Zur Literaturzitation in der Wikipedia siehe hier.

Wiki-Status

Wenn wir mehr Mitarbeiter gewinnen wollen, dann dürfen wir nicht so sehr die Autoren in den Himmel heben. Der bescheidene Normaledit sollte das Credo sein, dem sich auch die Autoren unterwerfen sollten. So machen wir dem Ottonormal-Leser Mut, sich an der WP zu beteiligen. Und nichts ist so erfolgreich, wie dieses Urprinzip der Wikipedia.


Meine Edits dienen vorwiegend der Einheit in der Wikipedia. Ich bitte die Autoren sich mit diesem generellen Problem auseinanderzusetzen und sich daran zu beteiligen. Eigensinnigkeiten sind zu vermeiden und bei berechtigten Ansprüchen an Differenzierungen sind Lösungen zu suchen, die auf den allgemeinen Standards in der Wikipedia basieren. In diesem Sinne sind alle Sonderwege zu überdenken, oft kann auf sie verzichtet werden, weil die Standards den Ansprüchen der Gesamtwikipedia bereits hinreichend genügen. Und bitte nie die Präambeln aus den Augen verlieren, welche sind:

  • Wir schreiben eine Universalenzyklopädie
  • Alles in der Wikipedia sollte vor allem NPOV sein
  • Statt zu revertieren sollte man verbessern im Sinne der Präambeln

Kürzlich fasste Jimy Wales die Präambeln so zusammen: Als ich vor zehn Jahren anderen Menschen von Wikipedia erzählte, habe ich Kopfschütteln geerntet. Freiwillige aus der ganzen Welt sollten sich zusammentun und eine umfangreiche Sammlung des Wissens der Menschheit erschaffen? Motiviert allein vom Gedanken des Teilens? Wer also noch immer behauptet, die Autoren stünden hier im Vordergrund, oder irgendwelche Sendungsabsichten, didaktisches oder anderes würde die Wikipedia leiten, kann es hier auf schwarz auf weiß lesen: Teilen also loslassen steht im Fokus. Ebenso die Sammlung, also die Enzyklopädie und nicht der Artikel.

Man wird mich nicht aufhalten, bei der Wikipedia ein einheitliches Gesicht durchzusetzen, welches selbstverständlich nicht von mir, sondern der Mehrzahl der Wikipedia Nutzer stammt, um der Enzyklopädie ein würdiges Auftreten zu verleihen.

Enzyklopädie

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Wir schreiben eine Enzyklopädie und keine beliebige Textform. Das gilt, es sich immer vor Augen zu führen. Einen Enzyklopädieartikel zu schreiben bedeutet insbesondere

  1. den Gegenstand (Lemma) weitgehend einzuordnen und nicht in apologetischer Weise herauszuheben, wie es in einem Essay geschehen mag. Deswegen sollte all zu große Liebe zur Sache immer selbstkritisch begleitet werden. Das gilt vor allem für viele exzellente Artikel
  2. eher exakt definieren, als zu viel Empathie

Regel für Regeln

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Die Regel lautet Regeln sollten einfach, überschaubar und merkbar sein, damit sie handhabbar sind. Das ist eine der großen Stärken der Wikipedia, wenige überschaubare Standards. Ausnahmen sind daher weitgehend zu vermeiden, weil jede Ausnahme eine Regel unübersichtlicher macht.

Die Regeln des wikify

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Wikipedia ist ein wiki. Das haben viele Autoren nicht verstanden oder akzeptieren es noch immer nicht.

1. Enzyklopädisch - d.h. kurz und knapp, übersichtlich - Redundanz vermeiden

(Füll- und Verweiswörter sind meist redundant:)
  • "Quelle", "vgl.", "Artikel in", "News bei", "Pressemitt.", "Inform. über", "Infos bei" - wird durch die Angabe des Titels ersetzt,
  • "siehe unten", "siehe oben" - macht sich in einem Lexikon sehr schlecht,
  • "im Internet", "online", "Volltext", "Digitalisat", "abrufbar unter" - wird durch Link realisiert
  • "in der", "bei", "auf", "einsehbar bei" - lässt sich durch In: ersetzen u. vereinheitlichen (ein durch WP:LIT, Vorlage:Literatur und Vorlage:Internetquelle dokumentierter Standard)

Was sind Autoren? Leute die möglichst viele Semikolons setzen, die ständig Digitalisat schreiben, die viele Worte, besonders redundante, machen und überhaupt vornämlich aus Eigenwilligkeiten bestehen. Auf diese kann die WP gut verzichten. In der Wikipedia gilt das geschriebene Wort und jeder darf es verbessern. Befindlichkeiten, Beleidigungen, Todesanzeigen und Glückwünsche liegen daher weit neben der Wikipedia. Eine gute Enzyklopädie besteht hauptsächlich aus Struktur - strukturiertes Wissen. Das Wissen existiert auch ohne und außerhalb der WP, die Struktur aber nicht.

Fachautoren sollten sich immer vor Augen halten, dass sie hier nicht in ihrem Fachgebiet sind, sondern in einer Universalenzyklopädie. Das ist etwas ganz anderes. Ein Standardwerk in einer Standardabkürzung zu zitieren, mag innerhalb des Fachgebietes gehen, jeder kennt es, aber außerhalb ist das nicht so. Schon deshalb, weil hier immer auch Fachfremde nachschlagen, sollte man so gut bibliographieren, wie es die OPACs tun. Und sich auch sonst einer allgemeinverständlichen Sprache bedienen, möglichst ohne Fachabkürzungen und nur mit Fachwörtern, die auch verlinkt sind. Oft habe ich den Eindruck, die Fachleute wollen hier unter sich bleiben und wollen gar nicht, dass auch andere ihre Artikel nutzen. So jemand hat aber in der Wikipedia nichts verloren.

Ja, und ein schlechter Artikel ist allemal besser als gar kein Artikel. Er wird besser werden. Auch das ist das Wikipediaprinzip. Eine Gliederung ist besser als gar keine Gliederung (außer bei sehr kurzen Artikeln). Das gehört zu WP: Wie schreibe ich einen guten Artikel.

Diszipline

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Mit den Disziplinen ist das so eine Sache... Wir treiben hier keine Theologie, auch keine Physik, nicht einmal Medizin, wir betrachten den Gegenstand enzyklopädisch.

Redaktion

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Ist die Quintessenz einer Enzyklopädischen Arbeit, nicht das Füllen mit Inhalten. Dies wäre trivial, da es durch die Quellen gegeben ist. Die redaktionelle Arbeit aus enzyklopädischem Blick ist aber die eigentliche enzykl. Arbeit. Daher sollte jeder Editor auch als Redaktor denken. Und redaktionelle Arbeit hier bedarf der enzyklopädischen Sichtweise, nicht der Quellen.

Literatur und Quellen

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siehe auch Benutzer:Löschfix/Literatur

Ein Enzyklopädieartikel hat gewöhnlich einen Literatur und einen Weblinksabschnitt, der auch die weiterführenden Informationen enthält sowie die Grundlage des Artikels (Quellen). Er sollte repräsentativ für das Lemma sein und die Möglichkeit bieten das Thema zu vertiefen. Eine Reduzierung auf lediglich einzelne Quellen ist nicht zulässig und unenzyklopädisch. Daher ist diese Zusammenfassung unter der Rubrik Quellen nicht im Sinne der Wikipedia. Ein Autor kann sich also nicht darauf berufen, nur eine selektive Auswahl von Quellen verwendet zu haben, er muss immerhin die Möglichkeit einräumen, das andere den Artikel ergänzen und entsprechende Quellen hinzufügen (Für die Angabe der Quellen eines Edits ist die Editzeile da). Den Leser interessiert nicht, wer welche Quellen hinzugefügt hat, er muss sich darauf orientieren können, dass die Auswahl und der Artikel repräsentativ für das Lemma sind. Für Quellen bei Einzelangaben sind die Einzelnachweise da. Eine Rubrik Quellen hat also nur Sinn bei Quellen im engeren Sinne (z.B. bei hist. Quellen etc.) und diese müssen sich den Rubriken Literatur, der Rubrik Weblinks (eher weniger), unterordnen und nicht umgekehrt. "Gib Deine Quellen an" heißt nicht: "Mache einen Quellenabschnitt". Das ist ein großer Unterschied, denn wir schreiben ja keine wiss. Arbeit (Dissertation), sondern eine Enzyklopädie.

Richtlinien für die Wikipedia, die mich gerade leiten

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  • Die Ganzheitliche Sicht, die eine Enzyklopädie nunmal mit sich bringt, verändert den Fokus auf den Gegenstand (Lemma).
  • Die IP sollte ein wichtiges Regulativ sein, damit ein (oft so hoch gepriesener) "Autorenartikel" nicht im POV erstarrt. Wer nicht sensibel ist für den anderen Blickwinkel, ist nicht enzyklopädietauglich. Hier liegt der Unterschied zwischen dem Fachautor und dem Enzyklopädisten.
  • Sicher ist Wikipedia ein heterogenes Gebilde, man sollte sich dennoch Mühe geben sie erscheinen zu lassen, als wäre sie von einer Hand geschrieben.
  • Zitat: Einheitlichkeit ist kein Nahziel der WP.

Wer sagt das? Wo steht das? Einheit ist weder nah noch fern es ist die Voraussetzung einer Enzyklopädie. Wenn man sie nicht anstrebt, braucht man gar nicht erst anzufangen, es wird nie eine Enzy draus.

Plötzlich fällt einem ein, ach ich mache das heute mal ganz anders, das finde ich schöner so. Wo führt das hin? Es führt zu einem Pool für Innovationen, nicht aber zu einer Enzyklopädie. Im Gegenteil muss jeder darauf bedacht sein, zu schauen wie es die anderen machen und seine Energie darauf ausrichten einen Kompromiss zu finden, der zu einer Einheit führt. Genau dazu sind wir hier, das Wissen zu strukturieren, verfügbar und vergleichbar zu machen.
  • Es kommt darauf an, eine einheitliche Wikipedia zu schreiben. Weil es von großem Vorteil ist, und zwar für den User. Das wird leider aller Orten ständig konterkariert, weil viele es nicht aushalten können, wenn jemand etwas konsequent zur Einheit bringen will und müssen es prompt gegen die Regeln machen, oder denken, wenn es keine konkrete Regel gibt, dann dürfe man es machen wie man es gerade gewohnt ist oder wie man es für richtig hält usw. Wenige sind bereit, die Regeln, die wir haben konsequent anzuwenden und ebenso konsequent weiterzudenken. Stattdessen werden immer wieder neue Vorlagen und ähnliches programmiert, die sich nicht an die Regeln halten, sondern eigene Regeln entwickeln. Auch sind noch immer nicht alle Regeln perfekt und konsequent zu ende gedacht. Vorlagen haben sich aber den Regeln unterzuordnen, weil die Vorlage immer nur ein Hilfsmittel ist und kein Zwang darstellt, Eine Regel hingegen sollte weitgehend verbindlich sein, weil es sonst nie eine Einheitliche Wikipedia geben kann.

  • Seitdem es die Portale gibt, fühlen sich einige Fachgebiete unter sich. Das läuft dem Enzyklopädischen Gedanken konträr und führt zu keiner echten Enzyklopädie. Schönes Zitat von Jan Assmann, der sich auch sehr gut auf die Arbeit einer Enzyklopädie anwenden lässt:

Fächer entwickeln ihre eigenen Fragestellungen und wirken dadurch geradezu als eine Mnemotechnik des Vergessens in bezug auf tiefere und allgemeinere Anliegen.

Jan Assmann: Moses der Ägypter. Frankfurt 2004, S.23. ISBN 3-596-14371-3

  • mein Interesse ist auf das Schreiben einer Enzyklopädie gerichtet, nicht irgendwie irgendwelche Themen und Artikel, wie die meisten hier.--

  • Manche nennen es Bürokratie. Ich würde es lieber Lektorat nennen, und man stelle sich eine Enzyklopädie ohne Lektorat vor.

  • Strukturelle und formale Angleichung an das Übliche in der Wikipedia ist keine Bürokratie, sondern eine Verbesserung der Enzyklopädie zur Handhabbarkeit der Wikipedia.

  • Ein Qualitätsbegriff, der sich nicht auf die gesamte Wikipdia erstreckt, ist sinnlos.

  • Autoren, die glauben immer wieder alles neu machen zu müssen und nicht das in WP Übliche, zeigen kein echtes Interesse an der Enzyklopädie und leisten daher keinen echten Beitrag. Die WP nur mit Inhalten füllen kann jeder und ist noch keine wirkliche enzyklopädische Mitarbeit.

  • Autoren, die genervt sind, wenn andere in "ihren" Artikeln editieren, haben eigentlich in der Wikipedia nichts verloren. Wer mitarbeitet muss auch loslassen können.

  • Den Beobachten Knopf benutze ich nicht, denn er führt nur zu tendenziösen POV-Artikeln. Ich setze auf die Gemeinschaft.

  • Wer eine Enzyklopädie schreiben will, muss alle Bereiche wenigstens tendenziell im Auge haben, sonst stehen hier nur sektiererische Einzelartikel. Aber mit Sichten hat das nur in so fern zu tun, als jeder, der einen Artikel zu lesen bekommt, ihn automatisch auch sichtet und hoffentlich auch verbessert. Das ist das Wikipedia-Ideal. Und das funktionierte auch schon immer ohne Sichten-Flag.

Verlinke nicht auf einen redirect - dazu fand ich folgenden schönen Statz in :en:

Most especially, there should never be a need to replace redirect with [[direct|redirect]].

Some editors are under the mistaken impression that fixing such links improves the capacity of the Wikipedia servers. Because editing a page is seemingly thousands of times more expensive for the servers than following a redirect, the opposite is true if anything. It's inadvisable to worry about performance.


Ach ja, ich ziehe es vor manchmal anonym zu editieren, als IP. Die ewigen Diskussionen finde ich kontraproduktiv, sie stehlen mir die Zeit. Letztlich ist es das Prinzip der Wikipedia, dass jeder, auch eine IP editieren darf und das Autoritäten keine Rolle spielen, sondern nur der Edit zählt, also was geschrieben steht. Entweder es hat bestand und wird akzeptiert, oder nicht. Die Community interessiert mich ohnehin wenig.


Bei manchen Autoren frage ich mich wirklich, wie man nur so ignorant sein kann gegenüber dem was andere hier machen. Fällt es nur mir auf, wie unterschiedlich hier gearbeitet wird? Jeder glaubt es irgendwie ganz anders machen zu müssen. Ist ziemlich vermessen bei bald einer Million Artikeln. Wenn man glaubt, eine Eigenwilligkeit unbedingt anbringen zu müssen, weil man von ihrer Nützlichkeit überzeugt ist, so sollte man zunächst fragen, was bringt es für die gesamte Wikipedia, und erst dann entscheiden inwiefern der eigene Artikel befördert wird. Ich kann nur hoffen, dass die meisten gar nicht über dieses Problem nachgedacht haben, das aber disqualifiziert eigentlich den Enzyklopädisten.

Grundlegende Richtlinien

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Die Wikipedia verkörpert das gesamte (relevante/wesentliche) Wissen dieser Welt. Man kann sich das Ganze wie einen Legobaukasten vorstellen. Die Artikel lassen sich ineinanderstecken. Dazu müssen sie passen, kompatibel sein, so wie jeder Legobaustein die gleichen Zapfen hat.


Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass ein Kernphysiker die Wikipedia aufschlägt, um zu erfahren, was ein Neutrino ist. Es ist eher reell, dass ein Kunsthistoriker wissen will, "Was ist eigentlich ein Neutrino?" und ein Kernphysiker wissen will "Wann lebte eigentlich Rembrandt und was sind seine Hauptwerke?" Dieser Anforderung muss sich die Wikipedia in erster Linie stellen. Das hat eine Menge Auswirkungen, von den Fachabkürzungen, bis zur Literaturzitation und den Quellenangaben.


Wikipedia bedeutet "Hand anlegen", nicht "Zensuren verteilen". Sie bedeutet auch immer noch Edit und nicht Diskussion. Der Edit ist die Grundlage Nr. 1 der Wikipedia, er hat Primat, erst wenn das nicht zur Wahrheit führt oder kein Einvernehmen entsteht, darf diskutiert werden. Das vergessen viele, die meinen ersteinmal diskutieren, bevor editiert wird. Die WP ist aber kein Diskussionsboard, sondern wir treffen uns hier, um gemeinschaftlich eine Enzyklopädie zu schreiben.

Unter einer Enzyklopädie versteht man eine strukturierte, möglichst umfassende Darstellung menschlichen Wissens in einer für den Alltagsgebrauch hinreichenden Ausführlichkeit (Enzyklopädie). Oder auch: Die Enzyklopädie versucht, das gesamte Wissen der Welt darzustellen. Die Schlüsselworte sind hier "Wissen" und "möglichst umfassende Darstellung". (Guter Satz von Benutzer:P.Birken) Das bedeutet nicht möglichst ausführlich, sondern möglichst von allen Seiten betrachtet. Auch das meint neutral point of view (NPOV).

Das Wichtigste aber ist, dass die WP die Funktion einer Enzyklopädie erfüllt! Ich möchte auf einen anderen Aspekt in dem schönen Einleitungssatz abheben, dem der Struktur. Alltagsgebrauch bedeutet ja, dass das Wissen in der Enz. nach praktischem Ermessen dargestellt wird, nämlich für den Gebrauch. Inhalte (Hi, Henriette), lassen sich überall unterbringen, in einer Enz. ist das Wissen aber strukturiert für den praktischen Gebrauch. Nicht nur die Verschlagwortung auch die Verlinkung ist besonders in der WP zentral. Hilfreich, wenn nicht sogar Vorraussetzung, ist dabei die Kompatibilität der Artikel. Wie sollte sonst die Vernetzung und der Vergleich funktionieren? Solange also nicht unser Interesse darauf gerichtet ist, die Artikel kompatibel zu gestalten, wird diese WP nicht zufriedenstellend funktionieren. Aber ich bin da ganz optimistisch, denn seit langem hat sich so etwas wie ein "Musterartikel" herausgebildet, und sogar die spezifische Anwendung auf jedes Themen- und Sachgebiet ist bereits erfolgt. Nur haben sehr viele Autoren davon noch keine Kenntnis genommen, dazu gehören leider auch einige Admins. Sie sollten aber darauf vereidigt werden, wenn sie auch nicht aktiv daran teilnehmen wollen, so wenigstens die Bestrebungen zum mustergerechten Artikel zu tolerieren. Soweit ich sehe sind sämtliche systematischen Bestrebungen in der WP, von Taxobox bis zur Regel X, alle darauf gerichtet diese Kompatibilität der Artikel zu realisieren. Der Satz Hetherogenität ist durchaus erwünscht. den man gelegentlich findet, dafür hätte ich gerne ein Quelle. Denn das scheint mir völlig daneben zu liegen und ist kontraproduktiv. Heterogen ist eine Enzyklopädie schon durch ihren allseitig umfassenden Inhalt, der sich aber auch in beliebiger anderer Form darstellen läßt. Eine Enzyklopädie ist durch ihre Struktur gekennzeichnet, das Wissen wird strukturell, z.B. durch die grundlegende Verschlagwortung erschlossen.

Und zum Thema Autoren: Es gibt in der WP überhaupt keine Autoren, weder gute noch schlechte, sondern nur Mitautoren. Das ist das Prinzip.


"Ich bin doch nicht..." Doch Du bist verantwortlich, denn wir schreiben eine Enzyklopädie und nicht irgend einen Artikel.

Eine Enzyklopädie gibt einen anderen Blickwinkel auf den Gegenstand, als das Fach- oder Sachbuch.

Ich erlebe oft, das die Artikel einseitig aus der Sicht eines Fachgebietes geschrieben sind. Das ist auch eine Art Point of View (POV). Wir schreiben aber nicht die Enzyklopädie der Juristen, die Enzyklopädie der Mediziner, die ... der Historiker usw., sondern eine einzige Universalenzyklopädie, sogar eine mit deren Hilfe sich meine Oma in der Welt des Wissens zurechtfinden soll - ergo muss jeder Gegenstand von allen Seiten beleuchtet werden und aus dem Blickwinkel der Alldisziplin, des Universums. "Auf diesem Gebiet kenne ich mich nicht aus", ist kein Argument, was sollen denn da die Brockhaus-Redaktionen sagen? Was man nicht weiß kann man recherchieren und auch darauf vertrauen, dass jemand vorbeischaut, der es weiß. Wer aber nicht loslassen kann, den Artikel möglichst in vollendeter Form festzurren will, benimmt sich der Möglichkeit, einen Gegenstand aus noch anderer Sicht erörtern zu lassen. Er handelt also nicht enzyklopädisch, sondern nur fachspezifisch, oder gar POV. Deshalb wohl klingen manche Artikel auch so nach Lehrbüchern, - das aber ist die WP gerade nicht. Sie ist kein Meinungsboard, sie funktioniert nicht paritätisch, nicht didaktisch, sondern ist ein Buch des Wissens und will von Argumenten getragen sein. In dieser Welt kann jeder sich selbst ein Bild machen, daher bedarf es auch keiner Belehrung. Exzellenzinitiativen, die nur auf einen einzelnen Artikel gerichtet sind, sind da eher kontraproduktiv.

Es lohnt sich immer wieder auf Diderot zurückzuschauen, er ist nicht das schlechteste Vorbild für eine Universalenzyklopädie.

Für alles gibt es ein Motto, manche sagen auch Parole dazu

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Motto Eine verengte Sicht ist der Tod einer Enzyklopädie.


Motto Manche glauben Wikipedia ist ein Grand Prix brillanter Artikel. Die Qualität der Wikipedia besteht aber darin, auf möglichst jede Frage eine fundierte Antwort zu geben, im enzyklopäischen Sinne.

Schreibwettbewerbe und Exzelenzinitiativen sind was für junge Autoren. Wir aber schreiben eine Enzyklopädie, jeder von uns, und nicht einfach nur einen schönen Artikel. Mit dem veränderten Blickwinkel, der Fähigkeit aus einem Fachartikel einen Enzyklopädieartikel zu machen, kann man jeden Artikel in ein gutes Wikipedia-Lemma verwandeln, daher ist löschen der falsche Weg, wenns denn überhaupt ein Lemma ist. Reicht ein Artikel in fachlicher Hinsicht nicht zu, dann erzeugt er beim vorbeischauenden Fachmann den Anreiz zu korrigieren. Das ist bei einem fehlenden Artikel nicht der Fall. Umgekehrt funktioniert es nicht so einfach, dass aus einem Fachartikel ein wirklich guter Enzyklopädieartikel wird, dazu bedarf es der enzyklopädischen Sicht und die scheint eher dünn gesät, wenn man sich hier so umschaut.

Regeln:

Die Beschäftigung mit Wikipedia, das Schreiben von Artikeln in einer Enzyklopädie ist zu einem großen Teil systematische Arbeit. Wer sich nicht mit Regeln auseinandersetzt, arbeitet nicht systematisch.

Motto: Wenn man in Wikipedia nicht die Gedanken springen lassen kann, was hat sie dann für einen Wert?

Motto: Regeln sind für die Verbesserung der WP im Interesse der User gedacht und nicht als Vorschriften für die Macher. Sie können also nicht behindern, sondern nur helfen.

Motto: Wer in Wikipedia einstellt, muss loslassen können.


Ich benutze Wikipedia vor allem, um Antworten auf meine Fragen zu erhalten. In zweiter Linie beteilige ich mich aktiv an der Beantwortung solcher Fragen. Die Frage nach der Qualität dieser ersten Hilfe und Hinweisen auf weiterführende Informationen ist demgemäß zunächst sekundär. Hier steht also der praktische Aspekt deutlich im Vordergrund. Es wird freie Information für Jedermann geboten, der eine erste Antwort auf seine Fragen benötigt. Ketzerische Gedanken:

Als unverbesserlicher Inklusionist kann ich es mir daher nicht verkneifen: Ich sehe nicht, dass es Schaden anrichtet, für jedes denkbare Lemma einen solange Platzhalter anzulegen, bis er mit Information gefüllt wird. Es schadet auch nicht, zunächst nur einen Internen Link einzutragen, der auf einen weiteren Artikel führt (das ist dann ein redirect). Fügt man weitere Informationen hinzu, z.B. auch einfach nur Internetlinks, falls es wiki-intern keine passenden Antworten gibt, ist das auch kein Schade, solange bis bessere und interne Informationen verfügbar sind. Selbstverständlich habe ich nichts gegen die Steigerung der Qualität. Ich baue aber darauf, dass diese kommt, wenn ersteinmal ein Anfang gemacht ist. WP lebt nicht allein von Einzelautoren, sondern von der Gemeinschaft. Tödlich hingegen sind weiße Flecken. Bekomme ich keine Antwort oder Hilfe zu meiner Frage, dann werde ich mich von Wikipedia abwenden und zum Brockhaus greifen oder zur Encyclopaedia Britanica, oder einfach googeln. Die WP ist kein Selbstzweck! (Nebenbei: wäre der Platzhalter ein Weg in die Richtung falsche Lemmata zu vermeiden, und weiter nebenbei: Viele Artikel hatten durchaus noch diesen Charakter des Platzhalters und auch aus ihnen ist im Laufe der Zeit etwas Ordentliches geworden.).

Wir haben kein Lektorat und keine Redaktion und auch Keinen Mechanismus der darüber wacht welche Lemmata in die Wahl der Wikipedia fällt. Falschlemmata werden zwar ausgemerzt, das genügt aber meiner Meinung nach nicht. Die WP ist damit dem Zufall und ein paar anderen Faktoren ausgesetzt, sie garantiert aber leider nicht, dass eine wesentliche Mindestauswahl an Begriffen enzyklopädisch erklärt wird, so wie es jede gedruckte Enzyklopädie machen würde. Diese bestimmt die Stichworte und verteilt sie an Autoren. Das leider funktioniert in WP unzureichend.

Motto: Werft 1000 Schlagwörter (Lemmata) in den Topf und es wird sehr schnell ein dynamisch sich entwickelndes und qualitativ wachsendes Gebilde entstehen, - die Wikipedia!, oder löscht die 1000 Schlagwörter und es bleibt ein weißer Fleck zurück, der erstarrt und schrumpft. Ihr habt die Wahl.

Motto: Ich schaue in ein Lexikon, um Antworten auf meine Fragen zu erhalten, nicht, um exzellente Artikel zu finden.

Motto: Wikipedia gewinnt durch das Wissen der Autoren. Der Clou: Wikipedia gewinnt am meisten durch das, was die Autoren noch nicht wissen.

Frage: Was machen Reverts für einen Sinn, wenn nicht nach einem Kompromiss gesucht wird (außer bei Vandalismus). Bei einer Änderung eines anderen sollte man immer überlegen, ob man sie tolerieren kann.

Motto: Jede Verbesserung macht Sinn, Reverts sind hohl.

Fazit. Nicht nur Artikel einstellen, auch mal sich in anderen Bereichen umschauen hilft ungemein und weitet den Blick. Es garantiert auch, dass falsches Spezialistentum hier keine Chance hat und sorgt für Abgleich der Artikel und Disziplinen untereinander. Es ist natürlich eine Herausforderung an die Disziplinen, die so, wie sie in einer Universalenzyklopädie besteht, oft nicht einmal in der realen universitären Wirklichkeit gestellt wird (obwohl sie dort natürlich genau so besteht).

Die Beharrer und Festzurrer, die möglichst ihre "exzellenten" Artikel verschliessen wollen, bremsen die Dynamik und töten damit die Wikipedia. Wer nicht ertragen kann, dass Andere in ihren Artikeln Änderungen anbringen, ohne lange zu diskutieren, dann aber "et al" in seine Literaturlisten schreibt, zeichnet sich durch arrogantes Spezialistentum aus und wenig wikipediatauglich. "u.a." tuts auch und versteht jede Oma.

Die Wikipedia ist keine Auswahl an brillanten Artikeln, sie sollte auf jede Frage eine fundierte Antwort geben, im enzyklopädischen Sinn.

Diskussionen sind nicht das A u.O in der WP, Primat hat, was geschrieben steht. Es spricht für sich.

Ich stelle mich vor

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Ich bin der Löschfix. Ich verstehe mich nicht als Spezialist, sondern als "Enzyklopädist" ;-). Nachdem ich ein paar Tage bis Wochen mich auf der Löschkandidatenseite getummelt habe, und schon etliches zu Artikeln beigetragen hab, bin ich nun angemeldet aus rein therapeutischen Gründen. Denn ich will von der Wikimanie befreit werden. Ich sehe jetzt auch ein, dass die LAs eine wichtige Sache sind, um WP von Unfug und totaler Bedeutungslosigkeit clean zu halten. Dennoch vertrete ich eine liberale Löschauffassung, weil ich die LAs nicht für ein geeignetes Mittel halte, die Qualität der Artikel zu verbessern. Also werde ich mich bemühen, im Unterschied zu Benutzer:Der_Löschantrag, jeden überflüssigen LA zu fixen.

Ich lege keinen Wert auf Selbstdarstellung und auch keinen Wert auf Diskussionen auf meiner Diskussionsseite. Es geht mir um die Sache und nicht um mich. Also werde ich vorwiegend auf den Diskussionsseiten der Artikel diskutieren. Nur wenn es nicht anders geht auch auf der Wikipedia:Löschkandidaten.

Ich habe einen rauen etwas bissigen Ton und entschuldige mich schon jetzt bei allen denen, die diesen nicht verstehen oder vertragen können. Ich finde aber Humor ist Pflicht und es geht wie gesagt um die Sache und nicht um Personen. Natürlich lehne ich Kraft- u. Schmutzausdrücke ab. Außer Löschfanatiker und manische Revertierer greife ich auch niemanden an. Ich gelobe es.;-) Viele sagen, ich habe einen eigenartigen Humor...

So, also ich hoffe sehr Ihr macht mich nicht allzu fertig, wenn ich mich hier beständig einmische.;)

Ach ja, ich vertippe mich gern, meine Tastatur klemmt auch gerne mal und von Orthographie habe ich sowieso keine Ahnung, es hat also auch gar keinen Sinn mir die Neue Deutsche Rechtschreibung beibringen zu wollen, dann schon eher die Neue Deutsche Welle. Ach die kennt Ihr nicht mehr? Ok, dann bin ich schon zu alt. Ich gelobe immer die Vorschau zu verwenden und auch sonst mich zu bessern. Und meine miniedits auf ein Mindestmass an Korrekturen zu reduzieren. Aber das gelinkt mir nur selten. An der Pflege von Versionsgeschichten werde ich mich nicht beteiligen. Sollte das nicht wirklich mal ein robot übernehmen?, Zusammenfassung der Edits?, was ist daraus geworden?

Der Löschfix


Klammer auf oder Wiktionary Begriffserklärung

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(Drei Klammern auf)

Wikipedia ist Butterschmalz oder Gehirntraining. Löschfix kommt nicht von "fix Löschen", sondern von "Löschen fixen" (Etymologie)

(Drei Klammern zu)

Zur Löschdiskussion

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In den Präambeln gibt es nur 4 zentrale Punkte, die zu beachten sind. Der erste lautet so: "Wikipedia ist eine Enzyklopädie: Die Wikipedia sollte dazu genutzt werden, eine Enzyklopädie aufzubauen, siehe auch Artikel, die es in allen Wikipedias geben sollte."

Verbunden damit ist eine Initiative zu 1000 wichtigen Artikeln, die zu tausend exzellenten Artikeln auszubauen sind.

Nirgendwo, weder in diesen 4 Hauptpunkten, noch in der Initiative steht. "Lösche alle Artikel", oder "Lösche, so viel Du kannst", es steht noch nicht einmal da, daß Löschen ein geeignetes Mittel ist, die Ziele zu erreichen. Selbst WP:WWNI enthält eher Hinweise, wie man die Qualität der Artikel verbessern kann, als Aufforderungen zum Löschen. Hingegen findet sich eindeutig der Satz "Löschen ist letztes Mittel". Es wird an vielen Stellen vor dem leichtfertigen Löschen gewarnt, es wurde nicht umsonst der Begriff des echten Stub eingeführt etc. pp. Das alles unterstreicht, daß die Erfinder der WP eine positiv und konstruktiv ausgerichtete Wikipedia bauen wollten, die produktiv mit der Qualitätssicherung umgeht, als per destruktivem Löschen, aus dem nichts entsteht. Auch Pistole und Druck sind ungeeignete Mittel, echte schöpferische Potenzen bei potentiellen Mitarbeitern zu entwickeln.

Zur häufig diskutierten Frage der Relevanz. Es wird aufgefallen sein, daß es zu manchen Kategorien, wie Gymnasien, ziemlich klare Relevanzkritierien gibt, daraus kann man aber nicht schließen, daß man diese Kriterien auf alle Abteilungen und Spezies ausweiten oder übertragen kann, denn es gibt auch Kategorien, wie alle Bundesstraßen, oder alle Bundesautobahnen, bei denen solche Kriterien nicht gelten. Es gibt also sehr große Unterschiede, was Relevanz betrifft. Außerdem taucht Relevanz auch nicht an vorderer Stelle der Präambeln auf, es ist also ein nachgeordnetes Kriterium. Die erste Relevanzfrage ist die nach dem Lemma, ist der Begriff enzyklopädiefähig, nicht -würdig. Das kommt an zweiter Stelle. Ganz kurz kann man sagen: Relevanz ist POV.


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