Skalierungsverfahren sind Auswertungsverfahren, d. h. sie sind Methoden zur Konstruktion von Messinstrumenten. Sie sind keine Datenerhebungs- oder Messverfahren. Skalierungsverfahren überprüfen, ob ein bestimmtes Item Bestandteil der Skala ist oder nicht. Es gibt in der empirischen Sozialforschung und in der Marktforschung verschiedene Möglichkeiten, unterschiedliche Werte zu skalieren. Skalierungsverfahren werden in der empirischen Sozialforschung überwiegend zur Messung von Einstellungen verwendet.
Eindimensionale Skalierung
BearbeitenZusammenfassende Bewertungsdimension. Den betrachteten Objekten werden eine oder mehrere Zahlen, so genannte Zahlentupel zugeordnet.
Single-Item-Skalierung
BearbeitenMulti-Item-Skalierung
BearbeitenSingle-Item-Skalierung
BearbeitenMulti-Item-Skalierung
Bearbeitenkomponierende Verfahren
BearbeitenBei den komponierenden Verfahren werden zuerst die einstellungsrelevanten Merkmale bestimmt. Anschließend werden die Beiträge zur Gesamtwirkung gemessen.
dekomponierende Verfahren
BearbeitenBei den dekomponierenden Verfahren geben die Befragten lediglich Globalurteile ab. Die einstellungsrelevanten Merkmale werden nicht von vornherein bestimmt.
Weblinks
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Beike, Peter: Methodisches Stichwort. Skalen. In: planung & analyse Heft 3/1993, S. 44 ff.
- Frank, Dirk/Schlund, Wulf: Eine neue Lösung des alten Skalenproblems. In: planung & analyse Heft 6/2000, S. 56 ff.
- Reich, J. W.: Involvement and Response Language Effects in Attitude Scaling. In: Journal of Experimental Social Psychology, 10, 1974, S. 572-584
- Schaefer, Wolfgang: Haben Sie ein Skalen-Problem? Zum von der AMA herausgegebenen Marketing Scales Handbook. In: planung & analyse Heft 5/1993, S. 54 ff.
- Schuller, Roland/Keppler, Martin: Anforderungen an Skalierungsverfahren in der Marktforschung. In: planung & analyse Heft 2/1999, S 64 ff
- Torgerson, W. S.: Theory and Methods of Scaling. New York 1958