Otto Baisch (* 4. Mai 1840 in Dresden; † 18. Oktober 1892 in Stuttgart) war ein deutscher Genremaler, Dichter und Kunstschriftsteller. Nach kurzer Lehre im Geschäft seines Vaters, dem Lithografen Wilhelm Heinrich Gottlieb Baisch (1805–1864), schrieb er sich am 1. Mai 1873 an der Akademie der Bildenden Künste in München ein.[1] Gleichzeitig wandte er sich der Literatur und Musik zu und schuf zahlreiche Gedichte und Kompositionen.
1884 wurde Baisch als Chefredakteur der Illustrierten Über Land und Meer nach Stuttgart berufen. Im folgenden Jahr heiratete er Amalie Baisch, die als Schriftstellerin unter dem Pseudonym Ernesta arbeitete. Otto Baisch war der Bruder des Malers Hermann Baisch (1846–1894).
Werke
Bearbeiten- Schloss Neuenstein, Hohenlohe, Gesamtansicht und fünf Teilansichten auf einem Blatt, um 1880, kolorierter Holzstich
Literatur
Bearbeiten- Gedenkblätter und Studien über die deutsche Kunst auf der Düsseldorfer Ausstellung, 1880
- Johann Christian Reinhart und seine Kreise. Ein Lebens- und Culturbild nach Originalquellen dargestellt., Seemann, Leipzig 1882[2]
- Collection Heffner, 1883
- Übersetzung von Emil Bessels’ „Aniligka“, 1891
- Hermann Baisch: Lieder und Sinnsprüche von Otto Baisch. Aus seinem Nachlaß herausgegeben., Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1894
Weblinks
Bearbeiten- Hyacinth Holland: Baisch, Otto. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 46, Duncker & Humblot, Leipzig 1902, S. 190.
- Literatur von und über Kaskorata/Otto Baisch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Otto Baisch, Scan Matrikeleintrag vom 1. Mai 1873 , Akademie der Bildenden Künste München, abgerufen am 28. August 2010.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ 02865 Otto Baisch, Matrikelbuch 1841-1884, Akademie der Bildenden Künste München, abgerufen am 28. August 2010.
- ↑ Bibliotheksverbund Bayern