Germanna
BearbeitenGermanna was a German settlement in the Colony of Virginia
AQI
BearbeitenAn air quality index (AQI) is used by government agencies
Kneipp Malzkaffe in der DDR
Bearbeiten"Obwohl der Name Röstfein erst 1960 in der DDR als Warenzeichen eingetragen wurde, reicht der Ursprung der Marke bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts zurück. 1908 begannen die Bauarbeiten für die heutige Kaffeerösterei in der Magdeburger Hafenstraße. Inhaber und Betreiber war das Unternehmen Kathreiners Malzkaffeefabriken, das zu den bedeutendsten Malzkaffee-Herstellern der damaligen Zeit zählte. Bis 1945 wurden im Magdeburger Werk die Malzkaffeesorten „Kneipp Malzkaffee“ und „Linde“ produziert. . Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Magdeburger Werk enteignet. Die Malzkaffeeproduktion lief weiter. 1947 übernahm schließlich der Verband der Konsumgenossenschaften die Fabrik. Mit den neuen Betreibern begannen auch neue Zeiten für die Rösterei. 1954 wurde erstmals echter Bohnenkaffee geröstet, der im gleichen Jahr unter neuem Markennamen Röstfein auf den Markt kam. . Röstfein war schon in der DDR die bekannteste Kaffee-Dachmarke. In den 1970er Jahren wurden in Magdeburg und den sechs weiteren Röstereien der DDR jährlich etwa 50.000 Tonnen verschiedener Kaffeesorten wie z. B. RONDO („Jacobs ist die Krönung, aber RONDO ist der Gipfel“), MONA und KOSTA hergestellt. Doch obwohl Kaffee (Mona) mit Preisen von etwa 40 DDR-Mark pro 500 Gramm ein Luxusartikel war, reichte die Menge nicht, um den Bedarf der DDR-Bürger zu decken (vgl. Kaffeekrise in der DDR). Aus dieser Not heraus entwickelte man im Röstfein-Werk Magdeburg 1982 eine besonders sparsame Röstmethode: das Wirbelschicht-Röstverfahren. Dabei wurden die Bohnen nicht mehr wie bislang in der Trommel geröstet, wo stets ein wertvoller Teil verbrannte, sondern schwebend in heißem Wasserdampf. Die Erfindung trug zur quantitativ besseren Versorgung mit Bohnenkaffee bei und sicherte wenige Jahre später auch das Überleben der Marke. " [1]
Röstfein : Ich habe jahrelang Malzkaffee getrunken. Das war KEIN Röstfein.
Hornung
BearbeitenHornung = Februar
Mitterfeldalm
BearbeitenDie Mitterfeldalm ist eine Almhütte des Deutschen Alpenvereins im Gebiet des Hochkönigs in der Pongauer Marktgemeinde Werfen. Das scheint nicht mehr zu stimmen ..
https://www.sn.at/wiki/Mitterfeldalm
Die Hütte wird privat betrieben:
Johann Holzmann Reitsam 17a, A-5450 Werfen
IPHT Jena
Bearbeiten- Neues Institutsgebäude des IPHT e.V. in Jena [1]
- Parallel dazu entstand 1992 aus dem Physikalisch-Technischen-Institut das Institut für Physikalische Hochtechnologie, das heutige Leibniz-Institut für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT) [2]
- IPHT Jena wird Mitglied in der Leibniz-Gemeinschaft [3]
- Die Transformation der Akademie der Wissenschaften der DDR 1989 bis 1992 [4]
- Die Entwicklungswege der Institute der Akademie der Wissenschaften der DDR [5]
- Ostdeutsche Wissenschaft im siebten Jahr der deutschen Einheit [6]
- IPHT Jena — von der Forschung zum Produkt [7]
Institut für Physikalische Hochtechnologie e.V. Jena: 1992 - 2013
BearbeitenDas Institut für Physikalische Hochtechnologie e.V. Jena (mit der Abkürzung IPHT) war ein Institut für angewandte Forschung und Entwicklung des Landes Thüringen in den Jahren 1992 bis 2013.
Das Vorgängerinstitut PTI
BearbeitenIm Zusammenhang mit der Umwandlung der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin in die Akademie der Wissenschaften der DDR im Jahr 1972 wurden folgende drei Jenaer Institute den entsprechenden Zentralinstituten der Akademie der Wissenschaften zugeordnet:
- Forschungsinstitut für magnetische Werkstoffe dem Zentralinstitut für Festkörperphysik und Werkstoffforschung in Dresden
- Institut für Magnetohydrodynamik dem Zentralinstitut für Elektronenphysik in Berlin
- Forschungsstelle für Messtechnik und Automatisierung dem Zentralinstitut für Optik und Spektroskopie in Berlin
Aus diesen drei Instituten wurde im Jahr 1982 das Physikalisch-Technische Institut gegründet.
Hauptsitz (Institutsleitung, Verwaltung, Bibliothek) war am Helmholtzweg 4 in Jena. Innerhalb der Akademie gehörte das PTI zum Akademie-Forschungsbereich Physik, Kern- und Werkstoffwissenschaften. Sein Forschungsschwerpunkt lag bei Gründung in ausgewählten Gebieten der Festkörper- und Plasmaphysik, der Schichttechnologie und der Sonderbauelemente für Mikroelektronik.
Gründung des IPHT als Landesinstitut (Thüringen)
BearbeitenIm Prozess der Vereinigung der beiden deutschen Staaten entstand die Frage nach der Überführung der außeruniversitären Forschung der DDR in die Forschungs- und Finanzierungslandschaft der Bundesrepublik. Die Akademie der Wissenschaften der DDR mit ihren Akademieinstituten wurde mit dem Einigungsvertrag als Gelehrtengesellschaft von ihren Forschungsinstituten und sonstigen Einrichtungen getrennt und 1992 aufgelöst. Das Physikalisch-Technische Institut Jena (PTI), welches durch den Wissenschaftsrat 1991 positiv evaluiert worden war [8], wurde zum 1. Januar 1992 mit einem Großteil der Einrichtung, der Mitarbeiter und der Forschungsrichtungen des PTI zum neu gegründeten Institut für Physikalische Hochtechnologie e.V. Jena. Themen und Personal der Bereiche Optik und Systemtechnik wurden 1992 innerhalb der Fraunhofer-Gesellschaft als Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik (Fraunhofer IOF) weitergeführt.
Forschungsbereiche
BearbeitenDas PTI war aufgrund seiner historischen anwendungsorientierten, industrienahe Forschung und Entwicklung auf lokale Industriepartner ausgerichtet [9]. Diese Schwerpunkte wurden bei der Gründung des IPHT (auf Empfehlung es Wissenschaftsrates) neu ausgerichtet, neue Richtungen kamen hinzu. Im Jahresbericht 1994 des IPHT sind folgende Bereiche ausgewiesen>:
- Materialwissenschaften
- Moderne Optik
- Kryoelektronik/Mikrosysteme
- Angewandte Lasertechniken
1993 neues Institutsgebäude
Bearbeiten„Am 1. Juni 1999 wird der Thüringer Minister für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Dr. Gerd Schuchardt, im Institut für Physikalische Hochtechnologie e.V. (IPHT) in Jena den Neubau des Institutshauptgebäudes am Beutenberg eröffnen. 210 Mitarbeiter des Instituts werden mit ihrer hochtechnischen Ausrüstung in ein neuerrichtetes Labor- und Bürogebäude einziehen. Die Kosten betrugen etwa 40 Mio DM und teilten sich etwa zu gleichen Teilen auf Gebäude und hochinstallierte Labors auf. Die Finanzierung erfolgte durch das Thüringer Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur“ [10]. Damit befindet sich das IPHT Institut auf dem Beutenberg Campus in Jena. [11].
Umwandlung in "Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V.": 2013
BearbeitenIm Juli 2013 wurde – basierend auf den Ergebnissen einer Evaluierung durch den Wissenschaftsrat – beschlossen, das Institut in die Leibniz-Gemeinschaft aufzunehmen, was zum 1. Januar 2014 vollzogen wurde. Als eingetragener Verein wird es neben einer institutionellen Förderung durch den Bund und den Freistaat Thüringen von den Vereinsmitgliedern getragen. https://www.abitur-und-studium.de/Blogs/Institut-fuer-Photonische-Technologien
Abkürzung IPHT
BearbeitenDie Abkürzung IPHT kann für drei verschiedene Dinge stehen:
- Institut für Physikalische Hochtechnologie (1992 - 2013)
- Leibniz-Institut für Photonische Technologien (ab 2013)
- Leibniz-Institut für Photonische Technologien (ab 1992)
Wieland Stecker
BearbeitenBalkonkraftwerk Steckdose: Schuko oder Wieland? balkonkraftwerk-wieland-steckdose-schuko-steckdose
König-Otto-von-Griechenland-Museum
BearbeitenDas König-Otto-von-Griechenland-Museum in Ottobrunn ist ein nicht staatliches Museum in Bayern. Es widmet sich dem Namensgeber von Ottobrunn, dem Wittelsbacher König Otto von Griechenland, seinem Wirken in Griechenland und der Zeitgeschichte. Der Wittelsbacher König Otto von Griechenland ist nicht zu verwechseln mit seinem Onkel, dem Wittelsbacher König Otto von Bayern , dem regierungsunfähigen Bruder von Ludwig II.
Geschichtlicher Hintergrund
BearbeitenAuf der Straße von München nach Rosenheim, im Gebiet des heutigen Ottobrunn, reiste am 6. Dezember 1832 der spätere Namenspatron Ottobrunns, Prinz Otto von Wittelsbach, in sein künftiges Königreich Griechenland. Am Kilometerstein 12 nahm der 17-Jährige von seinem Vater Ludwig I. Abschied und begab sich mit seinem Gefolge auf die Reise nach Nauplia, der damaligen Hauptstadt Griechenlands. Am 13. Februar 1834 wurde am Schauplatz des Geschehens eine dorische Steinsäule enthüllt, auf deren Kapitell eine Büste Ottos thront. Die Ottosäule ist heute das Wahrzeichen Ottobrunns und steht im Mittelpunkt des Gemeindewappens.
Im Jahr 1953 wurde durch Ausgründung aus der Gemeinde Unterhaching die Gemeinde Ottobrunn geschaffen. 1989 wurde das Museum im Rathausgebäude von Ottobrunn eingerichtet.
Exponate
BearbeitenDas Museum gibt eine eigene Schriftenreihe heraus (sieh Literatur).
Literatur
Bearbeiten- 25 Jahre Otto-König-von-Griechenland-Museum der Gemeinde Ottobrunn, Schriftenreihe des König-Otto-von-Griechenland-Museums der Gemeinde Ottobrunn, Nr. 17, Hrsg. Jan Murken, ISBN: 978-3-00-047923-6, Ottobrunn 2014
- Die bayerische Erinnerungskultur an die Ottonische Herrschaft, Schriftenreihe des König-Otto-von-Griechenland-Museums der Gemeinde Ottobrunn, Nr. 29, Hrsg. Jan Murken, ISBN: 978-3-9810707-6-0, Ottobrunn 2020
Weblinks
Bearbeiten- https://www.museen-in-bayern.de/no_cache/das-museumsportal/museen/museen//otto-koenig-von-griechenland-museum.html?L=0
- https://www.ottobrunn.de/ottobrunn-erleben/freizeit-geniessen/koenig-otto-museum
- https://www.landkreis-muenchen.de/themen/freizeit-kultur-sport/kultur/museen-und-ausstellungen/koenig-otto-von-griechenland-museum-ottobrunn/
- Gemeinde Ottobrunn: Otto-König-von-Griechenland-Museum. Abgerufen am 26. Dezember 2022.
Kategorie:Otto (Griechenland) Kategorie:Biografisches Museum (Herrscher und Adel) Kategorie:Museum im Landkreis München Kategorie:Organisation (Ottobrunn) Kategorie:Bauwerk in Ottobrunn
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Neues Institutsgebäude des IPHT e.V. in Jena abgerufen am 23.10.2022
- ↑ Beutenberg Campus abgerufen am 23.10.2022
- ↑ leibniz-ipht.de/ abgerufen am 23.10.2022
- ↑ Renate Mayntz: Deutsche Forschung im Einigungsprozess. Die Transformation der Akademie der Wissenschaften der DDR 1989 bis 1992. (= Schriften des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung Köln. Band 17). Campus Verlag, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-593-35180-3.
- ↑ Hans-Georg Wolf: Die Entwicklungswege der Institute der Akademie der Wissenschaften der DDR, Campus, New York 1996, ISBN 3-593-35523-X
- ↑ Hubert Laitko: Ostdeutsche Wissenschaft im siebten Jahr der deutschen Einheit. In: ICARUS. Zeitschrift für soziale Theorie und Menschenrecht, 3 (1997), S. 3–9.
- ↑ https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/phbl.19930490115
- ↑ H.Gabriel, G.Lahmer: Mit größtem Einsatz an der Lösung der Probleme mitwirken! Gespräch mit Prof. H. Gabriel über die Evaluierung der Institute der ehemaligen Akademie der Wissenschaften. Hrsg.: Physikalische Blätter 47. Band 47, Nr. 9, 1991, S. 819.
- ↑ Forschungsschwerpunkte des PTI
- ↑ Dr. Jost-Ulrich: Neues Institutsgebäude des IPHT e.V. in Jena. In: Informationsdienst Wissenschaft. 25. Mai 1999, abgerufen am 3. November 2022.
- ↑ Dr. Christiane Meyer: Beutenberg Campus e.V. In: Beutenberg-Campus Jena e.V., Hans-Knöll-Straße 1, 07745 Jena. Abgerufen am 3. November 2022.
Gezeitenabstand (einfache Berechnung)
BearbeitenEine einfache Berechnung des zeitlichen Abstandes zweier Gezeiten gelingt mit der Annahme einer kreisförmigen Bewegung des Mondes um die Erde und unter Vernachlässigung des gravitativen Einflusses von Sonne und den anderen Planeten. Zwei Zeiten sind dafür entscheidend: der mittlere siderische Tag TErde = 23:56:4,0989 [hh:mm:s,f] = 23,93447 Stunden und der siderische Monat TMond = 27,322 Tage. Die Winkelgeschwindigkeiten ω der Erdeigenrotation ωErde und der Mondrotation um die Erde ωMond betragen 2*π/TErde bzw 2*π/TMond. Zeiten t mit übereinstimmender Phase (die Phase ist periodisch mit 2*π) erhält man aus der folgenden Gleichung:
mit k = 0,1,2,3... und daraus dann .
Für die erste Übereinstimmung der Phasen mit k = 1 erhält man gerundet mit h als Symbol für die Stunde m und s für Minute und Sekunde.
Das ist der Zeitabstand für die periodisch wiederkehrende maximale Gravitationswirkung des Mondes. Der Abstand von maximaler zu minimaler Gravitationswirkung ist dann genau die Hälfte. Damit kommt man auf die Zeit von 12:25 [hh:mm]. [1]
Pennhurst
Bearbeiten- en.wikipedia.org Pennhurst State School and Hospital
- philadelphiaencyclopedia essays: pennhurst-state-school-and-hospital
- gesperrt:
de.wikibrief: Pennhurst State School and Hospital
Katherine Oppenheimer
Bearbeiten"Am nächsten Tag ritt Page auf ihrem braunen Pferd nach Perro Caliente, um Kittys Nachthemd zurückzugeben, das unter Roberts Kissen gelassen worden war."
Dieses Detail ist sicherlich nicht für eine Exyklopädie wichtig, eher für eine Boulevardzeitung. Auch wenn es dafür Quellen gibt! Auch dass das Pferd von Page braun war, bezweifele ich nicht. Ich bezweifele aber die Relevanz.
- Katherine_Oppenheimer#Oppenheimer ' abgerufen am 23. November in de.wikipedia
Dieses Detail tauchte zum ersten Mal in der Version vom 28. Juli 2023 9:28 auf, offenbar eine Übersetzung aus en.wikipedia.
Einzelnachweise einfügen
BearbeitenBeispielhier: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Waylander&action=historysubmit&diff=75644930&oldid=75643323
Flügelmaschine
BearbeitenDie Flügelmaschine war eine Weiterentwicklung des (von Pferden gezogenen) Grasmähers für die Getreideernte und die Vorstufe des Selbstbinders bzw. des Mähdreschers. Das Getreide wurde damit nicht nur abgemäht, sondern durch die umlaufenden Flügel in Portionen, die späteren Garben, geteilt. Die nachlaufenden Erntehelfer, meist Frauen, mussten dann nur noch die Garben binden und aufstellen. Diese Technik entstand nach 1900 und wurde je nach Region bis in die 1960er Jahre eingesetzt. [1] [2] [3]
Einzelnachweise zu Flügelmaschine
- ↑ "Ernte war einst harte Arbeit" Gießener Allgemeine, 27.3.2019, abgerufen am 14.1.2024
- ↑ Mein Heimatland, ZEITSCHRIFT FÜR GESCHICHTE, VOLKS- UND HEIMATKUNDE, Monatliche Beilage zur »Hersfelder Zeitung«, Nr. 7, 2023
- ↑ Museum für Landwirtschaft im alten Kuhstall, abgerufen am 14.1.2024
Flachsrechen
BearbeitenFlachsrechen oder auch Flachskamm Riffelkamm brechen oder auch hecheln
mittelalter-lexikon.de/wiki/Flachs
Heut soll das große Flachserneten sein
heut soll das grosse flachsernten sein
Weltquantentag
BearbeitenSeit dem Jahr 2022 wird am 14. April der "World Quantum Day" begangen. [1] Die internationale Organisation dafür liegt bei worldquantumday.org. Die offizielle Übersetzung von "World Quantum Day" ins Deutsche laut www.worldquantumday.org ist "Welttag der Quanten" (kurz Weltquantentag).
Zielstellung
BearbeitenWorld Quantum Day ist eine Initiative von Wissenschaftlern aus mehr als 65 Ländern (April 2024). Es handelt sich um eine dezentrale und von unten nach oben gerichtete Initiative, die nicht nur an Physiker adressiert ist, sondern auch an Wissenschaftler, Ingenieure, Pädagogen, Kommunikatoren, Unternehmer, Technologen, Historiker, Philosophen, Künstler, Museologen, Produzenten usw. und ihre Organisationen.
Gefördert werden sollen eigene Aktivitäten, wie etwa Öffentlichkeitsarbeit, Organisation von Vorträgen, Ausstellungen, Laborführungen, Podiumsdiskussionen, Interviews, künstlerische Kreationen sowie die Feier des Weltquantentags auf der ganzen Welt. [2]
Warum 14. April?
BearbeitenDie Geburtsstunde der Quantentheorie ist das Jahr 1900. Max Planck entwickelte das Plancksche Strahlungsgesetz mit dem Planckschen Wirkungsquantum (oder der Planckschen Konstante) h. Messungen für h ergaben im SI System einen Wert von 4.1356676969…e-15 eV·s. Die ersten drei Ziffern gerundet ergeben 4.14, und das kann als 14.4. d. h. 14. April interpretiert werden.
Einzelnachweise:
- ↑ Die QuanTour startet: Physik Journal 23 (2024) Nr 4, Seite 6
- ↑ https://worldquantumday.org/upcoming-events/
Infobox Training
BearbeitenHallo
Franz Meyer
BearbeitenFranz A. Meyer (*6.6. 1868 Hamburg, Ϯ 29.5. 1933 Jena) war Ingenieur und Optik-Konstrukteur. Der Vater Claus August Meyer (* 1831) war Maler in Hamburg. Seine Mutter war Anne Sophia Elisabeth Sievers (* 1832).
Ausbildung
BearbeitenFranz Meyer studierte an der Hamburger Staatlichen Gewerbeschule und war danach mehr als zehn Jahre in der Industrie und als freischaffender Ingenieur tätig.
Erste Tätigkeiten
BearbeitenWichtig für seine weitere Entwicklung wurde die Mitarbeit in der Berliner Maschinenbaufirma Paul Hoppe: An der Konstruktion und dem Bau des großen Treptower Fernrohres war er maßgeblich beteiligt. Dieser Große Refraktor, auch Himmelskanone genannt, ist das längste bewegliche Fernrohr der Welt. Es bildet bis heute die Hauptattraktion der Archenhold-Sternwarte im Berliner Treptower Park. Diese Volkssternwarte entstand zur Berliner Gewerbeausstellung 1896 aus Anlass des 25. Jahrestages der Erhebung Berlins zur Reichshauptstadt.
Erster Ingenieur mit Hochschulbildung bei Carl Zeiss Jena (1902)
BearbeitenNach seinem Ausscheiden bei der Firma Hoppe befasste sich Franz Meyer mehrere Jahre mit allgemeinem Maschinenbau, vor allem mit Aufgaben aus der Hydraulik, bis ihn 1902 Ernst Abbe für das Jenaer Zeisswerk gewinnen konnte. Meyers besonderes Gefühl für die Dimensionierung und Leistungsgrenzen der Konstruktionen führte bei seinen Mitarbeitern zur geflügelten Bemerkung:
„Wenn man eine MEYERsche Konstruktion in irgendeine Richtung – sei es nach Größe, Fehlereinflüssen und Toleranzen – nachrechnet und die Rechnung ergibt Widersprüche mit der Konstruktion, so kann man sicher sein, daß man sich verrechnet hat.“ [1]
Auch deshalb erhielt er allerlei Spitznamen wie „Kugelmeyer“ oder „Kettenmeyer“.[2]
Astroabteilung
BearbeitenIm Jahr 1896 kündigte Abbe an, „daß, noch bevor das nächste Jahr vorübergeht, unsere Werkstätte beteiligt sein wird am Bau astronomischer Fernrohre“. [3] Im August 1897 wurde die Astro-Abteilung bei Zeiss gegründet. Zum Einen brauchte man neue Methoden zur Fertigung und auch Ausrichtung der optischen Geräte, andererseits aber auch Antriebe für die Ausrichtung dieser Optik und für die Nachführung bei der Sternenbeobachtung. In der Folge wurden die unsichtbaren Zeichenbüros durch große Konstruktionssäle ersetzt – auch sprachlich wurde die „Optische Werksstatt“ durch die Bezeichnung „Das Zeisswerk“ ersetzt.
Beispiele für wesentliche Neuerungen und Beiträge
Bearbeiten- Fernrohr https://www.uibk.ac.at/de/historische-sternwarte/historische-instrumente/das-40cm-teleskop-von-zeiss/
- Uhrwerkantrieb (Regulator) [4]
- Koordinaten-Meßapparat [5] [6]
- Interferenz-Längenteilmaschine [7] [8]
- Parabolspiegel [9]
Entlastungsmontierung
BearbeitenFranz Meyer verbesserte die astronomischen Fernrohre durch viele bedeutende Neuerungen. Carl Büchele, sein Nachfolger von 1933 bis 1945, schreibt dazu:
„Der Grundgedanke seiner genialen Entlastungsmontierung - in der Fachwelt heute meist kurz Meyersche Montierung genannt – ist heute wohl Gemeingut aller Astronomen geworden.[10]
Joos-Versuch 1930
BearbeitenDurch die Herstellung hochauflösender Beugungsgitter in einem Kellerraum von Zeiss kam Franz Meyer in Kontakt mit Georg Joos, der seit 1924 Professor für theoretische Physik an der Universität Jena war. Joos wollte experimentell den Nachweis erbringen, dass Einsteins Relativitätstheorie exakt gültig ist trotz scheinbar widersprechender Resultate. Gleichzeitig ging es auch um die Ätherhypothese. Gefördert durch den wissenschaftlichen Leiter von Zeiss, Rudolf Straubel, unter Leitung von Franz Meyer und mit Unterstützung von C. Büchele und Ing. Köppen wurde eine Konstruktion erarbeitet, welche an die Grenze der damaligen Möglichkeiten ging. Das Gerät wurde in der Astrowerkstatt gebaut. Der Versuch mit einer wesentlich höheren Genauigkeit als die vorherigen Ergebnisse zum Michelson-Morley Experiment gilt heute als „Entscheidungsexperiment“ (experimentum crucis) für die moderne Physik. [11]
Würdigung
BearbeitenDie Friedrich-Schiller-Universität Jena verlieh ihm 1930 wegen seiner Verdienste um den wissenschaftlichen Gerätebau die Würde eines Dr. h.c. – eine für einen in der Praxis stehenden Ingenieur sehr seltene Auszeichnung.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Werner Bischoff, „Franz Meyer zum Gedenken des 100. Geburtstages“. Jenaer Rundschau 13, (1968) 353-355
- ↑ Werner Bischoff, „Franz Meyer zum Gedenken des 100. Geburtstages“, Jenaer Rundschau 13, (1968), 353-355.
- ↑ Ernst Abbe, „Gedächtnisrede zur Feier des 50jährigen Bestehens der Optischen Werkstätte“, Gesammelte Abhandlungen. Bd. 3: Vorträge, Reden und Schriften sozialpolitischen und verwandten Inhalts, S. 60-101, Hildesheim, Georg Olms Verlag 1989.
- ↑ Alfred Jensch: „Ungesteuerte Antriebe für Astrogeräte“. Jenaer Rundschau H.3,(1967), S. 182.
- ↑ Manfred Steinbach : „Ernst Abbes Komparatorprinzip“, Jenaer Jahrbuch für Technik- und Industriegeschichte,Band 7,(2007), S. 9-69.
- ↑ Reinhard Schielicke: "Von Sonnenuhren, Sternwarten und Exoplaneten". Astronomie in Jena, Jena 2008 : Verlag Dr. Bussert &Stadeler.
- ↑ Lambert Grolle, Manfred Steinbach: „Otto Eppensteins Längenmessmaschine“. Jenaer Jahrbuch für Technik- und Industriegeschichte,Band 13, (2010),S. 13-52.
- ↑ Lambert Grolle, (2014): „Dr. Otto Eppenstein und die Entwicklung der Feinmeßgeräte bei Carl Zeiss bis 1945“. Jenaer Jahrbuch für Technik- und Industriegeschichte, 17,(2014), 267-304.
- ↑ Harald Straubel:„Der Sonnen-Schmelzspiegel“. Zeitschrift für angewandte Physik 1, 542-545 (1949)
- ↑ Carl Büchele, Franz A. Meyer“: Zeitschrift für Instrumentenkunde 53, 1933, H.11, 453- 456
- ↑ Peter Bussemer,Jürgen Müller: „Georg Joos‘ Experimentum Crucis in Jena 1930 and the Fall of the Ethereal Aether”, Annalen d. Physik, Volume 534, Issue10, October 2022