Ebubekir Pamukçu (* 2. April 1946 in Budaran; † 18. Juli 1991 in Stockholm) war ein zazaischer Lehrer, Autor und Herausgeber. Er wurde am 2. April 1946 in der Stadt Çermik, Bezirk Buderan, geboren und wuchs dort auf. Er war bekannt für seine Arbeit über die zazaische Kultur und Zaza-Sprache.
Er begann seine schulische Laufbahn in seiner Heimatstadt und bestand erfolgreich die Grundschulprüfungen. Anschließend setzte er seine schulische Ausbildung in Erğeni fort und schloss die Sekundarschule erfolgreich ab. Seine höhere schulische Ausbildung setzte er fort, indem er in verschiedenen Städten wie Dêrsım und Pulur unterrichtete.
Sein Leben
BearbeitenSein Leben nahm eine neue Wendung im Jahr 1968, als er nach Istanbul, Şile, zog und dort als Lehrer arbeitete. Während dieser Zeit heiratete er und gründete eine Familie. Er hatte vier Kinder. Während seiner Zeit in Istanbul setzte er sein Universitätsstudium fort und absolvierte auch eine Lehrerausbildung.
Später schrieb er sein Buch über den Befreiungskampf, das im Jahr 1970 veröffentlicht wurde. Im Jahr 1976 eröffnete er sein eigenes Verlagsbüro in Istanbul und begann mit der Veröffentlichung von Büchern. In dieser Zeit wurde er zum Vorsitzenden der Zazaki-Sprachvereinigung gewählt. In dieser Funktion setzte er sich für die Förderung der zazaischen Sprache, Kultur und Geschichte ein, in dem er viele Gedichte und Werke über die politischen Rechtsstreitigkeiten veröffentlichte.
Die Jahre der Repression
BearbeitenWährend der Militärherrschaft unter Kenan Evren wurde er verhaftet und erlebte Folter und Misshandlung. Schließlich sah er sich gezwungen, das Land zu verlassen, und im Jahr 1983 ging er ins Exil nach Schweden, wo er Asyl erhielt. In Schweden blieb er inaktiv und führte er ein zurückgezogenes Leben.
Er widmete sich der Erforschung der zazaischen Sprache, Kultur und Geschichte. In den Jahren 1985-1987 brachte er 14 Ausgaben der Zeitschrift Ayre in seinem eigenen Verlag heraus. Und von 1988-1992 wurden weitere 14 Ausgaben der Zeitschrift Piya veröffentlicht.
Im Jahr 1991 wurde er jedoch mit der Diagnose Krebs konfrontiert und verstarb am 18. Juli 1991 in Stockholm aufgrund seiner Krebserkrankung.
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