Unterscheidung von Dateien

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Dateien erfüllen die unterschiedlichsten Zwecke und es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, Dateien zu unterscheiden.

Unterscheidung anhand systemspezifischer Typen von Dateien

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Betriebssystem und Dateisystem …

Reguläre Datei / englisch regular file

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Reguläre Datei

Verzeichnis englisch directory

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Verzeichnis

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Symbolischer Link

FIFOFirst In – First Out, englisch FIFO (named pipe)

Socket (Software), englisch Socket

englisch Device file (block, character)

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Zeichenorientierte Geräte (Gerätedatei #Zeichenorientierte_Geräte)

Blockorientierte Geräte (Gerätedatei #Blockorientierte_Geräte)

Pseudogeräte (englisch pseudo-devices), virtuelle Geräte, virtuelle Gerätedatei

(nur Solaris)

anderes/altes

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! Unterscheidung nach dem Typ einer Datei ! Unter manchen Betriebssystemen werden auch

  • Verzeichnisse
  • spezielle Dateien (Pseudodateien)
    • Gerätedateien, zum Beispiel /dev/printer, /dev/mouse
    • Prozessinformationen, zum Beispiel /proc/68/environ

! wie Dateien gehandhabt (vor allem Betriebssysteme der Unix-Familie).

Unterscheidung nach Art des Inhalts einer Datei

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Unterscheidung nach dem Format des Inhalts einer Datei

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Möglichkeiten, das Dateiformat zu kennzeichnen, beinhalten

  • eine Kennzeichnung durch das Dateisystem (beispielsweise ein Ausführbarkeits-Flag)
  • eine Kennzeichnung innerhalb der Daten (beispielsweise <?xml version="1.0" am Anfang, siehe auch MIME-Typ, Magische Zahl)
  • Speicherung in bestimmten Verzeichnissen (beispielsweise /usr/share/doc). Diese und die zwei zuvor genannten Methoden werden bevorzugt im Unix-Umfeld eingesetzt. Das Programm file macht sich diese ebenfalls zum Gebrauch.
  • eine Kennzeichnung per Dateinamenserweiterung (Zeichen nach dem letzten Punkt im Dateinamen, beispielsweise .jpg, .txt) Diese Methode wurde mit Windows etabliert.
  • eine Kennzeichnung mittels Metainformationen in einem zusätzlichem Datenstrom. Diese Methode kommt beim klassischen Mac OS, bei BeOS und Haiku zu Einsatz.

Eine solche Kennzeichnung ist teilweise obligatorisch, teilweise dient sie lediglich der Orientierung des Benutzers.

Besondere Formate

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Moderne Dateisysteme unterstützen auch sogenannte „Sparse-Dateien“: Nur tatsächlich mit Daten gefüllte Abschnitte einer (großen) Datei werden tatsächlich gespeichert; die dazwischen liegenden „freien Bereiche“ werden nicht gespeichert und als „mit Null-Bytes gefüllt“ angenommen/bewertet.

Manche Dateisysteme bieten ferner an, Dateien transparent zu komprimieren oder zu verschlüsseln („transparent“: Das lesende/bearbeitende Programm kann die Datei normal verwenden, als ob die Datei nicht komprimiert/verschlüsselt wäre – es „sieht durch diesen Vorgang ungestört hindurch“).