Elisabeth Engler (* 4. August 1875 in Celle; † 6. November 1959 in Karlsruhe) war eine deutsche Porträtmalerin.
Leben
BearbeitenElisabeth Engler war Tochter des Oberstleutnants Rudolf Karl Friedrich Engler und seiner Frau Elisabeth geb. Trautwein.[1] Eine angeborene Gehörlosigkeit konnte sie nicht von ihrem Wunsch abbringen, sich für den Beruf der bildenden Künstlerin zu entscheiden. 1890 schrieb sie sich in der Großherzoglichen Malerinnenschule Karlsruhe ein[2] Hier erhielt sie bis 1898 eine umfassende akademische Ausbildung. Studienreisen führten sie nach Florenz und Paris.[3]
Mit ihrer Schwester Helene (* 5. Mai 1874 in Celle; † 18. September 1959 in Karlsruhe[4]) wohnte sie zeitlebens in häuslicher Gemeinschaft. Helene Engler begleitet ihre Schwester zu ihren Aufträgen und führte für die Beiden den Haushalt. Über jahrzehnte verbrachte sie mehrmonatige Sommerurlaube in St. Märgen im Schwarzwald[5] Vermieter war der dortige Ratschreiber Gustav Albert.[6]
Werk
BearbeitenDie meisten Porträts befinden sich in Privatbesitz. Meist sind sie gezeichnet mit Blei oder Kohlestift, kolorierte Porträts sind auch bekannt. Das Klostermuseum St. Märgen im Schwarzwald hat der Künstlerin seit Mai 2021 eine Ausstellung gewidmet.[7] Dort sind auch Originale zu sehen. Signiert hat die Künstlerin stets mit „Els Engler“.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Karlsruhe Stadtarchiv Sig. 8/ZGS
- ↑ Karlsruhe Stadtarchiv Jahresberichte Malerinnenschule
- ↑ Karlsruhe Stadtarchiv Sig. 8/ZGS
- ↑ Karlsruhe Sterbebuch 1959/Nr. 2782
- ↑ Gemeindearchiv St. Märgen Fremdenbücher
- ↑ St. Märgen, Klostermuseum
- ↑ Badische Zeitung. Ausgabe Hochschwarzwald vom 11. Mai 2021.
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