Cornelia Renz (*1966 in Kaufbeuren) ist eine deutsche Künstlerin, die in Berlin und Jerusalem lebt und arbeitet.

Nach einem abgeschlossenem Studium der Kunsterziehung, Kunstgeschichte und Psychologie in Augsburg[1], studierte Cornelia Renz von 1993 bis 1998 Malerei und Grafik bei Prof. Sighard Gille und Neo Rauch an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Anschließend absolvierte sie 2001 ihr Meisterschülerstudium, ebenfalls bei Prof. Sighard Gille an derselbigen Hochschule.[2] Seit 2018 wird die Künstlerin von der produzenten | galerie Dresden vertreten.[2]

Cornelia Renz arbeitet zur Schaffung ihrer collagenartigen Werke mit großformatigen aufeinander geschichteten Acrylglasscheiben, auf denen sie mit Pigmentstiften paust, malt und zeichnet.[2] Durch die Übereinanderstapelung der Schichten fügen sich die einzelnen Elemente zu einem Kunstwerk zusammen. Motive sind oft Textfragmente und Bildfundstücke aus der Kunst- und Mediengeschichte, Comics, Pornos und Vergleichbarem.[3] Fließend verbindet Cornelia Renz gegensätzliche Motive wie Aktdarstellungen mit Blumenmustern, Tieren, kindlichen Motiven, aber auch Skeletten oder Waffen.[3] Da sie einen starken Kontrast zwischen Alltäglichem und Unverhofftem, Sinnfälligem und Absurdem darstellen, erzeugen ihre Werke oft Unbehagen beim Betrachter, regen aber auch zum Nachdenken über die alltägliche Medienwelt, von der wir beeinflusst werden, an.

Neben der Hinterglasmalerei auf Acrlglas fertigt die Künstlerin auch kleinformatige Druckgrafiken mit Linolschnitten und Zeichnungen an, die ähnliche Kompositionen zeigen.[4]

Einzel- und Gruppenausstellungen der Künstlern sind national, aber international zu sehen.

2005: Förderpreis Bildende Kunst der Schering Stiftung[5]

2001: Marion Ermer Preis für bildende Kunst

1997: Schüngel Preis für Grafik

Stipendien

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2017: Art Cube Artists Studios, Atelierstipendium, Jerusalem, IL[5]

2014: Stipendium des Künstlerhauses Schloß Balmoral

2012: Stipendium EHF 2010 des Else-Heiliger-Fonds, Konrad Adenauer Stiftung

2011: Villa Aurora Stipendium, Los Angeles, USA

1999: Graduiertenstipendium des Freistaates Sachsen

1998: Stipendium der Stiftung Germination für bildende Kunst

Ausstellungen

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Einzelausstellungen

2017: It’s OK!, Galerie Tore Süßbier, Berlin, GER[5]

2014: Worn out beasts, LSD Galerie, Berlin, GER

2013: Late Night Show (mit Joseph Cavalieri), TS art projects, Berlin, GER

2011: Night. Tail. Pieces., Kunstverein Konstanz, Konstanz, GER

2011: Running wild. Gartenszenen, Cream Contemporary, Berlin, GER

2010: Idyll, Nolde Stiftung, Berlin, GER

2010: Pet Show, Galerie Anita Beckers, Frankfurt a. M., GER

2009: Pavor nocturnus, Solo Präsentation Volta Basel, Galerie Anita Beckers, Basel, CH

2008: Heaven, C1, Kunsthalle Göppingen, Göppingen, GER

2007: Miscellaneous, Galerie Anita Beckers, Frankfurt a. M., GER

2007: Subrosa, Goff & Rosenthal, New York, US

2006: Gwendolyn – die Härte des Geistes, Galerie Echolot, Berlin, GER

2005: Lindbergs Traum, Backfabrik Berlin (mit Marcel Bühler), Berlin, GER

2005: Cornelia Renz, Goff & Rosenthal, New York, US

2005: Paradies, Galerie Echolot, Berlin, GER

2004: Bambi and Comrades, Kunstraum Zeche Zollverein, Essen, GER

2004: Eden, Galerie rekord, Berlin, GER

2003: Gertrude Jekyll, Büro Spors, Berlin, GER

Ausstellungsbeteiligungen

2018: Sex Role, Schaufenster, Berlin, GER

2018: Import–Export, Galerie Axel Obiger, Berlin, GER

2018: bitchMATERial, Studio 1, Bethanien, Berlin, GER

2018: Neustart, produzenten | galerie, Dresden, GER

2017: 2018, Hanina Contemporary Art, Tel Aviv, IL

2017: Unpredictable!, curated bei Green|Gonzales @ Schaufenster Berlin, GER

2017: Freiheit, die ich meine, Kunsthalle Memmingen, GER

2017: Bad Religion, Galerie Alte Schule, Berlin, GER

2016: If you are dating me, you don’t need chemicals, Part two: die bitteren Tränen der Petra von Kant, Kunstverein Neu Deli, Leipzig, GER

2016: If you are dating me, you don’t need chemicals, Part one: Valley of the dolls, Spor Klübü, Berlin, GER

2016: KIK 7, time lies, by GodsDogs, Kino international, Berlin, GER

2016: You knee them in the chin ... , Spor Klübü, Berlin, GER

2015: Biografie versus Autobiografie. Über das Leben lügen?, Zürich, CH

2015: Neobarock, Pop and Old Masters, Villa Philipsborn, Berlin, GER

2015: o.T., Thermen am Viehmarkt, Trier, GER

2015: o.T., Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Remagen, GER

2015: Face it! Das Porträt in der Kunst des 19.-21. Jahrhunderts, WIMMERplus, Prien am Chiemsee, GER

2015: Paperworks, TS art projects, Berlin, GER

2014: Soft power, Galerie M2A, Dresden, GER

2014: An die Freunde, KIK2, Kino international, Berlin, GER

2014: Made in Balmoral, MiB, Bad Ems, GER

2014: Drive the change, Hohlstraße 100, Zürich, CH

2014: Superpositions, Goethe Institut, San Francisco, US

2014: Superpositions, Goethe Institut,, Los Angeles, US

2014: Phänomen, Galerie Martin Mertens, Berlin, GER  

2013: Verhau* Vol. 1–3 - eine Ausstellungsaufführung, Magazin M, Kunstverein Bregenz, AT

2013: Der zweite Blick, Städtische Galerie Nordhorn, GER

2013: The Oracle – what is your prophecy for the future? by Melissa Steckbauer and Mathilde ter Heijne, ff, The Wand, Berlin, GER

2013: Jubilee - curated by Alice D., LSD Galerie, Berlin, GER

2013: May Line is My Line, Galerie Alte Schule, Berlin, GER

2012: Es war einmal, Galerie Ute Parduhn, Düsseldorf, GER

2012: Spiegelkabinette, Galerie der Künstler, München

2012: Goyas Erben, Opelvillen Rüsselsheim, GER

2012: Kontrollverlust, Kunsthaus Erfurt, GER

2012: Lynch by inch, L40, Verein für Kunst und Kultur, Berlin, GER

2011: Forces of Nature: Selections from the Weisman Art Foundation, Contemporary Art Center Louisiana, New Orleans, GER

2011: Les Fleurs du Mal, munichmodern, München, GER

2011: Hängungen #8, Erika Mustermann Collection, feat. by der Strich, Pavillon der Volksbühne, Berlin, GER

2011: HotSpot Berlin - Eine Momentaufnahme, Georg Kolbe Museum, Berlin, GER

2011: ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ. Das Alphabet von a bis z, Kunsthalle Memmingen, GER

2010: Forces of Nature: Selections from the Weisman Art Foundation, Brevard Art Museum, Melbourne, US

2010: Glanzlichter – Hinterglasmalerei in der Gegenwartskunst, Museum Villa Rot, Burgrieden-Rot, GER

2010: Die Unsterblichkeit der Sterne – Von Goya über Walter Benjamin zu Václav Havel, Kunstmuseum Solingen, Solingen, GER

2010: Houseparty II – come as you are, Galerie Baer I Raum für aktuelle Kunst, Dresden, GER

2010: La nouvelle generation des peintres de L’ecole de Leipzig, Galerie Monica de Champfleury, Paris, FR

2009: Zeigen, An Audio Tour through Berlin, by Karin Sander, Temporäre Kunsthalle, Berlin, GER

2009: Exquisite Corpses, Cream Contemporary, Berlin, GER

2009: Exotica, forgotten bar project, Berlin, GER

2009: Opening, Museum Montanelli, Prag, CZ

2009: The Garden of earthly delights, Tape Gallery, Berlin, GER

2008: XV. Rohkunstbau DREI FARBEN – ROT, Villa Kellermann, Potsdam, GER

2008: The Berlinians + One, Loushy & Peter Art & Projects, Tel Aviv, IL

2008: Menschen und Orte, Kunstverein Konstanz, Konstanz, GER      

2007: Ortswechsel, Atelierhaus Frankfurt, Frankfurt a. M., GER

2007: Aus dem 21. Jahrhundert – Neuerwerbungen, Berlinische Galerie, Berlin, GER

2006: Wir haben keine Probleme, Backfabrik, Berlin, GER

2006: Transparent. Aquarellmalerei der Gegenwart, Xylon – Museum & Werkstätten,Schwetzingen, GER

2005: Töchter und Söhne, Pasinger Fabrik, München, GER

2005: Trial of Power, Kunstraum Kreuzberg, Berlin, GER

2005: Förderpreis Bildende Kunst der Schering Stiftung, Berlinische Galerie, Berlin, GER

2004: Tiefsee, Galerie Echolot, Berlin, GER

2004: Dancing Lines, Galerie Christa Bauer, München, GER

2004: Rekord aus Berlin, Overbeck-Gesellschaft, Lübeck, GER

Öffentliche Sammlungen

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Berlinische Galerie, Berlin, GER[5]

Montblanc Art Collection, Hamburg, GER

Sammlung KNPZ, Hamburg, GER

Weismann Collection, Los Angeles, US

Randolfo Rocha Collection, Belo Horizonte, BR

Credit Beaux-Arts, Tokyo, JP

Literatur

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  • Mark Gisbourne: Cornelia Renz., in Kunst Station Berlin (Hrsg.): Meyer zu Küingdorf, Ulf, Knesebeck Verlag, München 2006, ISBN 3896603647
  • Axel Lapp: Cornelia Renz. Night. Tail. Pieces., The Green Box, Berlin 2011, ISBN 978-3-941644-30-4
  • Barbara Steiner: Unter die Motorhaube schauen, in Marion Ermer Preis 2001, Cornelia Renz, Marion Ermer Stiftung, Dresden 2001, ISBN 3-910109-57-8
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Website von Cornelia Renz

Cornelia Renz bei der produzenten | galerie Dresden

artist talk mit Cornelia Renz

Cornelia Renz bei altnet

Cornelia Renz bei Artmap

  1. Cornelia Renz on Artmap.com. Abgerufen am 29. November 2018.
  2. a b c produzenten | galerie // contemporary fine art gallery // Dresden. Abgerufen am 29. November 2018 (englisch).
  3. a b Cornelia Renz. Visual artist - works on glass. Abgerufen am 29. November 2018.
  4. Cornelia Renz. Visual artist - linos. Abgerufen am 29. November 2018.
  5. a b c d Cornelia Renz. Visual artist - cv deutsch. Abgerufen am 29. November 2018.