Martina Machulla (* 28. Januar 1962 in Neustadt am Rübenberge) ist eine deutsche Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht.
Ihre Eltern kamen als Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg aus dem ehemaligen Schlesien nach Niedersachsen. Nach ihrer Schulzeit in Neustadt a. Rbge. zog Machulla nach Berlin um an der dortigen Freien Universität Rechtswissenschaften zu studieren. Während des juristischen Referendariats in Berlin wurden ihre beiden Kinder geboren. Danach absolvierte sie ihr zweites juristischen Staatsexamen und eröffnete in Neustadt a. Rbge. eine Rechtsanwaltskanzlei.[1]
Machulla erhielt 1995 für die Gründung einer Kleinen Kindertagesstätte in Neustadt a. Rbge. den ersten Bürgerpreis der CDU Neustadt a. Rbge.[2] verliehen.
Seit 2019 ist Machulla Landesverbandsvorsitzende des Verband deutscher Unternehmerinnen e. V. (VDU) in Niedersachsen. Sie vertritt den VDU als Beiratsmitglied in der Landesstiftung Familien in Not sowie als Mitglied des Beirats im Social Innovation Center der Region Hannover. Weiter ist sie stellvertretende Vorsitzende der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung (OMV) der CDU Hannover.
Veröffentlichungen:
- Co-Autorin in: Scherer, Münchener Anwaltshandbuch Erbrecht 2018, C.H. BECK Verlag
- Co-Autorin in: Scherer, Münchener Anwaltshandbuch Erbrecht, 2014, C.H. BECK Verlag
- Co-Autorin in: Garbe/Ullrich, Verfahren in Familiensachen, 3. Aufl. 2012
- Das Verfahren in Abstammungssachen, in ZFE 2011, 211 ff
- Von Doppelnamen, Namensketten und deren Verfassungsmäßigkeit – zugleich Besprechung der Entscheidung des BVerfG v. 5.5.2009 – 1 BvR 1155/03, in: ZFE 2010, 9 ff
- Das kleine Sorgerecht - § 1687b BGB, in: ZFE 2009, 262 ff
- Die Probleme bei der Einbenennung von Stiefkindern und Scheidungshalbwaisen, § 1618 BGB, in: ZFE 2009, 94 ff
- Das Gewaltschutzverfahren - Fallstricke in der anwaltlichen Praxis, in: ZFE 2007,55 ff
- Co-Autorin in: Scherer, Münchener Anwaltshandbuch Erbrecht, 2006
- Das vereinfachte Scheidungsverfahren - eine Sackgasse ohne Ausweg?! in: ZFE 2006, 284 ff
- Die Wirksamkeit von Eheverträgen unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung, in: ZFE 2006, 404 ff
- Entwurf eines Gesetzes zur Änderung der Vorschriften über die Anfechtung der Vaterschaft und das Umgangsrecht von Bezugspersonen des Kindes in: ZFE 2004, 171 ff
- Steuerliche Vorteile aus Ehegattensplitting und Unterhaltsleistungen an ehemaligen Ehegatten - Anm. zu BVerfGE v. 7.10.2003, 1 BvR 246/93 u.a. in: FPR 2004, 44
- Das gemeinsame Sorgerecht für nichteheliche Kinder - Die Verfassungsmäßigkeit des § 1626a BGB, in: ZFE 2003, 105 ff
- Der Ausschluss leiblicher - aber nicht rechtlicher - Väter von der Anfechtung der Vaterschaft sowie vom Umgangsrecht, in: ZFE 2003, 196 ff
- Wann ist die Beiordnung des PKH-Anwalts in der Zwangsvollstreckung geboten? in: BRAGO professionell
Einzelnachweise
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