Rewrite Abschnitt 1

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Kritikpunkte

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  1. Die ersten drei Abschnitt sind nicht belegt. Wer schätzte was wie ein? Wer meldete was wann weiter? [...] Wo kann ich als Leser Hitlers Weigerung nachlesen? Der Abschnitt über Heinrici ist absolut überflüssig und sagt dem Leser nichts wichtiges.
  2. Dabei fehlt dem ganzen Abschnitt das wesentliche: Der Leser erfährt nichts über die Pläne der Wehrmachtführung.
  3. [Man] erfährt nichts über deren Aufstellung, Gliederung und vor allem Gefechtsstärken ...
  4. Alles was zur Überlastung des Eisenbahnnetzes steht ist nicht referenziert.

Workspace

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Die in der Sowjetunion kämpfenden Heeresgruppen der deutschen Wehrmacht waren nach dem Abbruch der Großoffensive Unternehmen Zitadelle vom Juli 1943 bis zum Frühsommer 1944 permanent in der Defensive. Die deutschen Truppen hatten große Teile des sowjetischen Staatsgebiets räumen müssen. Im Süden war bis zum 12. Mai der größte Teil der von der Heeresgruppe Süd[A 1] verteidigten Ukraine einschließlich der Halbinsel Krim verloren gegangen. (→Schlacht am Dnepr, Schlacht um die Krim) Die Truppen der Roten Armee hatten in Rumänien zum ersten Mal seit Beginn des Deutsch-Sowjetischen Krieges das Territorium der Sowjetunion verlassen. Im Norden war gegen den Widerstand der Heeresgruppe Nord im Januar 1944 die Leningrader Blockade entgültig aufgehoben worden und die sowjetischen Truppen standen an der Grenze der ehemaligen baltischen Staaten. (→Leningrad-Nowgoroder Operation)

Lediglich der Heeresgruppe Mitte war es gelungen, das Gebiet Weißrusslands bis zum späten Frühjahr 1944 im Großen und Ganzen zu halten. Dadurch war diese Heeresgruppe im Frühsommer 1944 der am weitesten ostwärts eingesetzte deutsche Großverband.

Pläne der Wehrmachtführung

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Die Wehrmachtführung hatte seit der Niederlage von Stalingrad keine Strategie mehr, die auf einen Sieg im Krieg gegen die Sowjetunion abzielte. Das Ziel sämtlicher Bemühungen bestand darin, die sich abzeichnende Niederlage und damit das Ende des NS-Regimes hinauszuzögern und den Krieg in einem Remisfrieden zu beenden. Über die Wege zur Erreichung dieses Ziels bestanden in der deutschen Führungsebene unterschiedliche Meinungen.

Verkürzung der Hauptkampflinie

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Generalfeldmarschall Ernst Busch (links) zusammen mit Befehlshabern der Heeresgruppe Mitte (Mai-Juni 1944)

Für die Befehlshaber der Heeresgruppe Mitte war klar, dass auch das Gebiet der Weißrussischen SSR auf Dauer nicht verteidigt werden konnte. Von den Stäben der Heeresgruppe wurden daher Pläne ausgearbeitet, die einen schrittweisen Rückzug auf eine Frontlinie beinhalteten, die den ungefähr 1000 Kilometer langen weißrussischen Frontvorsprung stark verkürzte. Dadurch sollte eine stärkere Besetzung der nun kürzeren Hauptkampflinie (HKL) ermöglicht, Reserven gewonnen und bessere Abwehrmöglichkeiten feindlicher Offensiven geschaffen werden. Die Durchführung dieser Maßnahme wurde durch den Heeresgruppenbefehlshaber Generalfeldmarschall Ernst Busch bei den miteinander konkurrierenden Führungsstellen Oberkommando des Heeres (OKH) und Oberkommando der Wehrmacht (OKW) beantragt.

“Feste Plätze” als Wellenbrecher

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Diese Pläne stießen auf den Widerstand Hitlers, der seit dem Dezember 1941 persönlich die Leitung des OKW übernommen hatte. Hitler war aus politischen und ideologischen Gründen nicht bereit, Rückzüge in größerem Umfang zuzulassen. Er hatte begriffen, das die Rote Armee viel stärker geworden war als zu Beginn des Krieges. Mit dem von ihm selbst erdachten Konzept der als Wellenbrecher gedachten “festen Plätze” meinte er jedoch, die verbliebenen sowjetischen Gebiete starr halten zu können und den Kräftevorteil der Roten Armee wieder zu seinen Gunsten zu wenden. Im Bereich der Heeresgruppe Mitte waren die Städte Witebsk, Orscha, Mogilew und Bobruisk von Hitler am 8. März 1944 als „feste Plätze“ definiert worden. Sie sollten zu einem späteren Zeitpunkt als Ausgangspunkt für eine erneute deutsche Offensive in Richtung Osten dienen.

Entscheidung für die “Feste Plätze”

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Die Pläne der Heeresgruppe Mitte waren aufgrund des damit verbundenen Gebietsverlustes für Hitler nicht akzeptabel. Hitler warf auf einer Stabsbesprechung am 20. Mai 1944 Generalfeldmarschall Busch vor, dass dieser nun auch zu den Generälen gehöre, „die nach hinten blicken“. Busch war nicht in der Lage, seine von ihm als richtig angesehene Lösung zu vertreten und gab gegenüber Hitler klein bei. Trotz heftiger Proteste seitens der Busch unterstehenden Armeebefehlshaber wurde keine Verkürzung der HKL vorgenommen.[1]

Kurze Zeit nachdem Hitler seinen Willen durchgesetzt hatte, meldete sich der Befehlshaber der 4. deutschen Armee Generaloberst Gotthard Heinrici krank. Heinricis Ansichten über die zukünftige Kriegführung standen dem vom OKH realisierten Vorgehen diametral entgegen. Am 4. Juni übernahm vertretungsweise General Kurt von Tippelskirch das Kommando.

Zur Verteidigung der „festen Plätze“ mit Ausnahme von Witebsk wurde jeweils eine Frontdivision eingeteilt und sämtliche Ressourcen für den Bau von zusätzlichen Defensivstellungen zur Verfügung gestellt. Der feste Platz Witebsk erhielt als besonders exponierter Ort drei Divisionen, obwohl der Befehlshaber der 3. deutschen Panzerarmee Generaloberst Reinhardt mehrfach dagegen protestierte.[2] Für den Bau der Verteidigungsanlagen wurden beispielsweise im Bereich der 3. deutschen Panzerarmee zwischen 15.000 und 25.000 Einwohner zwangsrekrutiert.[3] Die Befestigungsarbeiten wurden permanent fortgesetzt.

Darüber hinaus wurden in großem Maßstab Zwangsarbeiter für die deutsche Kriegswirtschaft in das Reich deportiert und nicht arbeitsfähige Bewohner in sowjetisch kontrollierte Gebiete abgeschoben.(→Verbrechen der Wehrmacht)[4][5][6][7][8]

Einschätzung der Absichten der Roten Armee

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Das OKH rechnete im Sommer 1944 mit einer Offensive der Rote Armee. Man erwartete die Hauptstoßrichtung dieses Angriffs im Bereich der Heeresgruppe Nordukraine in Richtung der polnischen Hauptstadt Warschau bis zur Weichselmündung. Man befürchtete, dass durch diesen Angriff die Heeresgruppen Nord und Mitte von der Nachschubzufuhr abgeschnitten worden wären, was einen Zusammenbruch der gesamten deutschen Ostfront zur Folge gehabt hätte.[9] Insbesondere Generalfeldmarschall Walter Model verteidigte als Befehlshaber der Heeresgruppe Nordukraine diese These sehr energisch.[10][11]

Allgemeiner Zustand der Heeresgruppe Mitte

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Die Heeresgruppe Mitte war bisher der stärkste in der Sowjetunion stehende deutsche Großverband. Aufgrund der immer schlechteren strategischen Gesamtlage des Deutschen Reiches verschlimmerte sich auch der Zustand dieses Verbands zunehmend. Es herrschte aufgrund unzureichenden Nachschubs Mangel an einsatzbereiten Soldaten, Fahrzeugen, Flugzeugen, Treibstoff und Munition. Nach den Worten des deutschen Militärhistorikers Karl-Heinz Frieser war die Heeresgruppe Mitte im Frühsommer 1944 ein ”Kartenhaus vor dem Einsturz“.[12]

Die Moral und die körperliche Verfassung der in der Heeresgruppe eingesetzten Soldaten war aufgrund von allgemeinem Stillstand, schlechten Nachrichten von anderen Kampfplätzen und Versorgungsengpässen schlecht. Einige der deutsche Soldaten hegten die Hoffnung, das der Krieg nach der Landung der Alliierten in der Normandie bald beendet werden würde.[13]

Die Anzahl von Desertationen häufte sich vor allem bei den aus dem Gebiet der Sowjetunion stammenden freiwilligen Hilfskräften der Wehrmacht, weil anhand der zunehmend kritischen Kriegslage des Dritten Reiches dessen bevorstehende Niederlage immer wahrscheinlicher wurde. Die Propaganda des von der Sowjetunion aufgebauten und geförderten Nationalkomitees Freies Deutschland wurde intensiviert, zeigte aber verhältnismäßig wenig Wirkung gegenüber den meist nationalsozialistisch indoktrinierten deutschen Soldaten.[14][15][16]

Die deutschen Soldaten waren bereits seit dem Winter 1941 chronisch unterernährt, da die Nahrungsmittelreserven des Deutschen Reiches aufgrund des zu lange dauernden Krieges im wahrsten Sinne des Wortes aufgezehrt wurden und man nicht mehr in der Lage war, die vorgeschriebenen Kostsätze zu liefern. Daraus resultierende dauerhafte Vitaminmangelstörungen führten zusammen mit weiteren Mangelerscheinungen zu geringerer körperlicher Leistungsfähigkeit, sofern die Feldeinheiten nicht in der Lage waren, in den von ihnen besetzten Gebieten die eigenen Bedürfnisse an Nahrungsmitteln selbst durch Plünderung oder eine provisorische Zwangs-Landwirtschaft zu ergänzen bzw. zu decken.[17][18] Ein weiteres großes Problem war der starke, durch die Wehrmachtführung geförderte Missbrauch von Alkohol, um die andauernde psychische Belastung abzumildern. Dieser Zustand wurde befehlsgemäß durch das deutsche Offizierskorps kaum wahrgenommen und ignoriert.[13][19][20]

Grobe Verstöße gegen die Vorschriften oder Auflehnung gegen Vorgesetzte waren aber aufgrund nationalsozialistischer Propaganda, der unnachgiebigen Aufrechterhaltung der Disziplin durch das deutsche Offizierskorps sowie wegen des gefürchteten Rufes der deutschen deutschen Feldpolizei und der immer härteren Urteile der Militärjustiz bis zum Sommer 1944 die Ausnahme.[21]

Partisanen

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  • Der Abschnitt ist ja nett, hat aber weitgehend nichts mit dem Lemma zu tun. Dort müsste eigentlich erläutert werden, welche Bewegungen [Partisanengruppierungen] es gab, wie sie aktiv waren, welche Kräfte die Wehrmacht für ihre Bekämpfung abstellte und wie die Rote Armee diese Lage nutzte bzw. in ihre Planungen einband.

Alkohol in der Roten Armee

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Eine Sammlung von Textstellen aus Merridale: Ivan's War; Metropolitan Books New York 2006; ISBN 0-8050-7455-4 (betreffend den Zeitraum Januar 1943 bis zum August 1944)

  • S.185 (Stalingrad): [...] Some [Soldiers] gorged themselves on German stores, others fell on the Sixth Army's supplies of spirits, occasionally discovering too late that [...] the bottles contained [...] antifreeze.
  • S.191: [The soldiers] seemed to have at least two cultures, an official one [...] and a concealed, almost tribal one, the culture of vodka, machorka [...]
  • S.220 (Kursk): Some of the German men (and probably some Russians too) were drunk, their courage stoked with quantities of schnapps.(Referenz auf M. V. Ovsyannikov: 55 let Kurskoi bitve, Kursk, 1998, S.277, Die Erinnerungen von B. Iwanow)
  • S.237 (Samogon): Selbstgebrautes alkoholisches Getränk aus Wasser, Zucker und Hafer oder Kartoffeln das in großen Mengen illegal hergestellt und auf dem Schwarzen Markt verkauft wurde.
  • S.271 (Tschuikow, 8. Gardearmee, Polen August 1944): Fahrer von Tschuikow schüttet Champagner aus einem Weinkeller weg, weil dieser zu leicht ist. Er sucht nach Getränken, die so stark sind wie Samogon, Wodka oder Gefrierschutz. Sowietischer Leutnant 1945: Wenn unsere Soldaten Alkohol finden, lassen sie alles stehen und liegen. Man kann von ihnen nichts mehr erwarten bis sie den letzten Tropfen getrunken haben. (S. Drobyshev: Nemtsy o russkih, Moskau 1995, S.94)

Verlustzahlen

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Rote Armee

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  • 765.815 Soldaten (davon 178.507 Tote und Vermisste, 587.308 Verwundete) [23][24]

Wehrmacht

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  • 399.102 Soldaten (davon 26.397 Tote, 262.929 Gefangene und Vermisste, 109.776 Verwundete)[25] Da die Anzahl der sogenannten Rückkämpfer auf ca. 9000 und die der Kriegsgefangenen auf ca. 150.000 zu veranschlagen sei, würde sich die Gesamtzahl der (unmittelbar) Gefallenen auf ca. 140.000 belaufen [26][27]
  • 2. deutsche Armee: 7.080 Tote, 32.833 Verwundete, 12.976 Vermisste
    9. deutsche Armee: 2.955 Tote, 13.957 Verwundete, 64.762 Vermisste
    4. deutsche Armee: 8.015 Tote, 29.383 Verwundete, 113.155 Vermisste
    3. Panzer-Armee: 8.311 Tote, 33.508 Verwundete, 72.066 Vermisste[28]
    Gefangene: 150.000[29]

Armija Kraijowa

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  • keine genauen Zahlen bekannt

Zivilbevölkerung

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  • keine genauen Zahlen bekannt

Flüchtlinge

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  • Hans Graf von Lehndorf: Ostpreußlisches Tagebuch, S. 7: Die Vorboten der Katastrophe machten sich bereits in den letzten Junitagen 1944 bemerkbar - leichte, kaum ins Bewußtsein dringende Stöße, die das sonnendurchglühte Land wie von fernem Erdbeben erzittern ließen. Und dann waren die Straßen auf einmal überfüllt mit Flüchtlingen aus Litauen, und herrenloses Vieh streifte quer durch die erntereifen Felder [...]
  • Herbert Reinoß (Hrsg.): Letzte Tage in Ostpreußen: Marion Gräfin Dönhoff: Nach Osten fuhr keiner mehr: S.28-29: Den ganzen Sommer über hatten wir studieren können, wie man sich am zweckmäßigsten für die Flucht ausrüstet. Seit dem Frühjahr war der Strom nicht mehr abgerissen. [...] Die ersten waren weißrussische Bauern [...] gewesen [...]. Einige Monate später folgten Litauer, dann die Memelländer und schließlich kamen die ersten Ostpreußen aus den östlichen Kreisen.; Paul Bernecker: Flüchtlinge im Raum Heiligenbeil: S.50: Ende August 1944 langten die ersten Flüchtlingsströme aus dem Gebiet Tilsit-Ragnit in Aulowönen, Kreis Insterburg, an. Täglich zogen ca. 10000 Menschen mit Wagen, Vieh und Pferden durch die Dörfer. Das Wetter begünstigte die Flucht, da im Freien übernachtet werden konnte, auch bestand noch keine Gefahr durch Flugzeuge.

Gliederungen

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Heeresgruppe Mitte 21. Juni 1944

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Sowjetische Fronten am 21. Juni 1944

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Heeresgruppe Mitte am 19. Juli 1944

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BA-Bilder, die noch auf den Commons fehlen

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  • Rückzug der 4. deutschen Armee: Bild 101I-155-2112A-8A, Bild 101I-155-2112A-10A, Bild 101I-155-2112A-14A, Bild 101I-155-2112A-15A, Bild 101I-155-2112A-19A, Bild 101I-155-2112A-20A, Bild 101I-155-2112A-22A, Bild 101I-155-2112A-29A, Bild 101I-155-2112A-31A (keines der Bilder kann online eingesehen werden, sind als Abb. in Lannoy La ruée de l'Armée Rouge verwendet worden)

Lage der Deutschen vor Beginn der Offensive

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  • Earl F. Ziemke;From Stalingrad to Berlin: The German Defeat in the East; Center of Military History, United States Army 1984; ASIN B000V1CC8G: S.??? „[...] As the often-repeated slogan 'nur keine schema' implied, a cardinal principle of German general staff doctrine was the avoidance of rigid or schematic tactical or operating conceptions. In June 1944 on the Eastern Front that rule was forgotten. To a soviet deception, the Germans added an almost hypnotic self-induced delusion: the main offensive would come against Army Group North Ukraine because that was where they were ready to meet it.“

Bestände des Bundesarchivs mit Material über die Operation Bagration

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  • RH 2/2565 Band 2: Fremde Heere Ost Gen. Maj. Gehlen: Enthält u.a.: Das Feindbild an der Ostfront im März 1944 und die daraus zu erwartenden Operationsabsichten der Roten Armee (Feindlagevortrag beim Chef des Generalstabs des Heeres sowie beim "Führer"-vorwiegend Karten), Jan. - Juni 1944
  • RH 2/2115 Band 2: Aufstellung sowjetischer "Fallschirm-Banden-Regimenter", März 1944; Informationen über den geplanten Aufstand in Polen, Apr. 1944
  • RH 2/2088 Band 3: Feindlage vor den einzelnen Abschnitten der an der Ostfront eingesetzten Heeresgruppen; Lagemeldung Generalgouvernement, insbes. Warschau, 7. Aug. 1944; Gegenüberstellung der deutschen und der sowjetischen Kräfte zu Beginn der Sommeroffensive 1944 und am 30. Dez. 1944
  • RH 2/2090 Band 3: komplett interessant: z.Bsp.: Behandlung von sowjetischen Kriegsgefangenen und freiwillig auf die Seite der Deutschen übergehenden Angehörigen der Sowjetarmee, Mai 1944; Berechnung der Feindartillerie vor der deutschen Ostfront, Mai 1944; Taktische Begriffe sowie Übersicht über hinterlistige Kampfmittel und Kampfesweise der Roten Armee, Mai 1944
  • RH 2/1925 Band 6: Vermutliche Kriegsspitzengliederung der Roten Armee, Stand: 1. Jan. 1944, Juni 1944; Tätigkeit "sowjetfeindlicher Banden" im rückwärtigen Feindgebiet, Stand: Feb. 1944
  • RH 2/1926 Band 7: Russische Überläufer Jan. 1943 - Aug. 1944 (Falkmarts Quelle zum Thema Ernährungssituation in der Roten Armee ?); Die Widerstandsbewegung im Gebiet des ehemaligen Polen (mit Nachtrag), Feb./Apr. 1944; Stimmung und Lage in der Roten Armee sowie in den von ihr besetzten und wiedergewonnenen Gebieten Mai - Dez. 1944; Monatsberichte der Rundfunküberwachung Fr. H. Ost für Apr. - Mai 1944

Kessel von Wizebsk

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sowjetische Karten:

  • [2] Artilleriestellungen und Ziele des Artilleriebeschusses im Bereich der 5. sowjetischen Armee (22. Juni 1944)
  • [3] Operationen der 5. sowjetischen Armee vom 23. bis 28. Juni 1944
  • [4] Angriffe der 43. sowjetischen Armee (24. Juni - 27. Juni 1944)
  • [5] Angriffe der 39. sowjetischen Armee bei der Zerschlagung des Kessels bei Wizebsk (24. Juni bis 25. Juni 1944)
  • [6] Angriffe der 39. sowjetischen Armee bei der Zerschlagung des Kessels bei Wizebsk (26. Juni bis 27. Juni 1944)
  • [7] Angriff der 145. sowjetischen Infanterie-Division auf Wizebsk (22. Juni bis 26. Juni 1944)

Bobruisk

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  • Nachruf von Arthur Jüttner, der bei der 383. Infanteriedivision eingesetzt war und sich bis an die deutsche Front bei Augustow zurückkämpfte [11]
  • [12] Angriffe des 516. Besonderen Flammpanzer-Regiments auf die deutschen Verteidigungsstellungen bei Mosyr (24. Juni 1944)
  • [13] Karte des Durchbruchs von Einheiten der 48. sowjetischen Armee bei der Ortschaft Rogatschew durch die deutschen Frontlinien (24. bis 27. Juni 1944)
  • [14] Deutscher Gegenstoß an der Beresina bei Osipowitschi (30. Juni 1944, Militärhistorisches Journal der UdSSR)
  • [15] Karte der Rückeroberung von Minsk durch die 4. Gardepanzerbrigade (3. Juli 1944)
  • [16] Karte mit den Einsatzräumen der Artillerie der 31., 49. und 50. sowjetischen Armee im Zeitraum vom 3. bis zum 7. Juli 1944
  • Bericht der WAST über den Verbleib von Rudolf Börner http://www.boerner-hannover.de/Rudolf%20Boerner.htm
  • Anton Detlev von Plato: Die Geschichte der 5. Panzer-Division, Walhalla und Praetoria Verlag, Regensburg 1978

Kessel von Vilnius: widersprüchliche Historiografie

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Zum Kessel von Vilnus gibt es eine widersprüchliche Quellenlage:

  1. Sowjetische Quellen (Große Sowjetenzyklopädie von 1968, Lemma ) behaupten, das angeblich zwei deutsche Gruppierungen in Vilnius eingeschlossen worden wären. Die größere davon mit ca. 10.000 Soldaten sollte durch die Rote Armee vernichtet worden sein. (Siehe diese Abbildung) Selbiges wird auch von David Glantz behauptet. [35] Wie aber auf der Abbildung klar zu sehen, befinden sich die beiden Kessel direkt nebeneinander. Es gibt also keinen Grund, warum die Deutschen nicht versucht haben sollten, die gehaltenen Gebiete miteinander zu verbinden. Daraus ergibt sich die Vermutung, das das Ganze eine nachträgliche Verschönerung der Ereignisse durch die sowjetische Zensurbehörde Glawlit darstellt, da das Entkommen der eingeschlossenen Gruppen Stahel und Theodor Tolsdorff scheinbar als unehrenhaft angesehen wurde. Dafür spricht auch, das die polnischen AK-Einheiten komplett ignoriert worden sind.
  2. Polnische Quellen heben die Rolle der Armija Krajowa hervor. (aus en:) It should be noted that the accounts of the battle given by the Home Army differ from the official Soviet account, particularly with regard to the date of Soviet entry into Vilnius.
  • [17] Karte mit den Einsatzräumen der Artillerie der 5. sowjetischen Armee während der Kämpfe um Vilnius vom 7. bis zum 14. Juli 1944. [36]

Operation Bagration 20. Juli - 29. August 1944

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Frieser S.565: „Der Angriffsschwung der Roten Armee hatte seit dem 16. Juli [...] deutlich nachgelassen, was vor allem auf logistische Probleme infolge der überdehnten Nachschublinien zurückzuführen war. In dieser Phase spielte auf sowjetischer Seite auch nicht mehr die [inzwischen] stark dezimierte Panzerwaffe, sondern die Infanterie die Hauptrolle.“ GfM Model hatte zwischen den Eckpfeilern Kaunas und Brest-Litowsk eine neue Verteidigungslinie errichten lassen. (Die auch die Festung Ossowezk umfasste)

Šiauliaier Operation und Unternehmen Doppelkopf

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Nach der Eroberung der Stadt Polazk erhielt die 1. Baltische Front den Auftrag, mit Teilen in westlicher Richtung vorzustoßen, mit dem Ziel, die litauische Stadt Šiauliai (deutsch: Schaulen) einzunehmen. Šiauliai war ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt zwischen Königsberg und dem lettischen Riga. Der ab dem 5. Juli 1944 beginnende sowjetische Vormarsch wurde dadurch begünstigt, das sich zwischen den Resten der 3. deutschen Panzerarmee und der 16. deutschen Armee der Heeresgruppe Nord eine ungefähr 60 Kilometer breite Lücke in der deutschen Front befand, die mangels zur Verfügung stehender Truppen zunächst nicht geschlossen werden konnte. Um einem erwarteten Gegenstoß der Heeresgruppe Nord zuvorzukommen, wurde der Front von Armeegeneral Bagramian am 14. Juli die 2. sowjetische Gardearmee und die 51. Armee aus der Reserve der STAWKA zugewiesen.

Der direkte Vorstoß auf Schaulen begann am 20. Juli. Am 22. Juli erreichten die sowjetischen Truppen die Stadt Panevėžys, die ein wichtiges Kommunikationszentrum der Heeresgruppe Nord war. Am 27. Juli wurde das lettische Daugavpils (deutsch Dünaburg) im Zusammenspiel mit Einheiten der 2. Baltischen Front erobert. Šiauliai wurde durch eine ad-hoc zusammengestellte Einheit unter dem Kommando von Oberst Hellmuth Mäder zwei Tage lang verteidigt, bis es den Truppen des 3. Garde-mechanisierten Korps der 51. sowjetischen Armee gelang, die Stadt am 28. Juli einzunehmen. Drei Tage später erreichte das 3. Garde-mechanisierte Korps bei Tukums den Bucht von Riga. Gleichzeitig wurde die Stadt Jelgava (deutsch Mitau) zur Hälfte besetzt. Damit war die deutsche Heeresgruppe Nord von allen Landverbindungen nach Süden abgeschnitten.

Mit der Linie über Tukkums, Schaulen war ein vorläufiges Ende des sowjetischen Vormarsches im nördlichen Baltikum erreicht, da es der 3. deutscher Panzerarmee zu diesem Zeitpunkt gelang, westlich eine geschlossene Front aufzubauen. Von deutscher Seite wurden nun eine Reihe von Gegenangriffen vorgebracht, die die Rückeroberung von Šiauliai, Jelgava und die Wiederherstellung der Landverbindung zur Heeresgruppe Nord zum Ziel hatten. Am 8. August wurden erste Planungen zur Durchführung der “Unternehmen Doppelkopf” genannten Offensive zweier improvisierter Panzerarmeekorps der Heeresgruppe Nord und Mitte zur Schließung der Lücke zwischen den Heeresgruppe Nord und Mitte vorgelegt. Der deutsche Gegenangriff begann am 16. August. Aufgrund des Mangels an ausreichender Luftunterstützung, Treibstoff und Infanterieverbänden zur Flankensicherung stockte der deutsche Vormarsch bereits am 19. August bei Žagarė und vor Šiauliai, ohne das eines der vorgesehenen Ziele erreicht worden war. Nur durch eine, von der sowjetischen Führung nicht vorhergesehene Attacke einer ad-hoc Panzereinheit unter der Führung von Generalmajor Hyazinth Graf Strachwitz (Gruppe von Strachwitz) gelang es Deutschen schließlich, eine Landverbindung zur Heeresgruppe Nord am 20. August 1944 wieder herzustellen. Die Rückeroberung von Šiauliai und Jelgava scheiterte hingegen am Widerstand der 1. Baltischen Front.

  • [18] Überquerung des Flusses Drissa am 7. Juli 1944 durch die 332. sowjetische Infanteriedivision
  • [19] Eroberung des Ortes Dobele durch sowjetische Truppen (31. Juli 1944)
  • [20] Eroberung von Jelgava durch sowjetische Truppen (31. Juli 1944)
  • [21] Deutscher Gegenangriff bei Birzai auf die 145. sowjetische Schützendivision (1. August 1944)
  • [22] Durchbruch des 3. Garde-mechanisierten Korps zur Ostsee und der deutsche Gegenangriff “Unternehmen Doppelkopf” (31. Juli 1944 - 20. August 1944)
  • [23] Umgehung einer unzureichend gesicherten Flanke der deutschen Front während des Unternehmens Doppelkopf durch das 729. sowjetische Infanterieregiment bei Jelgava

Bialystoker Operation

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Nach der Einschließung der 4. deutschen Armee bei Minsk erhielt die Mehrheit der Truppen der 2. Weißrussischen Front neue Aufträge: Das Nahziel war die Einnahme von Wolkowisk und der Vormarsch auf Bialystok. Die 49. sowjetische Armee war jedoch bis Mitte Juli mit der Liquidation des Kessels bei Minsk beschäftigt. Die Luftunterstützung der 2. Weißrussischen Front durch die 4. Luftarmee wurde fortgesetzt.

Auf deutscher Seite waren auf dem direkten Weg nach Bialystok nur die Sperrgruppe Weidling sowie der nördliche Flügel der 2. deutschen Armee für die Verteidigung verfügbar.

Am 27. Juli wurde Bialystok von Truppen der 2. Weissrussischen Front eingenommen.

Lublin-Brester Operation und Panzerschlacht vor Warschau

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Am 18. Juli begann der bis dahin passiv gebliebene südliche Flügel der 1. Weißrussischen Front im polnischen Frontabschnitt bei der Stadt Kowel anzugreifen. Da dieser Frontabschnitt von den deutschen Truppen am besten gesichert worden war, setzte die Rote Armee besonders viele Artilleriegeschütze ein. Das Artilleriebombardement übertraf deswegen noch die in Weißrussland durchgeführten Angriffe an Intensität. Zwar hatte Feldmarschall Model die deutschen Truppen aus dem unhaltbaren Frontvorsprung bei Kowel bereits Anfang Juli in vorteilhaftere Stellungen westlich der Stadt abziehen lassen, dennoch hatten auch hier die deutschen Truppen aufgrund der massiven Übermacht der sowjetischen Truppen keine Chance, den Angriff abzuwehren. Die 47. sowjetische Armee und die 8. Gardearmee drangen tiefer in das ehemalige polnische Staatsgebiet ein und erreichten den westlichen Bug am 21. Juli. An das Ostufer der Weichsel gelangten die sowjetischen Truppen am 25.Juli. Lublin wurde am 24. Juli von der Roten Armee eingenommen.

Kaunasser Operation

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General Hasso von Manteuffel mit Offizieren der Division “Großdeutschland” während der Kämpfe bei der litauischen Ortschaft Vilkaviškis (Anfang August 1944)

Nach dem Ende der Schlacht um Vilnius gelang der 3. deutschen Panzerarmee ab dem 15. Juli 1944 eine Stabilisierung des in Litauen befindlichen Frontsektors und die Abwehr der Angriffe der 3. Weißrussischen Front. [37] Zugute kamen den Deutschen dabei die noch von den Litauern errichteten Befestigungen von Kaunas. Am 28. Juli 1944 begannen die Truppen der 3. Weißrussischen Front erneut konzentrierte Angriffe auf die deutschen Verteidigungslinien, nachdem in den vorangegangenen Tagen Verstärkungen herangeführt worden waren. Am Abend des 29. Juli waren die sowjetischen Soldaten 5 bis 17 Kilometer weit nach Westen vorgestoßen. Am Folgetag brach der deutsche Widerstand an den Zugängen zum Fluss Njemen zusammen. Im Sektor der 33. sowjetischen Armee gelang es dem 2. Garde-Panzer-Korps bis nach Vilkaviškis (deutsch: Wilkowischken) vorzustoßen, das sich wenige Kilometer vor der ostpreußischen Grenze befand. Dadurch gerieten die deutschen Truppen in Kaunas in Gefahr erneut eingeschlossen zu werden. Daraufhin wurde die Stadt am 1. August 1944 aufgegeben. Auf der bis zu 50 Kilometer weiter westlich befindlichen Linie von Vilkaviškis nach Raseiniai (deutsch Raseinen) wurden neue Verteidigungsstellungen errichtet[38], die von den Deutschen gegen die weiteren sowjetischen Angriffe gehalten werden konnten. Bis zum Abbruch der Angriffsversuche am 28. August 1944 gelang den sowjetischen Truppen kein weiterer bedeutender Vorstoß nach Westen.

  • Aus dem Artikel über Vilkaviškis: [...] Der 1944 im Führerhauptquartier Wolfsschanze tätige Schriftsteller Felix Hartlaub schildert die Panikstimmung, die dort angesichts der Kämpfe um "Wilkowischken" bei den Offizieren ausbrach. (Was zum Zitieren ?)

Ossowezker Operation

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  • Einnahme der ehemals russischen Festung Ossowezk, die durch die Deutschen zur Verteidigung der nahen ostpreußischen Grenze genutzt wurde, durch sowjetische Truppen

Lagekarten

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Operation Bagration / Lwiw-Sandomiercz-Operation - befreite / evakuierte Lager

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  • Ghetto Minsk: The final liquidation of the Minsk ghetto occurred on 21 October 1943. The remaining 2,000 Jews were rounded up and killed at Maly Trostinec. The Red Army liberated Minsk on 3 July 1944. A handful of Jews who had been in hiding greeted their liberators.
  • Witebsk (http://www.rferl.org/content/Protests_In_Belarus_Over_Construction_At_Former_Nazi_Camp/1375824.html, http://forms.claimscon.org/allocations_lists/successor1.php?a=view&recid=8)
  • Vernichtungslager Maly Trostinez (28. Juni 1944): Zitat von http://www.deathcamps.org/occupation/maly trostinec_de.html (Leerzeichen in URLs sind eine 'tolle Sache'):
    „Am 28. Juni 1944 griffen sowjetische Flugzeuge das Lager an. An diesem Tag wurden die SS-Wachen aus Litauen, der Ukraine, Weißrusland, Ungarn und Rumänien durch ein spezielles SS-Kommando aus Deutschland ersetzt. Diese Einheit schloss alle noch lebenden Gefangenen (sowjetische Zivilisten sowie Juden aus Minsk und anderen Städten) in den Baracken ein und setzte diese in Brand. Alle aus den brennenden Baracken fliehenden Menschen wurden erschossen. Etwa 20 Juden konnten dem Inferno entgehen und flüchteten in die umliegenden Wälder, wo sie bis zur Ankunft der Roten Armee (sechs Tage später) ausharrten. Ihre Befreier brachten sie über Moskau nach Lagern in Sibirien, aus denen sie 1946 entlassen wurden.
    Am 28. oder 29. Juni 1944 befahl der Chef der Sipo und des SD in Minsk, Heinz Seetzen, die Exekution aller noch lebenden 6.500 Gefangenen des Gefängnisses in der Wolodarski Straße und der Schirokaja Straße in Minsk. Zwischen dem 28. und 30. Juni 1944 wurden sie in einer Scheune in Maly Trostinec eingesperrt, erschossen und anschließend verbrannt. Die ersten Opfer mussten auf einer Lage Feuerholz stehen bevor sie erschossen wurden. Ihre Körper wurden anschließend mit einer Lage Feuerholz bedeckt. Dann musste die nächste Gruppe auf den Scheiterhaufen klettern und wurde erschossen. Dies ging so weiter, bis die letzte Schicht von Toten das Dach der Scheune erreicht hatte. Drei andere Scheiterhaufen wurden neben der Scheune errichtet. Dann wurde das gesamte apokalyptische Arrangement niedergebrannt.
    Am 30. Juni 1944 verbrannten die Deutschen alle noch vorhandenen Einrichtungen des Lagers. Am 4. Juli 1944 erreichten sowjetische Truppen Maly Trostinec. Die brennenden Scheiterhaufen waren noch sichtbar.“
  • Ghetto Schaulen: There were two ghetto areas in Siauliai, one in the Kaukas suburb, and one in Traku (see Šiauliai ghettos). During World War II, the Jewish population was reduced from 8,000 to 500. Als sich im Juli 1944 die Rote Armee der Stadt näherte, wurden die restlichen Bewohner des Ghettos in das KZ Stutthof gebracht, wo die meisten von ihnen ermordet wurden. Etwa 500 jüdische Einwohner von Šiauliai, weniger als 10% der Vorkriegsbevölkerung, überlebten.
  • Vernichtungslager Bronnaja Gora (Überreste, ca. 20. Juli 1944, Überreste im März 1944 geschlossen und dem Erdboden gleichgemacht): Die Untersuchungskommission fand vor Ort verkohlte Knochenreste, Reste von Frauenhaar, Kinderschuhe sowie einen etwa 18 cm langen Kinderarm.[25] Der Chefarzt des Rajonkrankenhauses in Beresa, Wasilij Demidowitsch Shukowskij, stellte am 15. September 1944 am Ort der Erschießungen fest, dass in einer Tiefe von 3,5 Metern viele menschliche Knochen in der Erde lagen und der Boden mit Leichenmasse getränkt war.[26]
  • KZ Majdanek (23. Juli 1944) mit Außenlagern: Ende Juli 1944 wurde das Konzentrationslager Majdanek geräumt, weil die Rote Armee auf dem Vormarsch war. Vor dem Abtransport der Gefangenen wurden alle Dokumente vernichtet und die Gebäude samt dem großen Krematorium in Brand gesetzt. In der Eile des Rückzugs versäumten die Deutschen jedoch die Zerstörung der Gaskammern und eines Großteils der Gefangenenbaracken. Das KZ Majdanek wurde am 23. Juli 1944 befreit. Angehörige der Roten Armee fanden im Lager noch 1000 kranke sowjetische Kriegsgefangene vor.[39] Bereits im August 1944 gelangten westliche Journalisten zu einer Besichtigung nach Majdanek. Daraufhin wurden Darstellungen des Massenmords auf die Titelseiten US-amerikanischer Zeitungen und in US-Zeitschriften gesetzt. Das Life-Magazin berichtete am 28. August 1944 erstmals in einem ganzseitigen Artikel über Majdanek mit der Überschrift: Begräbnis in Lublin. Russen ehren Juden, die von Nazis massenweise vergast und verbrannt wurden.
  • Belzec: war 1944 vollkommen dem Erdboden gleichgemacht. Viele Dokumente zur Größe der Transporte und Anzahl der nach Belzec transportierten Personen wurden Anfang Juli 1944 unbeabsichtigt bei einem sowjetischen Bombenangriff auf einen deutschen Munitionszug vernichtet.
  • Konzentrationslager / Vernichtungslager Kaunas: (1. August 1944, Vernichtungslager in der Festung Kaunas fast vollständig erhaltener Komplex, da in ehemaliger Befestigungsanlage errichtet), KZ Kaunas am 15. September 1943 aus dem Ghetto Kaunas hervorgegangen, daher ausschließlich Juden als Häftlinge.
Dazu: http://www.ushmm.org/wlc/media_cm.php?lang=en&ModuleId=10005174&MediaId=2404)
Festung Kaunas Die Festung Kaunas wurde noch im Juli 1944 als Vernichtungsstätte genutzt. Benz, Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors-Geschichte der Nationalsozialistischen Konzentrationslager - Band 8, ISBN 3-406-57237-1, S.231
Benz, Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors-Geschichte der Nationalsozialistischen Konzentrationslager - Band 8, ISBN 3-406-57237-1,S.202-203: Mit Herannahen der Roten Armee begannen [Lagerkommandant] Wilhelm Goecke und seine Männer am 8. Juli 1944, die restlichen Juden [...] in das Reichsgebiet zu verschleppen und das Konzentrationslager zu zerstören. Im Zuge dieser letzten «Aktion» [...] wurden schätzungsweise 2000 Personen, die sich in [selbstgegrabenen unterirdischen Verstecken] versteckt hielten, ermordet. Unter den Opfern befanden sich viele, die in den Verstecken verbrannten, nachdem die Deutschen bei ihrem Rückzug das Lager in Brand setzten. Als die Rote Armee am 1. August 1944 Kaunas erreichte, fanden sich in den Trümmern [...] noch 90 [Menschen].
  • Heeres-Kraftfahr-Park (HKP) 562 Ost Wilna (Vilnius): Das Lager wurde am 1. Juli 1944 durch die SS übernommen.
Benz, Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors-Geschichte der Nationalsozialistischen Konzentrationslager - Band 8, ISBN 3-406-57237-1, S.227-228: Am 1. Juli 1944 hielt Major Karl Plagge [...] eine Ansprache an die jüdischen Häftlinge [...]: «Ihr wisst sehr wohl, wie gut die SS sich um jüdische Gefangene zu kümmern pflegt.» Die Häftlinge verstanden die Warnung [...] Schätzungsweise 500 Häftlinge, die kein Versteck gefunden hatten, [... wurden von der SS am 3. Juli nach Ponary gebracht], wo sie erschossen wurden. Viele Häftlinge entdeckte die SS während der folgenden Liquidierung des Lagers, sie wurden an Ort und Stelle erschossen und verbrannt. Nur etwa 250 Menschen erlebten die Einnahme Vilnius durch die Rote Armee am 14. Juli.
Dondangen I und II (Kurland): Liquidierung von Dondangen II in der ersten Juliwoche. Evakuierung von 1000 Häftlingen nach Dondangen I. Evakuierung von Dondangen I als die Rote Armee am 24./25. Juli die Stadt Tukkums erreichte. Verbringung per Bahn nach Liepaja und Windau und per Schiff nach Danzig.
Riga (Balastdamm): Räumung des Außenlagers am 7. August 1944, fast alle der 300 Häftlinge wurden ermordet.
Riga (Heereskraftfahrpark): Räumung Ende Juli / Anfang August, viele Häftlinge wurden selektiert und ermordet.
  • Abtransport vieler Häftlinge aus Riga-Kaiserwald nach Danzig per Schiff, Auflösung des Lagers erst am 6. August 1944 (als die Hgr Nord zeitweise vom Rest des deutschen Gebietes abgeschnitten war)

Juristische Aufarbeitung des Holocaust

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  • Das ganze Ausmaß der nationalsozialistischen Gräueltaten kam erst ans Licht der Weltöffentlichkeit, als alliierte Truppen die Gebiete befreiten, in denen sich die Konzentrations- und Vernichtungslager befanden. (d.h. erstmals während der Operation Bagration)
  • Einrichtung von Sonderkommissionen im August/September 1944:
Akt o swerstwach, isdewatelstwach, grabeshach i rasruschenijach pritschinennych nemezko-faschistskimi sachwatschikami w rajone Bronnaja Gora, Beresovskogo rajona, Brestskoj Oblasti B.S.S.R. vom 15. September 1944. Staatsarchiv der Brester Oblast, f. 514, op. 1, d. 273, Bl. 2. Der „Akt“ stellt den Abschlussbericht der Sonderkommission dar. Auch: Zeugenaussage von Iwan Wasilewitsch Gowin, geb. 1897, aus Novosokolowe, vom 18. September 1944. Staatsarchiv der Brester Oblast, f. 514, op. 1, d. 289, Bl. 12f.
Wassili Semjonowitsch Grossmans im September 1944 entstandener Artikel Die Hölle von Treblinka von 1944 wurde während der Nürnberger Prozesse als Dokument der Anklage verbreitet.
  • Unmittelbare Folge: Die Alliierten vereinbarten auf der Konferenz von Jalta im Februar 1945 neben der Entmilitarisierung auch die durchgehende „Entnazifizierung“ Deutschlands für die Zeit nach ihrem Sieg.
  • Benz, Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors-Geschichte der Nationalsozialistischen Konzentrationslager - Band 8, ISBN 3-406-57237-1,S.202-203: (Kaunas) Im Lande selbst [...] setzte die Aufarbeitung zwar früh ein, blieb aber in Ansätzen stecken. Verschiedene Kommissionen, Partisanenverbände und andere Gruppen versuchten, Ausmaß und Folgen des deutschen Terrors aufzudecken und die Erinnerung an die Opfer mit Mahnmalen und Gedenkstätten, etwa im Fort IX oder auf dem Gelände des Ghettos in Kaunas, wachzuhalten. [Sie beschränkten sich auf militärische Aktionen, was heute nicht mehr so ist.]

Literatur

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  • Wolfgang Benz et al.: Der Ort des Terrors - Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager: Riga-Kaiserwald, Warschau, Vaivara, Kauen (Kaunas), Płaszoʹw, Kulmhof/Chełmno, Bełżec, Sobibỏr, Treblinka (Band 8), ISBN 3406529607, 9783406529603

Marsch durch Moskau

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Aus Artikeldisk.: [In Frieser], Seite 557 heißt es: „Eine derartige Zurschaustellung von Gefangenen war ein eklatanter Verstoß gegen das Kriegsvölkerrecht, rettete jedoch so manchem, der sonst wohl umgekommen wäre, das Leben, weil Stalin eine möglichst große Zahl deutscher Soldaten präsentieren wollte.“ Bei Erickson The Road to Berlin, 2003, Seite 229, heißt es: „This chilling and unique display was prompted on the Russian side by the desire to ridicule the German assertions that nothing ‚unplanned‘ had happened in Belarussia ...“

  • [24], Buch zur Serie: Daniel Costelle, Isabelle Clarke: Apocalypse : La 2ème guerre mondiale, Verlag Acropole Belfond 2009, ISBN 273570307X
  • Alexandre Proskouriakov: Das soziale Bewusstsein und die Wahrnehmung des Krieges der deutschen und russischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg im Vergleich am Beispiel der Schlacht um Stalingrad, Dissertation Fachbereich Geschichte und Soziologie Universität Konstanz, 2003, [25] Die Quellen enthalten den Bericht Lawrenti Berijas über den Marsch an Stalin.

Weißrussische Nationalisten

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Auch die Fortführung des Partisanenkrieges durch weißrussische Nationalisten gegen die Rote Armee, die bis in das Jahr 1956 andauerte, muss noch erwähnt werden. Dazu kann man z.Bsp nach ЖЫХАР Аўген googlen. Literatur gibt es dazu auch:

 Titel: Antysavetskiia rukhi u Belarusi: 1944-1956. Davedn
 Buchnummer des Verkäufers: L9970380
 Preis: EUR 12.63

Mir ist es aber noch nicht gelungen, an eines dieser Bücher zu gelangen. Bei Anfrage waren sie plötzlich nicht mehr verfügbar.

  • НКВД-МВД СССР в борьбе с бандитизмом и вооруженным националистическим подпольем на Западной Украине, в Западной Белоруссии и Прибалтике (1939-1956) (http://militera.lib.ru/docs/da/nkvd_podpol/index.html)
  • Alexander Tatarenkow: Unerlaubtes Gedächtnis - Das Westliche Weißrussland in Dokumenten und Fakten 1921-1954, Selbstverlag 2009, (weißrussisch, online)
  • Sergei Jorsch, weißrussischer Historiker, der sich mit der weißrussischen Unabhänigkeitsbewegung nach dem Zweiten Weltkrieg auseinandersetzt: [26]

Kruptschenko et. al. 1983

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  • Sowjetische Offensivkräfte (alle 4 Fronten): 1400000 Soldaten, 31000 Geschütze ,Raketenwerfer und Mörser, 5200 Panzer und Sturmgeschütze, 5300 Flugzeuge[40]
  • Heeresgruppe Mitte: 1200000 Soldaten, 63 Divisionen und 3 Brigaden(?), 9500 Geschütze ,Raketenwerfer und Mörser, 900 Panzer und Sturmgeschütze, 1350 Flugzeuge[41]

Das sind "offizielle" sowjetische Angaben, die in dieser Form an der Militärakademie der Roten Armee gelehrt wurden.

Glantz 1989

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  • Sowjetische Kräfte (alle 4 Fronten): 1400000 Soldaten[42], über 5000 Panzer und Sturmgeschütze[43]
  • Heeresgruppe Mitte: 850000 Soldaten[44]

Kriwoschejew 1993

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  • Sowjetische Streitkräfte (alle 4 Fronten): 2331700 Soldaten[45]

Frieser et. al. 2007

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  • Sowjetische Streitkräfte (alle 4 Fronten): 1670000 Soldaten, 32718 Geschütze, Raketenwerfer und Mörser, 5818 Panzer und Sturmgeschütze, 7799 Flugzeuge[46]
  • Heeresgruppe Mitte: 849000 Soldaten (Ist-Stärke 1. Juni)[47], 486493 Soldaten (Tages-Stärke 1. Juni), 3236 Geschütze, Raketenwerfer und Mörser, 570 Panzer und Sturmgeschütze[48]

Unterscheidung von Ist- und Tagesstärke der deutschen Truppen führt dazu, das Frieser in der Folge nur noch mit der Tagesstärke von 486493 Soldaten arbeitet, die von 1670000 Soldaten der Roten Armee angegriffen wurden.

  • "Освобождение, Фильм Направление Главного Удара" (1969)

Literatur

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Diese Liste kann wegen der WP-Richtlinie WP:WEB so nicht im Artikel bleiben, ist aber für die Recherche wichtig.

Anmerkungen

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  1. von Tippelskirch: Geschichte des Zweiten Weltkriegs, S. 462
  2. Gackenholz; Der Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte 1944, S.451
  3. Verbrechen der Wehrmacht - Dimensionen des Vernichtungskrieges (Katalog der Wehrmachtausstellung), S.398
  4. Rass: Menschenmaterial, S. 370:
  5. Rass: Menschenmaterial, S.386-402
  6. Е. Морозов (Ed.): Преступления немецко-фашистских оккупантов в Белоруссии. 1941-1944, S.142-161
  7. http://shtetle.co.il/Shtetls/vitebsk/vitebsk_eng.html (aufgerufen am 15. August 2009)
  8. Ausstellungskatalog Verbrechen der Wehrmacht - Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941 - 1944 S. 397-428
  9. Frieser: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 8, S. 424 - 431
  10. von Tippelskirch: Geschichte des Zweiten Weltkriegs, S. 460
  11. Ziemke: From Stalingrad to Berlin, S.???
  12. Frieser: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, S.527
  13. a b Willy Peter Reese, Stefan Schmitz (Hrsg.): „Mir selber seltsam fremd“ - die Unmenschlichkeit des Krieges, Russland 1941 - 1944. Claasen-Verlag, 2003, ISBN 3-546-00345-4:
    a) siehe S. 248
    b) Seit dem Sommer 1943 betrank sich Reese nach seiner eigenen Schilderung immer häufiger, sodass er schließlich nicht mehr in der Lage war zu schreiben. Sein autobiografisches Buch bricht zur Jahreswende 1943/1944 ab.
  14. Brief eines Schneidermeisters aus Oppeln vom 21. November 1945: „[…] Als ich das letzte Mal [im März 1944] in Urlaub war, wusste ich, wohin ich fahren werde. […] Milek Hans, der mit dem amputierten Arm, war der Einzige dem ich gesagt habe, das ich zu den Partisanen fahren werde, denn sonst müsste ich zum Militär und für einen Hitler habe ich und werde ich nie kämpfen. Ich bin nach Kalus gefahren und habe mich von den Kameraden verabschiedet. Auch den Oppelner Kameraden habe ich mein Anliegen gesagt. Ich sollte damals in einer stockfinsteren Nacht nach Lojevze gehen, und benutzte diese Gelegenheit zur Flucht. Ich ging zu meinem russischen Genossen Kulitzki, da war alles schon vorbereitet und nach einigen Tagen gingen wir mit 5 Mann zu den Partisanen. Hier wurde ich ganz groß gefeiert. Hier habe ich versucht, deutsche Kameraden vor dem Tod für den wahnsinnigen Hitler zu retten, aber meine Aktion scheiterte an der Doofheit der Soldaten.“
  15. Rass: Menschenmaterial, S.307-330
  16. von Saucken, Neumann: 4. Panzer-Division. Divisionsgeschichte, Bd. 2, S.354,355: Eintrag vom 27. Mai 1944: „[…] Erstmals wird im Abschnitt der Division durch das berüchtigte “Nationalkomitee Freies Deutschland” Lautsprecherpropaganda betrieben. Sie bleibt ohne Wirkung, und die Division bezeichnet die Stimmung und Haltung der Truppe, für deren Entspannung und Betreuung das Möglichste getan wird, als sehr erfreulich. Ab 5.5. ist ein Frontkino in Betrieb. Die Einheiten bauen sich Badebunker und Saunas. Gelegentlich spielt sogar die Musik.“
  17. Hans-Georg Gerhardt; Ernährungssituation des deutschen Heeres im 2. Weltkrieg; Inaugural-Diss. Univ. Greifswald 1969
  18. Rass: Menschenmaterial, S.354-358
  19. Mühe: Schlussakkord - Leben in bewegter Zeit, S.198-199: „[…] Da unsere Versorgung mit Alkohol überreichlich war, sprachen viele diesem abnormal zu. An manchen Tagen waren alle älteren Kameraden betrunken, um ihre großen Sorgen und ihren Kummer zu betäuben. […] Die Hauptlast der Daseinsbewältigung lag in diesen Tagen sowohl bei unseren hervorragenden Offizieren, die angesichts der Betrunkenen beide Augen zudrückten, als auch bei uns jungen Leuten.“
  20. [1] Andreas Ulrich: Hitler's Drugged Soldiers, Spiegel Online vom 5. Juni 2005 (englisch)
  21. Rass: Menschenmaterial, S.169ff, S.276ff
  22. nach Lannoy: La ruée de l'Armée Rouge, S.60 ff.
  23. Kriwoschejew: Soviet Casualities and Combat Losses, S.144
  24. Frieser: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, S. 593 (keine wesentlichen Unterschiede)
  25. Frieser: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 8, S.593
  26. Frieser: Das Deutsche Reich und der Zweite Krieg, S. 593-594
  27. Bergstrom:Bagration to Berlin: The Final Air Battles in the East: 1944–1945, S.82.
  28. Bergstrom:Bagration to Berlin: The Final Air Battles in the East: 1944–1945, S.82.
  29. Bergstrom: Bagration to Berlin: The Final Air Battles in the East: 1944–1945
  30. nach Lannoy: La ruée de l'Armée Rouge, S.60 ff.
  31. http://victory.mil.ru/rkka/units/02/index.html
  32. Glantz: Soviet Military Deception; S.360-379
  33. Baxter: Operation Bagration, S.119 ff.
  34. nach Hinze: Ostfrontdrama, S.434 ff.
  35. Glantz, D. (ed.) Belorussia 1944 - the Soviet General Staff Study
  36. Auf der Karte unter http://rkkaww2.armchairgeneral.com/maps/1944W/3BF/5A_Art_SAVO135_July7_14_44.jpg wird zwar der deutsche Gegenangriff aus Richtung Kaunas angedeutet, die Rückzugsbewegung der Deutschen aus Vilnius fehlt jedoch. Ebenso fehlen die Bewegungen der polnischen A.K.-Einheiten.
  37. Frieser: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 8, S.565
  38. Frieser: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 8, S.587
  39. Tomasz Kranz: Lublin-Majdanek-Stammlager, in: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 7, München 2005, S. 68
  40. Kruptschenko et. al.: Militärgeschichte, S.236
  41. Kruptschenko et. al.: Militärgeschichte, S.236
  42. Glantz: Soviet Military Deception, S.362
  43. Glantz: Soviet Military Deception, S.371
  44. Glantz: Soviet Military Deception, S.362
  45. Kriwoschejew: Soviet Casualities and Combat Losses, S.145
  46. Frieser: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, S.528
  47. Frieser: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, S.529
  48. Frieser: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, S.532
  1. Ab März 1944 wurde die Heeresgruppe Süd in die Heeresgruppen Nord- und Südukaine aufgeteilt.
  2. Die 1. Weißrussische Front umfasste wesentlich mehr Armeen als die übrigen Fronten, weil sie für den gesamten Frontbogen vom südostlichen Weißrussland über die Pripjaz-Sümpfe bis hin zum nordukrainischen Kowel zuständig war. Die von der Front zu verteidigende Kampflinie hatte damit eine Gesamtlänge von über 600 Kilometern. Teile der 1. Weißrussischen Front kamen daher erst während der Lwiw-Sandomiercz-Offensive zum Einsatz.