zu Monolinuron. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Halosulfuron - methyl in der EU-Pestiziddatenbank