Hallo, liebe Besucher und Freunde des Hauses, liebe mitarbeitende Wikipedianer!

Obwohl ich schon einige Zeit mit von der Partie bin, habe ich mich bisher in Schweigen gehüllt, bzw. ich nahm mir noch nicht die Zeit, wie man sieht, es ist wieder einmal zu viel geworden. Aber jetzt muss es raus. Ich bin zu Hause in Österreich, genauer in Oberösterreich, in der Nähe von Linz an der Donau. Aufgewachsen bin ich bis zu meinem 9. Geburtstag am Lande. Dann bin ich anschließend eher als Stadtmensch groß geworden, allerdings noch am Stadtrand, wo es seinerzeit noch Auen, Fischteiche, Bäche und Badegelegenheiten gab. Mein Berufsweg: Nach der Plichtschulzeit machte ich eine Ausbildung zum Elektromechaniker, danach 5 Jahre HTL mit Abschluss zum Elektroingenieur. Anschließend 2 Jahre in der Privatindustrie in Linz, 30 Jahre bei einem für unsere Verhältnisse relativ großen Energieversorger, zuständig für ganz Oberösterreich, ein Stück reichte noch nach Salzburg, ein Stück von der Steiermark. Alles in allem, es war immer sehr bewegt, ich war damit beschäftigt, neue, aber auch alte Umspannwerke am laufenden Band als Bauleiter zu managen, von der Planung, Kalkultion, Beschaffung bis zur schlüsselfertigen Anlagenübergabe. Vom Grundkauf bis zur Überwachung der Gebäudeerrichtung, Hochspannungsschaltanlagen-Errichtung bzw. Organisation von Zulieferprodukten aller Art und Kontakte mit meinen mir anvertrauten Monteuren vom Montagemeister bis, wenn einer da war, zum Ferialpraktikanten. Unsere Baustellen waren im ganzen Land verstreut in meist auch sehr ansprechenden Gegenden. Es gab viel Stress, oft bin ich den ganzen Tag nicht am Schreibtisch gesessen. Aber der Außendienst entschädigte mich allemal, wenn man bei schönem Wetter durch die Landschaft auf die Baustelle fuhr, z. B. im schönen Mühlviertel. Vor einigen Jahren bin ich aus dem aktiven Berufsleben ausgeschieden worden, weil der Sparstift die Alten nicht länger wollte. Nun bin ich bei Wikipedia abgestellt, ich vertreibe mir hier die Zeit, das hält die grauen Zellen flexibel. Man lässt mich gerade noch leben. Na ja, was gibt es noch zu sagen? Meine letzten 5 Jahre wurde ich im Büro natürlich auch mit dem Computer vertraut gemacht – mit dem Effekt, dass ich neben meiner Haupttätigkeit auch noch den meisten Bürokram in das Notebook schaufelte und fleißig alle Möglichkeiten von Excel, teilw. Word und Access für meine Arbeit verwertete. Man verlangte von uns ständig aktualisierte Kostenberechnungen unserer laufenden Projekte, was letztlich mich dazu bewog, alles in den Computer zu packen, mit dem Erfolg, dass ich ständig auf der Suche nach immer besseren Speichermedien war, weil alles überquoll. Schlussendlich war der ganze Laden computerisiert. Auch in meiner dann doch eher kargen Freizeit, denn ohne Überstunden ging es nie ab, habe ich dann noch alles mögliche Interessante und teils Notwendige wiederum am Computer erledigt bis in die Nachtstunden. Weil ich ständig mit elektrischer Energie in jeder Spannungsebene zu tun hatte, quer durch das Gemüsebeet von 24V DC, 220VDC 220VAC bis hinauf zu 110 kV in der Freiluftschaltanlage, habe ich mich in meinem Hobby auch noch mit der Errichtung eines Kleinkraftwerkes auseinandergesetzt. Weil ich Technofreak und Energiefan bin, hatte ich dann mein eigenes kleines Wasserkraftwerk mit allem Drum und Dran. Ich habe mir ein seit langem stillgelegtes und verludertes Werk angelacht, das ich total überholte, die aus Jahr 1913 stammende Francisturbine habe ich eigenhändig auf Schuss gebracht, dabei parallel alles Theoretische dazu gelernt, wie man die natürlichen Energiequellen anzapft. Ich habe mit Freunden kleine und kleinste Wasserkraftanlagen mit geringen Kosten gebaut. Aber außer Beschäftigung mit Technik gehe bzw. ging ich gerne in die Berge, im Winter ging es auf die Schipiste oder fallweise zu einer Schitour, im Sommer war Camping mit einem Wohnmobil am Meer sehr beliebt. Zu Hause war ich seinerzeit beschäftigt mit Hausbau, Familie und den Kindern, die aber jetzt schon erwachsen sind.
Nun sitze ich viel am Notebook und lese und korrigiere zwangsläufig alles, was mich interessiert. Weil an mir einmal ein Berufsschullehrer fast verloren ging, hole ich das jetzt alles nach. Ich habe eigentlich Freude daran, jemanden beim Lernen irgendwie zu unterstützen, indem ich versuche, einen Zugang zu oft nicht einfacher Materie für meine "Schüler" zu finden. Derzeit sitze ich jedenfalls wie festgenagelt zu Hause und schreibe und schreibe... Sonst noch Fragen?

Ich hoffe und wünsche allen Arbeits- und Lernwilligen bei Wiki gutes Gelingen und viele Einfälle, um mitzuhelfen, damit bald die 300.000er Marke fällt.

Grüße an Euch von --JohannWalter 06:55, 27. Apr 2005 (CEST)


Hallo Johann,

ich interessiere mich für den Wirkungsgrad eines Viertaktmotors. Habe da so eine Theorie für besseren Wirkungsgrad und würde gerne wissen, ob ich da richtig gedacht habe. Wenn Du Lust auf nen kleinen Dialog hast: rc@opelgt.org oder auf meiner Wikipedia-Seite, Rüdiger MacRudi 23:07, 4. Jan. 2010 (CET)