Gerhard „Bossi“ Boß (* 3. April 1934 in Berlin-…?; † 11. April 2009 in Berlin[-Zehlendorf?]; besser bekannt als: Bossi) …

≈ 1964/65
  • AEG-Mitarbeiter und Jugendberater (deutsch-englischer Jugendaustausch)
1966
  • Jugendhof Schlachtensee
1967
  • Heirat (Datum?) Hannelore Boß’ (geb. …?)
1970
  • Leiter des Jugendfreizeitheims, Brettnacher Straße, Berlin-…?
  • Entwicklung eines so ungewöhnlichen wie erfolgreichen Konzepts, Kindern ohne musikalische Vorkenntnisse das Spielen auf Instrumenten (Flöte, Gitarre, Keyboard und Geige/Violine) beizubringen

Zugleich förderte Bossi das soziale Lernen seiner Schützlinge nach dem Motto „Kinder lehren Kinder“. Dabei gaben ältere und im Spiel sichere Kinder ihre Kenntnisse an die Jüngeren/Unerfahreneren weiter.

  • Hannelore Boß hat nicht nur die Arbeit ihres Mannes unterstützt, sondern auch seit Gründung der Schottenkinder („Die Schottenkinder e. V.“) mehr als 1000 Kostüme genäht. (>>)
1988
  • Umbenennung des Jugendfreizeitheims in „Jugendfreizeitheim Schottenburg“
  • Verleihung des Bundesverdienstkreuzes (Typ?)
1996
  • Gründung des Vereins „Die Schottenkinder e. V.“, um einen rechtlichen und organisatorischen Rahmen zu haben, die musikpädagogische Arbeit auch außerhalb behördlicher Tätigkeit(en) fördern zu können (www.schottenkinder.de)
  • Gründungs- und Ehrenmitglied: Gerhard Boß
1997
  • anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Schottenkinder ehrte Bürgermeister Klaus Eichstädt Herrn und Frau/das Ehepaar Boß mit dem Goldenen Bezirksabzeichen

„Küstenkinder“, Epenwöhrden bei Meldorf/Heide (Holstein) in Dithmarschen

Quelle(n)
  • Hannelore Boß

Der Musikverein Die Schottenkinder e. V.Verein zur Förderung der musikalischen und sonstigen musischen Ausbildung und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in Berlin-Zehlendorf existiert seit über 35 Jahren.

Geschichte

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Dieser Verein wurde vom ehemaligen Heimleiter des Jugendfreizeitheims Schottenburg in Berlin-Zehlendorf vom Gründungs- sowie Ehrenmitglied Gerhard „Bossi“ Boß (∞ Hannelore Boß, geb. ?) gegründet. Eine Theatergruppe, die unter der Leitung Gerhard Boß’ war, spielte vor der Existenz des Vereins eine Reihe von Theaterstücken zum Thema „Das Ungeheuer von Loch Ness in Schottland“. Eine kleine Musikgruppe, die zuerst die Musikinstrumente Blockflöte, Melodika, Gitarre und Trommel erlernen musste, begleitete die Aufführungen musikalisch. Sowohl das Theaterstück als auch die Musiker fanden großen Anklang, weshalb immer mehr Kinder aus der Nachbarschaft, die das Instrument Flöte spielen lernen wollten, meldeten. Das Ausbildungssystem war bereits von Anfang an multiplikatorisch, weil keine Musiklehrer(innen) zur Verfügung standen, das heißt, jeder, der einige Kenntnisse hatte, Flöte, Gitarre und so weiter zu spielen, brachte seine Fertigkeiten Anderen bei. Gerhard Boß, der die Geige beherrschte, lernte bei den Kindern, Flöte zu spielen. Daraufhin transformierte sich die Theatergruppe zur Musikgruppe und begann, ihre ersten öffentlichen Auftritte durchzuführen. Die Akteure wurden von Hannelore Boß mit Schottenkostümen eingekleidet, wodurch sich die Namensgebung des Vereins begründen lässt.

Organisation

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Ehrungen

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Das Erfolgsmodell „Schottenburg“, das vom Kollegenteam, den Eltern und den mithelfenden Teenagers mitgetragen wird, ist immer wieder Anlass öffentlicher Würdigung gewesen und hat seinen Höhepunkt in der Ehrung geleisteter Arbeit durch die Verleihung des Bundesverdienstordens (1988 an G. Boß) und des Goldenen Bezirksabzeichens (1997 an G. und H. Boß anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Schottenkinder) gefunden.

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