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Maria-Ward-Realschule Schrobenhausen
BearbeitenMaria-Ward-Realschule Schrobenhausen | |
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Gegründet | 1856 |
Schülerzahl | 698 |
Schulleiterin | Petra Schiele |
Schulform | private Realschule |
Ort | Schrobenhausen |
Land | Deutschland |
Staat | Bayern |
Webseite | http://www.maria-ward-sob.de/ |
Die Maria-Ward-Realschule Schrobenhausen wurde 1856 gegründet und ist eine staatlich anerkannte Realschule in Trägerschaft des Schulwerks der Diözese Augsburg in Schrobenhausen.
Lage
BearbeitenIm Süden Deutschlands in Bayern. Nordwestlich von der Hauptstadt München, in der Nähe der Stadt Inglstadt sowie in der Nähe der Stadt Augsburg, an der Paar.
Namensgebung
BearbeitenDer Name unserer Schule stammt von Maria Ward (englisch Mary Ward) sie war eine englische Ordensschwester und gründete die "Congregatio Jesu" einen Frauenorden. Sie setzte sich für eine bessere Bildung für Mädchen ein.
Schulgebäude/ Architektur
Bearbeiten1861 Kauf des Maier´sche Haus, im selben Jahr Tausch dieses Hauses mit der Stadt gegen das heutige Schulgebäude.
Geschichte
Bearbeiten1856: Unter der Forderung der Stadt zogen vier Schwestern von Augsburg nach Schrobenhausen.Sie übernahmen die Mädchenvolksschule, deren erste Oberin sowie Schulleiterin war Anna Schmid.
1856 – 1939: Betreuung durch die Englischen Fräulein.
1859: Einführung der Fächer Klavier und Französisch.
1862 – 1895: Einführung der Fächer Deutsch, Englisch, Raumgestaltung, Nähen und Hauswirtschaft und Klavier wurde abgeschafft.
1864: Die Kinderbewahranstalt wurde 1993 zu Maria-Ward Kindergarten umbenannt.
1868 – 1979: Theateraufführungen fanden statt. Das erste Theaterstück wurde zu Fasching veranstaltet und stammte von Christoph von Schmid.
1914 – 1918 und 1938 – 1945: Lazarett und Speisung armer Kinder. Die Schwestern arbeiteten im Reservelazarett. Nach ein paar Jahren die Auflösung des Lazeretts, doch weiterhin die Beschlagnahmung der Räume.
1938 – 1945: Beschlagnahmung durch Nationalsozialismus des dritten Reiches.
Hans Scholl der als Medizinstudent in diesem Lazarettt arbeitete und später Gründer / Wiederstandskämpfer der "weißen Rose" war.
1945 – 1973: Weitere Betreuung durch die Englischen Fräulein.
1965: Übergang von Mittelschule zur Realschule.
1967 – 1972: Aufnahme von Ferienkinder der Caritas.
1974: Bau der ersten Turnhalle. [2]
1981: Mit 495 Schülerinnen in 16 Klassen war das die höchste Anzahl.
1983: Nach der Schließung des Internats, wurde Hausaufgabenbetreuung angeboten.
1987: Die Schule erhielt den Namen "Maria-Ward-Realschule für Mädchen"
1993: Verabschiedung der Schwestern mit anschließender Begrüßung des neuen Schulleiters Hans Dieter Franke, der bis 2009 in diesem Amt tätig war.
1994: Übergabe an die Diözese Augsburg mit darauffolgenden Monat einem Fest.
2002 – 2005: Abriss und Neubau des Schulgebäudes. [3]
2016: 150-jähriges Jubiläum
// Neubau Turnhalle, Mensa mit gebundener Ganztag...
von BM, AS, JM und JB
// Schulleiter...
Konzept
BearbeitenZuvor:
Die Schwestern wollen den Gedanken der Gründerin Maria Ward (englisch Mary Ward) beibehalten und jungen Mädchen eine Bildung, getrennt von Jungs, ermöglichen.
Heute:
Die Privatschule bietet einen gewissen Stand an Bildung und ermöglicht eine hervorragende Schulausbildung.
Auszeichnungen
Bearbeiteni.s.i.-Preis 2014
Die Verleihung fand am 30. April 2014 in Landshut statt. Diese Schule wurde in der Kategorie Realschulen nominiert und gehört somit zu den 3 besten Realschulen Bayerns im Berreich innere Schulentwicklung. [4]
Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
Um diesen Titel zu erhalten, mussten über 70 % unserer Schulfamilie unterschreiben, dass sie sich gegen jeder Art von Diskriminierung einsetzen. Außerdem muss jedes Jahr ein Projekttag über Schule ohne Rassismus stattfinden. Damit soll das Schulklima verbessert werden und sich gegen Mobbing und Rassismus richten.
Petrus-Canisius-Preis 2015
Der Petrus-Canisius-Preis zeichnet engagierte Schüler, Schülerinnen und Schulen des Schulwerks aus. [5]
Besondere Aktivitäten
BearbeitenFSA (Freie Stillarbeit)
Bei FSA erarbeiten die Schülerinnen ausgewählte Themen, welche vorher von Lehrern durch Materialien und Arbeitsaufträge in sogenannten FSA-Kästen vorbereitet wurden, selbstständig alleine oder in Partnerarbeit. Um das erlernte Wissen zu überprüfen, müssen in manchen Themen FSA-Tests schreiben. FSA wird von der 5. bis 7. Klasse angeboten.
VU (Vernetzter Untericht)
Bei dieser Unterichtsform werden die Fächer Religion, Geschichte und Erdkunde zusammengefasst. Dabei wird ein ausgewählter Themenberreich 6 Wochen lang in allen 3 Fächern bearbeitet.
Ganztagesklasse und Gelenkte Freizeit
Auf dieser Schule wird von der 5. bis zur 9. (ab Schuljahr 2018/19 auch die 10.) eine Ganztagesklasse angeboten. Dabei haben die Kinder von Montag bis Donnerstag Nachmittagsunterricht bis 16 Uhr. Wobei zwei Stunden für Mittagessen und Freizeit in unserer Kantine und Sporthalle gedacht sind und weitere zwei Stunden für die Vertiefung (das ist Lern- und Übezeit für "Hausaufgaben" etc.) da sind. Das bedeutet überwachte Hausaufgabenbetreuung und Unterstützung beim Lernen durch Lehrer.
Chorklassen
Alle 5. Klassen sind sogenannte Chorklassen. Dies bedeutet, dass sie mit den Musiklehrern Frau und Herr Pobitschka einen Chor bilden, welcher meist bei Schulgottesdiensten, aber auch bei anderen Veranstaltungen auftritt.
Lesewettbewerb
In der 6. Klasse wird ein Lesewettbewerb veranstaltet. Dabei werden in einem Vorentscheid innerhalb der Klasse zwei Schülerinnen ausgewählt, welch dann gegen die anderen antreten. Die Jury ist aus Deutschlehrern und Schülerinnen der verschiedenen Klassen zusammengesetzt.
Babysitterführerschein
Im Rahmen des Sozialwesenunterichts absolvieren die Schülerinnen den Babysitterführerschein. Dabei lernen die Schülerinnen über die Entwicklung von Kindern, aber auch über den Umgang mit Kindern. Auf der Schulwebsite wird eine Babysitter Vermittlung angeboten, wodurch Schülerinnen ihr erlerntes in die Praxis umsetzen können.
Compassion Praktikum
Dieses Praktikum wird von allen Sozialzweiglern in der 9. Klasse absolviert. Die Schülerinnen werden dabei in soziale Berufe aufgeteilt und arbeiten dort zwei Wochen mit. Das Ziel des Praktikums ist, dass die Schülerinnen in einen sozialen Beruf intensiv hinein schnuppern können.
Tutorinnen
Ausgewählte Schülerinnen aus den 9. Klassen planen als Tutorinnen spannende Aktivitäten und Spielenachmittage und unterstützen diese bei kleinen Problemen und Sreitereien in der Klasse.
Religiöses Leben
Da diese Schule eine katholische Schule vom Schulwerk der Diozöse Augsburg ist unser Leitbild sehr religiös geprägt. Jede Klasse betet am morgen und oft finden Schulgottesdienste statt. Auch in unserem Schulhaus bleibt dies nicht unentdeckt, denn es gibt viele christliche Bilder, Symbole und eine religiöse Ecke.
Links
Bearbeitenhttp://www.maria-ward-sob.de/ Schulwebseite
http://www.maria-ward-sob.de/kongo_gw.php Infos über Partnerschule im Kongo
Einzelnachweisen
Bearbeitenhttps://bistum-augsburg.de/ Diözese Augsburg