Wismarer Triebwagen Typ Lüneburg | |
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Nummerierung: | Kleinbahn Lüneburg–Soltau S.K. 2; OHE DT 00511; Ilmebahn DT 511; AVL DT 0511. MHE T2 |
Anzahl: | 2 |
Hersteller: | Waggonfabrik Wismar |
Baujahr(e): | 1934 |
Achsformel: | 1A |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 13.300 mm |
Gesamtradstand: | 7000 mm |
Dienstmasse: | 13,4 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 60 km/h |
Installierte Leistung: | 70 kW (95 PS) nach Umbau: 80,9 kW (110 PS) |
Treibraddurchmesser: | 700 mm / 930 mm |
Motorentyp: | MB Deutz A6L614 |
Leistungsübertragung: | mechanisch (Mylius-Getriebe) |
Sitzplätze: | 56 |
Stehplätze: | 35 |
Der Waggonfabrik Wismar Typ Lüneburg ist ein zweiachsiger Dieseltriebwagen, der in zwei Exemplaren gebaut wurde.
Geschichte
BearbeitenDie Waggonfabrik Wismar hatte in Zusammenarbeit mit dem Landeskleinbahnamt der Provinz Hannover mit den Typ Hannover einen ersten Triebwagen in Leichtbauweise entwickelt. Der Typ Lüneburg war eine leistungsfähigere Variante, die 1934 in zwei Exemplaren gebaut wurde.
Ein Triebwagen ging an die Kleinbahn Lüneburg-Soltau als S.K. 2, ein weiterer an die Meppen-Haselünner Eisenbahn (MHE) als T2.
Nach der Bildung der OHE wurde der Triebwagen der ehemaligen Kleinbahn Lüneburg–Soltau auch auf anderen Strecken der OHE eingesetzt. Er wurde 1958 bis 1960 grundlegend modernisiert. Nach Einstellung des fahrplanmäßigen Personenverkehrs auf der OHE blieb er für den Ausflugsverkehr erhalten, bis er im Jahr 2006 abgestellt wurde.
Ende 2006 erwarb die Ilmebahn das Fahrzeug und nahm es 2007 wieder in Betrieb. Unter den Namen "Ilmeblitz“ stand er für Sonderfahrten zur Verfügung. 2019 kaufte die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsfreunde Lüneburg den Triebwagen und setzte ihn für Sonderfahrten ein. Im Mai 2024 wurde er abgestellt.
Der Triebwagen der MHE wurde 1943 bei einem Bombenangriff zerstört.
Konstruktive Merkmale
BearbeitenDer Triebwagen war in Leichtbauweise erstellt. Der Motor saß unterflur und trieb über eine Kardanwelle eine Achse an. Die Achsen waren als Lenkachsen ausgeführt.
Bei Auslieferung hatte der Lüneburger Triebwagen keine Zug- und Stoßvorrichtungen, sie wurden Anfang der 1950er Jahre nachgerüstet. Der Triebwagen der MHE hatte von Beginn an normale Zug- und Stoßvorrichtungen. Wie der Typ Hannover verfügte er über Trommelbremsen.
Für das größere Gepäck gab es eine Gepäckgalerie auf dem Dach.
Bei der Modernisierung des OHE DT 0511 wurden die Achsen gegen solche mit größeren Radscheiben getauscht, er erhielt außerdem eine normale Westinghouse-Schienenbusbremse. Der Daimler-Benz-Motor wurde gegen einen Deutz-Motor getauscht, auch ein neues Getriebe gab es.
Für den Innenraum gab es eine Webasto-Heizung.
Farblich war der OHE Triebwagen zunächst beige-rot. Nach dem Umbau war er rot mit silberfarbenen Dach. Für den Ausflugsverkehr wurde er 1976 wieder beige-rot lackiert. Bei der Ilmebahn erhielt er wieder eine rote Lackierung mit beigefarbenen Dach.
Literatur
Bearbeiten- Gerd Wolff: Deutsche Klein- und Privatbahnen. Band 9: Niederschsen 1. Freiburg 2005, ISBN 3-88255-668-4, S. 317.
- Ingo Hütter, Thorsten Brettschneider: Vom Kleinbahnnetz zu den Osthannoverschen Eisenbahnen. Kenning, Nordhorn 1996.
- Florian Dürr, Guus Ferrée: Ein besonderer Wismarer hat Fristablauf. In: eisenbahn magazin. Nr. 9, 2024, S. 52–54.
Weblinks
Bearbeiten- bahnbetriebswerk-13.de. Abgerufen am 15. Oktober 2024.
Kirow KRC 1200 | |
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Nummerierung: | 732 001–003 |
Anzahl: | 3 |
Hersteller: | Kirow Leipzig |
Baujahr(e): | 2014 |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Leermasse: | 110 t |
Die KRC 1200 sind Eisenbahnkrane für 160 t Last. der Kirow Leipzig.
Sie sind in Fulda, Wanne-Eickel und Leipzig stationiert. Sie können bei 7,5 m Ausladung 160 t haben. Der Arbeitsradius beträgt 24,5 m. Der Kran verfügt über ein mit Teleskopauszug ausfahrbares Gegengewicht. Damit sind auch Arbeiten unter Oberleitung und bei Verkehr im Nachbargleis möglich.
Zum Kranzug gehören außer einem Gegenlastwagen auch noch ein Kranschutzwagen, ein kombinierter Schlaf-/Sanitärwagen und ein kombinierter Werkstatt-/Aufenthalts-/Energiewagen.
Literatur
BearbeitenKategorie:Schienenfahrzeug
DB Baureihe 628 | |||||
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Fahrzeugdaten | |||||
Nummerierung: | 628 001/011 –010/020, 021/023– 022/024 | 628 006, 007, 016, 017/ 928 021– 024 | 628 101–103/ 928 101–103 | 628/928 201–350 | 628/928 401–704 |
Hersteller: | Uerdingen, LHB | LHB | MaK, Duewag | Düwag, Waggon-Union, AEG u. a. | |
Baujahr | 1974 | 1980 | 1981 | 1986 | 1992 |
Anzahl: | 12 | 4 | 3 | 150 | 304 |
Achsformel: | 2'B' + B'2' | 2'B' + 2'2' | |||
Länge über Puffer | 44.350 mm | 45.150 mm | 45.400 mm | 46.400 mm | |
Gesamt- gewicht: |
64,0 t | 59,5 t | 61,0 t | 39,0 t + 27,4 t | 42,0 t + 27,9 t t |
Höchstge- schwindigkeit: |
120 km/h | ||||
Leistung: | 210 kW, 206 kW, 294 kW | 357 kW | 410 kW | 485 kW | |
Nenndrehzahl: | 2100 U/min | ||||
Motortyp: | MAN D 3256 BTXU, KHD V 12 L 413F, DB | DB | DB OM 424A | MTU 12 V 183 TD 12 mit Abgasturbo- aufladung und Ladeluft- kühlung | |
Kupplung: | Scharfen- berg (bis 1985) |
Normal | |||
kleinster befahrbarer Gleisbogen- halbmesser: |
125 m | ||||
Kraftüber- tragung: |
hydraulisch | ||||
Getriebetyp: | Voith T 320r | Voith T 320 | Voith T 311r (Bauart Wandler-Kupplung WK) | ||
Diesel- kraftstoff: |
1.350 l | 675 l | 800 l | 960 l | 1.000 l |
Heizöl: | 200 l | 240 l | 250 l | ||
Zugsteuerung: | MICAS (mikrorechner- gestützte Vielfachsteuerung) | ||||
maximal Traktion: | Sechsfach - drei Doppel TW | Vierfach | |||
Gleitschutz: | elektronisch | ||||
Schleuder- schutz mit Getriebe- eingriff: |
vorhanden | ||||
Sitzplätze: | 144 | 149 | 72+71 | 146 (72 VT, 74 VS) | |
Klassen: | 2. | 1.+ 2. | |||
Türen: | 4 | 3 | 3 Doppel- schwenk- schiebe- türen (lichte Weite 1280 mm) |
Baureihen 628.0 und 628.1 | |
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Nummerierung: | 628 001/011–010/020, 021/023–022/024; 628 006, 007, 016, 017/ 928 021–024 * 628 101–103/ 928 101–103 ** |
Anzahl: | 12; 4 *; 3 ** |
Hersteller: | Uerdingen, LHB |
Baujahr(e): | 1974; 1980 *; 1981 ** |
Achsformel: | 2'B' + B'2' 2'B' + 2'2' * ** |
Spurweite: | 1.435 m |
Länge über Puffer: | 44.350 mm; 45.150 mm ** |
Dienstmasse: | 64,0 t; 59,5 t *; 61,0 t ** |
Höchstgeschwindigkeit: | 120 km/h |
Installierte Leistung: | 210 kW, 206 kW, 294 kW 357 kW * ** |
Treibraddurchmesser: | 760 mm |
Laufraddurchmesser: | 760 mm |
Motorbauart: | MAN, KHD, DB; DB * ** |
Nenndrehzahl: | 2100 U/min |
Leistungsübertragung: | hydraulisch |
Tankinhalt: | 1.350 l; 675 l *; 800 l** |
Kupplungstyp: | Scharfenberg (bis 1985) Normal * ** |
Sitzplätze: | 144; 149 ** |
Klassen: | 2. |
* 628.0 (Umbau); ** 628.1 |
Baureihen 628.2 und 628.4 | |
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Dieseltriebwagen der Baureihe 628.4
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Nummerierung: | 628/928 201–350, 628/928 401–704 * |
Anzahl: | 150; 304 * |
Hersteller: | Düwag, Waggon-Union, AEG u. a. |
Baujahr(e): | 1986–1989; 1982–1996*; |
Achsformel: | 2'B' + 2'2' |
Spurweite: | 1.435 m |
Länge über Puffer: | 45.400 mm; 46.400 mm * |
Dienstmasse: | 39,0 t + 27,4; 42,0 + 27,9 t * |
Höchstgeschwindigkeit: | 120 km/h |
Installierte Leistung: | 410 485 kW * |
Treibraddurchmesser: | 760 mm |
Laufraddurchmesser: | 760 mm |
Motorentyp: | DB OM 424A MTU 12 V 183 TD * |
Nenndrehzahl: | 2100 U/min |
Leistungsübertragung: | hydraulisch |
Tankinhalt: | 960 l; 1.000 l * |
Kupplungstyp: | Normal |
Sitzplätze: | 72+71; 72+74 * |
Klassen: | 1. + 2. |
* 628.4 |