Der Grüne Knopf soll als globales Siegel mit staatlicher Überwachung, eingetragen beim Deutschen Patent- und Markenamt, am 9. September 2019 eingeführt werden. Das Siegel soll festgelegte, anspruchsvolle ökologische und soziale Standards für Mode sicher stellen, die von verantwortungsvoll handelnden Unternehmen in Verkehr gebracht wird.[1][2] Der Grüne Knopf wurde durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Zusammenarbeit mit der GIZ entwickelt.[3]
Das neue Siegel Grüner Knopf wird voraussichtlich zum Startzeitpunkt von 50 Unternehmen zur Produktkennzeichnung genutzt werden.[1] Die Einführungsphase ist bis Juni 2021 geplant.[4]
Das Konzept des Grünen Knopfs ist umstritten. Es stößt sowohl bei Aktivisten als auch der Textilindustrie auf Kritik.[5]
Weblinks
Bearbeiten- www.gruener-knopf.de: Webseite des BMZ zum Thema Umwelt- und Sozialstandards in der Textilproduktion verbessern
- Der Grüne Knopf: Bekanntgabe und Teilnahmeaufruf zur Einführung des Siegels "Grüner Knopf" (PDF des BMZ)
- GRÜNER KNOPF UMSETZUNGSKONZEPT: Stellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands e.V. (vzbv) zum Umsetzungskonzept zum Grünen Knopf (GK) des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammen- arbeit und Entwicklung (BMZ)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Hannes Koch: „Raus aus der Nische“. In: taz.de. 16. August 2019 (Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) im Interview).
- ↑ Der Grüne Knopf: Bekanntgabe und Teilnahmeaufruf zur Einführung des Siegels "Grüner Knopf". In: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Abgerufen am 18. August 2010.
- ↑ Johanna Metz: Deutscher Bundestag - 'Grüner Knopf' startet mit Pilotphase. Abgerufen am 18. August 2019.
- ↑ Trisha Balster: Grüner Knopf – Was bringt das Siegel für nachhaltige Mode? 16. August 2019 (welt.de [abgerufen am 18. August 2019]).
- ↑ Neues Umweltsiegel "Der grüne Knopf". In: www.br.de. 24. Oktober 2018, abgerufen am 18. August 2019.
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