Operation Arrowhead Ripper
Teil von: Operation Phantom Thunder, (Irakkrieg)

Operation Arrowhead Ripper
Datum 18. Juni bis 19. August
Ort Baquba, Diyala, Irak
Ausgang Stadt weitgehend unter Kontrolle der Koalitionstruppen
Konfliktparteien

Flagge der Vereinigten Staaten United States Army
Flagge des Irak Irakische Streitkräfte

al-Qaida
Irakischer Widerstand

Truppenstärke

10.000 Soldaten

unbekannt

Verluste

United States Army:
6 getötet, 12 verwundet
Irakische Armee:
7 getötet, 15 verwundet
verbündete Milizen:
2 getötet
Irakische Polizei:
3 getötet

> 227 getötet

Operation Arrowhead Ripper (deutsch: Operation Pfeilspitze) ist der Name einer großangelegten Offensive der US-Army und der irakischen Armee welche vom 18. Juni bis zum 19. August 2007 dauerte und mit dem Ziel geführt wurde, den Einfluss von al-Qaida in dem nördlich von Bagdad gelegenen Gouvernement Diyala zu brechen.[1]

Namensgebung

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Der Name Arrowhead Ripper spielt einerseits auf den Spitznamen der 3. Stryker Kampfgruppe der 2.US-Infanteriedivision an, durch die der Einsatz angeführt wurde, macht aber andererseits von dem Decknamen einer Großoffensive im Korea-Krieg Gebrauch, Operation Ripper, an welcher die 2.US-Infanteriedivision teilnahm.[2]

Beteiligte Einheiten

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An der Militäraktion waren auf Seiten der Vereinigten Staaten mehr als zehntausend Mann beteiligt, die von Kampfhubschraubern und Panzern unterstützt wurden.

Über die Kräfte der Aufständischen ist nichts bekannt. Der en:Islamic State of Iraq betrachtet die Stadt Baquba als seine Hauptstadt, sodass vermutlich der Hauptgegner die Gruppe Khalf al-Mutayibeen war, eine Allianz von Sunniten. Die Regierung Bush bezeichnet einen Teil der Aufständischen als "Al Qaeda in Iraq". Es handelt sich dabei um die Qaidat al-Dschihad fi Bilad ar-Rafidain (auf deutsch etwa Basis des Dschihad im Zweistromland), die nicht Teil der unmittelbar von Osama bin Laden geführten Organisation ist.

Die Militäraktion begann in den Abendstunden des 18. Juni mit einem kurzen nächtlichen Luftangriff. Bei Tagesanbruch griffen dann Bodentruppen und Kampfhubschrauber in die Kämpfe ein. Die Kämpfe in der Provinzhauptstadt und der Umgebung waren heftig; nach Militärangaben wurden am ersten Tag der Operation 30 Aufständische und ein US-Soldat getötet. Die Gefechte in der Stadt Baquba und ihrer Umgebung dauerten zwei Monate an, und am 19. August wurde die Operation beendet. Einzelheiten der Kämpfe sind unbekannt, da ein Medienembargo den Informationsfluss verhinderte.

Ergebnis

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Es wird angenommen, dass die meisten Führer der Aufständischen aus dem Gebiet geflohen sind.[3] Nach US-amerikanischen Angaben wurde die Provinzhauptstadt und ihre unmittelbare Umgebung weitgehend unter Kontrolle gebracht In der Stadt und ihrer Umgebung sind aber noch vereinzelt Aufständische anwesend und aktiv.

  1. BBC News: "US launches major Iraq offensive", 19. Juni 2007
  2. "Operation Ripper" United States Army in the Korean War: Ebb and Flow. November 1950-July 1951, 1990 (engl.)
  3. al-Ahram: "More death and political intrigue", 5. Juli
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