Benutzer:PumpingRudi/Wiener akademische Burschenschaft Libertas
Wiener akademische Burschenschaft Libertas | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
Basisdaten | ||||||
Hochschulort: | Wien | |||||
Gründung: | 5. Mai 1860[1] | |||||
Korporationsverband: | DB | |||||
Farbenstatus: | farbentragend | |||||
Farben: |
| |||||
schwarz - rot - gold | ||||||
Art des Bundes: | Männerbund | |||||
Stellung zur Mensur: | pflichtschlagend | |||||
Wahlspruch: | Freiheit, Ehre, Vaterland | |||||
Website: | www.libertas-wien.at |
Die Wiener akademische Burschenschaft Libertas ist eine farbentragende und pflichtschlagende Studentenverbindung in Wien. Die Burschenschaft ist Teil der Deutschen Burschenschaft (DB) und gehört dem weißen Kreis an.
Geschichte
BearbeitenDie Libertas nahm bereits 1878 den Arierparagraphen vorweg, indem sie auf Betreiben von Rudolf Kolisko Juden die Mitgliedschaft verwehrte. Karl Beurle behauptete sogar, dass die Burschenschaft bereits 1874 „judenrein“ gewesen sei. 1881 erging das Verbot an die Liberten, Juden Genugtuung im Duell zu geben.[2]
Carl von Hochenegg-Preis
BearbeitenDer "Carl von Hochenegg-Preis" wird seit 2005 als Förderpreis "für herausragende Taten im Sinne des national-freiheitlichen Gedankens" vergeben. Preisträger waren unter anderem die der Neuen Rechten zugeordneten (damaligen) Schülerzeitung Blaue Narzisse aus Chemnitz und der rechtsextreme Bund freier Jugend.[3]
Kontroversen
BearbeitenWalter Rosenkranz als Nationalratspräsident
BearbeitenAm x.x.2024 wurde Walter Rosenkranz zum Nationalratspräsidenten gewählt, mit ihm bekleidet zum ersten Mal ein FPÖ-Politiker und Burschenschafter dieses Amt. Judendenkmal Stich
Bekannte Mitglieder
Bearbeiten- Hans Achatz, FPÖ-Obmann und Landesrat in Oberösterreich
- Günther Berka[2]
- Karl Beurle, 1917 Käufer des Burschenschafterturms
- August Böhm (Mediziner)[4]
- Wilhelm Felix Josef Dantine
- Dieter Derntl, Steuerberater, Obmann der Libertas[5]
- Julius Dreger[4]
- Rudolf Kolisko
- Walter Rosenkranz[6]
- Georg von Schönerer, der "geistige Vater" von Adolf Hitler
- Johann Karl Stich, involviert in die Kremser Hasenjagd
Siehe auch
BearbeitenWikilinks setzen
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Hermann Peters, Fritz Franke: Libertas – die Geschichte einer Wiener Burschenschaft. Salzburg 1967
Weblinks
Bearbeiten- Website der Wiener akademischen Burschenschaft Libertas, abgerufen am 23.11.2024
- Facebook-Seite der Wiener akademischen Burschenschaft Libertas, mit vielen Fotos, abgerufen am 24.11.2024
- Die örtlichen Burschenschaften in Wien, Deutsche Burschenschaft
- DÖW-Stellungnahme zur Burschenschaft Libertas, Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, abgerufen am 23.11.2024
- Bald ref[4]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Facebook-Posting der Libertas vom 10. September 2014
- ↑ a b Andreas Peham: „Durch Reinheit zur Einheit“ - Zur Kritik des deutschnationalen Korporationswesens in Österreich unter besonderer Berücksichtigung antisemitischer Traditionslinien und nationalsozialistischer Bezüge, PDF abgerufen am 23.11.2024
- ↑ DÖW: Burschenschafterpreis für Neonazigruppe, abgerufen am 23.11.2024
- ↑ a b c Kriegschronik Der Wiener Akadem. Burschenschaft “Libertas” Umfassend Das 110. Und 111. Semester. (Winter=Semester 1914/15 U. Sommer=Semester 1915.). Linz: Beurle, 1915. Digitale Landesbibliothek Oberösterreich, abgerufen am 24.11.2024
- ↑ Der Standard: Ehre, Freiheit, Vaterland: Zu Besuch auf einer deutschnationalen Bude, abgerufen am 23.11.2024
- ↑ Deutsche Burschenschaft gratuliert Nationalratspräsidenten Rosenkranz zur Wahl, abgerufen am 23. November 2024
Kategorien
BearbeitenKategorie:Organisation (Rechtsextremismus)
Kategorie:Rechtsextremismus in Österreich