Benutzer:Mik de l'Isle/Eva Ohlow
Eva Ohlow (* 19. Februar 1940 in Köln) ist eine deutsche Künstlerin, bekannt für ihre Arbeiten in den Bereichen Skulptur und Installation. Sie lebt und arbeitet in Köln.
Leben
BearbeitenFrühes Leben und Ausbildung
BearbeitenEva Ohlow wurde 1940 in Köln als Tochter des renommierten Malers Hubert Berke und der Textilkünstlerin Brunhilde Berke geboren. Von 1958 bis 1966 studierte sie an den Werkschulen in Köln und Wuppertal, unter anderem bei Professor Hubert Schaffmeister. Zwischen 1966 und 1979 war sie als Assistentin für Kunst am Bau bei Professor Hubert Berke in Köln tätig.
Karriere und Werke
BearbeitenIm Jahr 1976 verbrachte Eva Ohlow einen Aufenthalt in der Villa Romana in Florenz. 1983 unternahm sie eine Studienreise nach Nordwestindien. Zwischen 1988 und 1992 reiste sie nach Zentralafrika, insbesondere in den Kongo, um sich mit dem Thema „Fetischplätze, Pygmäen – Schutztätowierungen“ auseinanderzusetzen. Während dieser Zeit nahm sie auch am Symposium „Afro – European“ unter der Schirmherrschaft von Johannes Rau teil. 1998 vertiefte sie ihr Wissen durch ein Studium der Lehmarchitektur in Mali und Burkina Faso. Von 1998 bis 2000 war sie bei der Generalmodernisierung des Agrippabads in Köln für die künstlerische Wandgestaltung verantwortlich. Ihre Aufgabe umfasste Innenarchitektur sowie Farb- und Materialberatung für Bad und Fitness-Studio. Denkmalgeschützte Teile aus den 50er Jahren, wie Sprungturmanlage und Treppenhaus, wurden in das moderne Design integriert. 2004 war sie als Gastdozentin parallel zur Skulpturenausstellung im Stadtpark der Stadt Wiesbaden im Rahmen des Wiesbadener Kunstsommers tätig. 2011 führte sie eine Studienreise nach Toluca, Mexiko.
Künstlertätigkeit und Inspiration
BearbeitenEva Ohlow ist seit über 55 Jahren als freischaffende Künstlerin tätig. Neben der Kunst spielen auch Mathematik und Wissenschaft eine wichtige Rolle in ihrem Leben. Sie zieht Inspiration aus Begegnungen mit Wissenschaftlern und aus wissenschaftlicher Literatur, insbesondere von Empfehlungen des Fraunhofer Instituts. Ohlows Werke sind oft durch Einflüsse aus anderen Kulturen geprägt, die sie auf ihren zahlreichen Reisen kennengelernt hat. Sie verwendet in ihrer Kunst Materialien wie transparenten Rohkautschuk und Stahl.
Philosophische Ansichten
BearbeitenEva Ohlow sieht Gemeinsamkeiten zwischen Kunst und Mathematik im Bereich des Irrationalen und betont die Bedeutung dieser Verbindung für die Vollständigkeit einer künstlerischen Aussage. Sie möchte mit ihrer Kunst sowohl an die Vergangenheit erinnern als auch zukünftige Entwicklungen reflektieren und beeinflussen.
Ziele und Werte
BearbeitenOhlow plant, in den kommenden Jahren weiterhin viel zu reisen und möchte Astrophysiker kennenlernen, um neue Perspektiven in ihre Arbeit zu integrieren. Ihr Ziel ist es, durch ihre Kunst ein tiefes Verständnis und eine Teilnahme an der gegenwärtigen Situation auszudrücken.
Ausstellungen und Rezeption
BearbeitenEva Ohlow hat im Laufe ihrer Karriere an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen, sowohl in Einzel- als auch in Gruppenausstellungen. Ihre Werke wurden in verschiedenen Museen und Galerien im In- und Ausland gezeigt und von Kritikern und der Öffentlichkeit gleichermaßen geschätzt.
Auszeichnungen und Ehrungen
BearbeitenEva Ohlow erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen für ihre künstlerische Arbeit, darunter den Gabriele Münter Preis im Jahr 1997.
Einfluss und Vermächtnis
BearbeitenOhlows Werk hat einen bedeutenden Einfluss auf die zeitgenössische Kunstszene. Sie wird als eine wichtige Figur in der deutschen Kunstwelt betrachtet, deren Arbeiten Brücken zwischen verschiedenen Kulturen schlagen und Veränderungen in den Flusslandschaften thematisieren.
Kategorie:Künstler (Deutschland)
Kategorie:Deutscher
Kategorie:Geboren 1940
Kategorie:Frau
Personendaten | |
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NAME | Ohlow, Eva |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Künstlerin |
GEBURTSDATUM | 19. Februar 1940 |
GEBURTSORT | Köln |