Rudolf Rübsamen (geb. 07.01.1938 in Überlingen am Bodensee) hat sich als Leiter des Staatshochbauamtes in Düsseldorf einen Namen gemacht.
Unter seiner Ägide wurde die städtebauliche Entwicklung von Düsseldorf mit markanten Bauten und Plätzen deutlich mitgeprägt.
Leben und Schaffen
BearbeitenNach dem Architekturstudium in Karlsruhe und Rom und freiberuflicher Tätigkeit, 1968 Referendariat und städtebauliche Studien am Institut für Städtebau der Deutschen Akademie für Landesplanung in Berlin mit zweiter Staatsprüfung in Frankfurt. Ab 1969 Tätigkeit in der Staatlichen Bauverwaltung. Aufgabenschwerpunkte: Planung und Durchführung von Landesbauten sowie Staatliche Denkmalpflege im Zuständigkeitsbereich der Landeshaupstadt Düsseldorf. Ab 1981 Leiter dieses Staatshochbauamtes und des späteren Bau - und Liegenschaftsbetriebes. Seit 2003 wegen Erreichen der Altersgrenze im Ruhestand.
Werke
BearbeitenUnter seiner Ägide wurden in Düsseldorf einige bedeutende Bauten verwirklicht, unter anderem der Neubau des Landtages NRW am Rhein, die Kunstsammlung NRW, das Landesamt für Wasser und Abfall, das Statistische Landesamt, die Erweiterung des Justizministeriums, die spektakuläre Neugestaltung des ehemaligen Ständehauses, die Sanierung der Andreaskirche, das Hauptstaatsarchiv. Diese Bauten haben das städtebauliche Bild von Düsseldorf deutlich mitgeprägt. Das Hauptstaatsarchiv (Architekt Rudolf Rübsamen) wurde 1979 als vorbildliches Bauwerk im Land Nordrhein- Westfalen ausgezeichnet. Die Weiterentwicklung des Regierungsviertels lag ihm besonders am Herzen; hierzu wurden mehrere städtebauliche Wettbewerbe ausgelobt, deren Ergebnis allerdings von der Landesregierung nur in wenigen Fällen verwirklicht wurden.
Literatur
BearbeitenVeröffentlichungen zum Thema Regierungsviertel im Buch: Düsseldorf, die Stadt im Wandel; Drosteverlag; von Edmund Spohr und Hatto Küffner