Die Sachsenerz AG ist/war eine Bergwerksgesellschaft.

Die Sachsenerz Bergwerks AG wurde zunächst als Sachsenerz Bergwerks GmbH gegründet.

Fundstücke

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Bergarchiv Freiberg
Sachsenerz Bergwerks AG[1]:Sachsen gründete 1937 die Sachsenerz Bergwerks GmbH, um mehrere seit der Wiederaufnahme des Erzbergbaus im Jahre 1933 in Sachsen produzierende Betriebe (Gruben von Altenberg, Schneeberg, Johanngeorgenstadt und ab 1935 auch von Freiberg) zusammenzufassen. In der Folgezeit entstanden sechs staatliche, formal einzeln geleitete Gewerkschaften, welche in der Bergwirtschaftsstelle (ab 1937 in deren Aufsichtsratsbüro) des Oberbergamts Freiberg ihre zentrale, technisch-organisatorische und wirtschaftliche Verwaltung fanden. Es handelte sich dabei um die Betriebsdirektion Altenberg (mit den Betrieben Sadisdorf, Römerschacht Altenberg, Aufbereitung Schwarzwasser, Militärschacht und Kohlhau Zinnwald, Graupen), die Betriebsdirektion Freiberg ( mit Himmelfahrt Fundgrube und Grube Beihilfe Halsbrücke), die Betriebsdirektion Ehrenfriedersdorf (mit den Gruben Ehrenfriedersdorf, Zschorlauer Bergsegen, Tannenberg und Breitenbrunn), die Betriebsdirektion Schneeberg (mit Schneeberger Bergbau, Johanngeorgenstadt, Schönficht und Frühbuß) sowie die Zinnhütte Freiberg und der Betrieb Neubulach im Schwarzwald. In den Jahren 1936 bis 1939 wurden die Gruben großzügig ausgebaut und 1944 zur Sachsenerz Bergwerks AG fusioniert. Die Betriebe der Sachsenerz AG wurden 1946 der Industrieverwaltung 6 (Erzbergbau) angegliedert.
Tochter- und Zweigbetriebe in Neubulach (Schwarzwald), Schneeberg (Tirol) und St. Jodok (Alpeiner Scharte)
Bergwerksverzeichnis des Oberbergamts Freiberg 1939/40[2]

Sachsenerz Bergwerksgesellschaft m. b. H. in Freiberg Sa), Annaberger Straße 4 (F). (Ruf: 2657.) .Geschäftsführer: Bergdirektor Dipl.-Ing. Junker.

Werke: Himmelfahrt Fundgrube in Freiberg Kupfergrube Sadisdorf in Schmiedeberg, Bez. Dresden Vereinigt Feld Fundgrube in Ehrenfriedersdorf i. Erzg. Grube Zschorlau Grube St. Christoph in Breitenbrunn i. Erzgeb Grabe Tannenberg in Tannenbergsthal i. V. Grube Oelsnitz in Lauterbach


Quelleninventar Seite 215[3]
StA-F 40074 1016 Behandlung unfallverletzter britischer und sowjetischer Kriegsgefangener und Ostarbeiter der Sachsenerz Bergwerks AG, der Gewerkschaft Gottes Segen, Lugau und der Gewerkschaft Pechtelsgrün // Enthält: Krankheitsberichte.- Kostenanzeigen der zuständigen Kriegsgefangenen-Stammlager IV F, Hartmannsdorf und IV A, Hohnstein.- Rentenanspruch eines Ostarbeiters der Sachsenerz Bergwerks AG, Betrieb Johanngeorgenstadt. // 1945


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Wismut (Unternehmen) Lehr- und Forschungsbergwerk „Reiche Zeche“ und „Alte Elisabeth“ Grube Tannenberg Alpeiner Scharte

Einzelnachweise

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  1. Bergarchiv Freiberg: Sachsenerz Bergwerks AG
  2. Bergwerksverzeichnis des Oberbergamts Freiberg 1939/40
  3. Sächsisches Staatsarchiv: Quelleninventar zum Steinkohlenbergbau in Sachsen