Hugo Wehner (* 1946 in Hannover) ist ein deutscher Segler und Schriftsteller.
Jugend
BearbeitenHugo Wehner hatte sich nach der Mittleren Reife für vier Jahre bei der Bundesmarine verpflichtet. Später fuhr er als Funkoffizier auf einem Trampschiff, unterbrochen von Weiterbildungen in Leer.[1]
Törn mit der Tagedieb
BearbeitenVom 22. Juli 1976 bis zum 23. Dezember 1979 segelte Hugo Wehner aus der Elbmündung. über den Ärmelkanal, die Biscaya, Kanaren, Karibik, Panamakanal, Südamerika und die pazifische Inselwelt nach Australien. Er berichtete später darüber in seinem Buch „Tagedieb und Tagenichts“[2]
Zweiter Langtörn
BearbeitenIn den späten 199er Jahren brach er mit seiner Frau Kerri und der Tochter Mischa auf der Stahlyacht Yhi, einer Adams 35, von Brisbane aus erneut auf. Zunächst segelten sie die Australische Ostküste hoch (u.a. über Cooktown), dann über Christmas Island, die Kokosinseln und Sri Lanka in das Mittelmeer bis Alicante.[3] Im Roten Meer versuchten Piraten, das Schiff zu entern. Die Yhi konnte jedoch unter erfolglosem Beschuß flüchten.[4]
Mit Rücksicht auf Frau und Tochter entschloss er sich, die Weltumseglung abzubrechen, und verkaufte die Yacht in Spanien.[3]
Späteres Leben
BearbeitenUm 2005 herum hat Hugo Wehner irgendwo in Queensland eine Tankstelle betrieben..[5]
2007 trug er sich mit den Plänen, sein Haus zu verkaufen und wieder zu segeln.[3] Anfang 2014 soll er in der Karibik gelebt haben.[6]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Jürgen Coprian: "SALZWASSERFAHRTEN 8: mit MS FRANCESCA und MS SAXONIA". Neobooks, ISBN 978-3-7380-7670-7.
- ↑ Hugo Wehner: Tagedieb und Tagenichts. Delius Klasing, 1982, ISBN 3-7688-0392-9.
- ↑ a b c Agnes van de Heijde-van de Veld: Hugo Wehner. 4. Februar 2019, abgerufen am 27. Februar 2019 (nld).
- ↑ Hugo Wehner: Beschossen im Roten Meer. In: Yacht. Nr. 23, 1998, S. 113 ff.
- ↑ Erwin Saliara: Taugenichts und Tagedieb. 8. März 2007, ehemals im ; abgerufen am 27. Februar 2019. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Seewolf2008: Taugenichts und Tagedieb. 15. Februar 2014, ehemals im ; abgerufen am 28. Februar 2019. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)