Die "Sargnagel Saga", ist ein Roman, besser gesagt eine "Ämter Odysee" von Ferdinand Blaschke.
Herausgebracht wurde dieses Buch im Jahre 2005 vom Verlag Frieling.
Handlung
BearbeitenHauptperson indem Buch ist der Tischlermeister Josef Sargnagel, der aber hauptsächlich Särge herstellt.
Er heiratete Josefina, die jedoch bei einem anderen Betrieb einer anderen Stadt wohnte, und so zog er zu ihr. Als ihr Vater starb wollte er das alte Firmenschild gegen ein neues Firmenschild mit seinem Namen austauschen.
Herr Oberamtsrat Birnstingl sieht das und so beginnt das ganze Chaos und wird immer schlimmer, da Josef Sargnagel überhaupt keine Ahnung von Ämtern und Amtshandlungen hat.
Also macht er sich auf den Weg zum Amt und trifft den Parteivorsitzenden Dr. Ehrlich dem es sehr schwer fällt ihm das ganze zu verdeutlichen. Zuerst meinte er, braucht er das Formular auf Überprüfung der Antragswürdigkeit , danach müsse er einen "Antrag auf Wiederherstellung des alten Zustandes" belegen (da er unerlaubt ein neues Schild befestigt hat) , und danach ein Antrag auf Austausch des alten Schildes.
Jeden Tag wird die Situation schlimmer und Josef Sargnagel stellt sich immer dümmer an. Oberamtsrat Birnstingl und Dr. Ehrlich verzweifeln immer mehr, und meiden im immer mehr und Versuchen ihn aus dem Weg zu gehen, doch immer wieder kreuzt er auf.
Alles verschlimmert sich und dauernd geschieht wegen ihm ein Unfall, eine Rauferei oder ähnliches, obwohl er eigentlich nicht viel dafür kann.
Später tauscht er ein kaputtes Brett auf seinem Steg aus - Birnstingl trifft ihn wieder zufällig und erklärt ihm das alles was sich über dem Wasser befinde der Stadt gehöre - und wieder die ganze Prozedur von vorne.
Der Höhepunkt war dann als sich der Oberamtsrat und der Amtsvorsitzende gemeinsam im Krankenhaus treffen, nebeneinander liegen, beide wegem einem einzigen: Josef Sargnagel. Der Herr Oberamtsrat erzählt dem Amtsvorsitzendem Dr. Ehrlich über die Frage von Josef die ihn die ganze Zeit durch den Kopf schwebt, und die Frage warum ein guter Mitarbeiter schon Wochenlang krank ist:
"Sehen sie einen Sinn indem was sie da tun, und glauben sie daran?"
Jeder Beamte der diese Frage gehört hatte machte sich Kopfzerbrechen darüber und wusste keine Antwort - wurde Krank oder ähnliches - man nannte es "das Sargnagel Syndrom".
Josef Sargnagel selbst bekam von all dem überhaupt nichts mit und wunderte sich immer aufs neue. Er wollte die beiden im Krankenhaus auch freundlicherweise besuchen gehen - doch als sie ihn sahen fielen sie in Ohnmacht.
Die Geschichte endet mit einer Veranstaltung:
Ein großer Künstler, der Herr Nichts kommt in die Stadt. Es war das Event des Jahres. Er war ein sehr abstrakter Künstler, und dem natürlichen Josef gefielen seine Werke ganz und garnicht. Die Veranstaltung endet wieder in einem Streit und der große Künstler Nichts, gibt dem Josef Sargnagel eine mit seiner Faust.
Als Josef gehen wollte schüttete er unabsichtlich ein Glas Wein aus. Er wischte es wieder auf doch einige Flecken blieben am Tischtuch erhalten. Das Leintuch gab er zum trocknen auf einen Kasten. Er dachte sich nicht viel dabei und stellte ein Preischild mit "15.000" das Herr Nichts verloren hatte auf den Kasten.
Parteivorsitzender Dr. Ehrlich kam an dem Tischtuch vorbei, zögerte nicht lange und kaufte es um 15.000.
Einige Tage später kam Herr Sargnagel zu dem Büro von Dr. Ehrlich. Als er das sa sagte er zu ihm dass es von ihm stamme, doch Dr. Ehrlich glaubte ihn Anfangs nicht.
Er begann die ganze Geschichte zu erzählen: "....., wirklich Herr Ehrlich, das ganze da ist mir einfach nur passiert, es sind nur ein paar Weinflecken".
Der Amtsvorsitzende verkraftete dies nicht und brach Tod zusammen.
So endete die Odysee.
Aussage des Buches
BearbeitenDas Buch soll verdeutlichen das man Heutzutage wegen jeder noch so dummer Kleinigkeit eine Genehmigung oder Antrag oder ähnliches braucht. Zwar ist es in der Geschichte etwas übertrieben, aber die Aussage kommt klar rüber.
Im großen und ganzen ein recht humorvolles und unterhaltsames Buch, das jeder mal gelesen haben sollte.