Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt August Beer (Fotograf)

August Beer (Lebensdaten unbekannt) war ein deutscher Fotograf.

wohl zwischen 1820 und 1830 geboren?

August Beer war ein Schwager des Fotografen Philipp Graff (1813–1851) und ein Bruder von Mathilde Beer (Mathilde Sophie Louise Beer, geb. 23. Januar 1829; gest. 10. Februar 1854), der Ehefrau Graffs. August Beer führte nach dem Tod seiner Schwester im Jahr 1854 das Fotoatelier seines Schwagers Graff fort, arbeitete dort ab ca. 1856 mit Leopold Ahrendts (1826–1870) zusammen.

Mauter / Zettler, Berlin in frühen Photographien

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Anm. 26: Philipp Graff, einer der bedeutendsten frühen Porträtisten in Berlin, starb schon am 3.3.1851. Das Geschäft wurde unter seinem Namen weitergeführt, bis 1854 von der Witwe, danach von August Beer, der sich zu einem der bekanntesten Berliner Photographen entwickelte. Siehe Dost, Daguerreotypie, S. 101; [...]

Berlin in frühen Photographien. Raritäten aus den Anfängen der Photographie, herausgegeben vom Märkischen Museum, Horst Mauter / Hela Zettler, Argon-Verlag, Berlin 1994, ISBN 3-87024-286-8 (Buchhandelsausgabe); ISBN 3-87024-293-0 (Museumsausgabe), Anmerkungen, Anm. 26, S. 103

Dost, Die Daguerreotypie in Berlin 1839–1860

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verfolgt hatte, führte mit seinem Vater, Philipp Graff dem Aelteren, ein sehr bekanntes Geschäft in optischen und mechanischen Waren im Hause des Juwelier Beer. Durch den Erfolg enemest Louis! Sachse und T. Dörffel in der neuen Daguerreschen Kunst angeregt, beschäftigte sich der junge Graff als Liebhaber bereits im Herbst 1840 mit gelegentlichen Aufnahmen. Zu den ersten Versuchen mußte zunächst das Gebäude Jerusalemer Straße 18/19 herhalten.

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Philipp Graff fand einen so großen Gefallen an seinen photographischen Arbeiten, daß er Ende 1843 die Daguerreotypie zu seinem Beruf machte und gegen Entgelt ım Garten hinter der Werkstatt porträtierte. Bedeutsam waren mir die Mitteilungen einer noch unter uns weilenden alten Dame, der Mutter des Geheimrat Beer, in Berlin. Aus dem Erinnerungsschatze dieser ehrwürdigen Frau habe ich viele Antesungenz und Auskünfte über Ph. Graftf gewinnen können. Schon als kleines Mädchen (ihr Vater, F. W. Lohmeyer, hatte ein im gleichen Hause befindliches Einrahmungsgeschäft) mußte sie oft mit ihrem ebenfalls noch lebenden Schwesterlein für die ersten Versuche herhalten. Sie heiratete später August Beer, den Nachfolger Graffs, und hat somit die Berliner Geschichte der Photographie an; der Quelle erlebt.

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A. Hegewald, der bei seinem Vater, einem Bürstenmacher, im „Hause des Juweliers Beer, Jerusalemer Straße 18, gewohnt hatte, wird wohl dort Gelegenheit gehabt haben, sich im Geschäfte des Philipp Graff mit der Photographie vertraut zu machen. Seine Schwester gehörte zu den jungen Mädchen der Nachbarschaft, die Graff oft studienhalber photographierte. Hegewald eröffnete sein Geschäft im Dezember 1845.

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waren. Philipp Graff starb am 3. März 1851; er erlebte das eigentliche Aufblühen der Photographie nicht mehr. Seine Witwe führte das Geschäft bis 1854 weiter, worauf es von ihrem Bruder August Beer (siehe dessen Bildnis auf Tafel 6) übernommen wurde. Die Firma bestand dann bis in die neunziger Jahre.

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Philipp Graff wurde im Jahre 1814 als Sohn des Mechanikers und Optikers Philipp Graff ın Berlin geboren. Der junge Graff erlernte den Beruf seines hochgeachteten Vaters in dessen Geschäft, Jerusalemer Straße sıe, Düren, die Erfolge Sachses und Doxufrelse in der neuen Daguerreschen Kunst angeregt, beschäftigte sich Philipp Graff Sohn mit dem Bau photographischer Apparate und fertigte als Liebhaber selbst Lichtbilder. Am Ende des Jahres 1843 machte er die Daguerreotypie zu seinem Beruf und bildete eine große Schar neuer Lichtbildner in seinen Werkstätten aus; einer seiner bekanntesten Schüler war der Berufsdaguerreotypist R. Scholz. Auf der Gewerbeausstellung stellte Graff einen vollständigen Daguerreotyp-Apparat nebst Lichtbildern aus, wodurch das Ansehen des damals schon ausgezeichneten Daguerreotypisten weiter erhöht wurde. Der Name Graff wurde ın der Fachwelt besonders bekannt durch sein Bromierungsverfahren zur Empfindlichkeitssteigerung der Platten; die unter dem Namen „Graffsche Mischung“ hergestellte Lösung war bald eın vielbegehrter Handelsartikel. Philipp Graff starb am 3. März 1851 im jugendlichen Alter von 37 Jahren an Luftröhrenschwindsucht und hinterließ seine Frau mit zwei unmündigen Kindern. Seine sterblichen Ueberreste wurden am 6. März im Friedhofe der Neuen Kirche auf dem Bellealliance-Platze beigesetzt. Seine Witwe führte das Geschäft bis 1854 weiter, worauf es von August Beer, dem Sohne des Eigentümers des Hauses Jerusalemer Straße 18, übernommen wurde. Beer übte die Daguerreotypie bis zu deren Ende weiter aus und war um 1865 einer der bekanntesten Fachleute im photographischen Vereinsleben Berlins. Die Witwe Beers [S. 102:] weilt heute [= 1922] noch unter den Lebenden und erzählt gern aus vergangenen Tagen der Photographie.

  • Wilhelm Dost, Die Daguerreotypie in Berlin 1839–1860. Ein Beitrag zur Geschichte der photographischen Kunst, Berlin 1922

The Daguerreotype in Germany : three accounts The Sources of Modern Photography New York : Arno Press 1979

  • Cephir. Der Daguerreotypen-Krieg in Hamburg.
  • Dost, W. Die Daguerreotypie in Berlin 1839-1860.
  • Weimar, W. Die Daguerreotypie in Hamburg 1839-1860

The first contribution is reprinted from the 1843 ed., published by Berendsohn, Hamburg; the second contribution from the 1922 ed. published by Bredow, Berlin; the third contribution from the 1915 ed. published by Meissen, Hamburg and issued as Beiheft zum Jahrbuch der hamburgischen wissenschaftlichen Anstalten, 1 archive.org, Books to borrow, https://archive.org/details/daguerreotypeing0000unse/mode/2up

Tagesspiegel

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Ab Mitte der 1850er Jahre – seiner produktivsten Zeit – arbeitet [Leopold ] Ahrendts in Ateliergemeinschaft mit August Beer, damals Inhaber des Fotoateliers Philipp Graff. Beer spezialisiert sich auf Porträts, Ahrendts auf Stadtansichten, mit denen er in seinen letzten Lebensjahren auch überregional Erfolge feiern kann. https://www.tagesspiegel.de/kultur/berlin-im-fruhlicht-4552012.html

19. Jahrhundert: Berlin im Frühlicht Tagesspiegel, 10. Februar 2011, https://www.tagesspiegel.de »— ... August Beer, damals Inhaber des Fotoateliers Philipp Graff. Beer spezialisiert sich auf Porträts, Ahrendts auf Stadtansichten, mit denen er ...«

War August Beer ein Sohn des Juweliers Beer in der Jerusalemer Straße 18?

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Der Mechaniker und Optiker Philipp Graff, Jerusalemer Straße 18, welcher die Einführung der Daguerreotypie 1839 in Berlin mit größtem Interesse | (S. 81:) verfolgt hatte, führte mit seinem Vater, Philipp Graf dem Aelteren, ein sehr bekanntes Geschäft in optischen und mechanischen Waren im Hause des Juwelier[s] Beer. Durch die Erfolge eines Louis Sachse und T. Dörffel in der neuen Daguerreschen Kunst angeregt, beschäftigte sich der junge Graff als Liebhaber bereits im Herbst 1840 mit gelegentlichen Aufnahmen. Zu den ersten Versuchen mußte zunächst das Gebäude Jerusalemer Straße 18/19 herhalten. [...] Diese zu den ältesten erhaltengebliebenen Berliner Bildern gehörende Daguerreotypie ist auf einer von Hossauer gelieferten Kupferplatte hergestellt und bringt einen Teil des Hauses Jerusalemer Straße 19 zur Abbildung. (Siehe das Bild auf Tafel 11).« 

Quelle: Dost, W.: Die Daguerreotypie in Berlin 1839-1860. Reprinted from the 1922 ed. published by Bredow, Berlin, The Daguerreotype in Germany : three accounts, https://archive.org/details/daguerreotypeing0000unse/page/90/mode/1up

Graffs „…Witwe führte das Geschäft bis 1854 weiter, worauf es von August Beer, dem Sohne des Eigentümers des Hauses Jerusalemer Straße 18, übernommen wurde. Beer übte die Daguerreotypie bis zu deren Ende weiter aus und war um 1865 einer der bekanntesten Fachleute im photographischen Vereinsleben Berlins. Die Witwe Beers [S. 102:] weilt heute [= 1922] noch unter den Lebenden und erzählt gern aus vergangenen Tagen der Photographie.“

  • Wilhelm Dost, Die Daguerreotypie in Berlin 1839–1860. Ein Beitrag zur Geschichte der photographischen Kunst, Berlin 1922

The Daguerreotype in Germany : three accounts The Sources of Modern Photography New York : Arno Press 1979

  • Cephir. Der Daguerreotypen-Krieg in Hamburg.
  • Dost, W. Die Daguerreotypie in Berlin 1839-1860.
  • Weimar, W. Die Daguerreotypie in Hamburg 1839-1860

The first contribution is reprinted from the 1843 ed., published by Berendsohn, Hamburg; the second contribution from the 1922 ed. published by Bredow, Berlin; the third contribution from the 1915 ed. published by Meissen, Hamburg and issued as Beiheft zum Jahrbuch der hamburgischen wissenschaftlichen Anstalten, 1 archive.org, Books to borrow, https://archive.org/details/daguerreotypeing0000unse/mode/2up

Märkisches Museum, „Fontanes Berlin“

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„Ahrendts nannte sich seit 1855 Photograph und zog ein Jahr später in die Jerusalemer Straße 18. Hier führte August Beer das Atelier seines verstorbenen Schwagers, des Daguerreotypisten Philipp Graff, weiter und wandte sich dem Negativverfahren zu. Beide verband eine langjährige Zusammenarbeit, in der Beer für Portraits und Ahrendts für das Sujet Stadtbild zuständig war.“

Quelle: „überall Photographen" - Pioniere der Stadtfotografie. Märkisches Museum Berlin, Pressemappe zur Ausstellung: „Fontanes Berlin | Fotografien & Schriften | Fiktion & Wirklichkeit“, Laufzeit: 20. September 2019 bis 05. Januar 2020, S. 8–14, https://www.stadtmuseum.de/sites/default/files/pressemappe_mm_fontanes_berlin_0.pdf

ACHTUNG! Dieser August Beer ist ein Privatdozent an der Universität Bonn, https://de.wikipedia.org/wiki/August_Beer

Verliken in:

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Einzelnachweise

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