Das Gasthaus "Zum Thieberg" befindet sich im alten Dorf von Salzgitter-Lebenstedt.
Geschichte
BearbeitenIm Jahre 1826 wurde dem Kotsassen Peter Strüh die Kruggerechtsame für die Gaststätte mit der Bezeichnung Gasthof „Zum Thieberg“ erteilt.
Neben der Gaststätte wurde auch eine Landwirtschaft (Halbkothof) betrieben. Die Gaststätte, zu der auch eine Kegelbahn gehörte, war Treffpunkt für mehrere Vereine des Dorfes. Im Jahre 1889 wurde in diesem Haus eine Posthilfstelle eingerichtet.
Auch die erste und einzige öffentliche Fernsprechstelle im alten Dorf Salzgitter-Lebenstedt befand sich in diesem Haus. Eine Materialwarenhandlung und später ein Kolonialwarengeschäft vervollständigten die zentrale Funktion des Hauses. Mit dem aufkommenden Autoverkehr befand sich vor dem Hause eine handbetriebene Tanksäule.
Von 1942-1984 diente der Tanzsaal der katholischen Gemeinde mangels einer Kirche zur Abhaltung ihrer Gottesdienste. Im Anschluss dieser langjährigen Geschichte wurden jahrelang diverse Gastronomien oder Pizzerien betrieben.
Nachdem das Haus 2006 aufwändig saniert wurde, befindet sich in dem denkmalgeschützten Haus ein Tagescafé. {{Coordinate|NS=|EW=|type=landmark|region=DE-NI}} [[Kategorie:Gasthaus (Gebäude) in Niedersachsen]] [[Kategorie:Bauwerk in Salzgitter]]