Benutzer:Marinus Eisenstein/Claudia von Braunmühl
Claudia von Braunmühl
BearbeitenClaudia von Braunmühl (* 1944 in Oberschlesien) ist Politik- und Gesellschaftswissenschaftlerin, Honorarprofessorin für Internationale Politik an der Freien Universität Berlin und unabhängige entwicklungspolitische Gutachterin und Beraterin. 2001 wurde sie für ihren Lebensweg und ihre Berufspraxis mit dem Margherita-von-Brentano-Preis der Freien Universität Berlin ausgezeichnet.[1][2]
Leben und Wirken
BearbeitenSie ist tätig im Beirat von attac und der Grünen Akademie der Heinrich-Böll-Stiftung[3], Genossenschafterin der WeiberWirtschaft eG[4],
Der Künstler Jonas Englert porträtierte sie im Rahmen seines Langzeit-Video-Projektes „Zoon Poltikon“ (2014-2018).[5] In schwarz-weißer Nahaufnahme erzählen u.a. Bazon Brock, Daniel Cohn-Bendit, Ute Gerhard, Frigga Haug, Christina Thürmer-Rohr, Rita Süssmuth und Peter Weibel jeweils 50 Minuten lang aus ihrem von politischem und gesellschaftlichem Engagement geprägten Leben.[6]
Ihr Cousin, der Diplomat und damalige Politische Direktor des Auswärtigen Amtes, Gerold von Braunmühl, wurde am 10. Oktober 1986 von einem Kommando der RAF ermordet.[7][8]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Freie Universität Berlin: Margherita-von-Brentano-Preis - PreisträgerInnen. FU Berlin, 2001, abgerufen am 20. März 2019 (dt).
- ↑ Prof. Dr. Braunmühl und S.I.G.N.AL. erhalten Brentano-Preis. idw - Informationsdienst Wissenschaft, 6. Dezember 2001, abgerufen am 20. März 2019 (dt).
- ↑ Claudia von Braunmühl: Partizipation in der Wasserversorgung. In: WeltTrends 57 (Winter), 15. Jahrgang, 2007/2008. Universität Potsdam, S. 39–51, abgerufen am 18. Juni 2019 (dt.).
- ↑ Neujahrsempfang für Genossenschafterinnen zum Beginn des 30. Jahres. WeiberWirtschaft eG, 22. Januar 2019, abgerufen am 24. Juli 2019 (dt).
- ↑ Jonas Englert: Claudia von Braunmühl. In: Zoon Politikon - Videoprojekt (2014-2018). Jonas Elias Michael Englert, 2018, abgerufen am 28. Mai 2019 (dt.).
- ↑ Eugen El: Die Art Virus-Villa in Frankfurt zeigt drei aufwendig installierte und komplexe Videoarbeiten von Jonas Englert. In: SchirnMAG. Schirn Kunsthalle Frankfurt, 7. Dezember 2015, abgerufen am 22. Juli 2019 (dt).
- ↑ Minister: Wer ist Teltschik? DER SPIEGEL 31/1990, 30. Juli 1990, abgerufen am 24. Juli 2019 (dt).
- ↑ Michael Seefelder: Der ungeklärte Mord an Gerold von Braunmühl. Augsburger Allgemeine, Presse-Druck- und Verlags-GmbH, 21. Januar 2016, abgerufen am 24. Juli 2019 (dt).