Lorn10
Muhamed hat mich berührt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Muhamed)
Seine Aussagen kann ich nicht einfach so stehen lassen, ich möchte meine Benutzerseite als humanistisches Gegenstück zu seinen Ausführungen setzen.
Religionen sind absolut, allen voran der Islam. Diese Absolutheit ist ein wichtiger Bestandteil jedweder Art von Religiosität, und ganz sicher aller drei Abrahamitischen Religionen. Es gibt in Tat und Wahrheit niemals Kompromisse, die Grundidee ist in praktisch allen Bereichen restriktiv. Nur die jeweils eigene Glaubenslehre ist die einzige wahre und richtige.
Das erschreckend Interessante daran, - so denken nicht etwa irgendwelche Fundamentalisten, nein, dies ist und muss insgeheim die Denkweise jedes anständig gläubigen Christen, Muslime oder Juden sein. Zweifel, Hinderfragungen oder ähnliche Überlegungen werden mit dem Schlimmstmöglichen bestraft, allem voran im Islam.
Religionen lassen sich in ihrer Kernaussage auch nicht wirklich erweitern bzw. modernisieren. Sie werden deshalb niemals Antworten auf die unzähligen neuen Fragen der Moderne geben können. Warum? Dies liegt wohl an der grundlegenden Art und Weise wie Religionen an und für sich funktionieren. Sowie an der Tatsache das sich Religionen niemals anpassen. Nichts und niemandem, weder neuem Wissen, der Zeit, noch der Unendlichkeit des Kosmos.
Religionen reden nicht miteinander, nur Menschen können dies, - falls sie dies wollen.
Religionen waren und sind auch die Ursache vieler Übel, eindeutig zu vielen Übeln. Gerade im vergangenen Jahrhundert wurde versucht, diesen Zustand zu überwinden. Bekanntlich endete dies meistens im Chaos oder Krieg, und immer auf Kosten von Menschenleben, - zu vieler Menschenleben.
Doch dies darf nicht das Ende letzen Schlusses sein. Zumindest ich bin überzeugt, dass der Weg zu mehr Gerechtigkeit und Frieden in dieser Welt nur mit gleichzeitigem Abstandnehmen von religiösen Vorstellungen gelingt.
Es liegt an jedem Einzelnen, sich in dieser Hinsicht Klarheit zu schaffen. Bis hin zum entscheidenden Punkt wer schlussendlich wen erschaffen hat, die Götter die Menschen oder die Menschen ihre Götter.
Nur auf diese Weise lässt sich ein Fundament legen, welches sich erweitern lässt, auf welchem sich eine Denkweise bildet, in dessen Mittelpunkt die Menschen in all ihrer Vielfalt und nicht Götter stehen.