Paul Theobald
Paul Theobald, geboren am 24. Dezember 1950 in Frankenthal (Pfalz), als Sohn des Schreiner- und Glasermeisters Karl (Karl unterstreichen) Richard Theobald, geboren am 28. Juni 1906 in Zweibrücken (Pfalz), verstorben am 19. Oktober 1985 in Ludwigshafen am Rhein, und dessen Gattin Elise geb. Müller, geboren am 27. Juni 1912 in Frankenthal (Pfalz), verstorben am 29. April 1989 in Frankenthal (Pfalz). Mein Großvater Fritz Theobald (zuerst SPD, dann MSPD) war mehrere Jahre Mitglied des Stadtrates in Zweibrücken (Pfalz) und Vorsitzender des Arbeiter- und Soldatenrates 1918/19 in Zweibrücken (Pfalz). Mein Familienstand ist ledig. Meine Geschwister sind:
Karl, geboren am 24. Juli 1933 in Zweibrücken (Pfalz), verstorben am 11. Oktober 2009 in Frankenthal (Pfalz), Elisabeth - gerufen Liesel -, geboren am 7. Januar 1936 in Zweibrücken (Pfalz), Friedrich, geboren am 31. Januar 1940 in Frankenthal (Pfalz), verstorben am 30. März 1972 in Frankenthal (Pfalz), Richard, geboren am 4. April 1942 in Frankenthal (Pfalz), verstorben am 1. Dezember 1974 in Homburg (Saar), Helmut, geboren am 24. Dezember 1950 in Frankenthal (Pfalz) und Ursula, geboren am 6. November 1956 in Frankenthal (Pfalz).
Nach dem Besuch der Volksschule in Frankenthal (Pfalz) (Pestalozzischule von der 1. - 5. Klasse und Schillerschule von der 6. - 8. Klasse), damals gab es keine Unterscheidung Grund- und Hauptschule, absolvierte ich die Zweijährige Handelsschule. Danach Ausbildung zum Notargehilfen bei Notar Peter Schmidt in Worms am Rhein, dem der damals 18-monatige Grundwehrdienst in der Ausbildungskompanie 405 in Baumholder und dem 1./Beobachtungslehrbataillon 5 in Birkenfeld an der Nahe folgte. Danach Ausbildung zum Zollinspektor als Finanzanwärter beim Hauptzollamt Mainz am Rhein und Ablegung der Zollinspektorenprüfung beim Bildungszentrum der Bundesfinanzverwaltung in Sigmaringen. Es schloss sich eine Tätigkeit als Abfertigungsbeamter bei verschiedenen Zollämtern an und danach Abfertigungsleiter beim Zollamt Speyer am Rhein. Nach dem Ausscheiden bei der Bundesfinanzverwaltung (eine Beurlaubung war damals nicht möglich) Aufnahme des Studiums der Betriebswirtschaft und der Rechtswissenschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg und der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen. Akademische Titel: Dipl-Finanzwirt und Dipl-Betriebswirt. Rentner seit dem 1. Januar 2014.
Mitglied der IG Metall, der Naturfreunde Oppau-Edigheim, des VdK Ortsverband Frankenthal (Pfalz) und des Protestantischen Diakonissenvereins Frankenthal e.V.
Inhaber der Ehrennadel der Stadt Frankenthal (Pfalz) (Brief 2005 von Oberbürgermeister Theo Wieder an die ehemaligen Mitbürgerinnen und Mittbürger der Stadt Frankenthal (Pfalz)) und der Verdienstmedaille des Bundeslandes Rheinland-Pfalz (Tageszeitung "Die Rheinpfalz" Ausgabe Frankenthal vom Mittwoch, den 31. Mai 2006). Von Wikipedia alle 3 Edelweiß erhalten.
Sonntag Aktuell vom 25. Januar 2004: Bericht über meine Person: Da hat mir der lokale Bezug gefehlt.
Veröffentlichungen:
Bücher: Aus der Geschichte lernen - Nazis aus der Nachbarschaft, April 1980: Eine Dokumentation der IG Metall Jugend Frankenthal über die Zeit des Faschismus in Frankenthal. Mitarbeit bei der Erstellung der Dokumentation. Frankenthal unterm Hakenkreuz, 2004, S. 327 - 352: Mitarbeit bei Roland Paul: Diskriminiert, verfolgt, ermordet. Die Frankenthaler Juden. Frankenthal Die Geschichte einer Stadt, 2013, S. 613 - 622: Herbert Baum, Werner Schäfer, Paul Theobald: Juden in Frankenthal. Verfasser des Buches: "Gegen das Vergessen!", herausgegeben vom Förderverein für jüdisches Gedenken Frankenthal e.V., 2015.
Zeitschriften: Stimme & Weg 2/99: Ich will Frieden ... warum? Die Brieftaube 39 und 40/2013: Die Geschichte des Brieftaubensports in Frankenthal.
Frankenthal einst und jetzt 2001: Das Schicksal der jüdischen Familie Heinrich und Flora Lurch in Frankenthal. 2005: Emil Dosenheimer - ein Leben für Demokratie, Freiheit und Recht. 2006: Die Geschichte der jüdischen Familie Blum. 2007: Ortwin D. Bernad, Gerhard Nestler, Paul Theobald: Der VfR Frankenthal in der Saison 1956/57 - Ein Höhepunkt in der Geschichte des Frankenthaler Fußballs. 2008: Gerhard Nestler, Rüdiger Stein, Paul Theobald: Vor 70 Jahren. Der 10. November 1938 in Frankenthal - Eine Dokumentation. 2009: Ehrbarkeit und Zuverlässigkeit - Die jüdische Bankiers- und Rechtsanwaltsfamilie Mann. 2010: Eine Frankenthalerin vor dem NS-Sondergericht. 2011: Friedrich Jakob Becker - Politiker und Richter von Format. 2013: Jüdische Geschäfte in Frankenthal und Die "Rennpferde des kleinen Mannes" - Brieftaubensport in Frankenthal bis zum Zweiten Weltkrieg. 2015: Ortwin D. Bernad, Paul Theobald: "Unter den letzten 32!" Der VfR Frankenthal erreicht 1965 die 1. Hauptpokalrunde. Ein Höhepunkt der Frankenthaler Fußballgeschichte.
Tageszeitung "Die Rheinpfalz" Ausgabe Frankenthal Donnerstag, 27. Januar 2005: Aus "Arbeitserleichterung" wird Fahrt in den Tod. Mittwoch, 16. März 2005: Deportation nach Theresienstadt. Samstag, 22. Oktober 2005 Mit der Bahn in den Vorhof der Hölle. Freitag, 22. Oktober 2010: Deportation in die Hölle von Gurs. Montag, 27. Januar 2014: Anwalt der Bedrängten. Mittwoch, 22. Oktober 2014: Ein Hoch auf den bayerischen König. Mittwoch, 8. April 2015: Tod auf dem Rückzug--Paul Theobald (Diskussion) 07:20, 8. Apr. 2015 (CEST) Donnerstag, 22. Oktober 2015 bis 24. Oktober 2015 und 27. Oktober 2015 bis 29. Oktober 2015: Die Deportation der 39 Juden von der Stadt Frankenthal (Pfalz) aus nach Gurs am 22. Oktober 1940
(Kurzbiographien).
Mittwoch, 9. November 2016: "In deutschen Besitz übergegangen".
Verfasser der Ausfertigung: Jüdische Mitbürger in Frankenthal mit den Stadtteilen Eppstein und Flomersheim von 1800 bis 1940.