Andreas Dall (* 20. Januar 1882 in Jels; † 15. Oktober 1975 in Apenrade) war ein dänischer und deutscher Architekt gebohren in Jels, damals Herzogtum Schleswig.

Er verlor als zweijähriger beide Eltern, die an Tuberkulose starben. Er hat eine Ausbildung zum Zimmerer bei N. Henningsen in Sommersted abgeschlossen, hat die Baugewerbeschule Eckernförde besucht und wurde später Architekt an der Technische Hochschule Darmstadt. Während Erster Weltkrieg war er dem Eisenbahn Truppen an der Ost-Front als Gefreiter zugeordnet. Hiervon heimgekehrt etablierte er sein Architektur Büro in Flensburg. Er zeichnete Duborg Skolen in Flensburg, Ansgarskolen in Schleswig und Uffeskolen in Tönning.

Andreas Dall war der erste Vorsitzender und Gründungsmitglied von Dansk Skoleforening for Sydslesvig, die in seinem Wohnzimmer gegründet wurde.

Nach dem Adolf Hitler 1933 an die Macht kam war es für einem aus der dänischen Minderheit schwierig Arbeit zu bekommen.

Durch einem Bekannten (Vermutlich Architekt Carl Reimers) hat er Aufträge als Restaurator alter Kirchen bekommen.

Andreas Dall suchte und wurde 1937 dänischer Staatsbürger, wohnte jedoch bis 1939 in Flensburg.

Als der Zweite Weltkrieg Ausbrach, ließ er sich zunächst in Sonderburg nieder, Später zog er nach Hasle / Aarhus wo er unter anderem die Reihenhaus Bebauung Præstehaven 50-80 gebaut hat.

Bearbeiten