Auf dieser Seite möchte ich meinen Leitfaden für die Arbeit in der Wikipedia vorstellen. Es handelt sich hier nicht um eine Wikipediaseite, hier werden meine persönlichen Ansichten dargestellt. Ich orientiere mich weitestgehend an diesem Leitfaden.
Allgemein
Bearbeiten- Was ist Wikipedia
Wikipedia ist ein Projekt zur Erstellung einer Enzyklopädie. Entscheidender Punkt ist jedoch, und das ist selbst bei einigen erfahrenen Autoren noch nicht angekommen, dass nicht das eigene Wissen der Autoren abgebildet wird, sondern das Wissen, das in Büchern geschrieben steht. Es geht hier also, um es auf den Punkt zu bringen, um das Zusammentragen des Wissens aus der Literatur. Um zu wissen, wie und wo man schaut, was man aussortieren sollte, wie man strukturiert und was man zitiert, dafür sollte man sich mit dem Thema auskennen. Etwas zu schreiben, weil man glaubt oder gar weil man sich sicher ist, dass es richtig ist, ist schlecht. Deshalb müssen immer Belege für hinzugefügte Informationen angegeben werden.
- Quellen!
Das Wichtigste bei der Arbeit in der Wikipedia ist die Quellenarbeit. Dazu habe ich einen Extraleitfaden Quellenarbeit geschrieben, in dem ich erkläre, warum Quellen so wichtig sind. Ich persönlich gebe zu jeder Kleinigkeit Sekundärquellen an und ich bemühe mich, überwiegend Fachliteratur oder zumindest in Verlagen publizierte Werke als Quellen heranzuziehen und Internetquellen nach Möglichkeit zu meiden. Gar keine Quellen anzugeben ist das Schlimmste, was man machen kann. Denn damit schadet man der Wikipedia. Wenn ich also kritisiere, dass etwas unbequellt ist, dann liegt das meistens daran, dass entweder keine oder keine ausreichenden Sekundärquellen und Belege angegeben sind. Wer hier dauerhaft mitarbeiten möchte, sollte berücksichtigen, dass hier nur bekanntes Wissen dargestellt wird, das Ziehen eigener Schlüsse und Auswerten von Daten, wie es in wissenschaftlichen Arbeiten üblich ist, ist hier verboten und wird allgemein als Theoriefindung bezeichnet. Selbst bei kleineren Artikeln kann man mehrere Sekundärquellen auswerten, schöne Beispiele, wie gut bequellte Artikel aussehen, findet man hier: Benzindirekteinspritzung, Dieselmotor, Saugrohreinspritzung.
- Miteinander
Genauso wichtig wie die Quellen ist der vernünftige Umgang miteinander. Grundsätzlich werden andere Autoren geduzt, sich siezen zu lassen, gilt als unhöflich. Grundsätzlich benutzt man keine herabwürdigen oder diskreditierenden Wörter, um damit andere Autoren zu attribuieren. Man spricht auch niemandem Kenntnisse oder Fähigkeiten ab. Stattdessen weist man eine andere Person darauf hin, dass sie falsch liegt, indem man schreibt: „Xy ist falsch, weil es in dem Buch anders angegeben ist.“ Nicht: „Du schreibst Blödsinn“. Man sollte sich auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, zu oft kommt es vor, dass man glaubt, etwas zu wissen, obwohl man gar keine Ahnung hat. Lieber noch einmal nachlesen, bevor man etwas schreibt. Immer angeben, warum man denkt, dass etwas so sei, wie man es sich vorstellt. „Weil das so ist“ ist keine gute Idee. „Weil es in dem und dem Buch geschrieben steht“ ist schon besser. IP-Adressen und neue Benutzer sollte man immer respektvoll und nicht wie Benutzer zweiter Klasse behandeln, immer berücksichtigen, dass diese Menschen oft keinen blassen schimmer vom unübersichtlichen Riesenregelwerk der Wikipedia haben, aber viele Dinge viel besser durchblicken, als die etablierten Autoren. Im Zweifel ans Mentorenprogramm verweisen oder einem Mentor im entsprechenden Themenfeld eine Nachricht zukommen lassen, alternativ andere Benutzer in Portalen um Hilfe bitten. Mit wenig Aufwand und richtiger Anleitung können auch neue Benutzer gute Artikel schreiben: VCR-Pleuel.
Bearbeitungen
BearbeitenWie Bearbeitungen aufgeteilt werden, ist nicht fest definiert. Es sollten aber keine Kleinstedits auf fünf Bearbeitungen aufgeteilt werden, etwa die Korrektur von fünf Rechtschreibfehlern. Dies ist auch in einer einzigen Bearbeitung möglich. Bei großen Bearbeitungen zu verschiedenen Themenbereichen eines Artikels kann abschnittsweise vorgegegangen werden. So finden sich Bearbeitungen zu einem Thema in einer einzelnen Bearbeitung, während die Änderungen eines anderen Abschnittes in einer zweiten Bearbeitung gespeichert sind. Beispiel vom 22. Februar 2016. Das kann unter Umständen die Übersichtlichkeit erhöhen. Auf jeden Fall ist es sinnvoll, große Änderungen vorher auf der Diskussionsseite bzw. dem Themenportal / in der Redaktion anzusprechen, vielleicht hat jemand noch eine bessere Idee.
Zusammenfassungszeile
BearbeitenDie Zusammenfassungszeile sollte grundsätzlich bei jeder Änderung verwendet werden. Damit man dies nicht vergisst, sollte in den Einstellungen das Kontrollkästchen Warnen, sofern beim Speichern die Zusammenfassung fehlt
aktiviert werden.
In der Zusammenfassungszeile werden je nach Bearbeitung vordefinierte von der Wikisoftware generierte Einträge angezeigt, etwa Änderung Xy von Benutzer Bla rückgängig gemacht.
. Sofern eine ausführlichere Begründung geschrieben wird, sollten diese Einträge auf ein Mindestmaß reduziert werden, da die Zusammenfassungszeile auf 500 Zeichen beschränkt ist. Eine Begründung kann mit einem Schlüsselwort wie WEIL
anfagen. Ist der Grund für eine Änderung zu ausführlich, sollte in jedem Fall die Diskussionsseite mit einer Begründung versehen werden. In die Zusammenfassungszeile kommt dann zusammengefasst die Änderung mit einem Verweis: Dieses und jenes geändert, WEIL: siehe Diskussionsseite
.
Einzelne Änderungen die sich inhaltlich von einander unterscheiden, können in der Zusammenfassungszeile mit zwei Trennstrichen //
von einander getrennt werden, Entfernen und Hinzufügen können mit −
und +
dargestellt werden. Im Beispiel sieht das so aus: Korrekte Einheitenkonvertierung (Quelle 15 widerspricht sich selbst) // +Nennleistung bei Drehzahl // +Geschützte Leerzeichen   // -Doppeltes Leerzeichen // +Name des N74 im Fließtext // -Typo
Quellenangaben sollen nicht mehr in die Zusammenfassungszeile geschrieben werden, auch wenn dies früher üblich war!
Quellennutzung- und formatierung
BearbeitenBevor du hier liest, solltest du Belege und die Zitierregeln gelesen haben.
Anmerkung: Ich habe diesen Abschnitt im Juni 2018 komplett neugeschrieben, weil sich die Vorgehensweise geändert hat, weiters benutze ich den Begriff Quelle hier nicht wie im geisteswissenschaftlichen Kontext üblich, sondern in der Art und Weise, wie man es in Wikipedia tut, wo Sekundärliteratur und Quellen durchaus dasselbe sein können. Also nicht vom Begriff Quelle irritieren lassen, wenn damit Sekundäliteratur gemeint ist.
Es ist in der Wikipedia ziemlich verwirrend, wie Quellen angegeben werden sollen. Quellen gehören in die sogenannten Einzelnachweise; im Abschnitt Literatur aufgeführte Werke sind jedoch keine Quellen, sondern nur weiterführende Werke. Bei Artikeln, die auf viele Werke verweisen, wird das zu einem Problem. Ich gehe daher seit neuestem dazu über, dieses Relikt aus der Anfangszeit der Wikipedia nicht mehr zu verwenden. Das heißt jedoch nicht, dass ich keine Literaturquellen mehr angebe, stattdessen gehe ich so vor, dass ich die beiden vormals separaten Abschnitte Literatur und Einzelnachweise nun in einem neuen Abschnitt Quellen zusammenfasse. Man kann diesen Abschnitt auch klassischerweise weiterhin Einzelnachweise nennen.
Das Weglassen des Abschnittes Literatur schafft das Problem, dass man nicht mehr im Einzelnachweis nur Autor, Werk, Seitenzahl angeben muss, sondern dass man in jedem Einzelnachweis komplett sämtliche Daten zum Werk angeben müsste. Das würde die Einzelnachweise sprengen. Deshalb ist es nicht sinnvoll, ein Werk mehrfach anzugeben, wenn doch nur auf unterschiedliche Seitenzahlen dieses Werkes verwiesen wird. Ich gehe daher dazu über, die Einzelnachweise zu gruppieren. Dazu Schreibe ich klassisch die Literaturangaben in der Reihenfolge Autor, Werk, Herausgeber, Gesamtwerk, Band, Verlag, Ort, Jahr, ISBN in das Quellenfeld und definiere jeweils unter jedem Werk eine eigene Gruppe für die Seitenzahlen. In der Gruppe gebe ich dann nur die Seitenzahlen dieses Werkes an. Man kann hier auch klassische Vorlagen wie zum Beispiel die Vorlage:Literatur verwenden. Das Ganze sieht dann so aus:
Beispielartikel
BearbeitenDas Drehmoment des Dieselmotors wird über eine Änderung von eingestellt.[A 1] Sein Kraftstoff sollte möglichst zündwillig sein.[B 1] Der Zeitraum vom Einspritzbeginn bis zum Zündbeginn wird als Zündverzug bezeichnet.[A 2]
Quellen
- Stefan Pischinger, Ulrich Seiffert (Hrsg.): Vieweg Handbuch Kraftfahrzeugtechnik, 8. Auflage, Springer, Wiesbaden, 2016, ISBN 978-3-658-09528-4.
- A. v. Philippovich: Die Betriebsstoffe für Verbrennungskraftmaschinen. In: Hans List (Hrsg.): Die Verbrennungskraftmaschine. Band 1. Springer, Wien 1939, ISBN 978-3-662-27981-6, doi:10.1007/978-3-662-29489-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ S. 41
Quelltext
BearbeitenDas Drehmoment des Dieselmotors wird über eine Änderung von <math>\lambda_v</math> eingestellt.<ref name="Pischinger_Seiffert_348" group="A" /> Sein Kraftstoff sollte möglichst zündwillig sein.<ref name="Philippovich_41" group="B" /> Der Zeitraum vom Einspritzbeginn bis zum Zündbeginn wird als Zündverzug bezeichnet.<ref name="Pischinger_Seiffert_352" group="A" />
== Quellen ==
*Stefan Pischinger, Ulrich Seiffert (Hrsg.): Vieweg Handbuch Kraftfahrzeugtechnik, 8. Auflage, Springer, Wiesbaden, 2016, ISBN 978-3-658-09528-4.
<references group="A">
<ref name="Pischinger_Seiffert_348">S. 348</ref>
<ref name="Pischinger_Seiffert_352">S. 352</ref>
</references>
*{{Literatur |Autor=A. v. Philippovich |Hrsg=Hans List |Titel=Die Betriebsstoffe für Verbrennungskraftmaschinen |Sammelwerk=Die Verbrennungskraftmaschine |Band=1 |Verlag=Springer |Ort=Wien |Datum=1939 |ISBN=978-3-662-27981-6 |Online={{Google Buch |BuchID=eOuiAAAACAAJ}} |Seiten= |DOI=10.1007/978-3-662-29489-5}}
<references group="B">
<ref name="Philippovich_41">S. 41</ref>
</references>
Physikalische- und Maßeinheiten
BearbeitenGrundsätzlich sollen nur nach dem SI-System genormte Einheiten verwendet werden. Davon abweichende Einheiten sind oft von variierenden Faktoren abhängig und daher ungenau. Als Beispiele seien die Kalorie, PS aber auch die Zugkraft in kg genannt. Sofern eine historische Quelle diese Maße nennt (moderne Quellen möchte ich an dieser Stelle explizit ausschließen), sind sie jedoch anzugeben, um die tatsächliche Angabe der Quelle im Artikel zu haben. Anschließend wird die Angabe in ein modernes Maß umgerechnet. Beispiel: 10 kp·m (98 N·m). Zu beachten ist dabei jedoch, dass die Maße richtig dargestellt werden, in historischen Quellen ist dies oft nicht der Fall. So wird cm3 fälschlicherweise als ccm dargestellt, kp·m bzw. m·kp als kgm oder mkg. Dies ist in jedem Fall zu korrigieren. Steht in der Quelle also, dass ein Zugfahrzeug eine Zugkraft von 1000 kg hat, dann wird im Artikel folgendes geschrieben: Zugkraft: 1000 kp (9,81 kN). Masse (Kilogramm) ist nämlich keine Kraft (Kilopond). Beachtet werden sollte auch, dass bei Einheiten, die das Produkt zweier anderer Einheiten bilden, das Multiplikationszeichen nicht vergessen wird, sehr häufig sehe ich dies beim Newtonmeter, dessen Einheitenzeichen so aussieht: N·m.
Umrechnungsfaktoren
BearbeitenWichtig ist, dass die korrekten Umrechnungsfaktoren benutzt werden! Auch zu beachten ist, dass die Quellenangaben womöglich missverständlich sind. Die Leistung amerikanischer Fahrzeuge z.B. wird niemals in PS angegeben, nur in hp. Britische Fahrzeuge hingegen werden niemals in hp, sondern nur in bhp gemessen. Es gibt einen Unterschied zwischen hp (1 hp ≈ 0,7457 kW) und PS (1 PS = 0,73549875 kW). Ein Kilopondmeter (1 kp·m) entspricht auch nicht 10 Newtonmetern, sondern (1 kp·m = 9,80665 N·m // 10 kp·m ≈ 98,1 N·m). Also: Aufpassen, dass man nichts verwechselt. Ein weiterer Punkt ist das Messverfahren: Wer misst, misst Mist. Deswegen muss die Norm angegeben werden, mit der eine Angabe gemessen wurde, wenn dies nicht offensichtlich ist z.B. DIN 70020 oder SAE J1995. Und berücksichtigen, dass ein SAE-horsepower nicht automatisch einem SAE-PS entspricht: Das Messverfahren ist zwar dasselbe, die Maßeinheit jedoch nicht. Mehr dazu hier.
Sinnvoll runden
BearbeitenWenn man erfolgreich umgerechnet hat, ist eine sinnvolle Rundung durchaus angebracht. Das erfordert einiges an Fingerspitzengefühl. Man muss z.B. zwischen Zylinderbohrung und Motorleistung beim Runden unterscheiden: Erstes muss exakt sein, Zweites nicht unbedingt. Bei Normangaben (z.B. DIN 70020) ist es recht einfach: Der Umrechnungsfaktor zwischen beispielsweise PS und kW ist exakt. Eine Angabe von 80 PS entspricht rein theoretisch exakt 58839,9 W. Das ist aber meines Erachtens deplatziert. Deswegen sollte man hier auf 59 kW aufrunden, wie es auch bei den Normangaben geschieht. Bei uneindeutigen Angaben wie z.B. 240 PS kann man auch sinnvoll auf halbe Kilowatt runden: 176,5 kW. Zu beachten ist, dass in einigen Quellen (insbesondere russischsprachige Quellen) der Norm entsprechend Nachkommastellen angegeben sind, was man hier übernehmen sollte. 60,3 kW nach GOST 14846–81 sind nicht 60 kW. Bei besonders großen Leistungen, wo man eigentlich davon ausgehen kann, dass gerundet wurde, wie etwa bei Schienenfahrzeugmotoren, kann man durchaus großzügig aufrunden. So macht man z.B. aus 5000 PS sinnvolle 3,7 MW. Überviele Nachkommastellen sollte man aber nach Möglichkeit vermeiden, insbesondere dann, wenn in der Quellangabe keine Nachkommastellen verwendet wurden. Sind die Leistungsangaben besonders klein, etwa bei kleinen Krafträdern oder handgeführten Arbeitsmaschinen, bietet es sich an, bei Kilowattangaben auf eine Nachkommastelle zu runden: 6,5 PS = 4,8 kW.
Welches Einheitenzeichen?
BearbeitenViele Nicht-SI-Einheiten kommen gleich mit mehreren Einheitenzeichen daher. Ich empfehle, grundsätzlich Buchstaben zu verwenden und die Dimension zu kennzeichnen. Das Kennzeichnen der Dimension erleichtert das Erraten des Zweckes der Maßeinheit – eine Praxis, die insbesondere im angloamerikansichen Sprachraum unüblich ist. Man sollte z.B. die Maßeinheit Zoll als in angeben, nicht als ” – beim Anführungszeichen ist nicht klar, was damit gemeint ist. Quadratmeilen gibt man am besten als mi2 an, Kubikzoll als in3 – so ist leicht ablesbar, dass das erste eine Fläche und das Zweite ein Volumen ist. Bei der Verwendung von sq.mi. und cui muss der Leser erraten, was damit gemeint ist. Das gilt auch für Einheiten des technischen Systems, wie z.B. Kubikzentimeter (cm3 und nicht ccm oder dergleichen) und Kilopondmeter (kp·m und nicht kg·m); kg·m würde vermuten lassen, dass eine Masse mit einer Länge multipliziert wird, stattdessen wird aber die Kraft, die unter Normalfallbeschleunigungsbedingungen auf eine Masse einwirkt, mit der Länge multipliziert. Maße, die es nicht gibt, sollte man ebenso vermeiden. Beispiel: Umdrehung. Diese Maßeinheit gibt es nicht. Gemeint ist Frequenz, die immer in einer Zeit- (s, min, h) oder Frequenzeinheit (Hz) angegeben wird. man schreibt also, wenn etwas innert einer Minute sich wiederholt, also durch die Minute geteilt wird: 1/min oder 1 min−1. Man kann die mathematische Operation (Division bzw. Multiplikation) nicht mit einem Buchstaben (wie z.B. p für per) kennzeichnen, weil man die mathematische Operation sonst erraten müsste. Man schreibt also 1 m·s−1 oder 1 m/s, aber niemals 1 mps.
Tabellen
BearbeitenAls Tabelle dient nur die Wikitable. Sie ist recht einfach aufgebaut. Für eine ausführliche Erklärung dazu siehe: Hilfe:Tabellen. Hier mein kleines Standardtabellenbeispiel:
Modell | U 30 |
---|---|
Baumuster | 411.110 |
Motor | OM 636 |
Bauart | Wassergekühlter Reihenvierzylinder-Vorkammerdieselmotor |
Hubraum | 1767 cm3 |
Nennleistung | DIN 70020: 30 PS (22 kW) bei 2550 min−1 |
Wie macht man nun so eine Tabelle? Hier ist eine Kopiervorlage:
{|class="wikitable" style="text-align: center;"
|-
!style="text-align: left;"|Hubraum
|1767 cm<sup>3</sup>
|-
|}
Jeder Strich |
macht ein neues Feld, ein Feld schließt man mit |-
ab. Ein Rufzeichen !
macht ein dunkelgraues Feld mit fetter Schrift. Wichtig ist, dass man die ersten Spalten (also die dunkelgrauen Feleder) mit !style="text-align: left;"|
nach links schiebt.
Stil
BearbeitenHier kann natürlich nicht alles zum Stil aufgeschrieben sein. Jedoch möchte ich einfach mal einen Anfang machen.
- Das ist nicht falsch, aber...
- Es ist zu beachten, dass Personeneigenschaften nicht auf Gegenstände übertragen werden. So können z.B. nur Personen besitzen und verfügen, Autos können das nicht. Ein Auto verfügt also nicht über einen Motor, es hat einen Motor. Oder ist mit einem Motor ausgestattet. Oder ein Motor wurde eingebaut.
- Bauteile werden nicht verbaut, sondern eingebaut.
- Anstatt zuvor kann man auch vorher schreiben.
- so dass schreibt man besser ohne Leerzeichen: sodass.
- PKW und LKW kann man zwar ausschließlich mit Majuskeln schreiben, es ist jedoch sinniger, nur den ersten Buchstaben als Majuskel zu schreiben: Pkw und Lkw.
- Das Adverb weiters ist gleichbedeutend mit des Weiteren und sollte nicht ersetzt werden.
- Die Partikel nur mehr sollte nicht als nurmehr geschrieben werden oder gar durch nur noch ersetzt werden.
- Nichts erfolgt oder dient.
- Das Funktionsprinzip eines Verbrennungsmotors sollte korrekt angegeben werden, insbesondere ist dies bei Militärfahrzeugen wichtig. Man schreibt also nicht Benzinmotor, sondern Ottomotor. Hintergrund ist, dass in der NATO früher benzinbetriebene Motoren üblich waren, jedoch viele Fahrzeuge keinen Otto-, sondern einen Dieselmotor hatten, der auch mit Benzin betrieben werden konnte. Darüber hinaus werden neben dem Ottomotor auch andere Motoren (wie z.B. der Wankelmotor oder der Atkinsonmotor) überwiegend mit Motorenbenzin betrieben. Da es so gängig ist, den Ottomotor mit Benzin zu betreiben, wird üblichweise nur Ottomotor geschrieben und gegebenenfalls separat explizit angegeben, wenn der Motor nicht mit Benzin betrieben wird.
- Schöpfen kann man mit einer Suppenkelle, aber wohl kaum kann man Leistung schöpfen.
- Das ist definitiv falsch
- „Der BMW Motor leistet 100 kW“ (Kompositumsfehler) → Richtig: Der BMW-Motor leistet 100 kW
- „Meines Wissens nach“ (Genusfehler) → Richtig: Meines Wissens
- „Von mir aus“, wenn es anstatt „meinetwegen“ verwendet wird (Genusfehler) → Richtig: Meinetwegen
- „Liste von Motoren von Daimler“ (Genusfehler) → Richtig: Liste der Motoren Daimlers
- „In keinster Weise“ (Superlativfehler) → Richtig: In keiner Weise
- „nachteilhaft“ (das Wort gibt es gar nicht!) → Richtig: nachteilig oder unvorteilhaft
- „überhalb“ (das Wort gibt es auch nicht!) → Richtig: oberhalb