Haptimap ist ein EU-Forschungsprojekt, in dem multimodale Benutzerschnittstellen für digitale Landkarten, standortbezogene Dienste und Navigationsgeräte für mobilitätseingeschränkte Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen entwickelt werden sollen. Das auf 4 Jahre angelegte Projekt wird durch das siebte europäische Forschungsrahmenprogramm mit 6,67 Millionen Euro gefördert und startete am 01.09.2008. [1] Haptimap steht für Haptic, audio and visual interfaces for maps and location-based services.

Neben einem Testgebiet im Landkreis Soest wird es weitere Testregionen in Paris, Madrid und im finnischen Nationalpark Nundus geben. [2]

Am Haptimap-Projekt Beteiligte

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An Haptimap beteiligen sich europäische Partner aus Wirtschaft, Forschung, Wissenschaft und öffentlichem Dienst:

Projekt Enabled und Kooperationsgemeinschaft Nav4blind

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Viele der an Haptimap Beteiligten kennen sich bereits aus dem ebenfalls von der EU geförderten Projekt Enabled. Einige arbeiten aktuell teilweise auch in der Kooperationsgemeinschaft Nav4blind zusammen. Der Förderzeitraum für Enabled war 2004 bis 2007. Die Förderung mit 3,7 Millionen Euro erfolgte durch das sechste europäische Forschungsrahmenprogramm. Enabled steht für Enhanced Network Accessibility for the Blind And Visually Impaired. [7]

Die Kooperationsgemeinschaft Nav4blind will ein hochgenaues Navigationssystem für blinde und stark sehbehinderte Menschen entwicklen. [8] [9]

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Einzelnachweise

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  1. Projektübersicht Haptimap bei IST World
  2. Pressemeldung des Kreises Soest zur Beteiligung an Haptimap
  3. Foundation Robotiker (englischsprachige Website)
  4. Queens University Beteiligung an Haptimap (Word-Dokument)
  5. Queens University, Beteiligung an Enabled (Word-Dokument)
  6. Finnisches Institut für Geodäsie (englischsprachige Website)
  7. Projektbeschreibung zu Enabled bei IST World
  8. Meldung zu Nav4blind und Haptimap aus dem Heise-Newsticker vom 12.06.2008
  9. Artikel zu Nav4blind, Haptimap, Loadstone-GPS und Wayfinder Access (C'T vom 07.07.2008, PDF)