Benutzer:Josejavierg/Borrowing-Base-Versicherung

Als Teil der Unternehmensversicherungen gibt es spezielle Borrowing-Base-Versicherung, bei denen ein Versicherungsgeber [[1]] dem Versicherungsnehmer [[2]] im Rahmen einer Versicherung seines Umlaufvermögens die adaptierte und flexible Versicherung und dabei die optimale mögliche Ausnutzung der zugesagten Versicherungssumme an die Bestände des Umlaufvermögens (=Borrowing Base) des Versicherungsnehmers koppelt. Diese Bestände werden als Berechnungsgrundlage für die Versicherungssumme herangezogen. Im Versicherungsvertrag werden eine Reihe von Aktiva des Umlaufvermögens definiert, die – mit einem ebenfalls definierten Prozentsatz bewertet – den Borrowing Base Value ergeben. Dieser legt für ein definiertes Zeitintervall den Berechnungswert des Versicherungswertes für den vereinbarten Versicherungsrahmen fest. Die Berechnungsmethode des Borrowing Base Value wird im Kreditvertrag individuell definiert: Ausgehend von den zugrunde zu legenden Beständen des Umlaufvermögens (üblich sind hier Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, unfertige und fertige Leistungen sowie die Forderungen aus Lieferungen/Leistungen) wird festgelegt, welcher prozentuale Abschlag in der jeweiligen Anlagenklasse [[3]] Anwendung findet. Ferner kann vereinbart werden, dass bestimmte Anlageklassen nach einem bestimmten Zeitraum (z. B. Überschreiten einer gewissen Lagerdauer) oder Ereignis (z. B. Überfälligkeit von Forderungen) nicht mehr in die Berechnung einfließen sollen.