Sandra Cortesi (* 1985 in Venezuela als Kind aus einer CH-Familie) ist Psychologin, Wissenschaftlerin und Direktorin des "Youth and Media"-Projekts am Berkman Klein Center for Internet and Society der Harvard-Universität und wohnt seit über zehn Jahren in LA. Sie studierte an der Universität Basel Psychologie mit Fokus auf Interaktionen zwischen Mensch und Maschine. Von 2006 bis 2009 war Sandra Cortesi als Forschungsmitarbeiterin an der Forschungsstelle für Informationsrecht (FIR-HSG) und der Universität St.Gallen tätig.
An diesem ist sie verantwortlich für die Forschungs-, Policy- und Bildungsinitiativen im Bereich Jugend (12-18 Jahre) und digitale Medien. Ausserdem leitet sie die Zusammenarbeit zwischen dem Berkman Klein Center und UNICEF.
Cortesi hat die Netzwerke "Digitally Connected" und "Conectados al Sur" aufgebaut. "Youth and Media" fokussiert auf den Einbezug von Erfahrungen, Bedürfnissen, Meinungen und Perspektiven junger Menschen in den Forschungsalltag. Ziel der Arbeit ist es, eine Evidenzgrundlage zu schaffen, die einzigartige Einblicke in die kreativen, erzieherischen und Entfaltungsmöglichkeiten der Jugendaktivität im digitalen Raum bietet. Gleichzeitig sollen auch die Gefahren des Internets angesprochen werden. Das Projekt basiert auf einem interdisziplinären und multisektoriellen Ansatz. Cortesi erforscht nicht aus der Erwachsenenperspektive, sondern gemeinsam mit den Jugendlichen selbst, wie sie sich online bewegen. [1]
Sandra Cortesi beschäftigt sich mit den Themen Informationsqualität, Risiken für Sicherheit und Privatsphäre, digitale Bildung, Räume für Partizipation, gesellschaftliches Engagement und Innovation.[2] Sie unterstützt das Youth Lab von 20 Minuten. [3] [4]