Strukturformel | |||||||||
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Allgemeines | |||||||||
Name | Mabschaaf/Fusidinsäure | ||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C31H48O6 | ||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Kristalle[1] | ||||||||
CAS-Nummer | 6990-06-3 | ||||||||
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Arzneistoffangaben | |||||||||
ATC-Code | |||||||||
Wirkstoffklasse | |||||||||
Eigenschaften | |||||||||
Molare Masse | 516,71 g·mol−1 | ||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||
Löslichkeit |
löslich in Ethanol, Aceton, Chloroform, wenig löslich in Wasser[1] | ||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Fusidinsäure ist ein bakteriostatisch wirksames Antibiotikum. In der Bakterienzelle bindet sie an einen Elongationsfaktor EF-G und verhindert dadurch die Proteinbiosynthese am bakteriellen Ribosom.
Chemisch handelt es sich um eine tetracyclische Triterpensäure mit einem 29-Nordammaran-Grundgerüst (Fusidan), die aus dem Pilz Fusidium coccineum gewonnen wird. Arzneilich eingesetzt wird neben Fusidinsäurehemihydrat[S 1] auch das Natriumsalz der Fusidinsäure, Natriumfusidat.[S 2]
Anwendung
BearbeitenFusidinsäure wird hauptsächlich gegen Infektionen der Augen und der Haut durch Staphylokokken lokal eingesetzt, ist aber auch bei Einnahme oder als Infusion systemisch wirksam.[4]
Fusidinsäure wirkt außer auf Staphylokokken auch auf Neisserien, Clostridien und Corynebakterien. Fusidinsäure wirkt nicht gegen die meisten gramnegativen Bakterien.
Fusidinsäure gelangt auch gut in Knochen und Gelenke; sie wird in der Leber verstoffwechselt und über die Galle ausgeschieden.
Handelsnamen
BearbeitenMonopräparate
Fucidin (A, CH, CZ), Fucidine (D), Fucithalmic (D, A, CH), Fusicutan (D)
Kombinationspräparate
Fucicort (D, CH), Fucidin H (CH)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Eintrag zu Fusidinsäure. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 28. Dezember 2014.
- ↑ a b Datenblatt Fusidic acid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 2. April 2011 (PDF).
- ↑ W. GODTFREDSEN, K. ROHOLT, L. TYBRING: Fucidin: a new orally active antibiotic. In: The Lancet. Band 1, Nummer 7236, Mai 1962, S. 928–931, doi:10.1016/s0140-6736(62)91968-2, PMID 13899434.
- ↑ A. J. Chadwick, B. Jackson: Intraocular penetration of the antibiotic Fucidin. In: British Journal of Ophthalmology, 1969, S. 1. bjo.bmj.com (PDF)
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