Romanze mit Amélie


Erzählt wird eine einfache Geschichte: ein Hirtenjunge und eine Grafentochter verlieben sich im Frühjahr 1945

Erster Teil: Jürgen Siebusch (ursprünglich aus Berlin, wobei B. nur Zwischenaufenthalt war.Vater Erich Siebusch im Krieg gefallen, arbeitsloser Elektriker lernte 1929 in Pommern die Gutsarbeiterin Anna Kaitschick kennen ), lebt seit 1943 in Hohengörse, arbeitet als Schäfer - ist aber keiner, hat die Schule kürzlich erst verlassen. 16 Jahre alt. Amelie Kamecke, (im Gutshaus) genannt "Sonnchen", ist die Tochter der von Kameckes, denen das Gut gehörte (also die Weizenschläge, die zweij. Kleestoppel, der Lärchenwald, die Schafe..) Mutter Karla (eine von den Wendischen) Vater (etwas kleiner,flink u.fesch) war selten in H., machte Geschäfte in Berlin. Amelie war ihm bereits bei seiner Ankunft 1993 sofort aufgefallen, allerdings lernt er sie erst kurz nach "der Sache mit der Katze am Glockenseil" kennen (S.10-12), was wohl Achim Hillner(erst 15, ging schon Futter mähen, kurz darauf Kutscher?) war. Hannes Schwoffke (der Schäfer), der damals noch bei "uns" war (S.11) sah zu wie das Fr. die Tagelöhner zusammenrief. Lehrer Michelmann Schloss (übertrieben) S.13: weiß getünchter Bau mit 2 Stockwerken (nur eben lebten da Menschen von denen sie so gut wie nichts wussten). Schwoffke und Jürgen konnten sich alles erzählen S.15, z.B. erzählte Schwoffke dass der Krieg bald zu Ende ginge, "ein Thema, wo man nicht wusste, ob man das überhaupt hören durfte". J. konnte sich ein Leben ohne Krieg überhaupt nicht vorstellen, so ging es fast allen. Schwoffke rät J. sich nicht von Donath erwischen zu lassen "er jagt euch aus dem Löhnerhaus" (J. war am Abend öfter hinter dem Schloss gewesen). Inspektor Donath beherrschte der eigenwillige Inspektor Donath. S.15 "Muss Donath auf sie aufpassen? Muss?" S.16 oben (wie Weg?). J. beobachtet das Schloss und belauscht das Gespräch Amelies mit ihrem Vater. Amelie möchte nach Berlin, ihr Vater rät davon ab. Kamecke hatte offenbar Besuch mitgebracht, sie waren nur kurz auf der Veranda. (In Berlin ist der Verschleiß zu groß - 2 Tauben S.17) Sie stand am Zaun, er mittlerweile hinter der Kastanie, so dass Donath (Zi.links unter dem Dach) ihn vom Fenster aus nicht sah (war nicht eingeladen, gehörte sozus. nicht dazu). Amelie sieht ihn und geht zurück ins Haus. 3 Tage später erscheint A. mit Donath und lässt sich die Lämmer zeigen.(Schwoffke ahnte wohl im Herbst nicht mehr da zu sein). Im Herbst drillten sie wie von Donath angekündigt Weizen auf dem Petersberg (zuvor trocken),abgeerntet, J. trieb nach Donaths Plan die Muttern über die Kleestoppel. Amelie kommt angelaufen und lässt sich von J. in einer Grashütte am Lärchenhain verstecken S. 20. Er erzählt ihr von Berlin (Granatsplitter),S.24,wechselt das Thema."hier kommt eine über die Wiese gelaufen u. schon ists ein Abenteuer" S.25 (beim Vater wars ein Glöcklein :-). deutlich sah sie was für ein lustiger einlenkender Kerl er war. Weil sie ihm irgendwie leid tat, nahm er ihre Hand. Vor lauter Angst nur klammert sie sich an, dachte er haha. Lehrer Michelmann eilt derweil zum Dorfteich, den Kindern waren weiße Blätter aus Papier aufgefallen, verteilt auf dem ganzen Teich. halbes Dorf am Teich versammelt auf dem Teich schwammen Briefe. Donath lässt sich einen der Briefe geben und verkündet dass es russisch ist, "Bolschewikenschrift"-so sieht sie aus, denkt der Lehrer und fischt bis in den Nachmittag den Rest heraus. Donath verschwindet leise. Mittag kam Gestapo. Ein Bündel Briefe war zusammengebunden und mit einem Stein beschwert in den Teich geworfen worden, wohl am Abend zuvor. Das Band war aufgeweicht und das Material an die Oberfläche gestiegen. Es waren Liebesbriefe mit kleinen Herzen darauf die jetzt zerlaufen waren.

S.30 Seine Eltern zogen von Pommern nach Berlin, wo die Mutter Geschirr in einem Cafe spülte bis Jürgen im Mai zur Welt kam. J. weiß wenig von seinem Vater