Kurt Bosch (* 26. Juni 1922; † 1. Mai 1986 in Düsseldorf) war ein Düsseldorfer Sportfunktionär.
Er war Vizepräsident der Fédération Internationale de Motocyclisme, Präsident der OMK, ADAC-Motorradreferent, Sportleiter des ADAC Gau Nordrhein und Organisator und Rennleiter des Motorrad-Grand-Prix.[1] Bosch war einer der treibenden Förderer für den Bau der modernen Nürburgring Grand-Prix-Strecke, die 1984 eröffnet wurde.[2]
Sportliche Erfolge
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seit 1953 im DAMC 05 Düsseldorfer Motorsport-Club 1950 e.V. 1951 5.11.1951 Vorstand: Kurt Bosch, 2. Richard Berges, Kassierer Willy Aaxmacher, Schriftführerin Frau Margret Prenger, Pressewart: Helmut Temme, Robert Poensgen, Sportwart: Albert Thomm; Jugendwart: Martin Koch[3] Düsseldorfer Automobil- und Motorsport-Club 05 1. April 1951: [4]
Altes Logo 1924, mit Vorstand:
- https://www.zwischengas.com/faksimile/Der-Motorfahrer-Nr-30-vom-9-Oktober-1924-Seite-541/7d9f34bb-249c-43bc-b55a-46687fd3ed03?view=lupe
- https://www.zwischengas.com/faksimile/Der-Motorfahrer-Nr-28-vom-25-September-1924-Seite-499/996d9110-42d3-477a-bf61-229ba0124a04?view=lupe
Moto-Cross Seitenwagen 1953 Aaperwald
1950er Motocrossfahrer
Rennleiter
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Boykott 1974
BearbeitenBeim Eifelrennen 1974, bei dem abwechselnd Rennen von Autos und Motorrädern stattfinden sollten, kam es zum Boykott der Motorrad-Spitzenfahrer wegen der für den Mischbetrieb nötigen und von beiden Seiten kritisierten Kompromisse bei der Streckensicherung: Strohballen zum Schutz der Motorradfahrer seien eine Feuergefahr für Autos, könnten sie bei einem Aufprall eventuell hochkatapultieren, und Leitplanken seien lebensgefährlich für Motorradfahrer, hieß es. Letzteres bestätigte ein Sturz des Engländers Bill Henderson, der sich schwere Verletzungen zuzog. Das Rennen wurde vom Rennleiter Kurt Bosch trotzdem gestartet, aber nur noch wenige Fahrer traten daraufhin zum Start an. Folge des Boykotts war, dass es künftig keine gemischten Rennveranstaltungen mit Motorrad- und Autorennen mehr gab.
Sportverbandsarbeit
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Motorradreferent
ab 1966 Sportleiter ADAC Nordrhein
1979 Motorradreferent des Gesamt-ADAC und Mitglied des Verwaltungsrats
1982 amtierender Präsident OMK und Vizepräsident FIM[5]
1986
Ehrungen
Bearbeiten1980 Ehrenvorsitzender
Für sein Engagement für den Nürburgring wurde die Straße auf der Fahrerlagerseite entlang der Boxenanlage nach Kurt Bosch benannt.
Sonstiges
BearbeitenKurt Bosch war verheiratet und hatte einen Stiefsohn.
Eigentümer einer Kfz-Werkstatt und einem ADAC-Pannen- und Abschleppunternehmens.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Kurt Bosch gestorben. In: ADAC (Hrsg.): ADAC motorwelt. Nr. 6, Juni 1986, S. 17.
- ↑ Ehrung legendärer Nürburgring-Rennleiter Kurt Bosch durch den DAMC 05. Abgerufen am 4. Juli 2024.
- ↑ Facsimile Lupenansicht - ADAC Motorwelt Nr. 1 vom 1. Januar 1952 - Seite 27 (1952). Abgerufen am 6. Mai 2020.
- ↑ Facsimile Lupenansicht - ADAC Motorwelt Nr. 4 vom 1. April 1951 - Seite 63 (1951). Abgerufen am 6. Mai 2020.
- ↑ Personalien. In: ADAC (Hrsg.): ADAC motorwelt. Nr. 6, Juni 1982, S. 12.
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