Berndt Wilde (*24. März 1946 in Dessau) ist ein deutscher Bildhauer.
Leben
BearbeitenVon 1965 bis 1971 studierte Wilde an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Walter Arnold, Hans Steger und Gerd Jaeger Bildhauerei. Anschließend lebte er freischaffend in Dresden und ab 1974 in Berlin. 1980 - 1982 studierte er mit einem Stipendium als Meisterschüler an der Akademie der Künste der DDR in Berlin bei Werner Stötzer.[1] Zahlreiche seiner Werke wurden im öffentlichen Raum aufgestellt und von Museen erworben.[2] Nach Lehraufträgen Anfang der 1990er Jahre an der Kunsthochschule Berlin Weißensee und an der Hochschule der Künste Berlin hatte er von 1994 - 2006 eine Professur für Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin Weißensee inne.
Einzelausstellungen
BearbeitenAuswahl:[2]
- 1973 Hagenwerder, Kulturhaus
- 1982 Berlin, Galerie Mitte
- 1985 Rostock, Galerie Heinrich-Mann-Klub (zusammen mit Silvia Hagen)
- 1985 Posnan, Internationale Kunstmesse
- 1988 Basel, Art 88
- 1990 Berlin, Galerie M (zusammen mit Christa Böhme)
- 1992 Florenz, Galerie eco d´arte modernal (zusammen mit Olaf Nehmzow)
- 1994 Verona, Centro Culturale San Giorgeto dell´ U.C.A.I. (zusammen mit Rolf Biebl, Olaf Nehmzow, Martin Seidemann)
- 1996 Berlin, Brecht-Haus-Weißensee
- 1997 Berlin-Marzahn, Galerie M (zusammen mit Noria Quevedo)
- 2000 Basel, Art Basel, Galerie Brusberg
- 2001 Wismar, Galerie Rathauskeller
- 2002 Zehdenick, Klostergalerie (zusammen mit Inge Zimmermann)
- 2003 Basel, Art Basel, Galerie Brusberg
- 2005 Berlin, Galerie im Turm
- 2006 Berlin, Galerie Brusberg (zusammen mit Konrad Winzer)
Werke
BearbeitenFolgende Werke von Berndt Wilde sind im öffentlichen Raum und in Museen zu finden:[2]
Arbeiten im öffentlichen Raum
Bearbeiten- Dresden, Heinrich-Schütz-Denkmal I (Sandstein, Bronze)
- Berlin, Baumschulenweg (Schwimmhalle), Relief (Marmor)
- Berlin, Staatsbibliothek, Porträt Prof. Dr. Kunze (Bronze)
- Berlin Hohenschönhausen, Paar (Bronze)
- Berlin Marzahn, Bürgerpark, Großes Seezeichen (Bronze)
- Frankfurt/Oder, Torso (Sandstein)
- Oronsko (Polen), Liegende (Sandstein)
- Hoyerswerda, Große Liegende (Sandstein)
- Erfurt, Stehender Akt (Bronze)
- Bad Köstritz, Heinrich-Schütz-Denkmal II (Bronze)
- Gera, Stehender Mann (Bronze)
- Görlitz, Stehender Mann (Bronze)
- Leonberg, Schmale Hoffnung (Sandstein)
- Neuhardenberg, Musenstein für Karl Friedrich Schinkel (Marmor)
Arbeiten in Museen und Sammlungen
BearbeitenIn folgenden Museen und Sammlungen befinden sich Werke des Künstlers:[2]
- Nationale Sammlung der Plastik Magdeburg
- Puschkin-Museum Moskau
- Eremitage St. Petersburg
- Sammlung Ludwig, Oberhausen
- Staatliche Galerie Moritzburg-Halle
- Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Skulpturensammlung
- Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Staatliche Museen, Münzkabinett
- Märkisches Museum (Berlin)
- Moderna Museet (Stockholm)
- Müpa Budapest
- Kunstsammlung Neubrandenburg
- Kunsthalle Rostock
- Akademie der Künste Berlin
- Kunstsammlung des Haftpflichtverbandes der Deutschen Industrie Hannover
- Kunstsammlung der Berliner Bank
- Kulturstiftung Hartwig Piepenbrock
Darüber hinaus befinden sich weitere Arbeiten des Künstlers in Privatbesitz.[2]
Quellenangaben
BearbeitenWeitere Literatur zu Berndt Wilde
BearbeitenSolitaire Galerie (Hrsg.): "Berndt Wilde - Nehmzow / Von Skulpturen und Bildern / Große Domina I und Der weiße Falter schließlich ganz irr geworden", Berlin, 2014