Benutzer:Klaus Frisch/Geschichte der westlichen Astrologie

Als westliche Astrologie wird die Spielart der Astrologie bezeichnet, die heute vor allem in Europa und Amerika gebräuchlich ist. Sie hat ihre Ursprünge in vorchristlicher Zeit in Mesopotamien. Ihre heutige Ausprägung erfuhr sie in den Grundzügen im hellenistischen Kulturraum. In Europa hatte sie dann eine sehr wechselvolle Geschichte. Nach der Erhebung des Christentums zur Staatsreligion im Römischen Reich wurde sie bekämpft und ins Abseits gedrängt. Im späten Mittelalter gewann sie aber wieder an Reputation, und von der Renaissance bis zum 17. Jahrhundert war sie eine anerkannte Wissenschaft. Im Zuge der Aufklärung verlor sie jedoch in gebildeten Kreisen ihre Plausibilität. Erst um 1900 kam wieder ein ernsthaftes Interesse an der Astrologie auf, und seit den späten 1960er Jahren, ausgehend von der New-Age-Bewegung, hat sie in der westlichen Hemisphäre ein hohes Maß an Popularität erlangt.

Vor- und Frühgeschichte

Bearbeiten
 
Stonehenge, Ruine eines Observatoriums aus dem 3. Jahrtausend v. Chr.

Da in Europa die Schrift erst wesentlich später erfunden wurde als in Ägypten und Mesopotamien, ist über das Verhältnis der steinzeitlichen und bronzezeitlichen Europäer zur Sternenwelt relativ wenig bekannt. In den letzten Jahrzehnten hat sich jedoch aufgrund archäologischer Funde die Ansicht etabliert, dass es seit der Jungsteinzeit in Europa eine Art Sonnenkult gegeben hat.[1] Steinkreise wie etwa Stonehenge waren offenbar dafür konzipiert, den Tagesgang der Sonne und den Aufgang von Sternbildern exakt verfolgen zu können.[2] Großes Aufsehen erregte die 1999 gefundene Himmelsscheibe von Nebra, die auf etwa 3000 v. Chr. datiert und sehr kontrovers bewertet wird. Allerdings gibt es keine Indizien dafür, dass derartige Kenntnisse und Traditionen noch eine Rolle spielten, als in der Antike die Astrologie aus Mesopotamien nach Griechenland gelangte.[3]

Mesopotamien

Bearbeiten

In Mesopotamien liegen früheste Hinweise auf eine Astrologie im Sinne von Himmelsbeobachtungen und daraus abgeleiteten Vorhersagen schon im dritten Jahrtausend v. Chr. bei den Sumerern im Zusammenhang mit der bei ihnen gebräuchlichen Eingeweideschau vor, aber zu einer Ausprägung von Elementen eines astrologischen Systems kam es dort erst im zweiten Jahrtausend.[4][5] Ihr lag die Vorstellung eines Einklangs zwischen Himmel und Erde und dem Bereich der Götter zugrunde, die alle einem vorbestimmten Schicksal unterworfen seien. In der damaligen polytheistischen Religion kam der wechselseitigen Kommunikation zwischen Göttern und Menschen eine große Bedeutung zu.[6] Wie die Menschen sich mit Gebeten und rituellen Handlungen an die Götter wandten, so sendeten diese Zeichen, mit denen sie ihren Willen kundtaten. Dazu gehörten außergewöhnliche Naturerscheinungen wie Unwetter oder Missernten, sodann das Aussehen von Innereien beim Haruspicium (Eingeweideschau) und schließlich auch die Bewegungen der Wandelsterne oder Planeten gegenüber dem Fixsternhimmel. Die Planeten, zu denen in dieser geozentrischen Perspektive auch Sonne und Mond gehören, repräsentierten je eine Gottheit, wobei Sonne, Mond und Venus, später auch Jupiter, den höchsten Gottheiten (Schamasch, Sin, Ischtar und Marduk) entsprachen.[7] Es gehörte zu den Aufgaben der Priester, die Himmelserscheinungen zu verfolgen und zu deuten.

 
Eine Tontafel des Enuma Anu Enlil aus der Bibliothek Assurbanipals

Im weiteren Verlauf wurden derartige Deutungen schriftlich auf Keilschrift-Tafeln niedergelegt und bald auch systematisch geordnet.[8][9] Dabei handelte es sich überwiegend um Aussagen wie „Wenn der Mond den Planeten Jupiter verdunkelt, dann wird in diesem Jahr ein König sterben [..]“ oder „Wenn Mond und Sonne am 16. Tag des Monats zur selben Zeit gesehen werden, dann wird dem König der Krieg erklärt werden“.[10] Eine Vielzahl derartiger astrologischer Omina wurde in der zweiten Hälfte des 2. Jahrtausends in dem 70 Tontafeln umfassenden Enuma Anu Enlil zusammengetragen, das zuerst als Teil der Bibliothek des Aššurbanipal in den Ruinen von Ninive gefunden wurde, aber in Abschriften und Auszügen offenbar weit verbreitet war und den Priestern als Grundlage ihrer Deutungen diente. In diesem Zusammenhang wurde jedem Tag, jedem Monat oder auch einzelnen Regionen des mesopotanischen Reiches eine astrale Gottheit zugeordnet.[4]

In der neu-assyrischen und neu-babylonischen Zeit genossen „Himmelskundige“ ein hohes Ansehen und gehörten zu den engsten Beratern der Könige.[11] Sie beobachteten jede Nacht die Erscheinungen am Himmel, darunter auch aus heutiger Sicht meteorologische, und deuteten diese vor allem aufgrund des Enuma Anu Enlil. Ihre Interpretationen wurden dann mit denen der Haruspices und mit anderen irdischen Omina verglichen, und bei einem Zusammentreffen ungünstiger Vorzeichen konnten rituelle Handlungen begangen werden, um die Götter zu besänftigen und das drohende Unheil vielleicht abzuwenden. Im Zentrum stand dabei zumeist der König, der als Hauptadressat der göttlichen Zeichen galt.

Im achten Jahrhundert v. Chr. war die mathematische Erfassung der Gestirnsbewegungen so weit fortgeschritten, dass diese vorausberechnet werden konnten. Damit setzte der Übergang von der Omendeutung zur rechnend-prognostischen Astrologie ein.[12] Ein bedeutender Schritt zur Vereinfachung der Berechnungen war dann die Einteilung der Ekliptik in zwölf gleich große Abschnitte, die im fünften Jahrhundert üblich wurde.[13] Diese Zwölfteilung ist bis heute als die „Tierkreiszeichen“ ein wesentliches Element der Astrologie.

Auch die Geburtshoroskopie hat ihren Ursprung in Mesopotamien.[14] Das älteste bekannte babylonische Geburtshoroskop stammt aus dem Jahre 410 v. Chr. . Diese frühen Horoskope bestanden vor allem aus Angaben zu den Positionen der Planeten im Tierkreis zum Zeitpunkt der Geburt eines Kindes, teils ergänzt durch einfache Deutungen wie etwa „seine Tage werden zahlreich sein“.

Ägypten

Bearbeiten

Im Alten Ägypten (pharaonische Zeit) wurde offenbar keine Astrologie betrieben.[15] Georges Minois führt das darauf zurück, dass dem Pharao – im Unterschied etwa zu den mesopotamischen Herrschern – selber ein göttlicher Status zugeschrieben wurde und er daher keinem astralen Schicksal unterworfen sein konnte. Eine gewisse Bedeutung hatte die Beobachtung der Gestirne aber für die Erstellung von Kalendern, indem etwa die erstmalige Sichtbarkeit des Sirius am Morgenhimmel das Nilhochwasser ankündigte. Erst in hellenistischer Zeit wurde die Astrologie auch in Ägypten gebräuchlich und verband sich mit den dortigen Traditionen.

Griechische Antike

Bearbeiten

Durch ihr Vordringen nach Osten vom 8. bis zum 6. Jh. v. Chr. kamen die Griechen in vermehrten Kontakt mit Mesopotamien, insbesondere mit Babylonien zur Zeit Nebukadnezars. Von dort übernahmen sie die astrologischen Techniken, über die sie bisher nicht verfügten, und damit verbundene religiöse Vorstellungen.[4] Nach den Eroberungszügen Alexanders des Großen im 3. Jh. v. Chr. breiteten sich viele östliche Mysterienreligionen in der hellenistischen Welt aus. Mit diesen waren oft astrologische Lehren verbunden, die allerdings nur in kleinen Kreisen gepflegt wurden, sowie teilweise auch Kulte der Sternverehrung. Der ägyptische Priester Manetho und der babylonische Priester Berossos brachten im 3. Jh. Darstellungen der Geschichte ihrer jeweiligen Zivilisation heraus, in denen sie auch astrologische Gesichtspunkte behandelten, insbesondere bei den Genealogien.[16] Berossos eröffnete zu Beginn des Jahrhunderts auf der Insel Kos eine regelrechte Astrologieschule, die großes Ansehen erlangte. Dies gilt als der Beginn einer „wissenschaftlichen“ Astrologie. Von Berossos' eigenen Lehren sind allerdings nur Fragmente überliefert.

Die Astrologie erlangte im antiken Griechenland die Würde eines Glaubens und galt zugleich als wissenschaftlich begründet.[16] Gegenüber den in Verruf geratenen Orakeln galt sie als seriös und rational und wurde daher zunächst vor allem in gebildeten Kreisen gepflegt.[17] Einen großen Einfluss auf ihre weitere Entwicklung hatte die Philosophie, namentlich Platon und Aristoteles.[18] Platon hatte (im Timaios) eine Kosmologie entworfen, die den Kosmos als ein lebendes Wesen betrachtete, dessen Teile alle miteinander verbunden sind. Die Fixsterne sah er als göttlich und unvergänglich an. Die Planeten hingegen habe der Schöpfer (Demiurg) erschaffen, um die Zeit hervorzubringen und das Schicksal der ihm unterworfenen Lebewesen zu lenken. Platons Schüler Aristoteles beschrieb den Kosmos geozentrisch mit der Erde im Mittelpunkt, umgeben von den Sphären der Planeten und schließlich dem Fixsternhimmel. Die Fixsternsphäre und die Planeten bewegen sich demnach in entgegengesetzter Richtung und bedingen dadurch das Geschehen auf der Erde. Eine große Bedeutung (nicht nur für die Astrologie) erlangte auch Aristoteles' Lehre der Vier Elemente. Eine neue Ausrichtung gegenüber den mesopotamischen Traditionen lag auch darin, dass sich die Vorhersage nicht mehr auf Völker und deren Herrscher beschränkte, sondern für beliebige Einzelpersonen vorgenommen werden konnte. Diese individualistische Perspektive wurde durch die sokratische, platonische und stoische Philosophie gefördert.[19]

Die Skeptiker wendeten sich gegen den in der damaligen Astrologie verbreiteten Fatalismus, so insbesondere Karneades von Kyrene im zweiten Jahrhundert v. Chr., dessen Argumentation dann später durch Marcus Tullius Cicero (De divinatione, ca. 45 v. Chr.) aufgegriffen und in maßgeblicher Weise formuliert wurde.[20] Cicero kritisierte die – allerdings nicht von allen Astrologen vertretene – Vorstellung eines kausalen Einflusses der Gestirne als nicht plausibel. Warum sollten die unfassbar weit entfernten Planeten einen starken Einfluss auf den Neugeborenen haben, während man etwa dem Wetter in diesem Zusammenhang keine nennenswerte Bedeutung beimaß? Weiter wendete er sich gegen die Gepflogenheit, aus dem Geburtshoroskop die Umstände des Todes einer Person vorherzusagen, was nicht damit vereinbar sei, dass etwa alle bei einer Schlacht gefallenen Soldaten verschiedene Horoskope hatten. Umgekehrt wies er darauf hin, dass zum selben Zeitpunkt geborene Menschen völlig unterschiedliche Schicksale haben können, und schließlich machte er geltend, dass die Voraussagen der Sterndeuter „offenkundig täglich von der Wirklichkeit der Ereignisse widerlegt werden“.[21]

Römische Kaiserzeit

Bearbeiten

In Rom ist eine Kenntnis der Astrologie erstmals durch Quintus Ennius am Ende des dritten vorchristlichen Jahrhunderts bezeugt.[22] Eine größere Bedeutung erlangte sie allerdings erst in der Folge der Eroberungen in der Kaiserzeit, und ab dem ersten nachchristlichen Jahrhundert erfreute sie sich einer hohen Popularität in allen Bevölkerungsschichten.[16] Auch einige Kaiser gehörten zu ihren Anhängern. Die Vorstellung, dass die Bewegungen der Planeten das Schicksal der Menschen vollkommen bestimmten, galt zu dieser Zeit weithin als plausibel.[16] Mit dem syrischen Baal-Kult und dem Mithras-Kult verbreitete sich zudem die Gestirnsverehrung und verband sich mit der Astrologie.[23] Eine philosophische Rechtfertigung erfuhr die Astrologie zunächst vor allem aufgrund der Stoa, später durch den Mittel- und Neuplatonismus.[16][24] Die Stoiker betrachteten den Kosmos als ein harmonisch geordnetes Ganzes, dessen Teile durch eine allgemeine Sympathie miteinander verbunden sind. Nach ihrer Überzeugung waren alle Ereignisse kausal bedingt (vgl. Heimarmene), daher gab es weder Zufall noch Willkür.

In der frühen Kaiserzeit war es üblich, dass der Kaiser zur Legitimierung seiner Macht die Astrologie heranzog.[25] Schon Augustus, der Begründer des Kaisertums, nutzte diverse Himmelserscheinungen, um seinen Herrschaftsanspruch zu untermauern.[26] Und da zur Zeit seiner Zeugung die Sonne vermutlich im Zeichen des Steinbocks gestanden hatte, erhob er diesen zum Symbol seiner Regentschaft. Sein Stiefsohn und späterer Nachfolger Tiberius erwarb sich während seines Exils auf Rhodos eigene Kenntnisse der Astrologie und machte den namhaften Astrologen Thrasyllos zu einem engen persönlichen Berater.[27] Diese Instrumentalisierung der Astrologie für persönliche Zwecke des Kaisers war jedoch durchweg mit dem Bestreben verbunden, die freie Ausübung dieser und anderer mantischer Disziplinen einzuschränken oder komplett zu verbieten und so letztlich ein Monopol zu beanspruchen.[28] Auch damit begann schon Augustus, der alle diesbezüglichen Schriften verbrennen ließ und nur wenige ausgewählte für seinen persönlichen Gebrauch verwahren ließ. Tiberius, der selbst in der Astrologie bewandert war und an sie glaubte, erhob die Ausübung der mantischen Künste zum Privatgebrauch zu einem schweren Verbrechen, woraufhin der Senat alle Astrologen aus Italien verbannte und einige hingerichtet wurden.[29] Derartige Maßnahmen, so drastisch sie mitunter formuliert waren, hatten jedoch insgesamt wenig Erfolg.

 
Darstellung des Tierkreises in einer byzantinischen Ausgabe des Tetrabiblos aus dem 9. Jahrhundert

Im 2. Jahrhundert entstanden die ersten umfassenden Kompendien der antiken Astrologie.[30] Das weitaus bedeutendste war das vierbändige Tetrabiblos des Claudius Ptolemäus, das an seinen Almagest, die für lange Zeit maßgebliche Darstellung der antiken Astronomie, anschloss und für die Astrologie eine ähnliche Bedeutung erlangte. Das Tetrabiblos war eine systematische Darstellung der Grundlagen der damaligen hellenistischen Astrologie und ihrer Anwendung in der Geburtshoroskopie und in der Mundanastrologie. Zu den Grundlagen gehörte eine akribische Systematik der Elemente des Horoskops: der Fixsterne, der Planeten, der Tierkreiszeichen und der Aspekte.[31] Und auch den Almagest betrachtete Ptolemäus nur als „eine notwendige Etappe auf dem Weg zum wesentlichen Ziel, der Kenntnis der Zukunft mit Hilfe der astrologischen Vorherverkündigung“ (Minois).[32]

Ein weiteres bedeutendes Kompendium der Astrologie waren die neun Bände der Anthologiae von Vettius Valens, einem Zeitgenossen des Ptolemäus.[33][31] Seine Bedeutung verdankte es vor allem der darin enthaltenen umfangreichen Sammlung von Horoskopen, welche der Autor auch dazu heranzog, die traditionellen Deutungsmuster empirisch zu überprüfen und zu verbessern.

Ptolemäus' Bestreben, die Astrologie zu formalisieren oder gar zu verwissenschaftlichen, war damals ungewöhnlich.[31] Der kritische Geist befand sich auf dem Rückzug, und es herrschte mehr der Glaube als der Verstand. In der babylonischen oder chaldäischen Richtung der Astrologie wurden Vorhersagen oft mit religiösen Betrachtungen kombiniert. So ermahnte auch Vettius Valens seine Schüler, dem Schicksal und den heiligen Riten zu gehorchen. Den Astrologen, die zu ihrem Glauben standen, sei die Unsterblichkeit gewiss.

Ein bedeutender Verfechter der Astrologie war auch der neuplatonische Philosoph Iamblichos von Chalkis.[34] Er bezeichnete in seinen Mysterien der Ägypter die Astrologie als einen wesentlichen Teil des ägyptisch-hermetischen Glaubens. Und er betrachtete sie nicht nur als eine Technik der Vorhersage, sondern auch als eine Grundlage zur Beeinflussung der betreffenden Gottheiten im Sinne der Theurgie.

In christlichen Milieus gab es anfangs vielfältige Haltungen gegenüber der Astrologie.[35] Im Zuge der Etablierung der christlichen Kirche in Rom erlangte jedoch eine ablehnende Haltung die Oberhand, und christliche Anhänger der Astrologie wurde ins Abseits gedrängt und als Häretiker bekämpft. [36] Schon Tertullian erklärte, dass die astrologische Betätigung seit dem Erscheinen Christi nicht mehr statthaft sei.[37] Die drei Weisen aus dem Morgenland seien die letzten legitimen Astrologen gewesen, und seither sei für Christen nur noch die inspirierte Prophetie erlaubt. Dabei wurde zumeist unterstellt, dass Astrologen durchaus zutreffende Aussagen machen könnten.[38] Das sei jedoch das Werk Satans. Die Kenntnis der Zukunft stehe nur Gott zu, und die diesbezügliche Neugier der Menschen sei daher verwerflich. Ein striktes offizielles Verbot jeglicher astrologischen Betätigung sprach erstmals das Konzil von Laodicea (365) aus,[39] und etwa zeitgleich stellten kaiserliche Edikte die Ausübung der Astrologie unter die Todesstrafe.[40]

Ein wesentlicher Punkt in der Auseinandersetzung des Christentums mit der Astrologie betraf den Konflikt zwischen dem unter Anhängern der Astrologie verbreiteten Fatalismus und der für das Christentum konstitutiven Willensfreiheit.[41] Dieses schon seit Jahrhunderten breit diskutierte Problem erfuhr nun aber in christlichen Kreisen eine radikale Aufladung, indem bedeutende Vertreter des Christentums nicht nur die Astrologie, sondern überhaupt jegliches Streben nach individueller Erkenntnis ablehnten.[42] So schrieb etwa Tertullian: „Wir bedürfen seit Jesus Christus nicht mehr der Neugier und nicht mehr des Forschens seit dem Evangelium.“[43] Dem standen jedoch andere Gruppierungen gegenüber, welche den christlichen Glauben mit der neuplatonischen Philosophie verbanden und dabei der Astrologie eine bedeutende Rolle zuwiesen.[44] Sie betrachteten den Menschen als ein ursprünglich göttliches Wesen, das aus seiner Lichtheimat verbannt und in die irdisch-materielle Welt mit ihrer Sündhaftigkeit und ihren Schicksalszwängen verstrickt wurde. Daraus könne er aber, so ihre Überzeugung, nicht nur durch die Gnade Gottes erlöst werden, sondern auch aus eigener Kraft. Der Astrologie kam in diesem Kontext die Funktion zu, über die Schicksalszwänge Auskunft zu geben, denen das Individuum unterworfen sei, und damit deren Überwindung zu erleichtern. Wegen dieser Betonung der eigenen Erkenntnis wurden diese neuplatonisch geprägten Christen von ihren Gegnern als „Gnostiker“ bezeichnet. In diesen Kreisen wurde die Astrologie im östlichen Mittelmeerraum (Syrien und Ägypten) noch einige Jahrhunderte n. Chr. weiter betrieben, und eine Fortsetzung fand dies im Manichäismus.[45]

Mittelalter

Bearbeiten

Islamischer Kulturraum

Bearbeiten

Im Mittelalter wurde die westliche Astrologie vor allem im islamischen Kulturbereich weiter gepflegt. Da der Koran zwar die Verehrung astraler Gottheiten verurteilt, aber die Interpretation himmlischer Zeichen zum Verständnis des Willens Allahs akzeptiert, unterstützten muslimische Herrscher seit jeher die Entwicklung der Astrologie wie auch anderer Wissenschaften.[46] Im Zuge der Ausbreitung der islamischen Kultur von Spanien bis nach China verbanden muslimische Gelehrte die hellenistischen und babylonischen Traditionen der Astrologie mit entsprechenden indischen und chinesischen Lehren.

 
Aus Abu Ma'shars Einführung in die Astronomie, Bagdad 848

Im 8. bis 10. Jahrhundert wurden in der arabischen Welt astrologische Texte gesammelt und übersetzt.[46] Das herausragende Zentrum dieser Aktivitäten war die Bibliothek von Bagdad. Dadurch wurde zu dieser Zeit ein großer Teil der noch erhaltenen alten astrologischen Werke wie etwa das Tetrabiblos in arabischer Übersetzung verfügbar. Parallel dazu wurden auch einige technische Erleichterungen der Arbeit der Astrologen entwickelt.

Die bedeutendsten Astrologen jener Zeit waren al-Kindi und sein Schüler Abu Ma'shar.[47][48] Al-Kindi entwickelte auf der Grundlage des stoischen Konzepts einer alles verbindenden Sympathie eine ganzheitliche Sicht des Kosmos, wonach himmlische und irdische Körper, aber auch Worte und Handlungen durch das Aussenden von „Strahlen“ einander beeinflussen.

Abu-Ma'shar betrachtete die Astrologie als eine mathematische Wissenschaft. Für die Entwicklung der westlichen Astrologie erlangte vor allem sein Kitāb al‐mudkhal al‐kabīr (Das große Buch, welches in die Wissenschaft einführt, Vorhersagen aus den Sternen zu treffen) eine große Bedeutung. Darin gab er eine Übersicht über alle klassischen astrologischen Techniken einschließlich derer der Inder. In Zìj al-hazaràt sprach er davon, dass die Astrologie den Menschen ursprünglich durch göttliche Offenbarung gegeben worden, aber inzwischen weitgehend vergessen sei. Im Anschluss daran entwickelte er eine philosophische Grundlegung der Astrologie, die angeblich auf einer sehr alten Schrift basierte, welche lange verborgen gewesen sei und deren Inhalte er nun wieder zugänglich mache. Bedeutend waren auch Abu-Ma'shars Darlegungen über die dreifache Große Konjunktion, dem seltenen Ereignis, dass Jupiter und Saturn einander aus geozentrischer Sicht innerhalb eines Jahres dreimal hintereinander berühren. Dieser Konstellation wurde schon lange eine besondere Bedeutung zugeschrieben, aber Abu Ma'shar wendete das nun auf die Frage an, wann der Mahdi, die Entsprechung des Messias in der Schia, wiederkehren werde. Dies war das Vorbild für entsprechende Spekulationen in der jüdischen und christlichen Kultur bis in die Neuzeit.

Im 10. Jahrhundert entwickelte sich Córdoba zum bedeutendsten Zentrum arabischer Gelehrsamkeit und damit auch der Astrologie, bald gefolgt von anderen Städten in al-Andalus.[49] In diesem Kontext erlangten jüdische Astrologen eine herausragende Bedeutung. [50] Das einflussreichste Werk der jüdischen Astrologie jener Zeit war das Sepher reshît hokhmah von Abraham ibn Ezra.

Christlicher Kulturraum

Bearbeiten

Die im Rahmen der Völkerwanderung in das zerfallende weströmische Reich einströmenden germanischen Stämme verfügten über keine nähere Kenntnis der Sternenwelt.[51] Sie waren jedoch den hellenistischen Traditionen gegüber aufgeschlossen, und so kam es auch zu einer Rezeption der hellenistischen Astrologie. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Astrologie erfolgte im frühen Mittelalter vor allem in Klöstern, wo das noch in lateinischer Sprache vorhandene astrologische Wissen rezipiert wurde, wie es vor allem Boethius und Isidor von Sevilla zusammengetragen hatten.[52] Isidor traf in seinen Etymologiae die folgenreiche Unterscheidung zwischen einer natürlichen und einer abergläubischen Astrologie. Als abergläubisch bezeichnete er die Bestrebungen der Astrologie, aus dem Geburtshororoskop den Charakter und das Schicksal eines Menschen bestimmen zu wollen. Er bestritt nicht, dass man auf diese Weise möglicherweise zu Erkenntnissen kommen könne, aber seit dem Sieg Christi sei das gegenstandslos und daher nicht mehr zulässig. Die nach Isidor zulässige natürliche Astrologie befasste sich etwa mit der Wettervorhersage oder mit medizinischen Fragen. In letzterer Hinsicht empfahl er sogar, dass jeder Arzt eine astrologische Ausbildung haben solle.

Die Rezeption von Boethius und Isidor begann mit Beda Venerabilis um 700, der auf der Grundlage ihrer Lehren den christlichen religiösen Kalender reformierte. Dabei ging es vor allem um eine neue Berechnungsmethode für das Osterdatum. In der Folge waren Bedas neue Rechenmethoden aber auch die Grundlage für die Kalenderreform Karls des Großen.[53] Zentren der frühen christlichen Astrologie waren Klöster in Fulda, St. Gallen, Reichenau und Regensburg.

 
Albertus Magnus, Fresko von Tommaso da Modena, um 1352, in Treviso, Italien

Isidors Unterscheidung von zulässiger und unzulässiger Astrologie wurde über die Jahrhunderte weiterentwickelt. Im 12. Jahrhundert lehrten die Scholastiker Petrus Abaelardus und Hugo von Sankt Viktor, dass die Astrologie da Aussagen machen könne, wo es um natürliche Ursachen geht, aber nicht über die Contingentia, die vom Zufall und vom Willen Gottes abhängig sind. Dies sollte für Jahrhunderte zum offiziellen Standpunkt der Kirche werden. Ebenfalls im 12. Jahrhundert leistete Adelard von Bath einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der christlichen Astrologie, indem er Elemente der islamischen Astrologie einbrachte. Am Ende des Jahrhunderts war die Astrologie in fast allen Klöstern ein geläufiges Thema und begann sich von dort an die Höfe und in andere Bereiche der Gesellschaft auszubreiten.

In den 1260er Jahren schrieb der Scholastiker Albertus Magnus sein einflussreiches Speculum Astronomiae. Um die Astrologie als Wissenschaft zu etablieren, unterschied er zwischen magischer Anwendung und wissenschaftlicher Prüfung. Des Weiteren führte er die Unterscheidung von Astronomie und Astrologie als zwei Zweigen einer Wissenschaft ein. Dabei betrachtete er die Astronomie als eine mathematische Disziplin, deren Berechnungen von der Astrologie interpretiert und für Aussagen über zukünftige Ereignisse verwendet werden. Die Astrologie führe alle irdischen Dinge auf ihre göttliche Quelle zurück und führe daher auch den Menschen zu Gott. In ähnlicher Weise argumentierte Thomas von Aquin, dass die Astrologie auf der Vernunft beruhe und dass diese den Willen bestimme. Dagegen wendeten Averroisten wie etwa Johannes Duns Scotus ein, dass der Wille über der Vernunft stehe und dass daher auch Gottes Wille nicht von der Vernunft erfasst werden könne. Noch weiter als Albertus ging dagegen Roger Bacon, der Astrologie, Alchemie und Magie als empirische Wissenschaften betrachtete. Dabei bezog er sich auf Ptolemaeus, Abu Ma'schar und Andere und behauptete, dass kein ernsthafter Astrologe je eine fatalistische oder deterministische Position vertreten habe.

In der Renaissance erlebte die gelehrte Astrologie eine Blütezeit, die bis in das späte 17. Jahrhundert andauerte.[54] Sie wurde vor allem an Höfen und an Universitäten gepflegt, wo sie mit der Astronomie und der Medizin verknüpft war. Der Schwerpunkt lag zunächst in Italien. Auch viele Päpste jener Zeit förderten die Astrologie, darunter Pius II., Sixtus IV., Leo X. und Paul III.. Von Italien aus verbreitete sie sich dann in ganz Europa. Bedeutende Förderer im deutschsprachigen Raum waren die Habsburger.

 
Griechische Ausgabe des Tetrabiblos von 1535

Mit dem Aufkommen der Druckkunst setzte die Produktion zahlreicher populär-astrologischer Schriften wie Vorhersagen, Jahresprognosen, Almanachen und Darstellungen der astrologischen Medizin ein.[55] Besonderes Aufsehen erregten Vorhersagen aufgrund der Großen Konjunktion von 1484. Diese wurde als Ankündigung eines falschen Propheten und einer neuen heiligen Religion interpretiert, wobei letztere zu neuen Gesetzen führen würde, welche die Privilegien des Adels einschränken und den Armen helfen würden. Dies wurde später von Protestanten und Katholiken in entgegengesetzter Weise auf Martin Luther bezogen. Die Großen Konjunktionen wurden in der Folge auch zur vorausschauenden Datierung von Ereignissen verwendet, die in der Bibel vorhergesagt sind. Allerdings wendete die katholische Kirche sich gegen derartige Praktiken und setzte astrologische Schriften auf den Index, wohingegen die Astrologie sich in protestantischen Gegenden frei entwickeln konnte, obwohl Luther ihr kritisch gegenübergestanden hatte und Johannes Calvin sie ablehnte.

Zur Entwicklung der Renaissance-Astrologie trug bei, dass antike Schriften wiedergefunden wurden, die im Mittelalter unbekannt gewesen waren, und dass arabische und mittelalterliche Schriften in gedruckter Form Verbreitung fanden. Von besonderer Bedeutung war jedoch die Übersetzung des Tetrabiblos des Ptolemäus und des pseudo-ptolemäischen Centiloquiums aus den griechischen Originalen ins Lateinische in der Mitte des 16. Jahrhunderts.[56] Diese Übersetzungen bildeten die Grundlage einer reformistischen Strömung der Astrologie, deren bedeutendster Vertreter Gerolamo Cardano war und die sich in ganz Europa verbreitete. Man wollte die antike Astrologie, als deren bedeutendsten Exponenten man Ptolemäus ansah, vom arabischen „Aberglauben“ und von den Verlockungen der Magie befreien. Auch in der arabischen Welt entwickelte technische Neuerungen lehnten die „Ptolemäer“ ab.

Die sogenannte astronomische Revolution, der Übergang von der geozentrischen zur heliozentrischen Betrachtung des Universums, beeinträchtigte die Astrologie nicht.[57] Astrologen nahmen weiterhin die geozentrische Perspektive ein, und viele der Protagonisten der neuen Astronomie, darunter Nikolaus Kopernikus, Tycho Brahe und Johannes Kepler, betrieben zugleich astrologische Studien. Lediglich für die zugrundeliegenden Berechnungen wurde mit der Zeit das kopernikanische System übernommen.

Der ptolemäischen Richtung, die an die aristotelische Naturphilosophie anknüpfte, stand eine platonische und hermetische Interpretation der Astrologie gegenüber, wie sie etwa von Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim, Paracelsus und Robert Fludd vertreten wurde.[57] Agrippa versuchte mit Hilfe der Astrologie in das Gewebe von Analogien einzudringen, das seiner Überzeugung nach die elementarische, die himmlische und die göttliche Welt verbindet. Eine dritte Richtung vertrat Kepler, der vor allem Fludd massiv kritisierte, aber zugleich Platons Auffassung des Kosmos als einem perfekt geordneten Ganzen aufgriff, in dem alles nach harmonischen geometrischen Proportionen geschaffen ist. Auf dieser Grundlage entwickelte er eine Theorie der Aspekte zwischen den Planeten entsprechend den wohlklingenden und missklingenden Akkorden in der Musik.

 
Ein astrologischer Almanach von 1761

Als sich gegen Ende des 17. Jahrhunderts die Naturphilosophie zunehmend einer mechanistischen Betrachtung des Universums zuwendete, verloren die philosophischen Grundlagen der Astrologie an Plausibilität.[58] Dies führte zum Niedergang der gelehrten Astrologie, die bald an den Universitäten nicht mehr vertreten war, und hatte auch vermehrte Verbote der Ausübung der Astrologie zur Folge.

Im Zeitalter der Aufklärung distanzierten sich gebildete Kreise noch deutlicher von der Astrologie.[58] So bezeichneten Jean-Baptiste le Rond d’Alembert und Denis Diderot in ihrer Encyclopédie die Astrologie als einer Betrachtung durch vernünftige Menschen unwürdig, und Voltaire schloss sich dieser Auffassung an. Zu dieser Zeit waren Untersuchungen der Astrologie weitgehend auf Geheimgesellschaften beschränkt, in denen im 18. Jahrhundert eine Wiederbelebung der hermetischen Astrologie in Verbindung mit neuplatonischen und gnostischen Elementen erfolgte.

Im 19. Jahrhundert kam es speziell in England erneut zu einer Blüte astrologischer Studien, die sich an der ptolemäischen Richtung orientierten und sich vor allem mit technischen Aspekten und empirischen Überprüfungen befassten.[59] In Frankreich dagegen wurde die Astrologie erst im späten 19. Jahrhundert überwiegend in Geheimgesellschaften wieder gepflegt. Diese esoterische Astrologie wurde dann vor allem durch Eliphas Lévi und Papus popularisiert. Parallel entwickelte sich im englischen Sprachraum im Umfeld der 1875 gegründeten Theosophischen Gesellschaft eine esoterische Spielart der Astrologie, deren wichtigste Vertreter Sepharial und Alan Leo waren. Leos Lehrbücher trugen sehr zur Popularisierung der Astrologie bei.[60]

In Deutschland bewirkte Karl Brandler-Pracht um 1905 ein Wiederaufleben der Astrologie.[60] In den folgenden Jahrzehnten wurden dort diverse neue Ansätze entwickelt, von denen der erfolgreichste die »Theorie der Halbsummen« von Alfred Witte und Reinhold Ebertin war.

In seinem 1926 erschienenen Buch Astrologie als Erfahrungswissenschaft legte Herbert von Klöckler eine statistische Untersuchung von Korrelationen zwischen astrologischen Faktoren und Ereignissen wie Unfällen, Morden, Selbstmorden oder Ehescheidungen vor. Zu den Unterstützern einer solchen „wissenschaftlichen“ Astrologie gehörten der Biologe Hans Driesch und der Paläontologe Edgar Dacqué.[61]

In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts war die Astrologie vorwiegend ereignisorientiert. Insofern sie sich mit dem Charakter von Personen befasste, geschah dies zumeist auf der Grundlage sehr einfacher Vorstellungen von der Persönlichkeit. Der Exponent der dann folgenden Hinwendung zur neueren Psychologie war Dane Rudhyar mit seinem Buch The Astrology of Personality (1936), in dem er die Astrologie mit Psychologie (Carl Gustav Jung) und Theosophie (Alice Bailey) verband.[60]

Seit den späten 1960er Jahren erlebt die westliche Astrologie einen ausgesprochenen Boom. Ein wesentlicher Auslöser war das Konzept des Wassermannzeitalters, wie es etwa durch das Musical Hair bekannt wurde.[60] Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs findet sie auch zunehmend Anhänger im ehemaligen Ostblock, und im Zuge der Globalisierung verbreitet sie sich weltweit.

Literatur

Bearbeiten
  • Nicholas Campion: A History of Western Astrology. 2 Bde., Continuum, London und New York 2008, 2009.
  • Wilhelm Knappich: Geschichte der Astrologie. Klostermann, Frankfurt 1967.
  • Kocku von Stuckrad: Das Ringen um die Astrologie. De Gruyter, Berlin 2000.
  • Kocku von Stuckrad: Geschichte der Astrologie. Beck, München 2003, ISBN 3-406-50905-3.
  • Jim Tester: A History of Western Astrology. Boydell Press, Woodbridge UK 1987.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Kocku von Stuckrad: Geschichte der Astrologie, C.H. Beck, München 2003, S. 35 f.
  2. Stuckrad 2003, S. 37 f. Siehe auch John David North: Stonehenge. A New Interpretation of Prehistoric Man and the Cosmos. New York 1997.
  3. Stuckrad 2003, S. 42.
  4. a b c Joëlle-Frédérique Bara: Astrology II: Antiquity. In: Dictionary of Gnosis and Western Esotericism, Hrsg. Wouter J. Hanegraaff, Leiden 2006, S. 110–119, hier S. 111.
  5. Stuckrad 2003, S. 46.
  6. Stuckrad 2003, S. 43-45.
  7. Stuckrad 2003, S. 45.
  8. Stuckrad 2003, S. 50-52.
  9. Georges Minois: Geschichte der Zukunft, Düsseldorf/Zürich 1998, S. 31-33.
  10. Zitate nach Minois, S. 32.
  11. Stuckrad 2003, S. 55-59.
  12. Stuckrad 2003, S. 59 f.; siehe auch David Pingree: From Astral Omens to Astrology, Rom 1997.
  13. Stuckrad 2003, S. 65 f.
  14. Stuckrad 2003, S. 68-70.
  15. Stuckrad 2003, S. 71 f.; Minois, S. 33 f.
  16. a b c d e Bara, S. 112
  17. Minois, S. 86-88.
  18. Stuckrad 2003, S. 81-86
  19. Bara, S. 111 f.
  20. Stuckrad 2003, S. 94-98.
  21. Marcus Tullius Cicero, De divinatione, § 99; zitiert nach Stuckrad 2003, S. 97.
  22. Minois, S. 130.
  23. Zu astrologischen Motiven im Mithraskult siehe Stuckrad 2003, S. 126-129.
  24. Stuckrad 2003, S. 90-93.
  25. Stuckrad 2003, S. 99.
  26. Stuckrad 2003, S. 101.
  27. Stuckrad 2003, S. 101f.
  28. Minois, S. 139.
  29. Minois, S. 140.
  30. Stuckrad 2003, S. 113-119.
  31. a b c Bara, S. 112 f.
  32. Minois, S. 91.
  33. Stuckrad 2003, S. 116 f.
  34. Bara, S. 113
  35. Stuckrad 2003, S. 140 f.
  36. Georges Minois: Geschichte der Zukunft, Düsseldorf/Zürich 1998, S. 190–193 und 201–205; Stuckrad 2003, S. 119-124 und 146-150. Siehe auch Marie Theres Fögen: Die Enteignung der Wahrsager. Studien zum kaiserlichen Wissensmonopol in der Spätantike. Frankfurt/Main, 1993.
  37. Minois, S. 190.
  38. Minois, S. 190 f.
  39. Stuckrad 2003, S. 120 f.
  40. Stuckrad 2003, S. 122 f.
  41. Stuckrad 2003, S. 146.
  42. Stuckrad 2003, S. 148-150.
  43. Zitiert nach Stuckrad 2003, S. 148.
  44. Stuckrad 2003, S. 150 f.
  45. Stuckrad 2003, S. 154-158.
  46. a b Kocku von Stuckrad: Astrology III: Middle Ages. In: Dictionary of Gnosis and Western Esotericism, Hrsg. Wouter J. Hanegraaff, Leiden 2006, S. 119–128, hier S. 120
  47. Stuckrad 2006, S. 120 f.
  48. Stuckrad 2003, S. 170-176
  49. Stuckrad 2003, S. 177 f.
  50. Stuckrad 2006, S. 122.
  51. Stuckrad 2003, S. 186 f.
  52. Zu Boethius und Isidor siehe Stuckrad 2003, S. 187 f.
  53. Vgl. Arno Borst (Hrsg.): Der karolingische Reichskalender und seine Überlieferung bis ins 12. Jahrhundert, Hannover 2001.
  54. Ornella Pompeo Faracovi: Astrology IV: 15-19th Century. In: Dictionary of Gnosis and Western Esotericism, Hrsg. Wouter J. Hanegraaff, Leiden 2006, S. 128–136, hier S. 128–130.
  55. Faracovi, S. 130.
  56. Faracovi, S. 130 f.
  57. a b Faracovi, S. 131.
  58. a b Faracovi, S. 132.
  59. Faracovi, S. 132 f.
  60. a b c d Olav Hammer: Astrology V: 20th Century. In: Dictionary of Gnosis and Western Esotericism, Hrsg. Wouter J. Hanegraaff, Leiden 2006, S. 136–141, hier S. 138.
  61. Corinna Treitel: A Science for the Soul: Occultism and the Genesis of the German Modern. Johns Hopkins University Press, Baltimore und London 2004, S. 140 f.