Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Eduard Uhlenhuth (Fotograf)
Eduard Uhlenhuth (geb. 15. Juli 1853 in Anklam oder in Guben; gest. 1919) war ein deutscher Fotograf.
Lebensweg
BearbeitenEduard Uhlenhuth war ein Sohn des Schulleiters und Bildhauers Ludwig Eduard Uhlenhuth (1821–1899)[1] und seiner Ehefrau Maria Caroline Hedwig, geb. Pröhle, (1826–1887). Ludwig Eduard Uhlenhuth schrieb schon als Student ein kleines Werk über Daguerreotypie, „das selbst von Universitätsprofessoren anerkannt wurde“.[2] Bereits im Jahr 1845 und damit nur sechs Jahre nach Veröffentlichung des fotografischen Verfahrens von Louis Daguerre (1787–1851) im Jahr 1839 erschien sein Fachbuch „Praktische Anweisung zur Daguerreotypie. Nach den neuesten Verbesserungen in möglichster Vollständigkeit dargestellt von L. E. Uhlenhuth“,[3] das 1849 in zweiter Auflage erschien. Er ist damit zu den Fotopionieren zu zählen, auch wenn er selbst wohl nicht als Fotograf tätig war.[4]
Der Schuldirektor und Bildhauer Eduard Uhlenhuth und sein Frau Maria hatten zwei Söhne, die beide Fotografen wurden: den hier behandelten Eduard Uhlenhuth (geb. 1853) und Johann[es] Uhlenhuth (geb. 26. Januar 1867 in Anklam).[5] Johann[es] Uhlenhuth war also ein jüngerer Bruder von Eduard Uhlenhuth. Er übernahm später das Fotogeschäft seines Bruders Eduard.[6]
Im Juni 1880 wurde die Verlobung von Heinrich Eduard Uhlenhuth mit Minna Koppe bekanntgegeben.[7]
Im selben Jahr (1880) kaufte Eduard Uhlenhuth das Coburger Atelier des Fotografen Hermann Schwegerle (geb. 1. August 1848 in Augsburg; gest. 1921 in München),[8] Schwegerle war seit 1877 Hoffotograf von Ernst II., Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha.[9]. Schwegerle verließ Coburg im Juni 1880.[10] Das Atelier Uhlenhuth befand sich von 1880 bis 1885 in der Badergasse 1 in Coburg.[11] Es zog dann innerhalb Coburgs an den Albertplatz um, Zinkenwehr 5, wo es von 1885 an mehr als hundert Jahre lang bis in die 1990er Jahre hinein fortbestanden haben soll.[12]
Eduard Uhlenhuth heiratete um das Jahr 1880 herum Minna Koppe und hatte mit ihr (mindestens) drei Söhne: Eduard jun. (geb. 18. September 1884), Reinhard (geb. 21. Dezember 1885; gest. 1979) und Wilhelm („Willy“; geb. 23. Juni 1887).[13]
Auf seinen Antrag von 1881[14] hin wurde Eduard Uhlenhuth 1882 zum Hofphotographen von Ernst II., Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha, ernannt.[15]
1889 erhielt Eduard Uhlenhuth die Berechtigung, den Meistertitel zu führen.[16][17]
1892 verlieh ihm Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha den Professorentitel für seine Verdienste um die Fotokunst.[18][19][20]
Eduard Uhlenhuth eröffnete am 4. Oktober 1893 ein Fotoatelier in der Schweinfurter Petersgasse 4 1/2.[21] 1894[22] eröffnete er in Schweinfurt am Schrotturm ein Atelier, das er gemeinsam mit seinem 14 Jahre jüngeren Bruder Johann führte, bis dieser es ihm abkaufte. Dies geschah entweder bereits am 5. Oktober 1898[23] oder erst im Jahr 1907[24]
Eine weitere Filiale des Fotoateliers Uhlenhuth bestand in Rudolstadt in der Georgstraße.[25][26]
In den 1890er Jahren bildete Eduard Uhlenhuth den Fotografen Marcus Julius August Römhild (geb. 18. März 1877 in Sonneberg, (Thüringen); gest. 18. März 1944) aus.[27]
Spezialitäten der fotografischen Tätigkeit Eduard Uhlenhuths waren zum einen Porträtaufnahmen der Fürsten Europas und zum anderen Momentaufnahmen von Wildtieren.[28] Weitere Sujets von Uhlenhuths Fotografien waren etwa: „…reizende Actbilder von Kindern, egyptische Studien, Thieraufnahmen, Manöverbilder, Costumestudien aus dem Mittelalter …“[29]
Bekannt geworden ist vor allem ein Foto von Eduard Uhlenhuth anlässlich der Fürstenhochzeit zu Coburg am 19. April 1894, als Victoria Melita von Sachsen-Coburg und Gotha und Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein heirateten. Neben dem Brautpaar zeigt dieses Photo zahlreiche politische Größen der damaligen Zeit, unter anderem den deutschen Kaiser Wilhelm II., Königin Victoria von England, Zar Nikolaus II. von Russland und Prinz Eduard von Wales.
Nach Eduard Uhlenhuths Tod im Jahr 1919 übernahm sein Bruder Johann Uhlenhuth, der schon das Schweinfurter Uhlenhuth-Studio gekauft hatte, auch das Fotoatelier in Coburg. 1925 übernahm Eduards Sohn Reinhard Uhlenhuth (also ein Neffe von Johann Uhlenhuth) mit seiner Frau Olga die Leitung des Ateliers.[30]
Hans-Jürgen Uhlenhuth (geb. 15. Mai 1941; gest. 29. Dezember 2014) gründete 1970 das Uhlenhuth-Großlabor. In diesem Großlabor wurden in den 1970er und 1980er bis zu 390 Angestellte beschäftigt, über 140 Millionen Farbbilder im Jahr gefertigt und 800 Fotogeschäfte beliefert. Der Stammsitz befand sich in Schweinfurt, am Albrecht-Dürer-Platz.[31] Photo Uhlenhuth befand sich bis 2001 in Familienhand, musste 2006 Konkurs anmelden, wurde danach wieder von der Familie übernommen.[32] Im Jahr 2010 beging die Firma Photo-Uhlenhuth ihr 165. Firmenjubiläum[33]; demnach wurde dort das Jahr 1845 – das Erscheinungsjahr der Daguerreotypie-Anleitung des Bildhauers Ludwig Eudard Uhlenhuth – als Gründungsdatum der Photo-Unternehmens betrachtet. Im Jahr 2019 existierte die Firma Photo Uhlenhuth nicht mehr.[34]
Auszeichnungen
Bearbeiten- Kaiserlich Königlicher Hoffotograf
- Herzoglich Sächsischer Hof-Photograph (Sachsen-Coburg und Gotha)
- Verdienst-Medaille für Kunst und Wissenschaft (Sachsen-Coburg und Gotha)
- Silberne Gesellschafts-Medaille der Photographischen Gesellschaft in Wien (1890)[35]
- Titel „Professor“ (Sachsen-Coburg und Gotha)
- Prämiert: Heidelberg 1885, Braunschweig 1886,[36] Stuttgart 1887, Frankfurt a. M. 1888, Kassel 1889, Köln 1889, Berlin 1890, Nürnberg 1890, Berlin 1891, München 1893, Erfurt 1891.[37]
- Eduard Uhlenhuth hat offenbar im Alter von 65 Jahren, im Juli 1918, das Verdienstkreuz für Kriegshilfe verliehen bekommen.[38]
Rohstoffe
BearbeitenEigene Überlegungen
Bearbeiten»1860 Gründung des „Photographischen Atelier“ in Coburg von Eduard Uhlenhuth. Dies wurde in jenem Jahr als Kunstanstalt registriert. 13 Jahre später [d.h.: 1873] wurde es auch von der IHK notiert.«[39] – Dies kann, wenn überhaupt, nur der Bildhauer Ludwig Eduard Uhlenhuth (1821–1899) gewesen sein; er war 1860 39 Jahre alt. Eduard Uhlenhuth der Jüngere (1853–1919), der Fotograf, war im Jahr 1860 erst sieben Jahre alt.
Kunstanstalt Uhlenhuth Coburg
Seltsam ist, dass dieses Fotoatelier nur auf der Website von Photo Uhlenhuth, aber nicht in den Nachrufen auf Ludwig Eduard Uhlenhuth erwähnt wird.[40]
So weit ich weiß, war der Bildhauer Ludwig Eduard Uhlenhuth im Jahr 1860 nicht in Coburg, sondern in Solingen, und zwar als Lehrkraft an der Höheren Schule Solingen.[41]
Ludwig Eduard Uhlenhuth hat im Jahr 1860 an dem Standbild Friedrichs des Großen für Bromberg gearbeitet.[42]
»1880 kaufte Eduard Uhlenhuth das Atelier des Hoffotografen (seit 1877) Hermann Schwegerle (* 1848), der im Juni 1880 Coburg verließ.«[43] Quelle: https://fotografenwiki.greven-archiv-digital.de/index.php?title=Eduard_Uhlenhuth#cite_note-3
Das angeblich 1860 angeblich von Ludwig Eduard Uhlenhuth begründete „Photographischen Atelier“ in Coburg kann kaum identisch sein mit dem Atelier des Hofphotographen Schwegeler in Coburg, das Heinrich Eduard Uhlenhuth im Jahr 1880 erwarb.
Im Jahr 2010 beging Photo-Uhlenhuth sein 165. Firmenjubiläum[44]; demnach wird dort das Jahr 1845 als Gründungsdatum des Photo-Unternehmens betrachtet.
»1894 Eröffnung des Ateliers in Schweinfurt am Schrotturm durch Prof. Eduard Uhlenhuth.«[45]
»…den Auftrag zur Ablichtung der Aquarelle als Schwarz-Weiß-Photographien erhielt der Hofphotograph Ludwig Eduard Uhlenhuth, der seit 1860 in Coburg ein „Photographisches Atelier“ betrieb, das auch als Kunstanstalt firmierte. Er hatte sich bereits 1845 mit einer Veröffentlichung über die Daguerreotypie16 einen Namen gemacht, wurde für sein photographisches Werk mit zahlreichen Preisen geehrt, erhielt den Professorentitel und durfte sich „Kaiserlich-Königlicher, Großfürstlich-Russischer und Herzoglich-Sächsischer Hofphotograph“ nennen.«[46]
GND
BearbeitenLink zu diesem Datensatz https://d-nb.info/gnd/119931482X Person Uhlenhuth, Eduard Geschlecht männlich Andere Namen Uhlenhuth, E. Quelle Museumsdokumentation Stiftung Schloss Friedenstein Gotha (Stand: 26.11.2019): https://www.fotografenwiki.org/index.php/Eduard_Uhlenhuth Zeit Lebensdaten: 1853-1919 Land Deutschland (XA-DE) Geografischer Bezug Geburtsort: Anklam Wirkungsort: Coburg Wirkungsort: Schweinfurt Wirkungsort: Rudolstadt Beruf(e) Fotograf Weitere Angaben Hausfotograf der herzoglichen Familie von Sachsen-Coburg und Gotha von ca. 1880-1914; Übernahme des Ateliers des bisherigen Hoffotografen (seit 1877) Hermann Schwegerle Beziehungen zu Personen Uhlenhuth, Ludwig Eduard (Vater) Systematik 13.5p Personen zu Fotografie Typ Person (piz) Beteiligt an 1 Publikation
- Ferdinand I. König der Bulgaren
- Lindenberg, Paul. - Berlin : Bernstein, 1911
GND, https://d-nb.info/gnd/119931482X
Eduard Uhlenhuth bittet um das Prädikat „Hofphotograph“
BearbeitenPhotograph in Coburg Uhlenhuth, Eduard bittet um das Prädikat „Hofphotograph“ Archivalien-Signatur: 123 Bestandssignatur: 2-99-4006 Datierung: 27. Dezember 1881 Oberhofmarschallamt Nr. 527, Bl. 120, 121 Coburg
Archive in Thüringen, http://www.archive-in-thueringen.de/de/findbuch/view/bestand/27868/systematik/117193
Fotos in „Die Veste Coburg“
BearbeitenErich Köhrer, Die Veste Coburg. Verlag: Oswald Bab Verlag, Berlin, 1910. Die Photographien stammen aus dem Atelier des Hof-Photographen Prof. Uhlenhuth, Coburg. Gesamtherstellung durch Richard Labsch & Co., Graph. Kunstanstalt, Berlin, https://www.zvab.com/servlet/BookDetailsPL?bi=30728225429&searchurl=an%3Derich%2Bk%25F6hrer%26sortby%3D20&cm_sp=snippet-_-srp1-_-title17
Museum digital Deutschland
BearbeitenFotoatelier E. Uhlenhuth
Fotoatelier in - Coburg, am Albertplatz - Schweinfurt, gegenüber dem Schrotthurm
Inhaber des Ateliers war Eduard Uhlenhuth (1853-1919).
Über Eduard Uhlenhuth heißt es in Brückner, Wolfgang, „Äußerst getroffen und schön - Historische Fotografie in Unterfranken“, Würzburg 1989, S. 167ff: „Bis heute ist die Fotografen-Familie Uhlenhuth in Schweinfurt ansässig. Der Schuldirektor und Bildhauer Eduard Uhlenhuth und sein Frau Maria hatten zwei Söhne, die beide Fotografen wurden: Eduard Uhlenhuth (geb. 1853 in Anklam / Stettin) und Johannes Uhlenhuth (geb. 26.1. 1867 ebenda). Eduard Uhlenhuth eröffnete am 4. Oktober 1893 ein Fotoatelier in der Schweinfurter Petersgasse 4 1/2 (vgl. Annonce Nr. 13, S. 9). Zu diesem Zeitpunkt war er schon ein weithin anerkannter Fotograf. Er hatte 1880 in Coburg das Geschäft des Hofphotographen H. Schwegerle erworben. 1882 wurde er selbst "Hofphotograph". 1889 machte er sich selbständig und erhielt die Berechtigung, den Meistertitel zu führen. 1892 verlieh ihm Herzog Ernst II. den Professorentitel für seine Verdienste um die Fotokunst.“
Museum digital Deutschland, https://nat.museum-digital.de/people/42568
Bundesarchiv, Marcus Julius August Römhild
BearbeitenMarcus Julius August Römhild; Geb.: Am 18.3.1877 in Sonneberg, Kreis Sonneberg (Thüringen); Gest.: Am 18.3.1944; Werdegang:
- Lehre beim Fotografen Prof. E. Uhlenhuth in Coburg;
- Militärische Ausbildung zum Gefreiten der 6. Kompanie im Leib-Gren. Regiment König Friedrich Wilhelm III. (1. Brandenb.) Nr. 8;
- 1905: Gründung seines eigenen Ateliers als Fotografenmeister in Sonneberg;
- 1912: Heirat mit Käthe Anna Hille;
- 1914: Geburt der Tochter Hanny Ella Carola Römhild;
- 1914: Einberufung;
- bis Ende 1915: Unteroffizier beim Reserve-Infanterie-Regiment 233 in Westflandern;
- ab 1916: Tätigkeit als Passfotograf in Russisch-Polen;
- 30.12.1918: Heimkehr
Zitierweise: BArch N 968/... Römhild, Marcus (Unteroffizier) Nachlässe, Akten 20 Aufbewahrungseinheiten deutsch N 968 Römhild, Marcus Unterlagen zur Person Quelle: https://open-data.bundesarchiv.de/apex-ead/DE-1958_N_968.xml
Anmerkung: Da Römhild 1877 geboren wurde, kann er kaum vor 1891 eine Photographen-Lehre begonnen haben. Eine Lehre bei Eduard Uhlenhuth kann Römhild maximal bis 1919 gemacht haben, als Uhlenhuth starb. Es kann also sein, dass Römhild bei Uhlenhuth gelernt hat. Allerdings hat Eduard Uhlenhuth sein Atelier bereits 1898 an seinen jüngeren Bruder Johann (*26. Januar 1867) verkauft. Wenn Römhild also wirklich bei Eduard Uhlenhuth gelernt hat, müsste dies irgendwann zwischen 1891 und 1898 gewesen sein.
Börsenblatt: Aufnahmen des Prof. Uhlenhuth zu Coburg
BearbeitenPhotographieen. [22842]
1. Kaiser Wilhelm II. in Generalsuniform mit Mütze.
2. Czarevich mit Prinzess Alix. Einzel- und Gruppenaufnahmen (10 vorzügliche Atelierbilder, die einzigen in Russland erlaubten).
3. Großfürst Paul von Russland.
4. Gruppen der zur Coburger Hochzeit April 1894 gegenwärtigen fürstlichen Personen (sehr interessante Bilder).
Aufnahmen des Prof. Uhlenhuth zu Coburg. Zu beziehen durch die Librairie Nilsson in Paris. Vertreter in Leipzig: Nils Pehrsson
Börsenblatt des deutschen Buchhandels, Nr. 122, 30. Mai 1894, S. 3295, Fertige Bücher, Photographieen. [22842], https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/Brsfded_39946221X-18940530/Brsfded_39946221X-18940530_tif/jpegs/Brsfded_39946221X-18940530.pdf
Archivportal Thüringen, Herzog Carl Eduard Medaille 1908
BearbeitenSachsen-Ernestinischen Hausorden und Medaillen der Herzöge 1.12. Herzog Carl Eduard Medaille 1.12.2. Herzog Carl Eduard Medaille (im Knopfloch)
Hoffotograf und Professor in Coburg Uhlenhuth, Eduard Archivalien-Signatur: 35893 Bestandssignatur: 2-99-4004 Datierung: 19. Juli 1908 Staatsministerium Dep. I Loc. 11 Nr. 46 Vol. I S. 178-180; Geheimes Kabinett Nr. 27 S. 93, 94; Staatsministerium Dep. I Loc. 11 Nr. 10 Vol. II Bl. 90; Staatsministerium Dep. I Loc. 11 Nr. 50 Bl. 70 siehe auch Vorl. Nr. 35975, 36115 und Ordensträger 2 Vorl. Nr. 135
Archivportal Thüringen, http://www.archive-in-thueringen.de/de/findbuch/view/bestand/27866/systematik/97953
fotorevers.eu, Lexikon der Fotografen
BearbeitenSignatur: 5699 Fotograf: Eduard Uhlenhuth Ort: Coburg Strasse: am Albertplatz, Zinkenwehr 5 Filiale: Schweinfurt; Neustadt a.H.; Sonnenberg; Rudolstadt Zeitraum: 01.07.1880 - 1919 Atelier: Lithograf: Auszeichnungen: Inhaber der Verdienstmedaille für Kunst und Wissenschaft. Bemerkungen: E. Uhlenhuth war der Sohn des Schulleiters und Bildhauers Eduard und Maria geb. Brökle. Geboren 1853 in Stettin, gest. 1919. Er heiratet Minna geb. Koppe und hat mit ihr drei Söhne: Reinhard, Eduard und Willy, die ebenfalls Fotografen sind. 1880 kaufte er vom Fotografen H. Schwegerle ein Fotoatelier. 1882 wurde ihm der Titel Hoffotograf verliehen. 1892 wurde ihm der Professorentitel für Verdienste auf dem Gebiet der Fotografie verliehen. Er empfahl seine künstlerischen und malerischen Dienste und verkaufte in seinem Atelier hergestellte Hintergründe. 1898 übernahm Bruder Johannes Uhlenhuth das Atelier in Schweinfurt, ab 1919 in Coburg. 1925 übernahm der Sohn von Eduard Reinhard mit seiner Frau Olga die Leitung des Ateliers. Quelle: Jutta Greber, Geschichte der Fotografen und der Fotografie in Schweinfurt. Sammlung: Thiel - Melerski
Fotograf: Eduard Uhlenhuth, Signatur: 5699, in: fotorevers.eu, Lexikon der Fotografen, Signatur: 5699, Eduard Uhlenhuth, http://www.fotorevers.eu/de/ort/Coburg/6573/
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Signatur: 2346 Fotograf: Eduard Uhlenhuth Ort: Coburg Strasse: Badergasse 1 Filiale: Schweinfurt: gegenüber dem Schrotturm; Rudolstadt: Georgstrasse. Zeitraum: 1880 - 1885 Atelier: Lithograf: Auszeichnungen: Inhaber der Verdienstmedaille für Kunst und Wissenschaft, der silbernen Medaille der fotogr. Gesellschaft in Wien und vielfacher Auszeichnungen hoher und höchster Fürstlichkeiten. Prämiirt: Heidelberg 1885, Braunschweig 1886, Stuttgart 1887, Frankfurt a.M. 1888, Kassel 1889, Köln 1889, Berlin 1890, Nürnberg 1890, Berlin 1891, München 1893, Erfurt 1891 Bemerkungen: Hoffotograf 1882; Seit 1885 im Zinkenwehr Nr. 5 ansässig. Dieses Geschäft existierte bis 1919. Sammlung: Thiel - Melerski
fotorevers.eu, Lexikon der Fotografen, Signatur: 2346, Eduard Uhlenhuth, http://www.fotorevers.eu/de/ort/Coburg/2370/
Münchner Stadtmuseum
BearbeitenName: Eduard Uhlenhuth Lebensdaten: 1853–1919 GND-Nr.: 119931482X Biografie: Hausfotograf der herzoglichen Familie von Sachsen-Coburg und Gotha von ca. 1880-1914; Übernahme des Ateliers des bisherigen Hoffotografen (seit 1877) Hermann Schwegerle
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Online, https://sammlungonline.muenchner-stadtmuseum.de/personen?tx_so_displaypersonen%5Bobjekt%5D=3884&tx_so_displaypersonen%5Bperson%5D=9896&cHash=cc0dc9281e88b693a65f8e36ecbc283f
Greven-Archiv digital, Fotografenwiki
BearbeitenEduard Uhlenhuth (* 1853 in Anklam; † 1919), Fotograf in Coburg ca. (1871?)1880–1914.
Familie
Eduard war ein Sohn von Eduard Uhlenhuth (1821–1899), Schuldirektor, Chemiker und Bildhauer und seiner Frau Maria. Eduard sen. verfasste 1845 das Buch „Praktische Anweisung zur Daguerreotypie. Nach den neuesten Verbesserungen in möglichster Vollständigkeit dargestellt von L.E. Uhlenhuth“[1]. Eduard jun. heiratete in Coburg Minna Koppe. Das Paar hatte (u.a.) drei Söhne: Eduard, Reinhard und Willy, von denen keiner Fotograf wurde. Eduard jun. hatte den Bruder Johann Uhlenhuth (* 26. Januar 1867 in Anklam), der auch Fotograf wurde, und später seinem Bruder das Geschäft abkaufte. Seine Nachkommen führten die Firma fort.[2]
Werdegang
- 1880 kaufte Eduard Uhlenhuth das Atelier des Hoffotografen (seit 1877) Hermann Schwegerle (* 1848), der im Juni 1880 Coburg verließ.[3]
- Uhlenhuth war der Hausfotograf der herzoglichen Familie von Sachsen-Coburg und Gotha. Von ca. 1890–1910 macht er sehr viele Fotos der Familie und ihrer Anverwandten.
- Uhlenhuth und Carl Backofen waren die einzigen deutschen Fotografen, die Queen Viktoria mehrfach fotografierten.[4]
- 1894 Gründung einer Filiale in Schweinfurt. Nach dem 2. Weltkrieg hatte die Firma ihren Hauptsitz in Schweinfurt, beschäftigte dort in einem Großlabor in den 1970er und 1980er Jahren bis zu 390 Mitarbeiter, befand sich bis 2001 in Familienhand, musste 2006 Konkurs anmelden[5], wurde wieder von der Familie übernommen, konnte 2010 das 165-jährige Jubiläum feiern, existiert 2019 nicht mehr.
- Das ursprüngliche Geschäft in Coburg soll noch bis in die 1990er Jahre bestanden haben.
Ateliers
- Coburg, Badergasse 1 (1880–1885)
- Coburg, am Albertplatz, Zinkenwehr 5 (1885–1990er Jahre)
- Schweinfurt, gegenüber dem Schrotthurm. (Filiale ab 1894)
- Rudolfstadt, Georgstraße (Filiale)
Auszeichnungen
- Kaiserlich Königlicher Hoffotograf
- Herzoglich Sächsischer Hof-Photograph (Sachsen-Coburg und Gotha)
- Verdienst-Medaille für Kunst und Wissenschaft (Sachsen-Coburg und Gotha)
- Silbernen Medaille der Photographischen Gesellschaft in Wien
- Titel „Professor“ (Sachsen-Coburg und Gotha)
- und vielfacher Auszeichnungen hoher und höchster Fürstlichkeiten.
- Prämiert: Heidelberg 1885, Braunschweig 1886, Stuttgart 1887, Frankfurt a. M. 1888, Kassel 1889, Köln 1889, Berlin 1890, Nürnberg 1890, Berlin 1891, München 1893, Erfurt 1891.
Literatur
- Wolfgang Brückner (Hg.), Historische Fotografie in Unterfranken. Würzburg 1989.
- Gisela Brückner, Notizen zur Geschichte der frühen Fotografen in Coburg – 1848 bis zur Jahrhundertwende. In: Jahrbuch der Coburger Landesstiftung, Band 43 (1898), S. 199-228, hier: 210-212.
- E. L. Uhlenhuth [der Vater], Praktische Anweisung zur Daguerreotypie. Nach den neuesten Verbesserungen in möglichster Vollständigkeit dargestellt. Quedlinburg: Basse 1845. 2. Auflage 1849 Digitalisat
Weblink
- Geschichte des Fotoateliers Uhlenhuth auf „Photo Uhlenhuth“ (Wayback Machine 5. Oktober 2014)
Fotos
- 63 Fotos in der Royal Collection "Uhlenhuth" eingeben
- Eduard Uhlenhuth auf Wikimedia Commons
- http://www.fotorevers.eu/de/fotograf/Uhlenhuth/2370/ (Sammlung Thiel-Melerski)
- http://www.photospuren.de/ph_uhlenhuth.htm (Sammlung Oberländer)
- Bildbesprechung einer Fotomontage Uhlenruths von Heinz-Werner Lawo, Berlin
- Sammlung Walter G. Müller
Einzelnachweise
- https://de.wikisource.org/wiki/Eduard_Uhlenhuth
- https://de.wikisource.org/wiki/Diskussion:Eduard_Uhlenhuth
- Franz Bosbach, John R. Davis: Windsor - Coburg: Geteilter Nachlass - Gemeinsames Erbe. Eine Dynastie und ihre Sammlungen. München: De Gruyter 2007, S. 104.
- John Hannavy, Encyclopedia of Nineteenth-Century Photography. New York: Routledge 2008, S. 1215.
- Mainpost vom 3. Dezember 2006.
„Eduard Uhlenhuth (* 1853 in Anklam; † 1919)“, in: Greven-Archiv digital, Fotografenwiki, https://fotografenwiki.greven-archiv-digital.de/index.php?title=Eduard_Uhlenhuth
Jutta Greber - nur bedingt verlässlich
BearbeitenS. 53:
Die beiden Söhne Johannes Friedrich und Eduard des Schuldirektors, Hochschuldirektors und Bildhauers Eduard Uhlenhuth und seiner Frau Maria, geb. Brökle, entschieden sich für den Photographenberuf. Johannes Uhlenhuth wurde am 26. Januar 1867 in Anklam/ Kreis Stettin geboren. Am 10. Oktober 1893 kam er aus Coburg als Photograph nach Schweinfurt. Sein Bruder Eduard, im Jahre 1853 ebenfalls in Stettin geboren, hatte am 4. Oktober 1893 das Photoatelier in der Petersgasse 4 1/2 eröffnet. Eduard ... hatte ... am 1. Juli 1880 in Coburg vom Hofphotographen H. Schwegerle dessen Geschäft erworben. Wie das Regierungsblatt für das Herzogthum Coburg ausweist, verlieh ihm der Herzog im Jahre 1882 das Prädikat „Hofphotograph“. 1889 erfolgte dann die Selbständigmachung, mit der die Berechtigung zur Führung eines Meistertitels einherging. Dies ist aus den „Acten der Handwerkskammer zu Gotha“ zu ersehen, die im Stadt-Archiv Coburg aufbewahrt werden.
S. 55:
III. Bekanntmachungen inländischer Behörden und öffentlicher Stellen. Se. Hoheit der Herzog haben Sich gnädigst bewogen gefunden, dem Photograph Eduard Uhlenhuth in Coburg das Prädicat „Hofphotograph“ zu verleihen. Coburg, am 3. Januar 1882. Herzogl. S. Oberhofmarschallamt. von Wangenheim.
1892, ein Jahr vor der Geschäftseröffnung in Schweinfurt, verlieh ihm Herzog Ernst II. den Professorentitel für seine Verdienste umd die Photokunst ... So schildert Professort Eduard Uhlenhuths Sohn Reinhard anlässlich seines 90. Geburtstages im Coburger Tageblatt: ...
Professor Eduard Uhlenhuth fuhr zu wichtigen Anlässen nach Berlin, London oder Bulgarien. Mit Zar Ferdinand verband ihn ein besonderes Vertrauensverhältnis, so daß er sogar ein Jahr an dessen Hof in Bulgarien weilte und Offizier der bulgarischen Armee wurde. ... In einer Anzeige wirbt Eduard Uhlenhuth als „Kaiserl. kgl. Großfürstl. russisch und Herzogl. Sächs. Hofphotograph“ für „Photographie“ und – das ist bemerkenswert – „Malerei in allen modernen Manieren“. Er bietet außerdem an: „Herstellung von Hintergründen in natürlichen Farben für photographische Ateliers.“
S. 56:
Johannes Uhlenhuth, der vierzehn Jahre jünger war, photographierte nun zusammen mit seinem Bruder im Atelier am Schrotturm, das sie von [dem Steinmetz] Wilhelm Kämpf angemietet hatten. Am 5. Oktober 1898 verkaufte dann Professor Eduard Uhlenhuth das Geschäft an seinen Bruder Johannes für 9000 Mark, die in Raten zu zahlen sind.
S. 58:
Professor Eduard Uhlenhuth war mit Minna Koppe in Coburg verheiratet und hatte mindestens drei Söhne, die auch Photographen wurden. Es waren dies der oben genannte Reinhard (geb. 21.12.1885), dessen älterer Bruder Eduard jun. (geb. 18.09.1884) und der jüngere Bruder Willy (geb. 23.06.1887)
S. 59:
Auch Johannes Uhlenhuth gründete eine Familie. Am 22. September 1901 heiratete er als 34jähriger auf dem Standesamt in Großholzhausen im Kreis Rosenheim/Obb. die 18jährige Karoline Widmann. Die junge Braut wurde am 26. April 1883 in Fürstenfeldbruck geboren. Die Eheleute Johannes und Karoline Uhlenhuth hatten vermutlich vier Kinder. Ein Sohn, nämlich Johannes Eduard, genannt Hans, (geb. 25.09.1903), sollte in die photographischen Fußstapfen seines Vaters treten. Außerdem waren da noch die beiden Mädchen: Karoline (geb. 12.07.1902), die 1923 nach Frankfurt zog, und Emilie Ernestine (geb. 30.08.1908), die 1926 nach Coburg ging. Und der Sohn Ernst Jakob, der am 4. November 1910 geboren wurde und über dessen Verbleib momemtan nichts bekannt ist.
Am 22. Oktober 1902 wurde der Hofphotograph [!] Johannes Uhlenhuth vom Magistrat der Königlich Bayerischen Stadt Schweinfurt als Bürger aufgenommen.
S. 60:
[...]
S. 61:
Johannes Uhlenhuth nahm neben seiner photographischen Tätigkeit auch Aufgaben im Schweinfurter Gemeinwesen wahr. So zeigt eine Bescheinigung des Stadtmagistrats von 1917, daß er für die militärische Jugenderziehung verantwortlich zeichnete. [...] Eduards Sohn Reinhard verließ 1905 Coburg – Vater Eduard und ein Bruder waren im Geschäft – und ging zunächst nach München, später nach Berlin zur Firma Kodak, in die Schweiz, nach Luxemburg und 1914 nach Leipzig. Im Krieg war er bei
S. 62:
einer Kartenstelle [...] Im Jahr nach Kriegsende starb Prof. Eduard Uhlenhuth im Alter von ungefähr 65 Jahren. Der Bruder übernahm das Geschäft bis 1925. In diesem Jahr kam Reinhard mit seiner Frau Olga nach Coburg zurück, um das Atelier im Zinkenwehr 5 zu führen. Ein Enkel von Prof. Uhlenhuth, Gerold Uhlenhuth, leitet heute noch das Geschäft.
In Schweinfurt kam die Veränderung im Jahre 1927, Johannes Eduard, genannt Hans Uhlenhuth, übernahm das Geschäft. Die Eintrragung in die Handwerksrolle wurde am 9. Januar 1931 vorgenommen und die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 3. Oktober 1935. Die Frau von Johannes Uhlenhuth, Karoline, starb am 17. März 1947. Der Enkel von Johannes Uhlenhuth sen., Hans-Jürgen Uhlenhuth, führt heute den expandierenden Betrieb, der am 18. Juli 1978 als GmbH & Co. KG eingetragen wurde.
Jutta Greber, Photographen und Photographie in Schweinfurt von den Anfängen bis in die 20er Jahre unseres Jahrhunderts, Magisterarbeit, Würzburg 1988, https://www.schweinfurtfuehrer.de/geschichte/geschichte-der-fotografen-und-fotografie-in-schweinfurt/
John Hannavy (Hrsg.), „Encyclopedia of 19th-Century Photography“
BearbeitenQueen Victoria continued to collect photographs in memory of the interest which she and her husband had shared, but her preference was less for art and genre photography and more for portraiture; one series of 44 albums, Portraits of Royal Children, showed her descendants from 1848–1899. Many photographers, including Dr. Ernst Becker (Prince Albert’s German librarian), T. R. Williams, William Bambridge, Leonida Caldesi, Camille Silvy, Hughes & Mullins, Hills & Saunders, Mendelssohn, Alexander Bassano, Charles Bergamasco, George Piner Cartland, Professor E. Uhlenhuth, Backofen, W. & D. Downey and others were employed to produce this record. Many were granted the Royal Warrant.
John Hannavy (Hrsg.), „Encyclopedia of Nineteenth-Century Photography“, Routledge-Verlag, New York/ London, 2008, 1630 Seiten, Frances Dimond, „ROYAL COLLECTION, WINDSOR“, S. 1214 bis 1216, S. 1215, linke Spalte unten, ISBN 978-0-415-97235-2, http://home.fa.utl.pt/~cfig/Anima%E7%E3o%20e%20Cinema/Fotografia/Enciclopedia%20of%20the%2019th%20Century%20Photography.pdf ; http://phsc.ca/camera/wp-content/uploads/2019/07/Encyclopedia-of-19th-Century-Photography.pdf
Bosbach/ Davis über Hermann Schwegerle
Bearbeiten... 1877 verlieh Ernst II. Hermann Schwegerle (geb. 1848) den Titel „Hof-Photograph“; bis Juni 1880 war Schwegerle, der sein Atelier dann an Eduard Uhlenhuth verkaufte, in Coburg tätig. ...
Windsor - Coburg: Geteilter Nachlass - Gemeinsames Erbe. Eine Dynastie und ... herausgegeben von Franz Bosbach, John R. Davis, S. 104, Fußnote 88, https://books.google.de/books?id=ofUYj-W3-AEC&pg=PA104#v=onepage&q=Uhlenhuth&f=false
165 Jahre Uhlenhuth - Photographie
Bearbeiten165 Jahre Uhlenhuth - Photographie
März 1845 verfasst Ludwig Eduard Uhlenhuth das Buch "Praktische Anweisung zur Daguerreotypie. Nach den neuesten Verbesserungen in möglichster Vollständigkeit dargestellt von L.E. Uhlenhuth". Es unterrichtet über die alten Rezepte und deren chemische Zutaten, uber die Herstellung der lichtempfindlichen Platten und ihre Behandlung gibt Hinweise auf Vergolden, Colorieren, Einrahmen sowie eine Beschreibung der Camera Obscura und des "Voigtländerschen Apparates". (Lindemanns Verlag)
1860 Gründung des "Photographischen Atelier" in Coburg von Eduard Uhlenhuth. Dies wurde in jenem Jahr als Kunstanstalt registriert. 13 Jahre später wurde es auch von der IHK notiert. Ludwig Eduart Uhlenhuth Prämierung Fürstenhochzeit zu Coburg 1894 Eduard Uhlenhuth wurde "Kaiserlich-Königlicher, Großfürstlich-Russischer und Herzoglich-Sächsischer Hofphotograph". Eduard Uhlenhuth erhält für sein photographisches Werk den Professorentitel.
Prämiert durch: Heidelberg 1886, Braunschweig 1886, Stuttgart 1887, Frankfurt a. M. 1888, Kassel 1889, Köln 1889, Nürnberg 1890, Berlin 1891, München 1893. Inhaber der Verdienstmedaille für Kunst und Wissenschaft, sowie silberne Medaille der Photographischen Gesellschaft Wien.
1894 Eröffnung des Ateliers in Schweinfurt am Schrotturm durch Prof. Eduard Uhlenhuth.
Photo von Eduard Uhlenhuth anlässlich der Fürstenhochzeit zu Coburg am 19.04.1894. Neben dem Brautpaar zeigt es zahlreiche politische Größen der damaligen Zeit, unter anderem den Kaiser von Deutschland, Wilhelm II., Königin Victoria von England, Zar Nikolaus II. von Russland und Prinz Eduard von Wales.
Die frühe Industrialisierung in Schweinfurt wurde in einzigartigen Photos durch den Photographen Hans Uhlenhuth festgehalten. Im zweiten Weltkrieg hielt er mit einer Leica die Zerstörung Schweinfurts fest. Die Aufnahmen sind Bestandteil vieler Ausstellungen und wurden dem Stadtarchiv Schweinfurt übergeben.
Das Photographische Atelier in Schweinfurt Industrialisierung in Schweinfurt Zerstörung Schweinfurts im zweiten Weltkrieg
1970 wurde das Uhlenhuth-Großlabor durch Hans Jürgen Uhlenhuth gegründet. Im Großlabor wurden bis zu seiner Abgabe aus Familienhand (2001) in der Spitze 390 Leute beschäftigt, über 140 Millionen Farbbilder im Jahr gefertigt und 800 Fotogeschäfte beliefert.
In den folgenden Jahren wurde die Einzelhandelsexpansion vorangetrieben.
Der Stammsitz Schweinfurt, Albrecht-Dürer-Platz, wurde auf eine Verkaufsfläche von 1000 qm erweitert. Das Zentralfotohaus Pauly in Fulda übernommen, Bamberg eröffnet. Die Fotogeschäfte in München Hohenzollernstraße und in den „Fünf Höfen“ machten Uhlenhuth zur ersten Adresse.
Die analoge Fotografie war auf ihrem Höhepunkt.
Der anschließende Siegeszug der digitalen Fotografie erforderte eine schmerzhafte Umstrukturierung und völlige Neuausrichtung des Unternehmens.
2010 beging Uhlenhuth 165 Jahr Fotografie mit dem Start des
Online-Shops und des Online-Printservice
www.uhlenhuth.de
Die Herausforderung der Fotografie und des Handels wurde angenommen.
https://web.archive.org/web/20150317152514/http://www.uhlenhuth.de/photo-uhlenhuth
1880 mit Frl. Minna Koppe verlobt
BearbeitenFamilien-Nachrichten. Verlobt. ... Frl. Minna Koppe mit Hrn. Eduard Uhlenhuth (Berlin — Stettin). ...
Berliner Börsen-Zeitung, Morgen-Ausgabe, Mittwoch, 02. Juni 1880, S. 18, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/TFDEGUF4N4VCACVRHSJ2FB3275BPOYEI?query=%22Eduard+Uhlenhuth%22&hit=6&issuepage=18
Prof. (Heinrich) Eduard Uhlenhuth (1853–1919), Photograph, oder Ludwig Eduard Uhlenhuth (1821–1899), Rektor & Bildhauer?
BearbeitenS. 66
Zur Anfertigung einer Kopie des Jagdtagebuchs musste zunächst die Erlaubnis von Herzog Alfred (Alfred Ernest Albert, genannt „Affie“) (1844–1900) eingeholt werden, ein Sohn der englischen Königin Victoria, an den nach dem Tod seines Onkels Herzog Ernst II., der ohne legitime Nachkommen15 blieb, das Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha gefallen war. Die Erlaubnis wurde erteilt und den Auftrag zur Ablichtung der Aquarelle als Schwarz-Weiß-Photographien erhielt der Hofphotograph Ludwig Eduard Uhlenhuth, der seit 1860 in Coburg ein „Photographisches Atelier“ betrieb, das auch als Kunstanstalt firmierte. Er hatte sich bereits 1845 mit einer Veröffentlichung über die Daguerreotypie16 einen Namen gemacht, wurde für sein photographisches Werk mit zahlreichen Preisen geehrt, erhielt den Professorentitel und durfte sich „Kaiserlich-Königlicher, Großfürstlich-Russischer und Herzoglich-Sächsischer Hofphotograph“ nennen.
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15 Es war seiner Zeit allgemein bekannt, dass die Jagdpassion von Herzog Ernst II. sich auch in Gestalt eines „Schürzenjägers“ äußerte. Das Ergebnis waren mindestens drei uneheliche Kinder, darunter Marie Helene von Sternheim (1839–1900). Sie heiratete Johann Wolfgang Eduard von Reuter (1826–), den Flügeladjutanten ihres Vaters. Vgl. auch J. Erdmann (Jürgen Erdmann: Die Herzogliche Privatbibliothek Coburg ... a.a.O, S. 43) mit weiteren Quellenangaben.
16 Ludwig Eduard Uhlenhuth: Praktische Anweisung zur Daguerreotypie : nach den neuesten Verbesserungen in möglichster Vollständigkeit dargestellt. Quedlinburg, Basse 1845.
Ekkehard von Knorring, „Das Jagdtagebuch von Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha – Geschichte und Inhalt eines außergewöhnlichen Geschenks“, in: Jahrbuch der Coburger Landesstiftung, Band 5, 2010/2011, S. 66, https://www.knorring.de/jagdbibliothek/hinweise/Jagdtagebuch.pdf
Braunschweig 1886: Vereinsdiplom bzw. ehrenvolle Anerkennung des deutschen Photographen-Vereins
BearbeitenDie XV. Wanderversammlung des deutschen Photographen-Vereins, verbunden mit einer Ausstellung von Photogrammen aller Art, sowie Prämiirung der besten Leistungen auf diesem Gebiet, fand am 24. bis 26. August [1886] in Braunschweig statt.[47]
Vereinsdiplome, resp. ehrenvolle Anerkennungen erhielten zuerkannt: Herr G. Beddies, Braunschweig, Uhlenhuth, Coburg, A. Sternitzki, Braunschweig, Fr. Schumann, Bangkok (Siam), C. Dittmar, Landshut i. B., Pauli & Co., Heidelberg, R. Carbonnier, Braunschweig, G. Gronemann, Itzehoe, F. Herrfurth, Merseburg, O. Wilde, Halberstadt.
Die XV. Wanderversammlung des deutschen Photographen-Vereins, in: Leipziger Tageblatt und Anzeiger, Sonntag, 12. September 1886, S. 6, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/XPZEINYBZ6COQASUSIBR7CP2XQYSBADN?query=Uhlenhuth+Coburg&page=2&hit=5&issuepage=6
1890: Silberne Gesellschafts-Medaille der photographischen Gesellschaft in Wien
BearbeitenVereins- und Personal-Nachrichten.
Nr. 353. Photographische Correspondenz 1890. 79
Vereins- und Personal-Nachrichten.
Prämienvertheilung der Photographischen Gesellschaft, Zuerkennung von Auszeichnungen für verdienstvolle Leistungen.
[...]
Die Prüfungscommission hat in ihrer Sitzung vom 11. Jänner 1890 folgende Auszeichnungen zuerkannt: [...]
15. Herrn E. Uhlenhuth, Hof-Photograph in Coburg, für figuralische Studien, Thiermomentbilder und Genre-Aufnahmen die silberne Gesellschafts-Medaille.
Photographische Correspondenz 1890, Nr. 353, S. 80, https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1a/Photographische_Korrespondenz_%28IA_photographischek2718unse%29.pdf
Momentaufnahmen von Uhlenhuth von Wildtieren (1888)
BearbeitenS. 132:
Die Momentphotographie in ihrer Anwendung auf Kunst und Wissenschaft. Von Dr. Jos. Maria Eder. II. Serie. Verlag von Wilhelm Knapp in Halle a. d. S. 1888. — Einem geistvollen Ausspruche von L. Pfau zufolge hat das deutsche Wort Bildung nicht zufällig seinen Ursprung in dem Ausdrucke „Bild“. Es liegt der tiefe ...
S. 133
... Sinn darin, dass eine bildliche Darstellung viel packender auf unseren Geist wirkt, als zahllose Seiten geschriebener Weisheit. Es mochte diese Wahrheit auch dem geschätzten Autor vorgeschwebt haben, als er diesen Atlas der Momentphotographie zusammenstellte, der geradezu überwältigend wirkt und die Bedeutung jenes Zweiges auch dem simpelsten Beobachter zur Erkenntniss bringt. Die Serie umfasst 18 Bilder, die meist in Lichtdruck von J. B. Obernetter vervielfältigt sind, und es wirkt die Mehrzahl der Blätter ganz überraschend; auch sind die besten Namen betheiligt, z. B. A. Lugardon in Genf (Thierstudien), E. Uhlenhuth in Coburg (Edelwild), H. J. Newton in New-York (fahrende Dampfschiffe), Täschler-Signer in Basel (fischende Knaben), J. Gale in London (Heuernte), W. Dressen in Flensburg (Mädchen mit Lämmern), O. Anschütz in Lissa i. P. (ansprengende Kürassire), G. Hadley in Lincoln (Hafen von Scarborough), H. Baden-Prichard (Hotel Sahara in der Oase Biskra), Graf Esterhazy (springender Mann in der Luft schwebend) und Andere mehr.
Wir wünschen der Verlagshandlung, welche bei der Herausgabe sichtlich keine Kosten gescheut hat, einen vollen Erfolg. Einzelne Blätter sind zu 1 Mark 50 Pf. zu beziehen. Denjenigen, welche nach einer Probe lüstern sind, empfehlen wir die fischenden Knaben und die Heuernte.
L. Schrank.
Photographische Korrespondenz, 1888, Nr. 328, S. 132, https://archive.org/details/photographischek2518unse/page/132/mode/2up
1885: Momentphotographien
Bearbeiten143
Die Herstellung von Momentphotographien und Thierbildern nach der Natur *).
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit Momentphotographie und wende dieselbe an theils bei Aufnahmen von Kindern, theils bei Wolkenstudien, hauptsächlich aber für Thierbilder.
Anfangs waren diese Arbeiten von manchen Misserfolgen begleitet, denn Lehrgeld muss schliesslich Jeder zahlen, doch bin ich jetzt über die ärgsten Klippen hinweg.
Ein grosser Theil meiner Thierbilder ist aus dem Wildparke Sr. Hoheit des Herzogs von Coburg, und verdanke ich dem Wohlwollen und dem Interesse, das der Herzog an allen meinen Arbeiten nimmt, manche Erleichterung. Se. Hoheit gestattet mir nicht nur den freien Zutritt in seine Wildgehege, sondern hat auch angeordnet, dass mir von Seite seiner Beamten die nöthige Hilfe wird.
Die Aufnahmen von Damwild, Fasanen und Truthühnern sind auf der Callenberger Fasanerie, welche sich ungefähr eine Stunde zu Fuss von Coburg befindet, angefertigt. Der dortige Fasanenwächter, Herr Curtius, hat eine ganz besondere Gabe, die seiner Pflege übergebenen Thiere zu zähmen, so dass sie selbst aus weiter Ferne herbeieilen , wenn sein „Kommt, kommt!“ u. s. w. erschallt. Es ist dies ein prächtiger Anblick, wenn von allen Seiten die schönen Damhirsche mit dem Jungwild in elegantem Laufe, 400 an der Zahl, herbeikommen und sich um ihren Pflegevater sammeln.
Dieser Umstand ist für mich sehr günstig, denn ich bin jederzeit im Stande , mit meinen Arbeiten zu beginnen. Schon ehe der Ruf erschallt, habe ich mich vollständig zum Exponiren fertig gemacht, d. h. der Apparat ist auf eine ganz bestimmte Entfernung, je nachdem ich die Figuren grösser oder kleiner haben will , eingestellt. Die erste Platte steckt bereits mit aufgezogenem Schieber darin, der Momentverschluss ist gespannt, der Apparat ist leicht durch Tannenreisig maskirt. Mit dem so fertig gestellten Apparat gehe ich, denselben so vor mir tragend, dass ich darüber hinwegsehen kann, auf das Wild los, setze,
1) Herr Hof-Photograph Uhlenhuth schrieb mir diesen Brief als Commentar zu seinen vortrefflichen Momentbildern, welche wiederholt Gegenstand der Ausstellung in den Plenarversammlungen der Wiener Photographischen Gesellschaft waren und allgemeine Anerkennung fanden. Dr. Eder.
Photographische Correspondenz 1885. Nr. 296.
sobald ich die eingestellte Distanz erreicht, den Apparat nieder und drücke ab. Auf dieselbe Weise exponire ich meine Platten. Hauptsache dabei ist nur, dass man darauf achtet, dass erstens die Thiere sich in schönen Stellungen und Gruppen befinden; zweitens, dass möglichst die besten Exemplare dem Apparat am nächsten stehen, dass wenigstens einzelne Figuren ganz frei stehen, und dass drittens der Hintergrund malerisch sich zu dem Ganzen stimmt und die Modelle klar auf sich hervortreten lässt.
Anders, wie eben geschildert, geht es mit den Aufnahmen der Rothhirsche und Wildschweine; dieselben befinden sich etwa 21/2 Wegstunden von Coburg im sogenannten Saupark bei Mönchröden. Diese Thiere sind nicht so zahm, im Gegentheil recht unangenehm scheu und bin ich daher gezwungen, meinen Stand in der Nähe der von ihnen am liebsten besuchten Plätze sehr sorgfältig zu decken. Ich lasse mir dazu von Laubwerk, Tannenreisig u. s. w. vollständig dichte Hütten bauen und muss dabei auch den Wind beobachten, denn besonders die Wildschweine haben sehr feine Nasen. Um eine Platte zu exponiren, habe ich volle drei Viertel Stunden, beinahe ohne ein Glied zu rühren, gewartet, bis die Thiere unter die malerische Buche gingen und wenigstens ein guter Keiler in den Bereich des Sonnenfleckes kam; ich zweifelte beinahe am Erfolg, denn das Licht war schon gelb, die Sonne im Untergehen, J/25 Uhr Nachmittags; jedoch ich erhielt eine gute Aufnahme. Possirlich ist es, wie die Thiere erschreckt auseinanderlaufen, sobald der Verschluss gelöst wird. Erst nach geraumer Zeit kehren sie vorsichtig wieder zurück und so geht es fort.
Gerne würde ich häufiger auf diese interessante Jagd gehen, doch erfordert mein flottes Porträtgeschäft meine Anwesenheit ; mit einem Vertreter geht es in einer kleineren Stadt nicht gut, das Publicum will fast immer vom Chef persönlich aufgenommen sein und so muss ich mich geradezu hinwegstehlen, wenn ich ausserhalb arbeiten will.
Als Apparat benütze ich einen zusammenlegbaren Reiseapparat von Bennekendorf in Berlin. Als Objectiv habe ich zuerst einen Aplanat von Steinheil verwendet, doch hat derselbe zwar eine gute Tiefe bei voller Oeffnung, doch leider zu wenig Lichtstärke; auch den Euroskop habe ich versucht, doch am Geeignetsten zu Momentaufnahmen ist jedoch entschieden der Gruppen-Antiplanet ; derselbe zeichnet sehr tief und ist sehr lichtstark. Ich benutze ein ziemlich grosses Objectiv Nr. 6, um
Nr. 296.
Photographische Correspondenz 1885.
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möglichst grosse Figuren zu bekommen, ohne gerade so sehr nahe herangehen zu müssen.
Als Verschluss benutze ich einen Fallverschluss, der pneumatisch ausgelöst wird. Bei demselben habe ich, um die Schnelligkeit zu vermehren, anstatt der Gummischnüre Gummiröhren verwendet und kann so die Schnelligkeit leicht dadurch vermehren, dass ich die Röhren stärker anziehe.
Das Schlagbrett läuft auf einer Sammtunterlage, damit der Verschluss auch vollständig lichtdicht schliesst. Der Schlag wird durch eine Gummilage gemildert und ist der untere Theil durch einen Messingschuh gegen Herausschlagen gesichert. Um das Erschüttern des Apparates zu vermeiden, ist der Verschluss mit dem Apparat durch Messingstreifen verschraubt.
Sämmtliche Aufnahmen sind auf Dr. Schleussner’s Trockenplatten gemacht. Ich habe auch die sogenannten sechzigfach empfindlichen Platten von einer anderen Fabrik versucht, doch damit nicht sonderliche Resultate erzielt; diese Platten werden, wenn sie die nöthige Druckkraft haben, zu dicht, so dass tagelang ein Druck copirt.
Als Entwickler brauche ich E d e r’s Oxalat-Entwickler, dem ich vorsichtig Fixirnatron zusetze. Die Entwicklung spielt bei allen diesen Sachen die Hauptrolle; von ihr hängen die Resultate ab; es dauert oft stundenlang, ehe eine Platte vollständig entwickelt, und man darf dabei die Geduld nicht verlieren. Ich habe auch verschiedene angepriesene Empfindlichmacher probirt, doch waren bisher alle eher von Nachtheil wie von Vortheil; gewöhnlich verschleierten dann die Platten. Vorläufig halte ich daher an meiner alten Methode fest, mit schwachem Entwickler unter vorsichtigem Natronzusatz anfangend, den Entwickler allmälig zu verstärken und oft zu wechseln.
Meine Kinder und Charaktertypen u. dgl. entstehen so nebenbei; kommt einmal ein hübsches Kind in mein Atelier, das sich für dergleichen Aufnahmen eignet, so bitte ich die Eltern um Erlaubniss für eine oder die andere Aufnahme in dieser Manier und dann geht es frisch an’s Werk. Auch direct von der Strasse greife ich nach Art des Modelljägers meine Studienmodelle auf, doch stösst man dabei besonders bei den alten Bauernweibern häufig auf Widerstand; dieselben fürchten sich vor dem Abnehmenlassen. Da muss ich denn zur List meine Zuflucht nehmen, gebe ihnen Commissionen und locke sie so in meinen Bau; dann kommt gewöhnlich noch eine kurze Unter-
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Photographische Correspondenz 1885.
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handlung und sie ergeben sich in ihr Schicksal. Falls es Ihnen Spass macht, erzähle ich Ihnen später über diese oder jene Aufnahme einige drollige Geschichten ; so ist z. B. die alte Frau mit dem Gesangbuch nur zu mir gekommen, weil ein Freund von mir, der Sanitätsrath Florschütz, ihr als Hilfe für ihre schlimmen Augen anbefahl, einmal vor meiner Maschine einige Zeit zu sitzen. Alle diese Studienaufnahmen werden ohne Kopf- und Rückenhalter bei offener Blende gemacht und höchstens 1 Secunde exponirt.
E. Uhlenhuth,
Hof-Photograph in Coburg.
Photographische Correspondenz, 1885, Nr. 296. 11 , https://archive.org/stream/photographischek2218unse/photographischek2218unse_djvu.txt https://archive.org/stream/photographischek2218unse/photographischek2218unse_djvu.txt
Februar 1890: „reizende Actbilder von Kindern“
BearbeitenPhotographische Gesellschaft in Wien. Plenarversammlung vom 4. Februar 1890
Der Vorsitzende gedenkt besonders lobend der neun Tableaux mit Moment-Aufnahmen diversen Genres von Herrn Hof-Photographen E. Uhlenhuth aus Coburg, die sich durch die Vielseitigkeit dieses Meisters auszeichnen und speciell reizende Actbilder von Kindern, egyptische Studien, Thieraufnahmen, Manöverbilder, Costumestudien aus dem Mittelalter enthalten. Er theilt mit, dass eines dieser Tableaux als Geschenk für die Sammlung der Gesellschaft bestimmt ist, wofür der Vorsitzende Herrn Uhlenhuth den Dank ausspricht.
Photographische Correspondenz 1890, Nr. 354, S. 132, https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1a/Photographische_Korrespondenz_%28IA_photographischek2718unse%29.pdf
Joh. Uhlenhuth übernimmt 1907 das Schweinfurter Fotoatelier von Prof. E. Uhlenhuth
BearbeitenSchweinfurt. Herr Joh. Uhlenhuth, Hofphotograph, hat das hiesige Photographische Atelier von Prof. E. Uhlenhuth wieder übernommen.
Photographische Chronik, Nr. 37, 1. Mai 1907, S. 231, https://archive.org/details/bub_gb_Y7UaAAAAYAAJ/page/n243/mode/2up?q=Uhlenhuth+Coburg+Photographenverein
Quellen
Bearbeiten- Photo-Uhlenhuth, „165 Jahre Uhlenhuth - Photographie“, https://web.archive.org/web/20141005180821/http://www.uhlenhuth.de:80/photo-uhlenhuth/
- Fotograf: Eduard Uhlenhuth, Signatur: 2346, in: fotorevers.eu, Lexikon der Fotografen, http://www.fotorevers.eu/de/ort/Coburg/2370/
- Fotograf: Eduard Uhlenhuth, Signatur: 5699, in: fotorevers.eu, Lexikon der Fotografen, http://www.fotorevers.eu/de/ort/Coburg/6573/
- Wolfgang Brückner, „Äußerst getroffen und schön - Historische Fotografie in Unterfranken“, Würzburg 1989, S. 167 ff.; zitiert nach: „Fotoatelier E. Uhlenhuth“, in: Museum digital Deutschland, https://nat.museum-digital.de/people/42568
- „Eduard Uhlenhuth“, in: Münchner Stadtmuseum, Sammlung Online, https://sammlungonline.muenchner-stadtmuseum.de/personen?tx_so_displaypersonen%5Bobjekt%5D=3884&tx_so_displaypersonen%5Bperson%5D=9896&cHash=cc0dc9281e88b693a65f8e36ecbc283f
- „Eduard Uhlenhuth (* 1853 in Anklam; † 1919)“, in: Greven-Archiv digital, Fotografenwiki, https://fotografenwiki.greven-archiv-digital.de/index.php?title=Eduard_Uhlenhuth
- Jutta Greber, Photographen und Photographie in Schweinfurt von den Anfängen bis in die 20er Jahre unseres Jahrhunderts, Magisterarbeit, Würzburg 1988, https://www.schweinfurtfuehrer.de/geschichte/geschichte-der-fotografen-und-fotografie-in-schweinfurt/
Weblinks
BearbeitenLinks
BearbeitenFotos von E. Uhlenhuth
Bearbeiten- Prof. E. Uhlenhuth, Coburg (Hoffotograf), Nikolaj II. Zar v. Russland (1868-1918) / Porträt mit zukünftiger Frau Alexandra Fjodorowna geb. Prinzessin Alix von Hessen und bei Rhein (1872-1918), https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/LRYJ3NJ6TYNAAXRFOUDUBQNOLWLQRKXX?query=Uhlenhuth&thumbnail-filter=on&isThumbnailFiltered=true&rows=20&offset=40&_=1556951817503&reqType=ajax&viewType=list&firstHit=USDDYX3RSMHOHSTYXRQZBZ5ZZUZENGUB&lastHit=lasthit&hitNumber=55
- Prof. Uhlenhuth, Coburg (Hoffotograf), Foto Nr. 2095, August Wilhelm Prinz v. Preußen (1887-1949) / Porträt mit Verwandten vor Burg, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/3VI6NKGTCRDFCVO4JVLOY54K55BXGGZF?query=Uhlenhuth&thumbnail-filter=on&isThumbnailFiltered=true&rows=20&offset=40&_=1556951817503&reqType=ajax&viewType=list&firstHit=USDDYX3RSMHOHSTYXRQZBZ5ZZUZENGUB&lastHit=lasthit&hitNumber=54
- Prof. E. Uhlenhuth, Coburg, Kyrill Großfürst v. Russland (1876-1938) mit seiner Gemahlin Victoria Melita, geborene Prinzessin v. Sachsen-Coburg-Gotha, geschiedene Großherzogin v. Hessen und bei Rhein (1876-1936) , https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/YKBCPQWYT2ZQALC65T5ETAURZMXKSKG6?query=Uhlenhuth&thumbnail-filter=on&isThumbnailFiltered=true&rows=20&offset=40&_=1556951817503&reqType=ajax&viewType=list&firstHit=USDDYX3RSMHOHSTYXRQZBZ5ZZUZENGUB&lastHit=lasthit&hitNumber=53
- E. Uhlenhuth, Hoffotograf, Coburg und Sonneberg, Thomas, (N.N.), Mitglied der Studentenverbindung Albingia Freiburg - Berlin, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/N4IDAOI2FDVJFR6RPWG3ITYJHW5UFFGS?query=Uhlenhuth&thumbnail-filter=on&isThumbnailFiltered=true&rows=20&offset=40&_=1556951817503&reqType=ajax&viewType=list&firstHit=USDDYX3RSMHOHSTYXRQZBZ5ZZUZENGUB&lastHit=lasthit&hitNumber=52
- Prof. [E.] Uhlenhuth, Coburg (Fotograf), Philipp Prinz v. Sachsen-Coburg-Gotha (1844-1921), Porträt mit Familie und Anverwandten , https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/V6P3ITT7LYRZSKWHZKKJQ74WZCJSR3BE?query=Uhlenhuth&thumbnail-filter=on&isThumbnailFiltered=true&rows=20&offset=40&_=1556951817503&reqType=ajax&viewType=list&firstHit=USDDYX3RSMHOHSTYXRQZBZ5ZZUZENGUB&lastHit=lasthit&hitNumber=51
- E. Ulhenhuth, Coburg (Hoffotograf) , Nikolaj II. Zar v. Russland (1868-1918) / Porträt mit Ehefrau Alexandra Fjodorowna geb. Prinzessin Alix v. Hessen und bei Rhein (1872-1918), https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/V5ZNUHBORWDKWI657OKCNTSMWMNNGK5Y?query=Uhlenhuth&thumbnail-filter=on&isThumbnailFiltered=true&rows=20&offset=40&_=1556951817503&reqType=ajax&viewType=list&firstHit=USDDYX3RSMHOHSTYXRQZBZ5ZZUZENGUB&lastHit=lasthit&hitNumber=50
- E. Uhlenhuth, Foto-Postkarte: Prinz August Wilhelm von Preußen und Prinz Oskar von Preußen, Verlag: S. u. G. Saulsohn, Berlin, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/PXU73AVBC5YYYS7MXASAE7FZE2WXUCXQ?query=Uhlenhuth&thumbnail-filter=on&isThumbnailFiltered=true&rows=20&offset=40&_=1556951817503&reqType=ajax&viewType=list&firstHit=USDDYX3RSMHOHSTYXRQZBZ5ZZUZENGUB&lastHit=lasthit&hitNumber=49
- E. Uhlenhuth, August Wilhelm und Oskar von Preußen mit Viktoria Adelheid und Karl Eduard von Sachsen-Coburg-Gotha, Verlag: S. u. G. Saulsohn Berlin 1908, Druckerei: Rotophot AG, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/GHAIATOZYMUY4CRD4CCFNOJ74HJDQYNI?query=Uhlenhuth&thumbnail-filter=on&isThumbnailFiltered=true&rows=20&offset=40&_=1556951817503&reqType=ajax&viewType=list&firstHit=USDDYX3RSMHOHSTYXRQZBZ5ZZUZENGUB&lastHit=lasthit&hitNumber=48
- E. Uhlenhuth, August Wilhelm und Oskar von Preußen mit Viktoria Adelheid und Karl Eduard von Sachsen-Coburg-Gotha, Verlag: S. u. G. Saulsohn, Berlin 1908, Druckerei: Rotophot AG , https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/G2ETAIG3YWTM7VZG7I7ONZTOX4PXSIXQ?query=Uhlenhuth&thumbnail-filter=on&isThumbnailFiltered=true&rows=20&offset=40&_=1556951817503&reqType=ajax&viewType=list&firstHit=USDDYX3RSMHOHSTYXRQZBZ5ZZUZENGUB&lastHit=lasthit&hitNumber=47
- Prof. Uhlenhuth, Coburg (Hoffotograf), Foto-Nr. 2098, August Wilhelm Prinz v. Preußen (1887-1949) mit Bruder Prinz Oskar v. Preußen (1888-1958), https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/L33V5JIHTN4VRPJUZ6HF45B6AJ2MF7FW?query=Uhlenhuth&thumbnail-filter=on&isThumbnailFiltered=true&rows=20&offset=40&_=1556951817503&reqType=ajax&viewType=list&firstHit=USDDYX3RSMHOHSTYXRQZBZ5ZZUZENGUB&lastHit=lasthit&hitNumber=43
- E. Uhlenhuth, Karl Eduard von Sachsen-Coburg-Gotha mit seinem Sohn, Druckerei: Rotophot AG 1909, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/KPO66IX5YHP42OUPDBCZLINOM467J5VP?query=Uhlenhuth&thumbnail-filter=on&isThumbnailFiltered=true&rows=20&offset=40&_=1556951817503&reqType=ajax&viewType=list&firstHit=USDDYX3RSMHOHSTYXRQZBZ5ZZUZENGUB&lastHit=lasthit&hitNumber=46
- Prof. Uhlenhuth, Coburg (Fotograf), Wilhelm Kronprinz v. Preußen (1882-1951) mit Ehefrau Cecilie geb. Prinzessin v. Mecklenburg-Schwerin (1886-1954), Verlag Gustav Liersch & Co, Nr. 2082, Berlin, um 1907, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/UIGU6FCHSESGQFT2NA6SIG6LXCND33HJ?query=Uhlenhuth&thumbnail-filter=on&isThumbnailFiltered=true&rows=20&offset=40&_=1556951817503&reqType=ajax&viewType=list&firstHit=USDDYX3RSMHOHSTYXRQZBZ5ZZUZENGUB&lastHit=lasthit&hitNumber=45
- Prof. E. Uhlenhuth, Coburg (Fotograf), Karl Eduard Herzog v. Sachsen-Coburg-Gotha (1884-1954) mit Ehefrau Viktoria Adelheid geb. Prinzessin v. Schleswig-Holstein-Glücksburg (1885-1970) und Sohn Johann Leopold Erbprinz v. Sachsen-Coburg-Gotha (1906-1972), Verleger: Otto Weitz, Darmstadt, 1906, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/72J2U2Z2UDW3BJ54QI242SVR5VZP55PL?query=Uhlenhuth&thumbnail-filter=on&isThumbnailFiltered=true&rows=20&offset=40&_=1556951817503&reqType=ajax&viewType=list&firstHit=USDDYX3RSMHOHSTYXRQZBZ5ZZUZENGUB&lastHit=lasthit&hitNumber=44
- Prof. Uhlenhuth, Coburg (Fotograf), Ferdinand I. Zar v. Bulgarien (1861-1948), Verlag Gustav Liersch & Co, Berlin, um 1915, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/5ZB3KRNTYJVHODS2TD4FIHHN62SLJQLV?query=Uhlenhuth&thumbnail-filter=on&isThumbnailFiltered=true&rows=20&offset=40&_=1556951817503&reqType=ajax&viewType=list&firstHit=USDDYX3RSMHOHSTYXRQZBZ5ZZUZENGUB&lastHit=lasthit&hitNumber=42
- E. Uhlenhuth, Coburg, Prinzessin Charlotte von Preußen im Alter von 24 Jahren, 1884, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/Z5KWIFUIYPWH3LKP3OMHDRHSAMD7HEHQ?query=Uhlenhuth&thumbnail-filter=on&isThumbnailFiltered=true&rows=20&offset=20&reqType=ajax&_=1556951817502&viewType=list&firstHit=USDDYX3RSMHOHSTYXRQZBZ5ZZUZENGUB&lastHit=lasthit&hitNumber=38
- ? Uhlenhuth (Prof.) (Koburg), Alexandra Viktoria von Preußen und Herzog und Herzogin von Sachsen-Coburg-Gotha, um 1910, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/LOY55LCGGZGOBVFPHPWQAMD6MJSCNGAU?query=Uhlenhuth&thumbnail-filter=on&isThumbnailFiltered=true&rows=20&offset=20&reqType=ajax&_=1556951817502&viewType=list&firstHit=USDDYX3RSMHOHSTYXRQZBZ5ZZUZENGUB&lastHit=lasthit&hitNumber=33
- E. Uhlenhuth, Coburg, Schweinfurt (Hoffotograf), Ernst Ludwig Großherzog v. Hessen und bei Rhein (1868-1937) / Porträt mit Ehefrau und Großherzogin Victoria Melita geb. Prinzessin von Sachsen-Coburg-Gotha, später Großfürstin von Russland (1876-1936), https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/PEAONVI5ZDURQ4KBNWWBY4FWZU3HGAVU?query=Uhlenhuth&thumbnail-filter=on&isThumbnailFiltered=true&rows=20&offset=20&reqType=ajax&_=1556951817502&viewType=list&firstHit=USDDYX3RSMHOHSTYXRQZBZ5ZZUZENGUB&lastHit=lasthit&hitNumber=30
- Prof. [E.] Uhlenhuth, Coburg (Fotograf), Mountbatten, Louis Lord (1854-1921)mit Ehefrau Lady Viktoria Mountbatten geb. Prinzessin v. Hessen und bei Rhein (1863-1950), um 1908, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/UM7LPPZZNCFF56TQHVYCDZQ7SXOBM63W?query=Uhlenhuth&thumbnail-filter=on&isThumbnailFiltered=true&rows=20&offset=20&reqType=ajax&_=1556951817502&viewType=list&firstHit=USDDYX3RSMHOHSTYXRQZBZ5ZZUZENGUB&lastHit=lasthit&hitNumber=29
- Uhlenhuth, E., Hoffotograf in Coburg, Winterlandschaft mit Bäumen und Burghügel, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/3VKFQSLHD4YR5X6PNZ5EVJWGLRQCIWR2?query=Uhlenhuth&thumbnail-filter=on&isThumbnailFiltered=true&rows=20&offset=20&reqType=ajax&_=1556951817502&viewType=list&firstHit=USDDYX3RSMHOHSTYXRQZBZ5ZZUZENGUB&lastHit=lasthit&hitNumber=28
- Prof. E. Uhlenhuth, Coburg (Fotograf), Viktoria Adelheid Herzogin v. Sachsen-Coburg-Gotha geb. Prinzessin v. Schleswig-Holstein-Glücksburg (1885-1970) mit Baby Karoline Mathilde verh. Gräfin zu Castell-Rüdenhausen (* 1912), 1912, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/KI77LMJYVULLCXVRRMBXOFHCLE3QSXKR?query=Uhlenhuth&thumbnail-filter=on&isThumbnailFiltered=true&rows=20&offset=20&reqType=ajax&_=1556951817502&viewType=list&firstHit=USDDYX3RSMHOHSTYXRQZBZ5ZZUZENGUB&lastHit=lasthit&hitNumber=27
- Photographer: Eduard Uhlenhuth (1853 - c. 1900), The Duke and Duchess of Edinburgh with their five children, Prince George of Wales, Prince Maximilian of Baden and Ernest Louis, Hereditary Grand Duke of Hesse. Coburg. April 1890. P. Source: Royal Collection Trust, RCIN 2102889, https://aroyalheraldry.weebly.com/blog/archives/09-2018
- Eduard Uhlenhuth (1853-c.1900), Johann Leopold, Hereditary Prince of Saxe-Coburg-Gotha (1906-70) circa 1907, Royal Collection Trust, RCIN 2906403, https://www.rct.uk/collection/2906403/johann-leopold-hereditary-prince-of-saxe-coburg-gotha-1906-70
- E. Uhlenhuth, Coburg, 1881/82, Eduard Uhlenhuth, Photographisches Atelier, vormals Schwegerle Hofphotograph Coburg, Portret van Cornelis Hofstede de Groot (1863-1930), (Handschriftlich: „Onkel Cornelis“ „voor Moeder“, https://data.collectienederland.nl/detail/foldout/void_edmrecord/dcn_rkd-images_https-rkd.nl-explore-images-262444 , https://data.collectienederland.nl/detail/foldout/void_edmrecord/dcn_rkd-images_https-rkd.nl-explore-images-262442
Sonstige Links
Bearbeiten- Wikisource-Seite zu Eduard Uhlenhuth, https://de.wikisource.org/wiki/Eduard_Uhlenhuth
- Wikisource Diskussion, https://de.wikisource.org/wiki/Diskussion:Eduard_Uhlenhuth
- Uhlenhuth im Lexikon der Fotografen, Fotorevers.eu, http://www.fotorevers.eu/de/ort/Coburg/2370/
Personen-Normdaten
Bearbeiten- Wikidata: Q41774117, https://www.wikidata.org/wiki/Q41774117
- GND: https://d-nb.info/gnd/119931482X
- ISNI: 0000 0004 4388 0431
- VIAF-Kennung: 311835653, https://viaf.org/viaf/311835653/
- LoC, LCAuth-Kennung: no2007069197, http://id.loc.gov/authorities/names/no2007069197
- BnF-Kennung: 16946766p, https://catalogue.bnf.fr/ark:/12148/cb16946766p
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Fotograf: Eduard Uhlenhuth, Signatur: 5699, in: fotorevers.eu, Lexikon der Fotografen, Signatur: 5699, Eduard Uhlenhuth, http://www.fotorevers.eu/de/ort/Coburg/6573/
- ↑ Dr. U., „Ein Leben“, in: Saale-Zeitung, 30. Dezember 1899, S. 1/2, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/DIOBDVTUP3ECKKM24T7JYSK72B2HR56L?query=%22Eduard+Uhlenhuth%22&hit=20&issuepage=1
- ↑ Greven-Archiv, Fotografen-Wiki, „Eduard Uhlenhuth“, https://fotografenwiki.greven-archiv-digital.de/index.php?title=Eduard_Uhlenhuth
- ↑ Auf der archivierten Website der Firma Photo Uhlenhuth, „Über Photo Uhlenhuth, 165 Jahre Uhlenhuth - Photographie“ findet man die Aussage: „1860 Gründung des »Photographischen Atelier« in Coburg von Eduard Uhlenhuth. Dies wurde in jenem Jahr als Kunstanstalt registriert. 13 Jahre später [d.h.: 1873] wurde es auch von der IHK notiert.“ Dies erscheint unplausibel, denn der Fotograf Eduard Uhlenhuth war im Jahr 1860 erst sieben Jahre alt, und sein Vater Ludwig Eduard Uhlenhuth war in den Jahren 1859 und 1860 Teil des Lehrkörpers der höheren Schule Solingen, siehe: „Lehrkörper“, in: Solinger Zeitung, Di., 20. Oktober 1891, S. 2 und arbeitete an dem Standbild Friedrichs II. für Bromberg, dessen Gussmodell 1860 in einem Lagerhaus in der Berliner Klosterstraße ausgestellt war, siehe: Bergisches Volksblatt, 28. Dezember 1860, S. 2, bevor es am 31. Mai 1862 auf dem Friedrichsplatz in Bromberg enthüllt wurde, siehe: Franz Kössler, Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts, Berufsbiographien aus Schul-Jahresberichten und Schulprogrammen 1825-1918, mit Veröffentlichungsverzeichnissen, „Uhlenhuth, Eduard“, S. 10 der PDF-Datei
- ↑ Brückner, Wolfgang, „Äußerst getroffen und schön - Historische Fotografie in Unterfranken“, Würzburg 1989, S. 167 ff, zitiert nach: „Fotoatelier E. Uhlenhuth“, in: Museum digital Deutschland, https://nat.museum-digital.de/people/42568
- ↑ „Eduard Uhlenhuth (* 1853 in Anklam; † 1919)“, in: Greven-Archiv digital, Fotografenwiki, https://fotografenwiki.greven-archiv-digital.de/index.php?title=Eduard_Uhlenhuth
- ↑ Berliner Börsen-Zeitung, Morgen-Ausgabe, Mi., 2. Juni 1880, S. 18, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/TFDEGUF4N4VCACVRHSJ2FB3275BPOYEI?query=%22Eduard+Uhlenhuth%22&hit=6&issuepage=18
- ↑ „Hermann Schwegerle“, in: Greven Archiv digital, Fotografenwiki, https://fotografenwiki.greven-archiv-digital.de/index.php?title=Hermann_Schwegerle
- ↑ „Hermann Schwegerle“, in: Greven Archiv digital, Fotografenwiki, https://fotografenwiki.greven-archiv-digital.de/index.php?title=Hermann_Schwegerle
- ↑ Franz Bosbach, John R. Davis: Windsor - Coburg: Geteilter Nachlass - Gemeinsames Erbe. Eine Dynastie und ihre Sammlungen. München: De Gruyter 2007, S. 104, Fußnote 89 Quelle: https://fotografenwiki.greven-archiv-digital.de/index.php?title=Eduard_Uhlenhuth#cite_note-3
- ↑ „Eduard Uhlenhuth (* 1853 in Anklam; † 1919)“, in: Greven-Archiv digital, Fotografenwiki, https://fotografenwiki.greven-archiv-digital.de/index.php?title=Eduard_Uhlenhuth
- ↑ „Eduard Uhlenhuth (* 1853 in Anklam; † 1919)“, in: Greven-Archiv digital, Fotografenwiki, https://fotografenwiki.greven-archiv-digital.de/index.php?title=Eduard_Uhlenhuth
- ↑ Jutta Greber, Photographen und Photographie in Schweinfurt von den Anfängen bis in die 20er Jahre unseres Jahrhunderts, Magisterarbeit, Würzburg 1988, S. 58, https://www.schweinfurtfuehrer.de/geschichte/geschichte-der-fotografen-und-fotografie-in-schweinfurt/
- ↑ Photograph in Coburg Uhlenhuth, Eduard bittet um das Prädikat „Hofphotograph“ Archivalien-Signatur: 123 Bestandssignatur: 2-99-4006 Datierung: 27. Dezember 1881 Oberhofmarschallamt Nr. 527, Bl. 120, 121 Coburg, in: Archive in Thüringen, http://www.archive-in-thueringen.de/de/findbuch/view/bestand/27868/systematik/117193
- ↑ Fotograf: Eduard Uhlenhuth, Signatur: 5699, in: fotorevers.eu, Lexikon der Fotografen, Signatur: 5699, Eduard Uhlenhuth, http://www.fotorevers.eu/de/ort/Coburg/6573/
- ↑ Brückner, Wolfgang, „Äußerst getroffen und schön - Historische Fotografie in Unterfranken“, Würzburg 1989, S. 167 ff., zitiert nach: Museum digital Deutschland, https://nat.museum-digital.de/people/42568
- ↑ Jutta Greber, Photographen und Photographie in Schweinfurt von den Anfängen bis in die 20er Jahre unseres Jahrhunderts, Magisterarbeit, Würzburg 1988, S. 53, https://www.schweinfurtfuehrer.de/geschichte/geschichte-der-fotografen-und-fotografie-in-schweinfurt/
- ↑ Brückner, Wolfgang, „Äußerst getroffen und schön - Historische Fotografie in Unterfranken“, Würzburg 1989, S. 167 ff., zitiert nach: Museum digital Deutschland, https://nat.museum-digital.de/people/42568
- ↑ Fotograf: Eduard Uhlenhuth, Signatur: 5699, in: fotorevers.eu, Lexikon der Fotografen, Signatur: 5699, Eduard Uhlenhuth, http://www.fotorevers.eu/de/ort/Coburg/6573/
- ↑ Dies scheint kein einmaliger Vorgang gewesen zu sein. Vielmehr verlieh Herzog Ernst von Sachsen Coburg und Gotha auch dem Hamburger Fotograf Leonard Berlin aus der Firma E. Bieber einen Professorentitel ehrenhalber: „Unser verehrtes Mitglied Herr Leonard Berlin, königl. Hof-Photograph in Firma E. Bieber in Hamburg, hat anlässlich seines Geschäftsjubiläums von Seite Sr. Hoheit des Herzogs Ernst von Sachsen Coburg und Gotha den Titel »Professor« erhalten.“, siehe: Photographische Korrespondenz, 1888, Nr. 328, S. 38.
- ↑ Wolfgang Brückner, „Äußerst getroffen und schön - Historische Fotografie in Unterfranken“, Würzburg 1989, S. 167 ff; zitiert nach: „Fotoatelier E. Uhlenhuth“, in: Museum digital Deutschland, https://nat.museum-digital.de/people/42568
- ↑ 165 Jahre Uhlenhuth - Photographie, Firmen-Website von Photo-Uhlenhuth, https://web.archive.org/web/20141005180821/http://www.uhlenhuth.de:80/photo-uhlenhuth/
- ↑ Jutta Greber, Photographen und Photographie in Schweinfurt von den Anfängen bis in die 20er Jahre unseres Jahrhunderts, Magisterarbeit, Würzburg 1988, S. 56, https://www.schweinfurtfuehrer.de/geschichte/geschichte-der-fotografen-und-fotografie-in-schweinfurt/
- ↑ Siehe: Photographische Chronik, Nr. 37, 1. Mai 1907, S. 231, https://archive.org/details/bub_gb_Y7UaAAAAYAAJ/page/n243/mode/2up : „Schweinfurt. Herr Joh. Uhlenhuth, Hofphotograph, hat das hiesige Photographische Atelier von Prof. E. Uhlenhuth wieder übernommen.“
- ↑ „Eduard Uhlenhuth (* 1853 in Anklam; † 1919)“, in: Greven-Archiv digital, Fotografenwiki, https://fotografenwiki.greven-archiv-digital.de/index.php?title=Eduard_Uhlenhuth
- ↑ fotorevers.eu, Lexikon der Fotografen, Signatur: 2346, Eduard Uhlenhuth, http://www.fotorevers.eu/de/ort/Coburg/2370/
- ↑ Bundesarchiv, BArch N 968/..., Römhild, Marcus (Unteroffizier) Nachlässe, Unterlagen zur Person, https://open-data.bundesarchiv.de/apex-ead/DE-1958_N_968.xml
- ↑ So enthielt das Buch: Die Momentphotographie in ihrer Anwendung auf Kunst und Wissenschaft. Von Dr. Jos. Maria Eder. II. Serie. Verlag von Wilhelm Knapp in Halle a. d. S., 1888, Momentaufnahmen von Edelwild von E. Uhlenhuth in Coburg, siehe die Buchrezension von L. Schrank in: Photographische Korrespondenz, 1888, Nr. 328, S. 132, https://archive.org/details/photographischek2518unse/page/132/mode/2up In: „Die Herstellung von Momentphotographien und Thierbildern nach der Natur“, abgedruckt in: Photographische Korrespondenz 1885, Nr. 296, S. 143–146, https://archive.org/details/photographischek2218unse/page/n165/mode/2up schildert Uhlenhuth, wie er seine Wildtierfotos aufnehmen konnte.
- ↑ Photographische Gesellschaft in Wien, Plenarversammlung vom 4. Februar 1890, in: Photographische Correspondenz 1890, Nr. 354, S. 132, https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1a/Photographische_Korrespondenz_%28IA_photographischek2718unse%29.pdf
- ↑ Jutta Greber, Photographen und Photographie in Schweinfurt von den Anfängen bis in die 20er Jahre unseres Jahrhunderts, Magisterarbeit, Würzburg 1988, S. 62, https://www.schweinfurtfuehrer.de/geschichte/geschichte-der-fotografen-und-fotografie-in-schweinfurt/
- ↑ 165 Jahre Uhlenhuth - Photographie, https://web.archive.org/web/20150317152514/http://www.uhlenhuth.de/photo-uhlenhuth
- ↑ Greven-Archiv, Fotografen-Wiki, „Eduard Uhlenhuth“, https://fotografenwiki.greven-archiv-digital.de/index.php?title=Eduard_Uhlenhuth
- ↑ Photo-Uhlenhuth, „165 Jahre Uhlenhuth - Photographie“, https://web.archive.org/web/20141005180821/http://www.uhlenhuth.de:80/photo-uhlenhuth/
- ↑ Greven-Archiv, Fotografen-Wiki, „Eduard Uhlenhuth“, https://fotografenwiki.greven-archiv-digital.de/index.php?title=Eduard_Uhlenhuth
- ↑ Vereins- und Personal-Nachrichten, in: Photographische Correspondenz 1890, Nr. 353, S. 80, https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1a/Photographische_Korrespondenz_%28IA_photographischek2718unse%29.pdf
- ↑ Die XV. Wanderversammlung des deutschen Photographen-Vereins, in: Leipziger Tageblatt und Anzeiger, Sonntag, 12. September 1886, S. 6, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/XPZEINYBZ6COQASUSIBR7CP2XQYSBADN?query=Uhlenhuth+Coburg&page=2&hit=5&issuepage=6
- ↑ „Eduard Uhlenhuth (* 1853 in Anklam; † 1919)“, in: Greven-Archiv digital, Fotografenwiki, https://fotografenwiki.greven-archiv-digital.de/index.php?title=Eduard_Uhlenhuth
- ↑ Archivportal Thüringen, Verleihung von Militärorden und Dienstauszeichnungen, Verdienstkreuz für Kriegshilfe, Archivalien-Signatur: 41313, Bestandssignatur: 2-99-4002, Datierung: Juli 1918, http://www.archive-in-thueringen.de/de/findbuch/view/bestand/27864/systematik/38464
- ↑ Über Photo Uhlenhuth, 165 Jahre Uhlenhuth - Photographie, © 2002–2014 Photo Uhlenhuth, https://web.archive.org/web/20141005180821/http://www.uhlenhuth.de:80/photo-uhlenhuth/
- ↑ Dr. U., „Ein Leben“ Nachruf auf Ludwig Eduard Uhlenhuth, in: Saale-Zeitung, 30. Dezember 1899, S. 1/2, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/DIOBDVTUP3ECKKM24T7JYSK72B2HR56L?query=%22Eduard+Uhlenhuth%22&hit=20&issuepage=1. [Ludwig Eduard Uhlenhuth †], in: Der Deutsche Correspondent, Der Sonntags-Correspondent, 28. Januar 1900, S. 7, https://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn83045081/1900-01-28/ed-1/seq-7/#date1=1756&index=11&rows=20&words=Uhlenhuth&searchType=basic&sequence=0&state=&date2=1963&proxtext=%22Uhlenhuth%22&y=0&x=0&dateFilterType=yearRange&page=2. Quedlinburg, 10. Nov. [E Uhlenhuth †.], in: Saale-Zeitung, allgemeine Zeitung für Mitteldeutschland; Hallesche neueste Nachrichten, 3. Beiblatt, Samstag, 11. November 1899, S. 1, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/XNLY7BS3EZTYFSCBMTMHQDRDQVIBB6PM?query=%22Eduard+Uhlenhuth%22&page=2&hit=1&issuepage=1
- ↑ „Lehrkörper. Die Mitarbeiter der vier Rektoren, welche von Anfang bis jetzt in der höheren Schule Solingens walteten, waren oder sind die folgenden: 1) Johann Schrey 1841/1875. 2) Heinrich Leopold Zetzener 54, 54. 3) Adolf Weymann 55, 55. 4) A. Köhler 55, 55. 5) Emil Weißer 58/59. 6) Dr. Gideon Wilhelm Friedrich 59, 60. 7) Eduard Uhlenhuth 59, 60. 8) Dr. Johann Karl Bohnstedt 60, 61. 9) Walther Vielhaber 60/61. 10) Friedrich Jenner 61/63. 11) Dr. Julius Naumann 61/66. [usw.]“, siehe: Solinger Zeitung, Di., 20. Oktober 1891, S. 2, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/LS2PEP5CHI4VRTSUAVD77SLXKTBOXABW?query=%22Eduard+Uhlenhuth%22&hit=17&issuepage=2
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt_Eduard_Uhlenhuth#Gussmodell_f%C3%BCr_die_Colossal-Statue_Friedrichs_des_Gro%C3%9Fen_(1860)
- ↑ Franz Bosbach, John R. Davis: Windsor - Coburg: Geteilter Nachlass - Gemeinsames Erbe. Eine Dynastie und ihre Sammlungen. München: De Gruyter 2007, S. 104, Fußnote 89
- ↑ Photo-Uhlenhuth, „165 Jahre Uhlenhuth - Photographie“, https://web.archive.org/web/20141005180821/http://www.uhlenhuth.de:80/photo-uhlenhuth/ : „2010 beging Uhlenhuth 165 Jahr Fotografie mit dem Start des Online-Shops und des Online-Printservice www.uhlenhuth.de“
- ↑ Über Photo Uhlenhuth, 165 Jahre Uhlenhuth - Photographie, © 2002–2014 Photo Uhlenhuth, https://web.archive.org/web/20141005180821/http://www.uhlenhuth.de:80/photo-uhlenhuth/
- ↑ Ekkehard von Knorring, „Das Jagdtagebuch von Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha – Geschichte und Inhalt eines außergewöhnlichen Geschenks“, in: Jahrbuch der Coburger Landesstiftung, Band 5, 2010/2011, S. 66
- ↑ Leipziger Tageblatt und Anzeiger : Amtsblatt des Königlichen Amts- und Landgerichtes Leipzig und des Rathes und Polizeiamtes der Stadt Leipzig, Sonntag, 12. September 1886, S. 6, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/XPZEINYBZ6COQASUSIBR7CP2XQYSBADN?query=Uhlenhuth+Coburg&page=2&hit=5&issuepage=6