Benutzer:Kliniken Suedostbayern/Kreisklinik Bad Reichenhall

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Die Kreisklinik Bad Reichenhall dient mit den Kreiskliniken Berchtesgaden und Freilassing unter dem Dach der Kliniken Südostbayern AG der medizinischen Versorgung der Bevölkerung des Landkreises Berchtesgadener Landn.

Beschreibung

Sie verfügt 287 Betten in 12 Hauptabteilungen und vier Belegabteilungen sowie Kompetenzzentren. Im Jahr 2016 wurden in der Kreisklinik Bad Reichenhall rund 12.800 stationäre Patienten und 17.000 ambulante Patienten behandelt.

Geschichte

Aus dem Leprosenhaus, das sich außerhalb der Stadt in der Salzburger Straße gegenüber der Glockengießerei Oberascher befand, entstand das erste Krankenhaus in Bad Reichenhall. Heute befindet sich dort die LVA-Klinik ­Niederbayern/Ober­pfalz.

Im März 1875 beschloss man, ein neues Krankenhaus zu errichten. Im November 1880 erfolgte die Einweihung. Das neue Krankenhaus war bereits 1890 zu klein und wurde erweitert. Ebenfalls kam ein Nebengebäude, das sogenannte „Stöckl“ hinzu.

Von 1928 bis 1930 entstant das neue Krankenhaus, der sogenannte „Schachnerbau“, in dem heute das Seniorenheim des BRK zu finden ist. In diesem Neubau konnten 107 Patienten auf­genommen werden.

Im Krieg wurde das Krankenhaus Teillazarett. Durch die Opfer des Bombenangriffes am 25. April 1945 erfolgte eine überaus starke Benützung. Als Bad Reichenhall in den Jahren 1945 bis 1950 durch die Heimatvertriebenen auf über 5000 Personen anwuchs, platzte das Krankenhaus „aus allen Nähten“. Im Zuge des Wiederaufbaus der Stadt beschäftigte sich der ­Stadt­rat bereits 1949 mit der Vergrößerung des Krankenhauses und beschloss 1957, den Erweiterungsbau nach dem Entwurf von Poelzig zu verwirklichen. Am 1.April 1965 ging der Poelzigbau mit 159 Planbetten in Betrieb. 1968/69 wurde die ­Spezial­klinik angebaut. In den Jahren 1992 bis 2001 erfolgten weitere An- und Umbaumaßnahmen, in deren Zuge der letzte Bauabschnitt - das neue Bettenhaus mit 136 Betten - 2001 fertig gestellt wurde.

Fachrichtungen

Die Grundversorgung im Landkreis Berchtesgadener Land wird mit den Fachrichtungen sichergestellt:

• Allgemein-, Thorax-, und Viszeralchirurgie
• Anästhesie und Intensivpflege
• Frauenheilkunde (Gynäkologie, Geburtshilfe und Brustzentrum)
• Gastroenterologie und Diabetologie
• Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie
• Kardiologie
• Neurologie
• Palliativmedizin
• Pneumologie
• Schlafzentrum
• Unfallchirurgie und Sporttraumatologie
• Urologie

Außerdem bestehen Belegabteilungen der Fachrichtungen Augenheil­kunde, HNO, Orthopädie und Urologie. 

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