Benutzer:Polentarion/Umgang mit dem Paranormalen in der DDR
Umgang mit dem Paranormalen in der DDR beschreibt wie in der DDR im weitesten Sinne parapsychologische Themen und als paranormal empfundene Erfahrungen privat, öffentlich und wissenschaftlich behandelt und diskutiert wurden.
Dies erfolgt anhand eines laufenden Forschungsprojekts (Kurzname Okkulte DDR) in Freiburg, dessen Grundlagen und einer Reihe von Fallbeispielen zu DDR-spezifischen Nischen wie zum Umgang mit einzelnen Praktiken. Das 2013-2016 laufende Forschungsprojekt Umgang mit heterodoxen Wissensbeständen und Erfahrungen in der DDR bezieht sich unter dem Obertitel Im Schatten des Szientismus auf das in der DDR vorherrschende Selbstverständnis und die damit verbundene staatliche Repression. Diese vermochte spezifische Sub- bzw. Parallelkulturen nicht zu verhindern oder gänzlich zu unterdrücken. Der DDR-spezifische Umgang mit dem Fach Parapsychologie und den zugehörigen heterodoxen Wissensbeständen, Erfahrungen und Praktiken unterschied sich signifikant von der Praxis in der Sowjetunion und anderen Staaten im sogenannten Ostblock.
Wissenschaftliche Auseinandersetzung
BearbeitenIPGG Forschungsprojekt und -Ansätze
BearbeitenDas Forschungsprojekt „Im Schatten des Szientismus. Zum Umgang mit heterodoxen Wissensbeständen, Erfahrungen und Praktiken in der DDR“ (Kurztitel Okkulte DDR) wird am Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP) in Freiburg durchgeführt. Die Projektleitung des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten (2013–2016) Projekts haben Ina Schmied-Knittel und Michael Schetsche, Wissenschaftlicher Mitarbeiter ist Andreas Anton.
Das Projekt untersucht mit wissenssoziologischem Fokus das Verhältnis zwischen orthodoxen und heterodoxen Wissensbeständen und Praxisformen in der ehemaligen DDR. Dabei werden paranormale Erfahrungen, Wissensbestände, Erfahrungen und Praktiken in der ehemaligen DDR erfasst. Ebenso wird deren Behandlung in staatlichen Abwehr- und Kontrollmaßnahmen und die private, öffentliche und wissenschaftliche Diskussion von parapsychologischen Themen in der DDR beschrieben.
Als die drei zentralen Forschungsaufgaben gelten
- die Rekonstruktion des abweichenden Wissens- und Handlungsfeldes in der DDR,
- die Analyse der staatlichen Strategien der Absicherung der offiziellen Wirklichkeitsordnung,
- die Erforschung des konkreten Umgangs mit Wirklichkeitshäretikern.[1]
Von besonderem Forschungsinteresse war dabei die offizielle, szientistisch und atheistisch geprägte Ideologie im Ostblock allgemein und der dennoch sehr unterschiedliche Umgang mit solchen Themen und dem Fach Parapsychologie in den jeweiligen Ländern, insbesondere in der Sowjetunion, wo offener mit solchen Phänomenen umgegangen wurde. Die meisten sowjetischen Studien zu solchen Themen waren eher im Westen als in der DDR erhältlich, zum anderen wirkte laut Schneider und Anton[2] vom IGPP der bedeutende Mediziner und entschiedene Skeptiker Otto Prokop als Gatekeeper.[3][4]
Für das Freiburger Forschungsprojekt wurden teilnarrative Zeitzeugeninterviews mit Akteuren des okkulten Feldes wie mit damaligen Vertretern der sozialen Kontrolle durchgeführt. Ebenso sind Deutungsmusteranalysen von Massenmedien und Behördenunterlagen erfolgt und ein Thesaurus von DDR-Publikationen nach entsprechenden Stichworten und Themen durchsucht worden.[1] Mit Aktenstudien nach 1989 und der Auswertung von zuvor an das IGPP gesendeten Anfragen, Gerichtsprozessen und Unterlagen wurde versucht, die im Vergleich zum Westen schmale empirische Datenbasis auszugleichen.[5]
Erste Ergebnisse
BearbeitenDie Existenz heterodoxer Wissensbestände und Praktiken in der DDR ist nachgewiesen.[3] Es zeigte sich in den ersten Untersuchungen, dass etwa Nahtoderlebnisse gleich häufig in West- wie in Ostdeutschland auftraten.[6] Der bekannte Satz Hans Benders von der Gleichförmigkeit des Okkulten wäre demnach auch auf DDR und Bundesrepublik zutreffend. Trotz der staatlichen Bekämpfung des Aberglaubens kam es zur Ausbildung oder Beibehaltung einer entsprechenden Sub- bzw. Parallelkultur. Jenseits der staatlich forcierten szientistischen Denkweise gab es Raum für kulturelle Resistenzbereiche.[3][7] Die Blockparteien, Großkirchen wie der Kulturbund der DDR, dienten dabei als Auffangbecken wie etwas Schutz und Freiraum gewährender Rahmen.
Rolle in DDR-Subkulturen
BearbeitenIn der DDR-Nischengesellschaft sind paranormale Erfahrungen und magisch-esoterische Praktiken vorhanden gewesen und praktiziert worden.[3][8] Insbesondere in Teilen der DDR-Jugendkultur drückte man mit der Zugehörigkeit zu entsprechenden (heterodoxen) Subkulturen eine Abweichung von den Zwängen des offiziösen Jugendbildes und der zugehörigen Massenorganisationen aus. Bei Jugendstudien im Umfeld der ehemaligen DDR erweisen sich Jugendliche insgesamt auch als weniger an okkulten Themen interessiert als im Westen. Entsprechende Praktiken sind und waren aber bei den Kirchgängern weiter verbreitet als bei kirchenfernen Schichten.[9] Damit wird auch die teilweise vertretene These vom Okkultismus als einer auf zeitweisen Schwächen der Großkirchen aufsetzenden Ideologie nicht bestätigt.[9] Eine nach der Wende erwartete Offensive von neuen religiösen Bewegungen wie Scientology in der ehemaligen DDR blieb aus, beziehungsweise hatte nicht den befürchteten Erfolg.[10] Dessen ungeachtet waren – wie bei der Gothic-Kultur angeführt – einzelne unangepasste Jugendkulturen der DDR auch später von trendsetzender und gemeinschaftsstiftender[11] Bedeutung.
Offizielle DDR-Doktrin
BearbeitenDie in der DDR vertretene Doktrin des dialektischen Materialismus und Szientismus schloss paranormale Phänomene als bedenklichen „Irrationalismus“ aus dem offiziellen Diskurs über Wissenschaft und Wissenschaftlichkeit aus. Die vermeintlich wissenschaftlich basierte Weltanschauung war nicht nur religionsfeindlich, sondern auch in Gegnerschaft zu allen Formen des Aberglaubens. Eine Institutionalisierung der Parapsychologie, der unterstellt wurde, solche Formen des Aberglaubens zu legitimieren, wäre in der DDR daher unmöglich gewesen.[3]
Offizielle Stellungnahmen bewegten sich zumeist in der üblichen Rhetorik der Skeptikerbewegung und nahmen die klassisch marxistische antireligiöse Argumentation des Opium des Volkes auf. Artikel wie Psi in der bürgerlichen Ideologie im SED-Zentralorgan Einheit behaupteten, letztlich seien Parapsychologie, Spiritismus und Okkultismus, neben Pornografie, Jesus-Kult[12] und Hollywood, ein Instrument imperialistischer Manipulation, die die wahren Verhältnisse verschleiere und den Interessen der Kapitalisten diene.[5] Ähnlich argumentierte auch Karl-Eduard von Schnitzler in seinem Schwarzen Kanal.[3]
Umgang mit der Parapsychologie im Westen
BearbeitenEbenso wurde ab 1971 mehrfach versucht, die Disziplin Parapsychologie mit dem Nationalsozialismus in Verbindung zu bringen und so zu diskreditieren.[3] Otto Prokops Eintrag Parapsychologie im DDR-Wörterbuch Philosophie und Naturwissenschaften kontrastiert den Niedergang der bürgerlichen mit der wohlgeordneten sozialistischen Gesellschaft, in der die wissenschaftliche Weltanschauung „dem okkulte[n] Ideengut [die Grundlage] entzogen“ habe.[3] Der Bezug zum Nationalsozialismus im Sinne eines Rechte-Esoterik-Arguments ante festum war ein mächtiges und oft angeführtes Argument gegen die Parapsychologie. Häufig thematisiert wurde dabei die Rolle des führenden westdeutschen Parapsychologen, Hans Bender in der NS-Zeit wie seine prominente Nachkriegsrolle im Westen.[3] Schneider und Anton (2014[3]) identifizierten etliche Bespiele für die Argumentation, die Parapsychologie sei nationalsozialistisch belastet. Darunter fielen Artikel in DDR-Frauenzeitschriften und Illustrierten sowie in Trivialliteratur und populären Sachbüchern.[3] Unter anderem hat der DDR-Autor Christian Heermann das Argument 1981[13] anhand des Mythos der Reichsflugscheiben aufgegriffen.[3]
Szientismus als Religionsersatz in der DDR
BearbeitenKulturwissenschaftliche Untersuchungen im Vorfeld stammen u. a. von dem Leipziger Soziologen Thomas Schmidt-Lux, der die Rolle von Wissenschaft als Religion(sersatz) und Szientismus im ostdeutschen Säkularisierungsprozess anhand von Vorstellungen zu okkulten Praktiken bei verschiedenen Altersgruppen untersuchte.[14] Seine Deutung vom DDR-Szientismus als Religionsersatz findet sich auch bei dem IGPP-Projekt wieder.
Es gibt zudem eine Vielzahl von Studien und Erhebungen zur Religiosität (oder dem Mangel davon), die den Umgang mit außereuropäischen, heterodoxen oder okkulten religiösen Praktiken im ehemaligen Osten und bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Umfeld betrachten und vergleichen.
Ein weiteres Ergebnis der Forschung zu dem Themenbereich ist die nachhaltige Rolle von tradierten regional spezifischen Mustern und Verhaltensweisen. Die DDR entstand auf Gebieten, die zu den Kernländern der deutschen Industrialisierung (und Arbeiterbewegung) gehörten und ebenso schon im Kaiserreich und der Weimarer Republik breiten Raum für alternative, neureligiöse Bewegungen und deren Siedlungen und Zentren gegeben hatten. Gleichzeitig waren dort Säkularisierungsprozesse (im Vergleich zum Westen und Süden Deutschlands) bereits vor der DDR Gründung weiter fortgeschritten. Fast alle vor den Weltkriegen begründeten atheistischen Organisationen in Deutschland sind in Städten der nachmaligen DDR entstanden.[15]
Ebenso war der Rückgang an Kirchenbesuchern – als Säkularisierungsindikator – kein DDR-spezifisches Phänomen, sondern in den früh industrialisierten Gegenden in Norddeutschland und Sachsen bereits vor dem Ersten Weltkrieg auffällig gewesen.
Der erste Urania-Verein, dessen regionale Ableger in der DDR im Rahmen der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse große Präsenz in der Volksbildung hatten und erhielten, war bereits 1888 in Berlin gegründet worden.[3][14] Das Leben in einem dezidiert szientistisch ausgerichteten Staat führte keinesfalls zur mechanischen Übernahme der Denkmuster von DDR-Offiziellen. Aber bereits bestehende Säkularisierungstendenzen verfestigten sich.[14] Die Bildungsangebote der Urania erschienen vielen DDR-Bürgern plausibel, die damit verbundene Säkularisierungswirkung war nicht allein durch Repression zu erklären.[14] In jüngster Zeit (nach 2000) steigt das religiöse Interesse wie das Glauben an ein Jenseits bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Ex-DDR-Umfeld aber wieder an.[16]
Unterschiede zwischen DDR und Sowjetunion
BearbeitenAnfang der 1960er Jahre lösten westliche Presseberichte über die angebliche Nutzung von Telepathie während der Aufsehen erregenden Nordpoleisunterquerung des amerikanischen Atom-Unterseeboots USS Nautilus (SSN-571) verschiedene hektische Aktivitäten und PSI-Forschungsprojekte in der Sowjetunion aus. Diese fanden auch im Westen Interesse [17][18] und hatten Anfang der 1970er Jahre entsprechende amerikanische Forschungsprojekte (etwa durch Harold E. Puthoff) zur Folge.[19] Der regelrechte Parapsychologie-Boom in der Sowjetunion ließ die DDR fast unberührt. Hier wirkte eine Art doppelter Eiserner Vorhang: Werke des bekannten Leningrader Physiologen Leonid L. Wassiljew wie dessen Experimentelle Untersuchungen zur mentalen Suggestion[20] und andere[21] wurden zwar ins Englische und Deutsche übersetzt, aber nur in der BRD publiziert. [5] Die meisten sowjetischen Studien zu solchen Themen waren in der DDR nie erhältlich. Zum anderen wirkte Otto Prokop wie schon angeführt als Gatekeeper.[3]
Die Sowjetunion ließ einen gewissen Pluralismus in der Diskussion zu, die entsprechende Debatte wurde insbesondere in der Zeitschrift Nauka i religia Mitte der 1960er Jahre anhand der Telepathie ausgetragen.[3] Der New-Age-Autor und Gründer des Esalen-Instituts Michael Murphy hat unter anderem ein sowjetisch-amerikanisches Austauschprogramm zu dem Thema initiiert.[22]
Das Interesse an Parapsychologie in der Sowjetunion wie anderen Ostblockstaaten[3] wurde anhand der georgischen Geistheilerin Dschuna, die auch Zugang zur Moskauer Führungselite hatte, 1981 Thema einer Titelgeschichte des Spiegels[23]. In Bulgarien hatte sich bereits zu Sowjetzeiten mit Ljudmila Schiwkowa eine Vertreterin der Nomenklatura für das Agni Yoga begeistert und war 1967 bereits für die Seherin Baba Wanga eine Position in einem "Institut für Suggestologie" der bulgarischen Akademie der Wissenschaften reserviert worden.[24]
In der Sowjetunion wurde unter anderem mit dem 1982 auf Englisch erschienenen Buch Parapsychology and contemporary science[25] versucht, die Parapsychologie in das marxistische Gedankengebäude einzubinden. Der entscheidende Unterschied zwischen den Autoren und den ostdeutschen Skeptikern besteht nun darin, dass die Ersteren die (westliche) Parapsychologie als Konzept ablehnen, die Existenz parapsychologischer Phänomene jedoch nicht leugneten.[3] Die Diskussion in der Sowjetunion wurde kontrovers geführt, etwa von Alexander Kitaigorodski, der der bestehenden Naturwissenschaft den Status des Unantastbaren und Sakralen zuwies und jedwede parapsychologischen Phänomene mit den geltenden Naturgesetzen für nicht vereinbar hielt.[3] Das Tauwetter und die Liberalisierung des kulturellen Lebens unter Nikita Chruschtschow führte zu einem starken Anwachsen okkulter Gruppen und Sekten in den Metropolen der Sowjetunion, die teilweise, als Religion ohne Kreuz,[21] auch auf Kritik in den Bruderländern oder im kommunistischen China trafen.[3]
Eine besondere Blamage der DDR-Führung hatte das 1988 erfolgte Verbot sowjetrussischen Magazins Sputnik in der DDR zur Folge. [26] Der Sputnik, eine am amerikanischen Reader's Digest orientierte Zusammenschau sowjetischer Literatur und Zeitschriftenartikel war wegen seiner im Vergleich zur DDR-Presse deutlich größeren Themenvielfalt beliebt. Neben propagandistischen Beiträgen beinhaltete sie auch das eine oder andere zu Parapsychologie oder Kryptozoologie, etwa zum Fabeltier Yeti.[26] Das DDR-Satiremagazin Eulenspiegel konstatierte bereits 1975 bei einer Besprechung eines in der DDR beim Verlag Volk und Welt verlegten französischen Kriminalromans namens Hexenspuk[27] wonach DDR-Leser wissen (...), daß parapsychologische Schmarren hierzulande nicht publiziert werden.[28]
Die Unterschiede im ehemaligen RGW werden forschungsseitig mit Traditionen und Entwicklungen vor Gründung der DDR erklärt: Mitteldeutschland war vorwiegend protestantisch geprägt und hatte bereits zuvor intensive Säkularisierungsprozesse erlebt, während Russland ein Land mit einer langen okkulten Tradition ist und war.[3] Die entsprechenden Tendenzen setzen sich auch nach der Wende fort - das Gebiet der DDR blieb säkular, nach dem Mauerfall boomten in Bulgarien[29] wie etwa auch in Litauen[30] westliche wie östliche, auch spezifisch ex-sowjetische Spiritualität und Esoterik.
DDR-spezifische Nischen
BearbeitenSekten und religiöse Sondergemeinschaften
BearbeitenDie IPPG-Projektmitarbeiterin Ina Schmied-Knittel nannte in einem Zeit-Interview zu ihrem Teilprojekt Zeitzeugenberichte, die die Existenz von einzelnen okkult-magischen Orden in der DDR bestätigen, die sich aber nur unter sehr konspirativen Umständen und großer Angst vor Entdeckung trafen.[5]
Asiatische Spiritualität wurde offiziell wenig rezipiert, von knapp 200 deutschsprachigen Übersetzungen des Daodejing etwa erschien nur eine 1955 in der DDR.[31] Eine in den 1970er Jahren an der Hare Krishna-Bewegung orientierte Wohngemeinschaft in Ostberlin wurde kurz nach Gründung wegen Drogenbesitz, Gründung einer illegalen Vereinigung und staatsfeindlicher Zusammenrotttung verhaftet und zerschlagen.[32]
Die anthroposophische Bewegung[33] war in der DDR vielerlei Schikanen ausgesetzt. Nach 1945 revitalisierte Waldorfschulen wurden ab 1949 wieder in das DDR-Schulsystem reintegriert,[34] die Christengemeinschaft konnte aber mit Hilfe der Evangelischen Kirche weiterbestehen.[35][35] Nach der Wende kam es umgehend zu Neugründungen von Waldorfschulen und anthroposophischen Zentren. Die Marienhöhe (Bad Saarow) gilt heute als der älteste biologisch-dynamisch arbeitende Hof in Deutschland und überstand die DDR-Zeit in privater Führung. [35] Der Gründer Erhard Bartsch war als Österreicher nicht zwangskollektiviert worden. [35]
Eine besondere kirchenpolitische Rolle im SED-Staat hatte die Johannische Kirche, eine 1926 in Berlin und Brandenburg von Joseph Weißenberg gegründete esoterische Religionsgemeinschaft. Sie hatte vor ihrer Zerschlagung durch die Nationalsozialisten eine eigene Siedlung Friedensstadt bei Trebbin eingerichtet.[36] In der DDR war die Johannische Kirche über die DDR-CDU politisch und in der Wohlfahrtspflege anerkannt.[37][38]
Die am meisten verfolgte „Sekte“ blieben die Zeugen Jehovas, denen es gegen vielfältige Verbote und Repressalien gelang, ihre eigene Religionsform in der DDR praktisch zu leben[39].[40]
Fallbeispiele
BearbeitenWahrsagen, Telepathie und Kartenlegen
BearbeitenIn Sachsen konstatierte der nachmalige Innenminister Artur Hofmann 1946 eine erhebliche Zunahme des Wahrsageunwesens in den Nachkriegswirren und erließ Verbot des gewerblichen Wahrsagens der Chiromantie, der Phrenologie und der Astrologie. Es wurden Strafen von bis zu 150 Reichsmark und die Zuführung zum Arbeitsamt für Wiederaufbau angedroht.[41] Die durchaus harte und verschärfte Behandlung wich nicht vom grundsätzlichen polizeilichen Vorgehen während des Nationalsozialismus oder im Deutschen Reich gegenüber Arbeitsscheuen und Asozialen ab.[41]
In den 1950er Jahren in den gesamtdeutschen Medien intensiv besprochen wurde der 1956 vor einem DDR-Gericht verhandelte Fall der Kartenlegerin von Suhl, Charlotte Marquardt. Sie wurde zu einer Zuchthausstrafe von zwölf Jahren verurteilt, nachdem sie beim Kartenlegen etlichen DDR-Bürgern eine erfolgreiche Republikflucht verheißen hatte und mit einem Exemplar des in Westdeutschland vom Verlag Karl Rohm verlegten Lorcher Astrologischen Kalender auf das Jahr 1956 verhaftet worden war.[42][43] Auch die westdeutschen Medien berichteten über diesen und andere Fälle. 1957 war eine Kartenlegerin aus Zossen in Luckenwalde vor Gericht gestellt worden und zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Sie hatte einer Diebin geraten hatte, zu verschwinden, weil ihr möglicherweise eine Zuchthausstrafe drohe. [44] Laut einem Erfahrungsbericht aus den 1980ern praktizierten einzelne Jugendliche in staatsfernen Milieus und in der Punkszene unter anderem das Gläserrücken[5] und waren sich dabei einer möglichen Stasibeobachtung durchaus bewußt.
In der DDR wurden Wahrsagekarten (nach dem Lenormandsystem) Anfang der 1980er Jahre beim Leipziger Verlag für die Frau verlegt, Grundlage war eine Schenkung des Buchhändlers und Spielkartenspezialisten Erwin Kohlmann (1920–2001).[45] Das Thema Kartenlegen/Wahrsagen und dessen Missbrauch war 1986 Thema der von Helmut Krätzig verfassten 102. Folge der DDR-Kriminalfilmreihe Polizeiruf 110 (Mit List und Tücke).
Die Einbeziehung von Medien bei der Polizeiarbeit ist für die Weimarer Republik gut belegt und erforscht, im Nationalsozialismus teilweise, und wird in der Bundesrepublik und der DDR unter dem Stichwort Kriminaltelepathie von der Parapsychologie noch als Forschungsdesiderat gewertet.[46] Eine gemeinsame Veröffentlichung des DDR-Gerichtsmediziners Otto Prokops mit dem westdeutschen Juristen Wolf Wimmer (Erstauflage 1976) lehnte dies strikt ab, führte aber eine Reihe von Fällen und versuchten Anwendungen aus der Nachkriegszeit bis (in neueren Auflagen) bei der Schleyer-Entführung an.[47] Prokop (und Wimmer) verwarfen den Ende des 19. Jahrhunderts noch wissenschaftlich verwendeten verbundenen Begriff Okkultismus (wie auch den der Parapsychologie) und reduzierten die damit verbundenen Erscheinungen auf Wirtschaftskriminalität.[48]
Rutengehen
BearbeitenOtto Prokop hatte bereits 1955 mit einer auch im Westen rezipierten Monographie[49] versucht, das Rutengehen und die Benutzung von Wünschelruten als unwissenschaftlich zu verdammen. Ähnlich argumentierten Mattig und Gertler 1984 in einem auch nach der Wende im Skeptikerumfeld wiederaufgelegten Buch Stimmen aus dem Jenseits – Parapsychologie und Wissenschaft.[50] Das Phänomen und der Glaube an die Möglichkeit, mit Hilfe der Wünschelrute Wasser zu finden, war aber noch im April 1990 laut einer Umfrage in allen Teile der ehemaligen DDR verbreitet und fand auch technische Anwendung bei Brunnenbauern wie geologischen Laien.[51]
Däniken und Uri Geller - Wellen in den 1970er Jahren
BearbeitenDie DDR nahm über die gesamtdeutsch zugänglichen Medien an esoterischen Modererscheinungen in Westdeutschland wie der Dänikenwelle oder den Vorführungen Uri Gellers Anfang der 1970er Jahre teil.[3] Dänikens Erinnerungen an die Zukunft kam 1973 in der DDR für kurze Zeit in die Kinos und wurde ausnehmend gut besucht.[5] Ebenso war der Bereich der Science-Fiction, insbesondere Stanislaw Lem und dessen utopische Literatur, ein geeigneter Rahmen, sich am Rande auch mit eventuellen Ufosichtungen und außerirdischer Intelligenz zu beschäftigen. Entsprechende Vorträge hatten durchweg hohe Teilnehmerzahlen.[5] Eine ähnliche Rolle spielte die Science-Fiction in der Sowjetunion.[3]
Homöopathie und Alternativmedizin
BearbeitenAls anfängliche Wirkungsstätte von Hahnemann, Hering und Adolph zur Lippe war Sachsen ein Kernland der Homöopathie, Leipzig gehörte zu lange zu den homöopathischen Zentren in Deutschland.[52] In der DDR kämpften wenige Ärzte und Heilpraktiker um den Fortbestand dieser Heilweise.[52] Ab Mitte der 1950er Jahre wurde die Homöopathie zunehmend kritisiert. Außer einer offiziellen Stellungnahme der Berliner Charité von 1958, die die Anwendung bei schweren (Organ-)Erkrankungen ablehnte[53] gab es in der DDR aber keine Einschränkungen oder Verbote.[52] Prokop äußerte sich in mehreren Schriften negativ und setzte Alternativmedizin (einschließlich der Akupunktur) und Okkultismus gleich.[53] Die kontinuierliche Produktion homöopathischer Arzneimittel war aber durch vier lokale, entsprechend spezialisierte Pharmaunternehmen (etwa Willmar Schwabe Leipzig) gewährleistet, und die Homöopathie blieb als kostengünstige und beliebte Alternativtherapie erhalten.[52]
Otto Prokop blieb auch im gesamtdeutschen Umfeld ein profilierter Gegner der Homöopathie wie der Alternativmedizin insgesamt[54]. Eine Konfrontation Prokops bei der ARD Talkshow Veranda mit Veronica Carstens, der Witwe des früheren Bundespräsidenten, die (erfolgreich) die Interessen der Alternativmedizin vertrat (vgl. Karl und Veronica Carstens-Stiftung), machte Anfang der 1990er Jahre Schlagzeilen.[55]
Gothic und Schwarze Szene
BearbeitenLaut Dieter Baacke hatte die Grufti- und Gothic-Jugendkultur eine regelrechte Blütezeit in der späten DDR, die sich auf die Jahre 1988/1989 datieren lässt.[56][57] Von der Mitte der 1980er Jahre bis kurz vor der Wende zählte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) mehr als 600 Gruftis innerhalb der DDR,[58] 150 davon in Ost-Berlin. Weitere Zentren waren Cottbus, Frankfurt an der Oder, Leipzig, Potsdam und Halle an der Saale. In die zumeist regional organisierten Jugendcliquen wurden 36 Inoffizielle Mitarbeiter der Stasi zur Bespitzelung eingeschleust, auf jede Clique kam somit ungefähr ein Inoffizieller Mitarbeiter (IM).[59]
Unmittelbar im Vorfeld der Wende 1988 kam es zu einer Feier am Belvedere in Potsdam, zu der sich 1988 anlässlich der Walpurgisnacht Anhänger und Umfeld der Schwarzen Szene trafen, die von DDR-Ordnungskräften unterbunden wurde. Zu DDR-Zeiten waren Punk- und Gothicszene wenig getrennt. Eine wichtige Rolle als Orientierungsfigur spielte Robert Smith, der Frontman der Band The Cure.[60] Regionale Zentren waren Berlin, Leipzig und Dresden.[61] Nach der Wende kam es 1992 zu einer Vorgängerveranstaltung des heutigen Leipziger Wave-Gotik-Treffens.[62] Das Wave-Gotik-Treffen um die Pfingsttage gehört mittlerweile zu den größten seiner Art in Deutschland.[62]
Leipzig war bereits im 19. Jahrhundert zur veritablen città occulta und Mittelpunkt des deutschen Spiritismus geworden, der sich deutlich später als in der englischsprachigen Welt breiter etablierte.[63] Nach den 1877/78 durchgeführten Seancen Karl Friedrich Zöllners mit Henry Slade war es zum Ausgangspunkt einer regelrechten Spiritismuswelle geworden.[63]
Literatur
Bearbeiten- Christian Heermann: Geheimwaffe Fliegende Untertassen, Verlag Das Neue, Berlin DDR 1981
- Andreas Mattig und Wolfgang Gertler: Stimmen aus dem Jenseits – Parapsychologie und Wissenschaft. Verlag Neues Leben, Berlin DDR 1984.
- Sheila Ostrander und Lynn Schroeder: Psychic Discoveries Behind the Iron Curtain, Prentice-Hall 1970, deutsch PSI – Die wissenschaftliche Erforschung und praktische Nutzung übersinnlicher Kräfte des Geistes und der Seele im Ostblock. Scherz Verlag, Bern/ München 1975, ISBN 3-502-13538-X.
- Postsozialistische Religion: Am Beispiel der jungen Generation in den Neuen Bundesländern, Springer 2013.
- Prof. Dr. Otto Prokop (sic!): Wünschelrute, Erdstrahlen und Wissenschaft, Urania Verlag, Leipzig Jena DDR, 1955
- Wolf Wimmer, Otto Prokop: Der moderne Okkultismus: Parapsychologie und Paramedizin; Magie und Wissenschaft im 20. Jahrhundert. (Erstauflage Verlag G. Fischer 1976), aktuell Elsevier, München 2006, ISBN 3-938478-97-7
- Monika Wohlrab-Sahr, Uta Karstein, Thomas Schmidt-Lux: Forcierte Säkularität: Religiöser Wandel und Generationendynamik im Osten Deutschlands. Campus Verlag, 2009
- Thomas Schmidt-Lux: Wissenschaft als Religion: Szientismus im ostdeutschen Säkularisierungsprozess, Ergon 2008
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b IGPP Forschung. In: www.igpp.de. Abgerufen am 19. Oktober 2015.
- ↑ In der DDR wirkte ein okkulter Untergrund. In: www.schwaebische.de. Januar 2015, abgerufen am 19. Oktober 2015.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v Schneider, Martin; Anton, Andreas (2014): Politische Ideologie vs. parapsychologische Forschung. Zum Spannungsverhältnis von Marxismus-Leninismus und Parapsychologie am Beispiel von DDR und UdSSR. In: Zeitschrift für Anomalistik (14), S. 159-188.
- ↑ Zur Selbsteinstufung vgl. die Vorworte zu Prokop/Wimmer 1976 und 2006
- ↑ a b c d e f g Claudia Füßler: "DDR-Bürger machten Nahtoderfahrungen, hatten Geistererscheinungen". In: ZEIT ONLINE. 20. November 2014, abgerufen am 17. Oktober 2015.
- ↑ Christoph Wagenseil: Okkulte DDR - Umgang mit heterodoxen Wissensbeständen, Erfahrungen und Praktiken. In: REMID Blog. 23. Mai 2014, abgerufen am 18. Oktober 2015.
- ↑ Andreas Anton und Ina Schmied-Knittel: Wie okkult war die DDR? In: Skeptiker. Januar 2015, abgerufen am 19. Oktober 2015.
- ↑ Okkultismus im Gehäuse. Institutionalisierung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Paranormalen im 20. Jahrhundert im internationalen Vergleich. In: www.hsozkult.de. Abgerufen am 17. Oktober 2015.
- ↑ a b Jugendwerk der Deutschen Shell: Jugend ’92: Lebenslagen, Orientierungen und Entwicklungsperspektiven im vereinigten Deutschland. Band 2: Im Spiegel der Wissenschaften. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-95886-0 (google.com [abgerufen am 17. Oktober 2015]).
- ↑ Jamie Cresswell, Bryan Wilson: New Religious Movements: Challenge and Response. Routledge, 2012, ISBN 978-1-134-63696-9 (google.com [abgerufen am 18. Oktober 2015]).
- ↑ Heiner Barz: Postsozialistische Religion: Am Beispiel der jungen Generation in den Neuen Bundesländern. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-95884-6 (google.com [abgerufen am 19. Oktober 2015]).
- ↑ Der Begriff Jesus-Kult bezog sich dabei auf die Blueserszene, eine wichtige DDR-Jugendkultur, die nach den 1970ern entstand und von der evangelikal charismatischen Bewegung insbesondere in Sachsen mit beeinflusst war. Im Westen vgl. die Jesus Freaks. Wichtige Multiplikatoren und Treiber waren unter anderem der Pfarrer Theo Lehmann, der Liedermacher Jörg Swoboda und der Musiker Günter Holwas, etwa Reiner Eppelmann ermöglichte Konzerte (Bluesmessen) im gottesdienstlichen Rahmen.
- ↑ Christian Heermann: Geheimwaffe Fliegende Untertassen. Verlag Das Neue Berlin 1981
- ↑ a b c d Thomas Schmidt-Lux: Wissenschaft als Religion: Szientismus im ostdeutschen Säkularisierungsprozess, Würzburg: Ergon 2008
- ↑ Ricca Edmondson, Hans-Joachim von Kondratowitz: Valuing Older People: A Humanist Approach to Ageing. Policy Press, 2009, ISBN 978-1-84742-291-0, S. 74 ff., 87 (google.com [abgerufen am 19. Oktober 2015]).
- ↑ Monika Wohlrab-Sahr, Uta Karstein, Thomas Schmidt-Lux: Forcierte Säkularität: Religiöser Wandel und Generationendynamik im Osten Deutschlands. Campus Verlag, 2009, ISBN 978-3-593-39054-3 (google.com [abgerufen am 19. Oktober 2015]).
- ↑ Ostrander, Sheila, and Lynn Schroeder. Psychic Discoveries Behind the Iron Curtain. (New Jersey: Prentice-Hall, 1970). 340.
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- ↑ Paul Meehan: Cinema of the Psychic Realm: A Critical Survey. McFarland, 2009, ISBN 978-0-7864-5474-7 (google.com [abgerufen am 18. Oktober 2015]).
- ↑ Leonid Leonidovich Vasilʹev: Experiments in mental suggestion, Institute for the Study of Mental Images, 1963
- ↑ a b Martin Ebon: PSI in der UdSSR. Religion ohne Kreuz. Sammlung parapsycholog. Berichte aus Russland. Aus dem Amerikanischen von Philipp Wolff-Windegg. Langen-Müller Verlag, München-Wien 1977, 215 S., vgl. auch Rezension von Richard Kaufmann in der Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30. Juli 1977, S. 21.
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- ↑ Pierre Boileau / Thomas Narcejac Hexenspuk, Volk und Welt, 1975
- ↑ Eulenspiegel, Band 22, Berliner Verlag., 1975 S.88
- ↑ Kaarina Aitamurto, Scott Simpson: Modern Pagan and Native Faith Movements in Central and Eastern Europe. Routledge, 2014, ISBN 978-1-317-54462-3 (google.com [abgerufen am 28. Oktober 2015]).
- ↑ Ingo W. Schröder, Dr Milda Ališauskiene: Religious Diversity in Post-Soviet Society: Ethnographies of Catholic Hegemony and the New Pluralism in Lithuania. Ashgate Publishing, Ltd., 2013, ISBN 978-1-4094-8170-6 (google.com [abgerufen am 28. Oktober 2015]).
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- ↑ Prof. Dr. Otto Prokop: Wünschelrute, Erdstrahlen und Wissenschaft, Urania Verlag Leipzig Jena DDR, 1955
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- ↑ a b Näheres in Wimmer/Prokop S. 53 ff in der Ausgabe 2006
- ↑ Vgl. Otto Prokop: Homöopathie: was leistet sie wirklich? Ullstein, Frankfurt/M; Berlin 1995, ISBN 3-548-35521-8.
- ↑ MEDIZIN First Lady der Homöopathie, Kölner Stadtanzeiger, 30. Januar 2009
- ↑ Roman Rutkowski: Das Charisma des Grabes – Der Begriff „Gruftie“, S. 56, 2004, ISBN 3-8334-1351-4
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- ↑ Klaus Farin: Die Gothics – Vorwort, S. 5, 1999, ISBN 3-933773-09-1
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- ↑ Klaus Neumann-Braun, Axel Schmidt: Die Welt der Gothics: Spielräume düster konnotierter Transzendenz. Springer-Verlag, 2008, ISBN 978-3-531-90980-6 (google.com [abgerufen am 18. Oktober 2015]).
- ↑ Bianca Stücker: Gothic Electro. Europäischer Hochschulverlag, Bremen 2013, ISBN 978-3-86741-863-8, 2013, ISBN 978-3-86741-863-8 (google.com [abgerufen am 18. Oktober 2015]).
- ↑ a b Bericht über das 1. WGT 1992
- ↑ a b Kurt Bayertz, Myriam Gerhard, Walter Jaeschke: Weltanschauung, Philosophie und Naturwissenschaft im 19. Jahrhundert: Der Ignorabimus-Streit. Meiner Verlag, 2007, ISBN 978-3-7873-2012-7 (google.com [abgerufen am 18. Oktober 2015]).