Curt Biella (geb. 1890 in Dessau, gest. 6. Juni 1938 in Gunzenhausen) war ein deutscher Fotograf, vor allem in der Zeit des Nationalsozialismus, in der mittelfränkischen Kleinstadt Gunzenhausen.
Lebensweg Curt Biella
BearbeitenAlfred Wilhelm Curt Biella wurde im Jahr 1890 als Sohn eines Eisenbahnbeamtenehepaars in Dessau geboren.[1] Von 1911 bis 1913 leistete Biella seinen Wehrdienst als Luftschifffotograf im Rang eines Obergefreiten im 1. Luftschiffer-Battaillon (stationiert in Berlin) und im 2. Luftschiffer-Battaillon (stationiert Königsberg in Ostpreußen) ab. Er nahm an zahlreichen Zeppelinflügen teil, auf denen er Luftaufnahmen für militärische Zwecke anfertigte.[2] Während des Ersten Weltkriegs (1914–1918) war Biella an den westliche und östlichen Kriegsschauplätzen eingesetzt, mit der Abteilung 8 der Luftschiffwaffe auf dem Balkan. Für seine militärischen Verdienste erhielt er das Eiserne Kreuz erster Klasse am schwarz-weißen Band.[3] Kurz nach Kriegsende, am 24. Dezember 1918, heiratete Curt Biella in Dinkelsbühl[4] die am 3. Mai 1893 als erstes von drei Kindern von Friedrich und Apollonia Frölich geborene Wilhelmina („Mina“) Frölich.[5] Mina Frölich war geprüfte Fotografin. Ausgebildet hatte sie vermutlich ihr Vater,[6] der königlich bayerische Hoffotograf Friedrich Frölich, der ein Fotogeschäft Dinkelsbühl führte.[7] Friedrich Frölich erwarb zwei Monate vor dem Ende des Ersten Weltkriegs, als Mitgift für seine älteste Tochter Wilhelmina, im nahegelegenen Gunzenhausen das Haus mit dem Fotoatlier von Georg Hemmer in der Hensoltstr. 3.[8] Dorthin zog das junge Ehepaar Curt und Mina Biella. 1919 kam ihre erste Tochter Olga Apollonia, 1923 ihre zweite Tochter Vera Lucia zur Welt, die beide ebenfalls Fotografinnen wurden.[9] Im März 1921 meldeten die Biellas zusätzlich zu ihrem Fotoatelier ein Gewerbe als Fotoartikelhandel an.[10] Sie verkauften Fotozubehör und Postkarten. Zum 1. August 1935 trat Curt Biella in die NSDAP ein.[11] Curt Biella starb überraschend am 6. Juni 1938 in Gunzenhausen, kurz vor seinem 48. Geburtstag.[12] Seine Witwe Mina Biella übernahm das Fotogeschäft, das später von ihrer ältesten Tochter Olga Apollonia fortgeführt wurde. Mina Biella starb am 11. April 1983 in Gunzenhausen.[13] Fünf Jahre später, am 31. Dezember 1988, meldete Vera Biella den Betrieb des Fotoateliers und Fotobedarfsgeschäftes ab.[14] Insgesamt bestand das Fotoatelier Biella also siebzig Jahre lang, von 1918 bis bis 1988.
In der Fotosammlung Biella im Stadtarchiv Gunzenhausen erhalten geblieben sind 882 Glasnegativplatten, 81 Rollfilmen mit 1.555 Einzelaufnahmen sowie 14 Einzelnegative; insgesamt 2.451 Aufnahme (etwa 20 Fotografien des Fotogeschäfts Biella befanden sich bereits vor dem Fund in Besitz des Stadtarchivs).[15] „Zeitlich bewegt sich der Bildbestand Biella von 1919 bis zum Anfang der 1950er Jahre. Der überwiegende Teil (ca. 95 Prozent) entstand zwischen 1930 und 1946; Ausnahmen sind einige wenige Fotografien von Georg Hemmer, dem direkten Geschäftsvorgänger Biellas.“[16]
Lebensweg Wilhelmina Biella, geb. Frölich
BearbeitenWilhelmina „Mina“ Biella (geb. 3. Mai 1893,[17] wahrscheinl. in Dinkelsbühl, gest. 11. April 1983 in Gunzenhausen)[18] war eine deutsche Fotografin, von der zahlreiche Fotografien aus der Zeit des Nationalsozialismus in der mittelfränkischen Kleinstadt Gunzenhausen stammen.
Mina war das erste von drei Kindern des königlich bayerischen Hoffotografen Friedrich Frölich, der ein Fotogeschäft Dinkelsbühl führte, und seiner Frau Apollonia.[19] Ihre Ausbildung zur geprüften Fotografin erhielt sie vermutlich im väterlichen Atelier.[20]
Friedrich Frölich erwarb zwei Monate vor dem Ende des Ersten Weltkriegs, als Mitgift für seine älteste Tochter Wilhelmina, das Haus mit dem Fotoatlier von Georg Hemmer im nahegelegenen Gunzenhausen in der Hensoltstr. 3.[21] Kurz nach Kriegsende, am 24. Dezember 1918, heiratete Mina Frölich den Luftbild-Fotografen und Obergefreiten der Luftschiffwaffe Curt Biella in Dinkelsbühl. Das junge Paar eröffnete ein Fotoatlier. 1919 kam Minas erste Tochter Olga Apollonia, 1923 ihre zweite Tochter Vera Lucia zur Welt, die beide ebenfalls Fotografinnen wurden.[22] Im März 1921 meldeten die Biellas zusätzlich zu ihrem Fotoatelier ein Gewerbe als Fotoartikelhandel an.[23] Sie verkauften Fotozubehör und Postkarten. Zum 1. August 1935 trat Curt Biella in die NSDAP ein.[24]
Am 6. Juni 1938 starb überraschend Minas Ehemann Curt Biella, kurz vor seinem 48. Geburtstag.[25] Mina führte das Fotogeschäft fort, das später von ihrer ältesten Tochter Olga Apollonia fortgeführt wurde. Fünf Jahre nach Minas Tod, am 31. Dezember 1988, meldete ihre zweite Tochter, Vera Biella, den Betrieb des Fotoateliers und Fotobedarfsgeschäftes ab.[26] Insgesamt bestand das Fotoatelier Biella also siebzig Jahre lang, von 1918 bis bis 1988.
In einem Nebengebäude des Wohn- und Geschäftshauses der Biellas in der Hensoltstr. 3 wurde im Jahr 2003 bei einer Wohnungsauflösung eine große Anzahl von Fotografien entdeckt, die dort offenbar schon seit Jahrzehnten lagerten.[27]
In der Fotosammlung Biella erhalten geblieben sind 882 Glasnegativplatten, 81 Rollfilmen mit 1.555 Einzelaufnahmen sowie 14 Einzelnegative. Im Stadtarchiv Gunzenhausen sind insgesamt 2.451 Aufnahme der Biellas erfasst; etwa 20 Fotografien des Fotogeschäfts Biella befanden sich bereits vor dem Fund in Besitz des Stadtarchivs.[28] Die Aufnahmen stammen zum weitaus größten Teil aus der Zeit zwischen 1930 und 1946; nur wenige Fotografien stammen von Georg Hemmer, dem direkten Geschäftsvorgänger der Biellas.[29] Welche Aufnahmen von Curt, von Mina, von Olga oder von Vera Biella stammen, ist unklar.[30]. Zusammengenommen vermitteln die Fotos von Personen, Gebäuden, Straßenszenen, Festagen und anderen Ereignissen sowie einige Postkartenmotive ein umfassendes Bild der mittelfränkischen Kleinstadt Gunzenhausen und ihrer Umgebung in der Zeit des Nationalsozialismus.
Foto-Atelier C. Biella
BearbeitenDas Fotoatelier C. Biella dokumentierte in den knapp 70 Jahren seines Bestehens (von Anfang 1919 bis Ende 1988) das Leben in der fränkischen Kleinstadt Gunzenhausen, vor allem in der Zeit des Nationalsozialismus.
Das Fotoatelier C. Biella wurde Anfang 1919 von Alfred Wilhelm Curt Biella (geb. 1890 in Dessau, gest. 6. Juni 1938 in Gunzenhausen) und seiner Ehefrau Wilhelmina „Mina“, geb. Frölich, (geb. 3. Mai 1893, wahrscheinlich in Dinkelsbühl, gest. 11. April 1983 in Gunzenhausen) in der fränkischen Kleinstadt Gunzenhausen in der Hensoltstr. 3 gegründet und bestand knapp 70 Jahre lang, bis zum 31. Dezember 1988.
Der aus einer Dessauer Bahnbeamtenfamilie stammende Curt Biella hatte in den Jahren 1911 bis 1913 seinen Militärdienst als Militärluftschiff-LuftschiffFotograf im Rang eines Obergefreiten im 1. Luftschiffer-Battaillon (stationiert in Berlin) und im 2. Luftschiffer-Battaillon (stationiert Königsberg in Ostpreußen) geleistet. Auf zahlreichen Zeppelinflügen fertigte er Luftaufnahmen für militärische Zwecke an. Im Ersten Weltkrieg wurde er unter anderem mit der Abteilung 8 der Luftschiffwaffe auf dem Balkan eingesetzt. Ihm wurde das Eiserne Kreuz erster Klasse am schwarz-weißen Band verliehen.
Seine Frau Wilhelmina „Mina“ Frölich war das erste von drei Kindern des königlich bayerischen Hoffotografen Friedrich Frölich (1865-1938), der ein Fotostudio in Dinkelsbühl führte, und seiner Frau Apollonia. Mina Frölich war geprüfte Fotografin; ihre Ausbildung erhielt sich vermutlich im väterlichen Atelier. Ihr Vater erwarb im Jahr 1918 in Gunzenhausen das Haus mit dem Fotoatelier von Georg Hemmer, daher fimierte das Fotostudio Curt Bialla in den ersten Jahren noch unter dem Namen „Photographisches Atelier Georg Hemmer's Nachfahren“. Kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, am 24. Dezember 1918, heirateten Mina Frölich und Curt Biella. 1919 kam ihre erste Tochter Olga Apollonia, 1923 ihre zweite Tochter Vera Lucia zur Welt, die beide ebenfalls Fotografinnen wurden. Im März 1921 meldeten die Biellas zusätzlich zu ihrem Fotoatelier ein Gewerbe als Fotoartikelhandel an; sie verkauften Fotozubehör (Alben, Rahmen, Filme) und Postkarten. Die Biellas besaßen ein eigenes Auto; Curt und Mina Biella waren auch als Bildjournalisten tätig.
Zum 1. August 1935 trat Curt Biella in die NSDAP ein; Mina wurde nicht Parteimitglied.
Am 6. Juni 1938 starb Curt Biella überraschend, kurz vor seinem 48. Geburtstag, an einem Herzinfarkt. Seine Witwe Mina Biella übernahm das Fotogeschäft, das später von ihrer ältesten Tochter Olga Apollonia fortgeführt wurde. Fünf Jahre nach Minas Tod, am 31. Dezember 1988, meldete ihre zweite Tochter, Vera, den Betrieb des Fotoateliers und Fotobedarfsgeschäftes Biella ab.
Die Fotosammlung Biella dokumentiert die historische Entwicklung der fränkischen Kleinstadt Gunzenhausen, in Porträtfotos, Gruppenbildern, Stadtansichten, Aufnahmen von Gebäuden, Straßenszenen, Festumzügen und Aufmärschen. Hinzu kamen ab etwa 1939 zahlreiche Kennkartenfotos von den in Gunzenhausen eingesetzten ausländischen Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen. Das Stadtarchiv Gunzenhausen bewahrt den Geschäftsnachlass dieses Ateliers auf. Die Aufnahmen der Fotosammlung Biella stammen zum weitaus größten Teil aus der Zeit zwischen 1930 und 1946 und vermitteln einen umfassenden Eindruck von der mittelfränkischen Kleinstadt Gunzenhausen und ihrer Umgebung, vor allem in der Zeit des Nationalsozialismus. Im Jahr 2003 wurde bei einer Wohnungsauflösung in einem Nebengebäude des Wohn- und Geschäftshauses der Familie Biella in der Hensoltstr. 3 eine große Anzahl von Fotografien aus dem Geschäftsnachlass dieses Fotostudios entdeckt, die dort offenbar schon seit Jahrzehnten lagerten. In der Fotosammlung Biella erhalten geblieben sind 882 Glasnegativplatten, 81 Rollfilmen mit 1.555 Einzelaufnahmen sowie 14 Einzelnegative. Im Stadtarchiv Gunzenhausen sind insgesamt 2.451 Aufnahme der Biellas erfasst; etwa 20 Fotografien des Fotogeschäfts Biella befanden sich bereits vor dem Fund des Jahres 2003 in Besitz des Stadtarchivs. Der Fotosammlung Biella im Stadtarchiv Gunzenhausen enthält Aufnahmen aus den Jahren von 1919 bis zum Anfang der 1950er Jahre. Der überwiegende Teil (ca. 95 Prozent) entstand zwischen 1930 und 1946; einige wenige Fotografien stammen von Georg Hemmer, dem direkten Geschäftsvorgänger der Biellas. Bei den wenigsten Aufnahmen lässt sich sicher sagen, von welchem der vier Mitglieder der Biella-Familie es aufgenommen wurde.
Zettelkasten
BearbeitenBiographisches
Bearbeiten- 1890: „… Curt Biella, 1890 in Dessau geboren,…“[31]
- „Curt Biella wurde 1890 als Sohn eines Eisenbahnbeamtenehepaars in Dessau geboren.“[32]
- 1911 bis 1913: Curt Biella „…leistete seine Wehrpflicht von 1911 bis 1913 im 1. Luftschiffer-Battaillon (stationiert in Berlin) bzw. im 2. Luftschiffer-Battaillon (Königsberg in Ostpreußen) an und absolvierte in diesen Jahren als Obergefreiter und Luftschifffotograf zahlreiche Zeppelinflüge.“[33]
- 1914 bis 1918: „Im Ersten Weltkrieg wurde er an den westliche und östlichen Kriegsschauplätzen eingesetzt, mit der Abteilung 8 der Luftschiffwaffe auf dem Balkan.19 Für seine militärischen Verdienste bekam er das Eiserne Kreuz erster Klasse am schwarz-weißen Band verliehen.“[34]
- 1918: „… Inmitten größter politischer und gesellschaftlicher Veränderungen kamen Curt und Minna Biella am 28. Dezember 1918 nach Gunzenhausen.“[35]
- Georg Hemmer war der direkte Geschäftsvorgänger Curt Biellas[36]
- Die Firma Photo-Biella befand sind in Gunzenhausen in der Hensoltstr. 3[37]
- Ab März 1921 Anmeldung des Gewerbes: Curt Biella handelte zusätzlich zu seiner Fotografenarbeit, mit Fotoartikeln.[38]
- 1935: NSDAP-Parteieintritt Curt Biellas zum 1. August 1935[39] „Weder sie [Mina] noch eine ihrer Töchter waren jemals in die NSDAP eingetreten.“[40]
- Ehefrau und Geschäftsnachfolgerin von Curt Biella war Minna Biella, geprüfte Photographin[41]
- „Mina war am 3. Mai 1893 als erstes von drei Kindern von Friedrich und Apollonia Frölich geboren worden. Ihre Ausbildung zur geprüften Fotografin erhielt sie vermutlich im väterlichen Atelier, ...“[42]
- „Die Eheschließung mit Alfred Wilhelm Curt Biella fand am 24. Dezember 1918 in ihrer [Minas] Heimatstadt Dinkelsbühl statt, 1919 bzw. 1923 kamen Curt und Mina Biellas beide Töchter Olga Apollonia und Vera Lucia zur Welt, die ebenfalls Fotografinnen wurden.“[43]
- „Nur zwei Monate vor Ende des Ersten Weltkriegs wurde das Hemmer'sche Wohn- und Geschäftshaus von Friedrich Frölich ... erworben. Der »königl. bayer. Hoffotograf« führte ein Fotogeschäft im benachbarten Dinkelsbühl. Das Atelier in Gunzenhausen war ... als Mitgift für seine Tochter Wilhelmina (Mina) gedacht und sollte die berufliche Existenz des künftigen Schwiegersohns Curt Biella absichern, der sich zu diesem Zeitpunkt noch im Kriegseinsatz befand.“[44]
- „Curt Biella war ein gebürtiger Dessauer und hat im Jahr 1918 das photographische Atelier G. Hemmer dahier übernommen.“[45]
- Curt Biella starb überraschend am 6. Juni 1938 in Gunzenhausen kurz vor seinem 48. Geburtstag.[46]
- Todesanzeige von Di., 7. Juni 1938: „Nach Gottes unerfindlichem Ratschluß verschied gestern infolge eines Herzschlages unser innigstgeliebter Gatte und herzensguter Vater, Bruder, Schwager und Onkel Herr Curt Biella, Photograph, im 48. Lebensjahre. Gunzenhausen, Falkenstein i. Vogtl., Dinkelsbühl, Nördlingen und Nürnberg, den 7. Juni 1938. In tiefem Schmerz: Minna Biella nebst Töchtern Olga und Vera. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 9. Juni 1938, nachmittag 1 Uhr vom Leichenhaus aus statt. Von Kondolenzbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen.“[47]
- Am 11. April 1983 starb Mina Biella in Gunzenhausen.[48]
- Fünf Jahre später, am 31. Dezember 1988, erfolgte die Betriebsabmeldung des Fotoateliers und Fotobedarfsgeschäftes durch Vera Biella.[49]
Vermächtnis
Bearbeiten- „Zeitlich bewegt sich der Bildbestand Biella von 1919 bis zum Anfang der 1950er Jahre. Der überwiegende Teil (ca. 95 Prozent) entstand zwischen 1930 und 1946; Ausnahmen sind einige wenige Fotografien von Georg Hemmer, dem direkten Geschäftsvorgänger Biellas.“[50]
- „Mit Abschluss der Inventarisierung ergab sich die endgültige Anzahl von 882 Glasnegativplatten2, 81 Rollfilmen mit 1555 Einzelaufnahmen sowie 14 Einzelnegativen. Die insgesamt 2451 Aufnahme (etwa 20 Fotografien des Fotogeschäfts Biella befanden sich bereits vor dem Fund in Besitz des Stadtarchivs) beeindrucken auch durch ihr inhaltlich enorm breites Spektrum.“[51]
- „Generell ist es jedoch nahezu unmöglich festzustellen, wer der Urheber bzw. die Urheberin der einzelnene Fotografien oder Fotoserien gewesen ist, ob Curt oder Mina, nach dem Tod des Chefs, ob Mina, Olga oder Vera Biella.“[52]
- „Hinzu kamen zahlreiche Kennkartenfotos von den mit Beginn des Zweiten Weltkrieges in großer Zahl in Gunzenhausen eingesetzten ausländischen Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen.“[53]
Rohstoffe
Bearbeiten„Machtergreifung in der Provinz“
Bearbeiten„2003 werden bei einer Wohnungsräumung in Gunzenhausen mehrere Kartons mit spektakulärem Inhalt entdeckt: 882 Glasnegativplatten und 81 Rollfilme mit 2451 Aufnahmen aus der Zeit des Nationalsozialismus, angefangen bei den frühen 1930er Jahren bis zur amerikanischen Besatzung.
Die Urheberinnen der Bilder sind rasch identifiziert. Die Aufnahmen stammen aus dem Fotoatelier Biella, das dort seine Wohn- und Geschäftsräume hatte. … Im Dezember 1918 zieht das frischgetraute Ehepaar Curt und Wilhelmina Biella nach Gunzenhausen und übernimmt das ehemalige Fotoatelier Georg Hemmer. Curt Biella war während des Ersten Weltkriegs Fotograf bei der Luftschiffwaffe und Wilhelmina hatte das Handwerk bei ihrem Vater gelernt.
Neben der Atelierfotografie ist Curt Biella auch als Fotoreporter unterwegs, produziert Postkarten und verkauft in seinem Ladengeschäft Filme und anderes Zubehör. In der wirtschaftlich schwierigen Zwischenkriegszeit ergreift er jede Gelegenheit, um Kunden zu gewinnen. Schon früh fotografiert Curt Biella bei Jubiläen und Vereinsumzügen und bietet seine Bilder der Stadtverwaltung an. Auf diese Weise knüpft er Kontakte zu den Nationalsozialisten und profitiert später von ihren Verordnungen, wie der Einführung der Kennkartenpflicht für Juden. Er selber wird 1935 Mitglied der NSDAP.
Am 6. Juni 1938 stirbt Curt Biella überraschend und Wilhelmina Biella übernimmt die Geschäfte ihres Mannes. Unterstützung erhält sie von ihren beiden Töchtern Olga und Vera, die ebenfalls ausgebildete Fotografinnen sind. Auch von der Stadt kommen weiterhin offizielle Aufträge.
Weder Wilhelmina noch ihre Töchter treten jemals der NSDAP bei, was sich nach Kriegsende als Vorteil erweist, da sie sofort und ohne Entnazifizierungsverfahren für die amerikanischen Besatzungsbehörden arbeiten können. 1946 müssen die Gunzenhäuser straßenweise bei den Biellas vorstellig werden, um sich für die neuen Kennkarten fotografieren zu lassen. … So sind keine Aufnahmen der Biellas bekannt, die die Zerstörung der Synagoge oder den Pogrom am Palmsonntag 1934 zeigen, obwohl die Familie die Ereignisse hautnah miterlebt haben muss.
Wilhelmina Biella stirbt am 11. April 1983 in Gunzenhausen. Fünf Jahre später meldet Vera Biella das Fotoatelier ab. Die vermutlich ausgelagerten Kartons geraten im Nebengebäude in der Hensoltstraße 3 in Vergessenheit.“
1918: Wilhelmina und Curt Biella ziehen nach Gunzenhausen und übernehmen das Fotoatelier Georg Hemmer. …
1919: … Olga Appolonia, die erste Tochter der Biellas, wird geboren.
1923: … Vera Lucia, die zweite Tochter der Biellas, wird geboren.
…
1935: Curt Biella wird Mitglied der NSDAP.
1938: … Curt Biella stirbt mit knapp 48 Jahren, seine Frau Wilhelmina führt das Fotoatelier weiter, später mit Unterstützung ihrer Töchter Olga und Vera.
1939: … Die Stadtverwaltung plant die Einrichtung eines sogenannten Judenarchivs und erwirbt zu diesem Zweck im Fotoatelier Biella ein Fotoalbum und eine Anzahl Fotos jüdischer Gunzenhäuser.
1940: Die Biellas fotografieren polnische Zwangsarbeiter_innen aus erkennungsdienstlichen Gründen.
1943: Ausländer müssen ab sofort das grüne Arbeitsbuch mit sich führen. Die Passbilder dazu liefert das Fotoatelier Biella.
1983: Wilhelmina Biella stirbt in Gunzenhausen.
1988: Vera Biella meldet den Betrieb des Fotoateliers ab.
2003: Entdeckung der Sammlung Biella während der Wohnungsräumung des ehemaligen Wohn- und Geschäftshauses der Familie Biella in der Hensoltstraße 3.
Quelle: „Machtergreifung in der Provinz, Das Fotoatelier Biella - eine kleinstädtische Anpassungsgeschichte“, Hamburger Edition, in: Mittelweg 36, Heft 4 August/September 1997, 96 Seiten, Broschur, ISBN 978-3-86854-033-8, Erschienen im August 1997, https://www.hamburger-edition.de/buecher-e-books/artikel-detail/verhaengnisvoller-wandel/d/1544/Mittelweg_36%2C_Heft_4_August_September_1997_%28Print%29/0/
bpb-Leseprobe
Bearbeiten„Nachdem der Inhaber und Gründer Curt Biella bereits 1938 mit knapp achtundvierzig Jahren gestorben war, wurde das Geschäft in den Folgejahrzehnten von zwei bzw. drei Frauen geführt, zunächst von Biellas Ehefrau Wilhelmina, nach deren Tod von Olga Biella, einer der beiden Töchter. Auch die jüngste Tochter Vera ließ sich zur Fotografin ausbilden. Bemerkenswert ist, dass das Familienunternehmen über einen Zeitraum von fast siebzig Jahren bestand und die längste Zeit von Wilhelmina und Olga Biella geleitet wurde. Als ausgebildete Fotografinnen gingen die beiden Frauen einer damals zumal für provinzielle Verhältnisse hochmodernen Tätigkeit nach.
Die Verbreitung des Rollfilmes seit Mitte der 1920er Jahre versetzte das Foto-Atelier Biella in die Lage, Schnappschüsse sowie Außenaufnahmen in großer Zahl herzustellen. Aus diesem Grund war bereits Curt Biella als rasender Kleinstadtreporter im eigenen Automobil über die Dörfer unterwegs, wo er ohne großen Aufwand seiner Bildberichterstattung nachgehen konnte.“
Quelle: Thomas Medicus, „Am Beispiel einer Kleinstadt“, S. 10, bpb-Leseprobe, https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/Leseprobe%20Medicus_bpb_ES.pdf
altmuehlfranken-online.de
Bearbeiten„Curt Biella wurde 1890 als Sohn eines Eisenbahnbeamtenehepaars in Dessau geboren. Er leistete seinen Wehrdienst ab 1911 in den Luftschifferbataillonen in Berlin und Königsberg ab und begleitete dabei viele Zeppelinflüge als Fotograf. Im Ersten Weltkrieg war er unter anderem als Fotograf auf dem Balkan für militärische Zwecke eingesetzt. Ende 1918 heiratete er die Dinkelsbühler Fotografin Wilhelma Fröhlich und übernahm kurz darauf mit seiner Ehefrau das etablierte Fotoatelier von Georg Hemmer in der Hensoltstraße in Gunzenhausen. Nach seinem Tod 1938 führten seine Witwe und die beiden Töchter Olga und Vera das Fotoatelier weiter, bis es 1988 nach einer 70jährigen Betriebsdauer von Vera Biella geschlossen wurde.
Bei einer Wohnungsauflösung 2003 wurden 2451 Einzelaufnahmen dieses Fotostudios gefunden und durch die Stadt für das Stadtarchiv angekauft und gesichert.“
Quelle: (KH), „Gunzenhausen: Der verhängnisvolle Wandel Gunzenhausens in der NS-Zeit“, in: Altmühlfranken-Online, 7. September 2016, https://www.altmuehlfranken-online.de/gunzenhausen-32
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„Was brauchen wir einen Befehl, wenn es gegen die Juden geht?“ Das Pogrom von Gunzenhausen 1934 Hefte zur Regionalgeschichte – Heft 4 Heike Tagsold (Hg.) 61 Seiten, 3 Abb. schw.-w., 22 x 14 cm, Broschüre, 2006 ISBN 978-3-938286-04-3, https://www.antogo-verlag.de/was-brauchen-wir-einen-befehl-wenn-es-gegen-die-juden-geht/
Rezension: Antisemitische Grüße aus Dangast, NWZ online, 02.03.2017, https://www.nwzonline.de/politik/antisemitische-gruesse-aus-dangast_a_31,2,2004172252.html#
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Klaus Hesse Fotografische Facetten des Nationalsozialismus in der Provinz Rezension von: Thomas Medicus (Hg.): Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella, Hamburg: Hamburger Edition 2016, 312 S., 23,5 x 17,5 cm, 276 Abb. in s/w, gebunden, 38,00 Euro Erschienen in: Fotogeschichte, Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie, herausgegeben von Anton Holzer, Heft 143, 2017, https://www.fotogeschichte.info/bisher-erschienen/hefte-126-149/143/rez-verhaengnisvoller-wandel/
Literatur und Quellen
Bearbeiten- Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
Siehe auch / Verlinken mit
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ (KH), „Gunzenhausen: Der verhängnisvolle Wandel Gunzenhausens in der NS-Zeit“, in: Altmühlfranken-Online, 7. September 2016, https://www.altmuehlfranken-online.de/gunzenhausen-32
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 44, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 44, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 47, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 47, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 47, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 47, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 47, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 47, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 48, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 54, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 59, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 61, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 61, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 33, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 34, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 47, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 61, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 47, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 47, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 47, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 47, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 48, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 54, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 59, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 61, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 33, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 33, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 34, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 55, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 44, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ (KH), „Gunzenhausen: Der verhängnisvolle Wandel Gunzenhausens in der NS-Zeit“, in: Altmühlfranken-Online, 7. September 2016, https://www.altmuehlfranken-online.de/gunzenhausen-32
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 44, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 44, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 44, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 34, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 34, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017 - Geht aus dem abgebildeten Fototaschenumschlag des Ateliers Biella von 1930 hervor
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 48, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 54, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 61, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 60, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 47, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 47, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 47, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 59, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 59, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 59, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 61, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 61, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 34, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 33, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 55, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017
- ↑ Werner Mühlhäußer, „Die Sammlung Biella – Das fotografische Gedächtnis einer mittelfränkischen Kleinstadt“, S. 33–64, S. 60/61, in: Thomas Medicus (Hrsg.), „Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella“, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 10017, Bonn 2017