Babel:
bar Dea Benutza redt Boarisch scho vo gloa af.
Dea Benutza kimmt aus Bayern.
de Diese Person spricht Deutsch als Muttersprache.
en-2 This user is able to contribute with an intermediate level of English.
es-1 Este usuario puede contribuir con un nivel básico de español.
Benutzer nach Sprache

Dieser Artikel wurde Anfang April 2022 gelöscht, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/21._M%C3%A4rz_2022#Joachim_Merk_(Jurist)

Joachim Merk (* 16. Juni 1942) ist ein deutscher Verwaltungsjurist und Justiziar des BRK-Bezirksverbands Regensburg.

Merk studierte Jura an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und wurde 1963 Mitglied der musischen Studentenverbindung AMV Fridericiana Erlangen.[1] Er wirkte bis zu seiner Pensionierung als Bereichsleiter „Umwelt, Gesundheit, Verbraucherschutz“ bei der Regierung. Als Geschäftsführer des Vereins „Freunde der Universität Regensburg“ setzte er sich für die finanzielle Förderung der Universität ein.

Ehrungen

Bearbeiten

Merk erhielt 2007 die Universitätsmedaille „Bene merenti“ der Universität Regensburg[2], 2011 das Bundesverdienstkreuz am Bande[3][4] und 2012 das Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes.[5]

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Karl Eduard Haas: Die Akademisch-Musikalische Verbindung Fridericana im Sondershäuser Verband, vormals Studentengesangverein Erlangen. Erlangen 1982, im Selbstverlag, S. 353
  2. Von der Universität vergebene Ehrungen: Trägerinnen und Träger der Universitätsmedaille "Bene merenti", Universität Regensburg.
  3. Tugenden vorgelebt, die nicht mehr alltäglich sind. Bayerisches Rotes Kreuz, 6. April 2011, abgerufen am 19. Oktober 2012.
  4. Isa Foltin: Dienst an Gemeinschaft ausgezeichnet. Wochenblatt, 17. Januar 2011, abgerufen am 19. Oktober 2012.
  5. Horst Gwinner: Die Akademisch-Musikalische Verbindung Fridericana im Sondershäuser Verband, vormals Studentengesangverein Erlangen. Erlangen 2016, im Selbstverlag, S. 546




Dieser Artikel wurde Ende März 2022 gelöscht, vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/21._M%C3%A4rz_2022#Hans_Kirsch_(Verwaltungsjurist)

Hans Kirsch (* 27. Oktober 1906 in Gunzenhausen; † 13. März 1992) war ein deutscher Verwaltungsjurist bei der Regierung von Mittelfranken in Ansbach.

 
Deckblatt von Hans Kirschs Dissertation bei Hans Liermann

Hans Kirsch war der Sohn eines Gastwirts. Nach einer Lehre und Berufstätigkeit an einer Bank legte er 1932 das Abitur ab. Ab dem Sommersemester 1932 studierte er Jura an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und trat in die AMV Fridericiana Erlangen ein. Nach einem Studienaufenthalt an der Albertus-Universität Königsberg wurde er von der Erlanger juristischen Fakultät 1938 promoviert und trat das Referendariat an, wurde aber von 1940 bis 1945 zum Kriegsdienst herangezogen. 1946 wurde er Regierungsrat am Landratsamt Gunzenhausen, 1954 Oberregierungsrat bei der Regierung von Mittelfranken in Ansbach, 1958 dort Regierungsdirektor als Personalreferent und 1965 Oberregierungsdirektor als Leiter der Abteilung Innere Verwaltung bei der Regierung von Mittelfranken. 1970 trat er in Gunzenhausen in den Ruhestand.

Auszeichnungen

Bearbeiten
  • 1974 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz I. Klasse verliehen. Die Vorschlagsbegründung lautete: „Dr. Kirsch, der in den letzten Jahren seiner Dienstzeit die Abt. II (allgemeine innere Verwaltung) der Regierung von Mittelfranken und das Sachgebiet Sparkassenwesen geleitet hat, prägte vor allem während seiner langjährigen vorübergehenden Tätigkeit als Personalchef im Regierungsbezirk Mittelfranken die staatliche Verwaltung in diesem Bereich. Als Sachgebietsleiter für das Sparkassenwesen zeigte er sehr viel Umsicht und großes Verwaltungsgeschick, wobei ihm seine insgesamt 6 ½ jährige Tätigkeit im Bankwesen besonders zustatten kam. Als anerkannter Fachmann auf diesem Gebiet wirkte er in unauffälliger, aber nachdrücklicher Weise auf die Tätigkeit der Sparkasse ein. Als Abteilungsleiter bewies er, daß Menschenführung oft wichtiger ist, als eine einzelne Sachentscheidung. Deshalb funktionierte seine Abteilung durch das von ihm geschaffene hervorragende Arbeitsklima stets reibungslos und ohne jede Schwierigkeit.“[1]

Literatur

Bearbeiten
  • Horst Gwinner: Die Akademisch-Musikalische Verbindung Fridericana im Sondershäuser Verband, vormals Studentengesangverein Erlangen. Erlangen 2016, im Selbstverlag, S. 516

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Vorschlagsliste Bayerische Staatskanzlei Nr. 780 vom 18. Oktober 1973 (Signatur: B 122/38498), veröffentlicht im Bundesanzeiger Nr. 76/1974 vom 23. April 1974




Der Riedstrom war das kilometerbreite, verästelte Flussbett der Donau südlich des heutigen Flussverlaufs, zwischen Gundelfingen an der Donau und Genderkingen. Es ist heute das größte natürliche Überschwemmungsgebiet Bayerns.

Historie

Bearbeiten

Die ersten Begradigungen an der schwäbischen Donau begannen um 1800. Schon damals, aber auch bei den Dammbauten zu Ende des 19. Jahrhunderts und beim Staustufenbau in den 1960er Jahren, wurde darauf geachtet, den Riedstrom als Überschwemmungsgebiet zu erhalten.[1]

Heutige Bedeutung

Bearbeiten

Bei Hochwasserlagen fließt Donauwasser ab Gundremmingen über Dämme in das ehemalige Flussbett ab und überschwemmt große landwirtschaftlich genutzte Flächen. Dieses Volumen kappt die Spitzen des Hochwasserverlaufs im aktuellen Flussbett und entlastet dadurch die Schutzdämme der unterliegenden Gemeinden. Das Wasser bedeckt eine Fläche von bis zu drei Kilometern Breite und rund 30 Kilometern Länge. Aufgrund des geringen Gefälles fließt das Wasser sehr langsam und kehrt erst um Tage verzögert, vor allem über die südlichen Nebenflüsse, wieder in die Donau zurück.[2]

Die Überflutungen schützen die dicht besiedelten Gemeinden nördlich des heutigen Flussbetts, führen aber zu erheblichen Schäden auf den betroffenen Äckern und Wiesen, zuletzt in den Jahren 2015 und 2024. Im Oktober 2024 beschloss der bayerische Ministerrat eine Entschädigung für 80 Prozent der nicht versicherbaren Schäden des Hochwassers vom Juni 2024. Eine endgültige Regelung wurde nicht getroffen.[3]

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Manuel Habermeier: Der Riedstrom als wichtiger Teil des Hochwasserschutzes. Donau-Ries-Aktuell, 26. Juni 2024, abgerufen am 1. November 2024.
  2. Judith Zacher, Florian Regensburger, Tobias Hildebrandt und Oliver Christa: Hochwasserschutz XXL: Bayerns größtes Überschwemmungsgebiet. Bayerischer Rundfunk, 23. Juni 2024, abgerufen am 1. November 2024.
  3. Kabinett beschließt höhere Entschädigung für Riedstrom-Hochwasseropfer. Bayerischer Rundfunk, 22. Oktober 2024, abgerufen am 1. November 2024.