Quanmax AG
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Rechtsform | AG |
Gründung | 1990 (als S+S) 2000 (als Gericom AG) 2008 (Quanmax AG) |
Sitz | Linz, Österreich |
Mitarbeiterzahl | über 150[1] |
Umsatz | 59,9 Mio Euro[2] (2009) |
Website | quanmax.at |
Die Quanmax AG ist ein Computerhersteller mit Sitz im oberösterreichischen Linz. Er ist aus der ehemaligen Gericom AG hervorgegangen und befindet sich mehrheitlich im Besitz der taiwanischen Quanmax, Inc.
Geschichte
BearbeitenIm August 2008 wurde der Linzer Computerhersteller Gericom mehrheitlich durch das taiwanische Unternehmen Quanmax, Inc übernommen, das 61,32% der Aktien übernahm.[3] Gericom war zuvor in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten geraten, zudem war der Aktienkurs von 2003 bis 2008 um 96% eingebrochen.
Gericom wurde daraufhin ein Tochterkonzern von Quanmax, Inc. Kurz nach der Übernahme wurde der Firmenname an den neuen Eigentümer angepasst und die Gericom AG in Quanmax AG umbenannt. Der Mutterkonzern Quanmax, Inc wiederum gehört zu Teilen dem Hardwarehersteller Quanta Computer, der deutschen Kontron AG und der China Development Bank.[4]
Quanmax, Inc hatte einige Monate zuvor bereits den österreichischen Notebookhersteller Chiligreen Computer GmbH, ebenfalls mit Sitz in Linz, übernommen und als eigenes Tochterunternehmen weiterbetrieben. Anfang 2009 wurde Chiligreen vollständig in die neu entstandene Quanmax AG integriert, der Markenname „Chiligreen“ wird jedoch weiterverwendet.
CEO der neuen Quanmax AG wurde Michael Jeske, Aufsichtsratsvorsitzender wurde Hannes Niederhauser, der langjährige Firmenchef des deutschen Kleincomputerherstellers Kontron. Die Quanmax AG wird nun von einem Handelsunternehmen (Gericom verfügte über keine eigene Entwicklungsabteilung) zu einem Technologieunternehmen mit eigener Produktentwicklung umgewandelt.[5]
Mit dem Qute PC 1000 wurde im August 2009 die erste Eigenentwicklung der österreichischen Quanmax AG vorgestellt, ein lüfterloser Mini-PC mit Intel-Atom-Prozessor. Alle Produkte werden entweder in Linz oder bei qualifizierten Partnern nach dem so genannten „Build-to-Order System“ gefertigt.
Seit Mitte 2010 ist die Quanmax AG im Prime Standard der Frankfurter Börse notiert.[6] Ebenfalls 2010 übernahm die Quanmax AG die insolvente Onlinespiele-Firma Funworld AG.[7], im Januar 2011 wurde außerdem der Softwarehersteller CBC-X GmbH übernommen.
Das Unternehmen peilte 2010 einen Umsatz von über 70 Millionen Euro an.[8]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ quanmax.at: Halbjahresergebnis 2010: Quanmax AG steigert Umsatz und Wertschöpfung
- ↑ quanmax.at: Quanmax konnte Umsatz um 110 Prozent steigern
- ↑ computerwelt.de: Quanmax kauft Gericom
- ↑ presstext.de: Quanmax-Gruppe neuer Mehrheitseigentümer der GERICOM AG
- ↑ stock-world.de - Quanmax: Ex-Chef von Kontron wieder da
- ↑ wallstreet-online.de: Quanmax neu Prime Standard
- ↑ quanmax.at: Quanmax schnappt sich insolvente Funworld
- ↑ ariva.de: Quanmax AG mit guten Zahlen
Kategorie:Hardwarehersteller Kategorie:Unternehmen (Österreich)