Benutzer:Konkoinker/Go Kobayashi (Maler 1907)

[1]GO (Takeshi) Kobayashi (* 5. September 1906 in Otaru; † 19. März 1986 ebenda) war ein japanischer Maler Takeshi Kobayashi malte Ölbilder, Aquarelle und Portraits in Kreide unter dem Namen GO Kobayashi.

"GO" bedeutet in der japansichen Sprache: "große Kraft"

Er wurde als 3. Sohn des in Japan anerkannten Pädagogen Unpei Kobayashi geboren.

In Japan erlangte er Ruhm dadurch, dass er 1943 vom japanischen Kaiserhaus beauftragt wurde ein Ölbild  mit dem Titel: "Heiliger Fuji San" anzufertigen, welches der japanische Regent der Thailändischen Krone anschließend zum Geschenk anlässlich des 50-jährigen Jubiläums "japanisch-thailändische Freundschaft" machte. Dieser Auftrag gilt in Japan als höchstmögliche Ehre, gilt doch der japanische Kaiser, der "Tenno", als göttlichen Ursprungs.

Erhalten sind einige Bilder, die in japanischen Museen, unter anderem im "Otaru City Museum of Art" zu finden sind.

Skizzen und weitere Bilder befinden sich in privatem Besitz in Europa.

Auszüge aus der Vita GO Kobayashis:

5. September 1907 geboren unter dem bürgerlichen Namen „Takeshi“ Kobayashi in OTARU / Japan (Hokkaido) als 3. Sohn des Pädagogen Unpei Kobayashi, Leiter und Gründer der ersten Schule für taubstumme Kinder in Japan

1926 Aufnahme an der staatlichen Kunsthochschule Tokyo/Ueno (Studien der westlichen Kunst)

1930 Abschluss mit Auszeichnung (bester Studienabschluss seit Bestehen der Hochschule)

1931-34 Aufbaustudium und Forschung an japanischer Kunst, Malerei und Bildhauerei an Tempeln in Kyoto und Nara

1938-41 Forschungs- und Studienaufenthalt in Thailand (geplant war ein sich daran

Anschließender Studienaufenthalt in Paris, der aufgrund des 2. Weltkrieges nicht verwirklicht wurde)

1942 Ausstellung in Tokyo / Ginza (das vornehmste Viertel in der Großstadt Tokyo) mit sehr großem Erfolg

1943 Auftragsmalerei des japanischen Kaisers, der dieses Bild „Der heilige Berg Fuji“ der thailändischen Krone zum Geschenk macht anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Freundschaft“ zwischen Japan und Thailand. In Folge dieser außergewöhnlichen Ehrung erhielt der Maler Go Kobayashi die äußerst seltene Ehre, bei der Namensgebung seiner nach diesem Zeitpunkt geborenen Söhne die Endung "-hito" verwenden zu dürfen. Diese Endung war ausschließlich kaiserlichen und wenigen vom Kaiser ausgezeichneten männlichen Nachkommen vorbehalten.

[2]

1943-44 Kunstdozent an der Kunstakademie in Tairen (Mandschurei)

1945-48 Ausstellungen in Tokyo, Osaka und Otaru

1948-54 Kunstdozent in Tokyo und Kanagawa

1955 Rückkehr (Umzug) nach Otaru (Hokkaido), Kunstlehrer am Gymnasium Otaru

1956-75 aktives Malen und zahlreiche Ausstellungen in ganz Japan, Mitglied von Künstlerverbänden in Tokyo, Sapporo und Otaru

1960 Gründung der später sehr stark beachteten Malergruppe „Kaku“ in Otaru

1970-75 seine Bilder werden als Kalender gedruckt. Veröffentlichung und Verbreitung dieser Kalender durch den Hitachi-Konzern. Dies gilt als weitere große Anerkennung.

1977 Skizzen-Tour nach Europa: Österreich, Deutschland, Frankreich – mit Paris als Ziel, so dass sein lang gehegter Traum doch noch verwirklicht werden konnte.

1979 Ausstellung in Tokyo mit Bildern, in denen die Eindrücke seiner Europa-Reise festgehalten sind.

1986 Go Kobayashi starb am 19. März 1986 in Otaru.


Kategorie:Japaner Kategorie:Geboren 1907 Kategorie:Gestorben 1986 Kategorie:Mann

  1. Haruhito Kobayashi: Bilder und Zeitzeugnisse über Takeshi Kobayashi (1906-86). In: go-kobayashi.de. Haruhito Kobayashi (2. Sohn des Malers), September 2023, abgerufen am 18. September 2023 (deutsch).
  2. Haruhito Kobayashi: Leben und Werk Go (Takeshi) Kobayashis. In: http://www.go-kobayashi.de.rs/. Haruhito Kobayashi, 26. September 2023, abgerufen am 26. September 2023 (deutsch, -, japanisch).