Benutzer:Matthias v.d. Elbe/Citroen DS La Croisette
Citroën | |
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Citroën DS La Croisette (Serie 2)
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DS La Croisette | |
Produktionszeitraum: | 1958–1961 |
Klasse: | Oberklasse |
Karosserieversionen: | Cabriolet |
Motoren: | Ottomotor: 2,1 Liter |
Länge: | 4838 mm |
Breite: | 1790 mm |
Höhe: | 1470 mm |
Radstand: | 3125 mm |
Leergewicht: |
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Nachfolgemodell | DS Palm Beach |
Der Citroën DS La Croisette ist ein viersitziges Cabriolet auf der Basis des Citroën DS, das der französische Karosseriebauunternehmen Chapron von 1958 bis 1962 in zwei äußerlich leicht voneinander abweichenden Serien herstellte. Es war eine Alternative zum DS-Werkscabriolet (Cabriolet Usine), das ebenfalls bei Chapron hergestellt wurde.
Entstehungsgeschichte
BearbeitenDer Citroën DS (lautmalerisch: Déesse,[1] französisch für Göttin) erschien 1955 als viertürige Limousine; zwei Jahre später kam die äußerlich weitgehend gleiche, technisch aber einfachere Version ID (Idée) hinzu. Das stilistisch und technisch außergewöhnliche Auto galt bei seiner Vorstellung als Sensation.[2] Neben der eigenständigen, von Flaminio Bertoni entworfenen Karosserieform gehörte vor allem die hydropneumatische Federung zu den Besonderheiten des frontgetriebenen Fahrzeugs.
Modellbeschreibung
BearbeitenDer weitere Aufbau wurde bei Chapron nach Bertonis Entwürfen hergestellt. Hierzu gehörte eine Verlängerung der vorderen Türen um 18 cm.[3] Der hintere Kotflügel war einteilig; er wurde bei Chapron neu angefertigt. In diesem Aspekt unterschieden sich die Werkscabriolets von den frühen Eigenkreationen Chaprons: Letztere hatten verschweißte hintere Türen, wobei der Spalt zwischen Tür und Kotflügel anfänglich frei sichtbar und später durch einen vertikalen Chromstreifen abgedeckt war. Erst nachdem Chapron die Produktion des Werkscabriolets aufgenommen hatte, übernahm er für seine eigenen Cabriolets die einteiligen Kotflügel.[4] Außerdem wurden die Radläufe verkleinert, und die hintere Stoßstange wurde weiter herumgezogen.[5]
Die Werkscabriolets hatten ausnahmslos die serienmäßigen Windschutzscheiben der DS- bzw. ID-Limousine. Darin unterschieden sie sich von vielen Modellen aus Chaprons eigenen Baureihen, bei denen die Windschutzscheibe üblicherweise – aber nicht ausnahmslos[6] – im Interesse einer niedrigeren Dachlinie um 6 cm niedriger war.[7]
Das Verdeck der Werkscabriolets begann unmittelbar hinter der Tür und bildete im aufgeklappten Zustand eine breite B-Säule. Diese Form ähnelte den Chapron-Cabriolets La Croisette und Le Caddy.
Produktion
BearbeitenLiteratur
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Ton Lohman: Hydro-Kultur. Schweben wie Gott in Frankreich - mit DS und ID brach Citroën in die Zukunft auf. Oldtimer Markt, Heft 8/1994, S. 9.
- ↑ Hans Otto Meyer-Spelbrink: Citroën DS. Das ungewöhnlichste Auto aller Zeiten. Podszun Motorbücher 2003, ISBN 3-86133-321-X, S. 29.
- ↑ Dominique Pagneux: Henri Chapron. Carrosserie française, ETAI, Boulogne-Billancourt, 2002, ISBN 2-7268-8602-7, S. 114.
- ↑ Hans Otto Meyer-Spelbrink: Citroën DS. Das ungewöhnlichste Auto aller Zeiten. Podszun Motorbücher 2003, ISBN 3-86133-321-X, S. 72.
- ↑ Ton Lohman: Hydro-Kultur. Schweben wie Gott in Frankreich - mit DS und ID brach Citroën in die Zukunft auf. Oldtimer Markt, Heft 8/1994, S. 15.
- ↑ Chapron folgte bei seinen eigenen Cabriolets in derartigen Detailfragen den Wünschen der Auftraggeber.
- ↑ Hans Otto Meyer-Spelbrink: Citroën DS. Das ungewöhnlichste Auto aller Zeiten. Podszun Motorbücher 2003, ISBN 3-86133-321-X, S. 74.